DE1050640B - - Google Patents

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DE1050640B
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grinding rollers
rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
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    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zweiwalzenmahlwerk, insbesondere zum Mahlen von Koksgrus, mit federnd nachgiebig gelagerten, aus Hartstahlguß bestehenden oder mit einem Hartstahlmantel versehenen Mahlwalzen.
Die Mahlwalzen, insbesondere von mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Zweiwalzenmahlwerken, sind je nach Art des zu mahlenden Gutes einem mehr oder weniger großen Verschleiß unterworfen. Ein besonders hoher Verschleiß entsteht beim Zerkleinern von Koksgrus. Koksgrus hat eine große Härte und übt infolgedessen- auf die Mahlwalzen eine schleifende und schmirgelnde Wirkung aus. Der hohe Verschleiß ist auch nicht dadurch herabzumindern, daß, wie dies allgemein üblich ist, die Mahlwalzen aus Material hoher Festigkeit und Härte, beispielsweise Hartstahlguß, hergestellt oder mit Hartstahlmänteln versehen werden.
Der Verschleiß wirkt sich nicht gleichmäßig auf der Mantelfläche der Mahlwalzen auf ihrer ganzen Breite aus, da auch bei dem erstrebten gleichmäßigen Einfüllen des Gutes zur Erzielung eines gleichmäßigen Kornes die Endkanten der Mahlwalzen nicht in gleichem Maße beansprucht werden wie der übrige Teil. Eine genaue Begrenzung des zwischen die Mahlwalzen eingeführten Gutes auf die ganze Mahlwalzenbreite würde die Gefahr eines Abschleudern^ nicht vermahlenen Gutes von den äußeren Enden der Mahlwalzenkanten nach sich ziehen.
Durch diese nicht mögliche, vollkommen gleichmäßige Beaufschlagung der Mahlwalzen verbleiben an den Endkanten infolge des Verschleißes Wülste, so daß der Zwischenraum zwischen den Mahlwalzen im eigentlichen Mahlbereich im Laufe der Zeit eine Größe einnimmt, die nicht mehr die eingestellte Mahlfeinheit des Gutes sichert.
Durch die Bildung der umlaufenden Randwülste an den Mahlwalzen besteht bei Mahlwalzen mit einer Oberfläche großer Härte ferner die Gefahr, daß durch einen zwischen die Mahlwalzen geratenen, nicht zerkleinerbaren Fremdkörper die federnd gelagerte Mahlwalze zurückgedrückt wird, so daß durch die erhöhte Federspannung nach dem Herausfallen des Fremdkörpers die Mahlwalzen heftig aufeinanderschlagen und auf diese Weise aus den Kantenerhöhungen mehr oder weniger große Stücke des spröden Hartstahlmaterials herausbrechen. Dieses tritt in besonderem Maße dann in Erscheinung, wenn der Fremdkörper einseitig" zwischen die Mahlwalzen gelangt. Die Folge davon ist, daß die Mahlwalzen bei der hohen Umfallgeschwindigkeit nicht mehr ausgewuchtet sind, so daß das Mahlwerk in starke Schwingungen gelangt, die den Verschleiß des ganzen Mahlwerks wesentlich erhöhen.
Anmelder:
Heinrich Koppers
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Essen, Moltkestr. 29
Paul Hannes, Essen-Steele-Horst,
ist.als Erfinder genannt worden
Es ist eine Walze für Zerkleinerungsvorrichtungen bekannt, deren Mantel axial in mehrere Ringe unterteilt ist, die zum Ausgleich einer stärkeren Abnutzung der mittleren Ringe gegeneinander ausgewechselt werden können. Eine solche Auswechselung der einzelnen Ringe muß während der Außerbetriebnahme der Einrichtung vorgenommen werden und erfordert daher einen erheblichen Arbeitsaufwand, zumal die Gefahr besteht, daß sich die Ringe nach längerer Betriebszeit stark festklammern.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nun in einfacher Weise dadurch gelöst, daß die aus Baustoffen großer Härte bestehenden Mahlwalzen im Bereich ihrer nicht oder nur im geringen Maße von dem Mahlgut beaufschlagten Enden aus einem Baustoff geringerer Härte als die übrige Oberfläche der Mahlwalzen bestehen. Eine derart geringere Härte des Baustoffes an den Walzenenden kann beim Abgießen der Walzen erzielt werden. Es ist auch möglich, beim Härten der Walzen die Enden gegenüber dem übrigen Walzenbereich weicher auszubilden. Diese Art der Ausbildung der Enden der Mahlwalzen aus einem Baustoff geringerer Härte ist jedoch sehr schwierig, da man es nicht einwandfrei in der Hand hat, die Grenzen zwischen dem harten und weniger harten Gefüge des Baustoffes zu bestimmen.
Vorzugsweise wird die Aufgabe gemäß der Erfindung derart gelöst, daß die Walzenenden mit Metallringen geringerer Härte als der eigentliche Baustoff, beispielsweise aus Hartstahlguß bestehenden Walzen, versehen werden. Diese Metallringe geringerer Härte werden vorzugsweise auf die einen rückspringenden Absatz aufweisenden Enden der Mahlwalzen warm aufgeschrumpft und bündig mit der Walzenoberfläche verlaufend angeordnet.
809 749/229
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß mit ; derartigen Schrumpfringen weicheren Baustoffes an den Enden versehene Mahlwalzen keine Kantenausbrüche aufweisen und daß auch der Verschleiß der Schrumpf ringe gegenüber dem übrigen Material der 5· Mahlwalzen aus hartem Baustoff größer ist. Dieser scheinbare Nachteil ist jedoch tatsächlich insofern ein Vorteil, als dadurch die bisher bei Mahlwalzen aus Bau-stoff hoher Härte an den Enden sich bildenden Kantenerhöhungen nicht oder bei weitem nicht in dem bisherigen Maße auftreten, so daß das bei dem hohen Verschleiß in gewissen Zeitabständeu erforderliche Nachschleifen in größeren Zeiträumen erfolgen kann, wobei auch das Nachschleifen gerade der Kanten schneller und leichter erfolgt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. 1 ist ein Walzenmahlwerk, beispielsweise aus Hartstahlguß in der bisherigen Ausführung, schematisch dargestellt;
Abb. 2 zeigt das gemäß der Erfindung ausgebildete Walzenmahlwerk in schematischer Darstellung.
Das Walzenmahlwerk besteht aus der in ortsfesten Lagern 3 gelagerten Mahlwalze 1 und der mittels Federn 4 nachgiebig in Lagern 5 gelagerten Mahlwalze 2. Das in den Zwischenraum 6 zwischen die beiden aus Hartstahlguß bestehenden Mahlwalzen 1, 2 auf seiner ganzen Breite im wesentlichen gleichmäßig eingeführte Gut, beispielsweise Koksgrus, bewirkt im Laufe der Zeit einen Verschleiß der Mahlwalzen, der sich so auswirkt, daß sich an den Enden der Mahlwalzen Erhöhungen 7 bilden, da an die Walzenenden das Gut praktisch nicht oder nur in geringem Maße hingelangt. Die Walzen müssen daher im Laufe der Zeit häufig nachgeschliffen werden.
Wenn nun zwischen die Mahlwalzen ein Fremdkörper, beispielsweise ein in Abb. 1 mit 8 bezeichneter, nicht zerkleinerbarer Körper, gelangt, so wird die Feder 4 auf dieser Seite der nachgiebig gelagerten Mahlwalze 2 infolge des Ausweichens der Mahlwalzen mit ihrem Lager 5 stärker gespannt, wobei beispielsweise die Walze 2 die punktiert angedeutete Lage einnimmt. Ist der Fremdkörper 8 aus dem Bereich der Mahlwalzen gelangt, so bewirkt die hohe Vorspannung der Feder 4 ein stärkeres Zurückprallen der Walze 2 gegen die Walze 1, so daß infolge der hohen Kantenpressung unter Umständen aus beiden Mahlwalzen an den Kantenerhöhungen mit 9 bezeichnete Ausbrechungen erfolgen können.
Diese Ausbrechungen werden gemäß der Erfindung bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform dadurch vermieden, daß die in üblicher Weise aus einem Stahlhartguß bestehenden Mahlwalzen an den Enden rückspringende Absätze 10 erhalten, auf die ein Metallring geringerer Härte warm aufgeschrumpft wird. Ein solches Material geringerer Härte kann beispielsweise Stahl od. dgl. sein. Die Iiingell verlaufen, wie aus Abb. 2 ersichtlich, mit ihrer Oberfläche bündig mit der übrigen Walzenoberfläche. Die Härte des Materials der Ringe 11 kann SO1 gewählt werden, daß ihr Verschleiß dem an sich starken Verschleiß der übrigen Walzenoberfläche der aus hartem Baustoff bestehenden Walzen im wesentlichen angepaßt ist, so daß nur in größeren Zeitabständen ein Nachschleifen der gesamten Walzenoberfläche erforderlich ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zwei walzenmahl werk, insbesondere zum Mahlen von Koksgrus, mit federnd nachgiebig gelagerten, aus Hartstahlguß bestehenden oder mit einem Hartstahlmantel versehenen Mahlwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden im Bereich der nicht oder nur in geringem Mäße von Mahlgut beaufschlagten Mahlwalzen (1, 2) aus einem Baustoff geringerer Härte als die übrige Oberfläche der Mahlwalzen bestehen.
2. Zweiwalzenmahlwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenenden mit Metallringen (11) geringerer Härte als die Walzenoberfläche versehen sind, die mit dem Walzenkörper (1, 2) fest verbunden sind und bündig auf die Walzenoberfläche verlaufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 410 091, 269 086,
487 909,496 116.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 749/229' 2. 59·
DENDAT1050640D 1956-10-06 Pending DE1050640B (de)

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DE872730X 1956-10-06

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3904678A1 (de) * 1989-02-16 1990-08-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Walzen fuer walzenmaschinen, insbesondere fuer hochdruck-walzenpressen
DE4210395A1 (de) * 1992-03-30 1993-10-07 Krupp Polysius Ag Walzenmühle
US6709033B2 (en) 2000-11-17 2004-03-23 Daimlerchrysler Ag Door grip arrangement for a vehicle door

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