DE1051880B - Rippenrohr zum Waermetausch - Google Patents
Rippenrohr zum WaermetauschInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F1/00—Tubular elements; Assemblies of tubular elements
- F28F1/10—Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses
- F28F1/12—Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses the means being only outside the tubular element
- F28F1/24—Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses the means being only outside the tubular element and extending transversely
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Heiz- oder Kühlrohre und betrifft insbesondere in Hochdruckanlagen
zu verwendende Rohre mit vorzugsweise aufgeschweißten Rippen in Verbindung mit Maßnahmen
zur Verbesserung des Wärmedurchgangs und zur Vermeidung anordnungs- und betriebsbedingter oder
temperaturabhängiger Materialspannungen am Rippenfuß.
Es ist bereits bekannt, von außen beheizte oder gekühlte Rohre mit Rippen zu versehen. Diese Rippen
werden entweder unmittelbar angegossen, wenn es sich um Gußrohre für Niederdruck handelt, sonst
auch aufgepreßt, aufgeschrumpft oder aber aufgeschweißt, wobei die Rippenebenen auf der Rohrachse
senkrecht oder annähernd senkrecht stehen. Falls aus Gründen der Materialfestigkeit nicht Rohre mit angegossenen
Rippen vorgesehen werden können, bevorzugt man für von außen beheizte Rohre aufgeschweißte
Rippen, da aufgepreßte oder aufgeschrumpfte Rippen sich infolge der Übertemperatur der Rippen gegenüber
der Betriebstemperatur des Rohres lockern können, wodurch der notwendige Wärmedurchgang erheblich
ungünstiger wird. In diesem Zusammenhang ist es bereits bekannt, die Rippen nicht unvermittelt
auf die im Betrieb einer hohen Beanspruchung ausgesetzte Rohrwand zu schweißen, sondern auf ringförmige
oder in der Art eines Gewindes fortlaufende Stege, die aus der äußeren Mantelfläche des Rohres
erhaben hervortreten.
Es hat sich gezeigt, daß die bekannten Ausführungsformen von Rippenrohren mit zur Rohrachse
insgesamt senkrecht stehenden Rippenflächen bei großen Temperaturunterschieden Spannungen aufweisen,
die sich trotz der angeformten Stege nachteilig auf das Rohr auswirken können.
Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile vermeidet, wenn man Rippenrohre, insbesondere
solche für Hochdruckanlagen, so gestaltet, daß die im Bereich ihres größten Durchmessers auf der Rohrachse
etwa senkrecht stehenden Rippen im Bereich ihres inneren Durchmessers tellerartig schräg angeordnet
bzw. aus der allgemeinen Rippenebene heraus gekrümmt verformt sind.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
Abb. 1 eine spannungsvermindernde Verformung der aufzuschweißenden Rippen,
Abb. 2 eine Ausführung mit eingeschweißten, schräg gestellten Zwischenringen,
Abb. 3 eine ähnliche Ausführung wie in Abb. 1, jedoch mit im Querschnitt etwa halbrund verformtem,
elastischem Rippenbereich,
Abb. 4 geschlitzte Rippen über einem Rohrquerschnitt.
Rippenrohr zum Wärraetausch
Anmelder: Badische Anilin- & Soda-Fabrik Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Dipl.-Ing. Kurt Berger und Dipl.-Ing. Ludwig Raichle, Ludwigshafen/Rhein, sind als Erfinder genannt worden
Die Rippen 2 werden auf angeformte, aus der Mantelfläche eines druckbelasteten Rohres 1 hervor-
ao tretende Stege 1 α beispielsweise bündig aufgeschweißt, wie es die Abb. 1, 2 und 3 veranschaulichen. Durch
eine beidseitige Ausrundung mit größtmöglichem Radius jedes angeformten Stegesla gegenüber der die
Festigkeit des Rohres bestimmenden Wandstärke wird ein guter Wärmedurchgang zwischen den Rippen und
dem Rohr sichergestellt. Außer durch spanlose oder durch spanabhebende Verformung, z. B. durch Walzen
oder Drehen, könen die Stege la beispielsweise auch durch kurzzeitige, induktive Erwärmung kurzer
Rohrabschnitte mit anschließender Stauchung der erwärmten Zone unter Verwendung eines eingeschobenen
Dornes entstehen.
Die Höhe der Stege wird so gewählt, daß sie mindestens der Tiefe der Einbrandzone der Schweißverbindung
entspricht, vorzugsweise aber etwas größer ist, so daß die Festigkeitswerte des Rohres nicht beeinträchtigt
werden. Die Steghöhe wird demnach auch von der anzuwendenden Schweißart, z. B. autogene
oder elektrische, automatische oder von Hand durchgeführte Nahtschweißung od. dgl., abhängig zu
wählen sein. Um die bei stark unterschiedlichen Wärmedehnungskoeffizienten des Rippen- und Rohrwerk^
stoffes und bei im Betrieb extrem wechselnden Temperaturen auftretenden Spannungen an der Übergangsstelle
3 von Rippenfuß und Rohrwand in ihrem Einfluß auf die Festigkeitsbeanspruchung des Rohres
klein zu halten, können die Rippen 2 andererseits auch seitlich gegen die Stegela geschweißt werden. Dabei
ist darauf zu achten, daß der Materialquerschnitt der hierfür anzuwendenden Schweißnaht mindestens dem
Rippenquerschnitt entspricht, besser aber größer ist, um den Wärmedurchgang nicht nachteilig zu beeinflußen.
Es ist leicht einzusehen, daß in dieser Anordnung bei z. B. starker Dehnung des Rippenwerkstof-
809 768/340
Claims (4)
1. Rippenrohr zum Wärmetausch, vorzugsweise für Hochdruckanlagen mit auf angeformte Stege
aufgesetzten Rippenflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich ihres größten Durchmessers
auf der Rohrachse etwa senkrecht stehenden Rippen im Bereich ihres inneren Durchmessers
tellerartig schräg angeordnet bzw. aus der allgemeinen Rippenebene heraus gekrümmt verformt
sind.
2. Rippenrohr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch schräg gestellte, eingeschweißte, kegelstumpfförmige
Ringe (4) zwischen den Stegen (1 a) und den äußeren, zur Rohrachse etwa senkrecht angeordneten
Rippenflächen (2).
3. Rippenrohr nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschweißten
Ringe (4) oder die Rippen insgesamt aus nachgiebigem Werkstoff bestehen.
4. Rippenrohr nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen von außen
und/oder innen ein- oder mehrfach geschlitzt sind, wobei die jeden Steg (la) mit einer Rippe verbindende
Schweiß raupe vorzugsweise ohne Unterbrechung über die Schlitze hinweg gelegt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 899 334.
Deutsche Patentschrift Nr. 899 334.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■© 809 768/340 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB38993A DE1051880B (de) | 1956-02-04 | 1956-02-04 | Rippenrohr zum Waermetausch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB38993A DE1051880B (de) | 1956-02-04 | 1956-02-04 | Rippenrohr zum Waermetausch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1051880B true DE1051880B (de) | 1959-03-05 |
Family
ID=6965672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB38993A Pending DE1051880B (de) | 1956-02-04 | 1956-02-04 | Rippenrohr zum Waermetausch |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1051880B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2500611A1 (fr) * | 1981-02-06 | 1982-08-27 | Energiagazdalkodasi Intezet | Echangeur de chaleur et son procede de fabrication |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899334C (de) * | 1944-02-01 | 1953-12-10 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Rippenrohr |
-
1956
- 1956-02-04 DE DEB38993A patent/DE1051880B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE899334C (de) * | 1944-02-01 | 1953-12-10 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Rippenrohr |
Cited By (2)
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FR2500611A1 (fr) * | 1981-02-06 | 1982-08-27 | Energiagazdalkodasi Intezet | Echangeur de chaleur et son procede de fabrication |
US4648443A (en) * | 1981-02-06 | 1987-03-10 | Energiagazdalkodasi Intezet | Heat exchanger with ribbed fin |
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