DE1051164B - Taschenmesser, insbesondere Mehrzweckmesser - Google Patents

Taschenmesser, insbesondere Mehrzweckmesser

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Publication number
DE1051164B
DE1051164B DES54031A DES0054031A DE1051164B DE 1051164 B DE1051164 B DE 1051164B DE S54031 A DES54031 A DE S54031A DE S0054031 A DES0054031 A DE S0054031A DE 1051164 B DE1051164 B DE 1051164B
Authority
DE
Germany
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slide
knife
slots
pocket
frame
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Pending
Application number
DES54031A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Salm
Gerd Hoppe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arthur Salm Inc
Original Assignee
Arthur Salm Inc
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Publication date
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Publication of DE1051164B publication Critical patent/DE1051164B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B11/00Hand knives combined with other implements, e.g. with corkscrew, with scissors, with writing implement

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Taschenmesser, insbesondere ein Mehrzweckmesser.
Taschenmesser in der Ausbildung als Mehrzweckmesisetr sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Ein Mehrzweckmesser liegt dann vor, wenn das Taschenmesser außer einer oder mehreren Klingen noch andere Werkzeuge enthält, z. B. Nagelreiniger mit Nagelfeile, Korkenzieher, Öffner für Flaschenkapseln u. dgl. Die Taschenmesser dieser Art sind in der üblichen Form eines Taschenmessers gehalten, d. h. länglich und verhältnismäßig schmal. Je nach der Anzahl der Klingen oder der anderen Werkzeugteile wird ein solches Taschenmesser verhältnismäßig dick und unförmig.
Es sind weiterhin Taschenmesser in verschiedenen Bauarten bekannt, die zur Aufnahme eines Schlüssels unmittelbar ausgebildet sind. Hierbei kann der Schlüssel, vorzugsweise ein flacher Sicherheitsschlüssel, zwischen die Griffschale eines Taschenmessers eingesteckt werden. Andere Ausführungsformen betreffen die' Kombination eines üblichen Schlüsselringes in einer Öse des Mess er körpers.
Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung eines als Mehrzweckmesser dienenden Taschenmessers zum Gegenstand, bei dem an den Längsseiten aufklappbare Klingen oder Werkzeugteile und an einer Querseite eine Vorrichtung zur Aufnähme von Schlüsseln oder Schlüsselhaken vorgesehen sind. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß der flache Messerkörper als U-förmiger Rahmen ausgebildet ist, in dessen U-Steg eine Schlitzreihe mit an einer Seite des Messerkörpers befindlichem Schlitzerweiiterungen und ein die Erweiterungen abdeckender Schieber vorgesehen, sind. Es sind an sich Schlüsselhalter bekannt, bei denen an einer an einer Wand od. dgl. zu befestigenden Platte eine Schlitzredhe mit Schlitzerweiterungen zur Aufnahme von einen Schlüssel tragenden Haken mit knopfförmiger Verdickung vorgesehen ist. Der die Schlitzerweiterung abdeckende Schieber ist hierbei zum Teil außerhalb des die Schlitze aufnehmenden' umgebogenen Teiles gelagert. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Taschenmessers ist die an sich bekannte Anordnung der Halterung von Schlüsiselringhaken od. dgl. mit dem Messerkörper und den übrigen Teilen des Mehrzweckmessers in vorteilhafter Weise vereinigt. Die übliche Schlüsseltasche ist durch ein messerartiges Gerät ersetzt. Weiterhin ist die Ausführung so gehalten, daß der Schieber völlig innerhalb des schmalen Messerkörpers untergebracht ist und damit den Gesamtaufbau des Messerkörpers nicht stört. Ferner ist eine vorteilhafte gegenseitige Abstimmung der Größe des Messerkörpers in Länge und Breite mit dem unmittelbaren Einbau der Schlüsselringhalterung vorgesehen.
Taschenmesser,
insbesondere Mehrzweckmesser
Anmelder:
Arthur Salm Inc., Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald, ίο Dipl.-Chem. Dr. phil. H. Siebeneicher
und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte,
Köln 1, Deichmannhaus
!5 Arthur Salm, Chicago, 111. (V. St. Α.),
und Gerd Hoppe, Solingen,
sind als Erfinder genannt worden
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der die Schlitze schließende Schieber die Längsbewegung begrenzende Langlöcher auf, durch die jeweils ein die Rahtnenplatten verbindender Stift hindurchfübrt. Die Erweiterungen der Schieberschlitze sind in dem Schieber derart angeordnet, daß sie bei eingeschobenem Schieber gegenüber der Lage der Schlitze in dem Rahmen nach einer Seite hin versetzt liegen. Bei einer zweckmäßigen Ausführung beträgt die Breite des rechtwinkligen Messerkörpers etwa die Hälfte der Längsseite.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Messers veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf das Mehrzweckmesser gemäß der Erfindung bei aufgeklappten Werkzeugteilen;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht bei eimgeklappten Werkzeuigteilen;
Fig. 3 ist eine Ansicht auf die Rückseite des Messerkörpers in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2; Fig. 4 stellt einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 dar, d. h. eine Ansicht auf das Innere bei abgenommener Deckplatte;
Fig. 5 veranschaulicht einen Haken zum Einstecken in den Schlitz des Messerkörpers und Verriegeln durch den Schieber.
Das Mehrzweckme&ser gemäß der Erfindung ist an der Schmalseite so breit gehalten, daß Schlitze zum Einstecken und Festhalten von Haken u. dgl. leicht und bequem vorgesehen werden können. Der Messerkörper ist vorteilhaft im Grundriß rechtwinklig ausgebildet (Fig. 1). Die Breite des Messerkörpers kann etwa die Hälfte der Länge betragen.
809 750/W
Der Messerkörper selbst besteht aus einem platteniförmigen Rahmen 1, der U-förmig gehalten ist. Der Rahmen setzt stich aus der einen Platte 1 α und dler anderen Platte 1 b sowie dem Verbindungssteig 1 c zusammen. Alle drei Teile bilden zweckmäßig ein Stück. In dem U-Steg Ic des Rahmens befinden sich die Schlitze 2 zum Einstecken von Haken u. dgl. Die Schlitze 2 weisen an einer Seite des Messerkörpers 1 Schlitzerwei.terungen 2 a auf. Die Schlitze 2 sind bei Ausbildung des Messerkörpers 1 an der Stirnseite Ic aus dem Vollen mit Untersehneidungen versehen, die der Breite der Schlitzerweiterungen 2 a entsprechen. Bei' dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Rahmen 1 des Messerkörpers U-förmig gehalten, so daß die Erweiterung längs des Schlitzes 2 durch die gebildete Höhlung 2 b sowieso vorhanden, ist. Zum Einstecken in die Schlitze dient ein Haken 16, der zur Aufnahme eines Schlüssels od. dgl. ausgebildet sein kann. Der Haken besteht beispielsweise aus einem bolzenartigen Teil 16 a, der einen verbreiterten Kopf 16 b aufweist. An dem Bolzen 16a befindet sich ein Federhaken 16 c, in dessen Schlaufe ein Schlüssel eingeklemmt wenden kann. Zwischen den Rahmen sind die Werkzeugteile des Messers untergebracht, z. B. eine Klinge 3 und eine Nagelfeile 4, die um die Stifte 5 und 6 klappbar sind. Die Feder 7 -dient wie üblich zum Sichern der ein- uind ausgeklappten Lage der Werkzeugteile 3 und 4. Die Feder 7 ist in dem plattenförmigen Federhalter 8 festgelegt. Dieser Halter ist längs der Linie 9 abgesetzt und trägt einen Schieber 10, der zum Verriegeln der eingesteckten Haken od. dgl. dient. Dieser Schieber weist Langlöcher 11 auf, durch die die Stifte 12 hindurchgehen, die in den Rahmenteilem 1 α und 1 b befestigt sind. Die Langlöcher 11 dienen als Begrenzung für die Längsbewegumg des Schiebers 10. An der freien Seite befindet sich mit Ausgangsschlitzen 13 versehene Schlitzerweiterungen 13 a. Diese Schlitze bzw. Schlitzerwefiterungem 13, 13 a an dem Schieber 10 entsprechen in den Abmessungen hinsichtlich Breite und Tiefe dien Schlitzen 2 mit den Erweiterungen 2 a an dem Messerkörper 1. Di© Lage der Schlitze 13 mit Erweiterungen 13 a des Schiebers ist 'hinsichtlich der Lage der Schlitze 2, 2 a an dem Messerkörper so abgestimmt, daß die Schlitze 13, 13 a mit den Schlitzen 2, 2 a sich decken, wenn der Schieber 10 herausgezogen ist, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
In dieser Stellung des Schiebers können diie Schlüsselhaken 16 durch die Erweiterungen 2 a und 13 a in die mit Unter schneidungen versehenen Schlitze 2 des Messerkörpers eingesetzt werden. Danach wird der an einer Seite des Mesisefkörpers befindliche Schieber 10 eingeschoben, wodurch die Schlitze 13, 13 a außer Deckung mit den Schlitzen 2, 2 a kommen. Die Schieberwand 10 schließt die an der Seite 1 α befindlichen, Teile der Schlitze 2 mit den Erweiterungen 2a ab. Auf diese Weise sind die Schlüsselhaken mit den Köpfen 16 & in den Schlitzen 2 verriegelt. Zum Fassen deis Schiebers 10 dient eine hochstehende Nase 14. Je nach Bedarf können die Schlitze 2, 2a mit den Schlüsselhaken, 16 besetzt werden. Man kann auch einzelne Schlüsselhaken für sich entnehmen.
Die Außenseiten der Rahmenplatten la und 1& können noch mit Ornamentρlaitten abgedeckt sein. In der Fig. 2 trägt die Rahmenplatte 1 b noch eine Abdeckplatte 15, z. B. aus Perlmutt. Die Verzierung der Platten kann aber auch aus anderen Teilen, z. B. Silberblech mit Ornamentiierung oder plastischem Werkstoff, erfolgen. Damit die Zierplatte 15 nicht übersteht, ist die Rahmenplatte 1 b bei 17 abgewinkelt.
Je nach der Breite des M ess er körpers können auch mehr als drei Schlitze vorgesehen werden. Außerdem können auf jeder Seite des Messerkörpers zwei Werkzeugteile übereinanderliegend angeordnet werden, wie es bei Taschenmessern üblich ist.

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Taschenmesser, insbesondere Mebrzweckmesser, bei dem an den Längsseiten aufklappbare Klingen oder Werkzeugteile und an einer Querseite eine Vorrichtung zur Aufnahme von Schlüsseln oder Schlüsselhaken vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Messerkörper als U-f örmiger Rahmen (1 a, Ib, Ic) ausgebildet ist, in dessen U-Steg (1 c) eine ain sich bekannte Schlitzreihe mit an einer Seite des Meiseerkörpers befindlichen Schiitzerrweiterungen (2 a) und ein an sich ebenfalls bekannter, die Erweiterungen abdeckender Schieber (10) vorgesehen sind.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schlitze schließende Schieber
(10) die Längsbewegung begrenzende Langlöcher
(11) aufweist, durch die jeweils ein die Rahmenplatten (la, Ib) verbindender Stift (12) hindurchführt, und daß die Erweiterungen (13 a) der Schieberschlitze (13) in dem Schieber (10) derart angeordnet sind, daß sie bei eingeschobenem Schieber gegenüber der Lage der Schlitze (2, 2 a) in dem Rahmen (la, Ib, Ic) nach einer Seite hin versetzt liegen.
3. Messer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des rechtwinkligen Messerkörpers etwa die Hälfte der Längsseite beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 691 987;
französische Patentschriften Nr. 486 912, 1 111 627; britische Patentschriften Nr. 2 509 aus dem Jahre
1893, 369 684, 616 565;
USA.-Patentschriften Nr. 1 705 258, 2 316 655,
613 422.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 750/67 2.
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