DE1049857B - Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ungesättigten VerbindungenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
ANMELDETA G:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
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AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
kl. 12o 25/02
INTERNAT. KL G 07 C 4. MÄRZ 19 5 7
5. FEBRUAR 1959 30. JULI 1959
STIMMT ÜBEREIN MIT ÄUSLEGESGHRIFT 1 049 857 (N 13373 IV b /12 o)
Es ist bekannt, daß Verbindungen verschiedener Art unter sehr verschiedenen ReaktioBsverhältnissen mit
Alkalimetallen reagieren können. Beachtung fand unter anderem die Reaktion zwischen Alkalimetallen und Kohlenwasserstoffen,
z. B. die Reaktion zwischen Lithium oder Natrium und Benzol oder Naphthalin. Diese Reaktionen
fanden oft in Anwesenheit bestimmter Lösungsmittel, z. B. Dimethyläther, statt. Es war in diesen Fällen
wichtig, daß die Reaktionskomponenten nicht mit dem Lösungsmittel unter Bildung irreversibler Produkte rea- to
gierten. Bei den erwähnten Reaktionen wurden Lithium- oder Natrium-Additionsprodukte von Benzol oder Naphthalin
erhalten, die mit Kohlendioxyd reagieren und Carboxyverbindungen des Benzols bzw. Naphthalins
bilden können.
Die Reaktion zwischen einem aromatischen Kohlenwasserstoff und einem Alkalimetall ist bereits in flüssigem
Ammoniak durchgeführt worden. Es hat sich dabei ergeben, daß das Reaktionsprodukt sich unter Bildung
partiell reduzierter aromatischer Verbindungen zersetzen ao läßt. Es ist gefunden worden, daß aus Natrium und
Benzol Dihydrobenzol, aus Natrium und Naphthalin 1,4-Dihydronaphthalin entstand. Die bei der Reaktion
zwischen dem Alkalimetall und dem aromatischen Kohlenwasserstoff entstehende Verbindung wurde mittels
einer Verbindung zersetzt, die mit in flüssigem Ammoniak gelöstem Natrium Wasserstoff entwickeln kann, ohne daß
die Lösung einen Katalysator enthält. Diese Zersetzungsmittel reagieren unter diesen Umständen nicht mit Ammoniak
unter Bildung eines Ammoniumsalzes. Beispiele solcher Zersetzungsmittel sind: Alkohol, Wasser, Säureamide,
wie Formamide oder Harnstoff, ferner aromatische Amine, wie Anilin, oder Alkylmerkaptane und aliphatische
Aldehyde.
Die Reaktion mit einer Lösung eines Alkalimetalls in flüssigem Ammoniak ist auch mit ungesättigten, aliphatischen
Kohlenwasserstoffen durchgeführt worden. Auf diese Weise entstand aus Butadien Buten und aus Isopren
2-Methyl-2-Buten. Bei der Reduktion von Allo-Ocimen [(CHs)2C = CH-CH = CH-C-CH3 = CH-CH?]
mit Natrium in flüssigem Ammoniak entstand 2,6-Dimethyl-3,5-octadien. Aus der Untersuchung ergab es sich
weiter, daß einfache, ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit Alkalimetallen in flüssigem Ammoniak nicht reduziert
wurden.
Es ist weiter bekannt, daß bei Behandlung von A8(9)-11-Ketosteroiden,
insbesondere von Zl8(9)-22-Isoallospirosten-3/?-ol-li-on
und/oder Estern derselben mit Lithium oder Natrium in flüssigem Ammoniak in Anwesenheit
eines niedrigeren aliphatischen Alkohols die Doppelbindung zwischen den Kohlenstoffatomen 8 und 9 sowie das
Ketosäuerstoffatom am Kohlenstoffatom 11 reduziert werden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her-Verfahren zur Herstellung
von ungesättigten Verbindungen
Patentiert für:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität: Niederlande vom 6. März 1956
Pieter Westerhof, Weesp (Niederlande), ist als Erfinder genannt worden
stellung von Verbindungen der allgemeinen Formel CH3
= CH — CH
R1O
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung einer Verbindung der allgemeinen Formel
CH,
CH = CH
CH,
in der R1 Wasserstoff oder einen aliphatischen oder aromatischen
Acylrest und R einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet,
in einem inerten Lösungsmittel in bekannter Weise mit einem Alkali- oder Erdalkalimetall und einem Amin der
allgemeinen Formel NHQ1Q2 reduziert, wobei Q1 und/
oder Q2 Wasserstoffatome oder einen Alkyl- oder Arylrest
bedeuten, das erhaltene Reaktionsprodukt in bekannter Weise zersetzt und gegebenenfalls verseift und/oder
reinigt.
Die Reaktion kann sich sowohl mit einem freien Alkohol als auch mit Estern desselben vollziehen. Im letzteren
Falle kann man z. B. von den entsprechenden Acetaten, Propionaten, Butyraten, Orthonitrobenzoaten oder
3,5-Dinitrobenzoaten ausgehen.
909 566/430
3 4
Die Gruppe R kann sowohl verzweigt als auch nicht entstehen. Bei der bekannten Natrium- und Alkoholverzweigt, gesättigt als auch ungesättigt sein. reduktion sind hingegen kostspielige Tierversuche zur
R bezeichnet z. B. die Seitenkette, die in Chloresterol Feststellung des genauen Gehaltes an Dihydrotachy-
oder Ergosterol vorkommt. sterin-2 oder -3 notwendig.
Die in der Gruppe R vorhandenen Doppelbindungen, 5 Bei der Reduktion in einem Milieu von Primäraminen
die gegebenenfalls konjugiert sind, stören die Reduk- ist es wichtig, daß keine größere Menge von Metall dem
tionsreaktion an sich nicht. Zwar ist es in einem solchen zu reduzierenden Gemisch zugesetzt wird, als zur Reduk-Falle
erwünscht, bei der Reduktion darauf Rücksicht zu tion einer Doppelbindung des in Formel 1 angegebenen,
nehmen, daß auch mindestens eine Doppelbindung in der konjugierten Systems von Doppelbindungen erforderlich
ungesättigten Seitenkette reduziert wird; es soll daher io ist. Es hat sich nämlich ergeben, daß bei Zusatz größerer
eine zusätzliche Menge des Reduktionsmittels vorgesehen Mengen weiter eingreifende Reduktionen eintreten, wobei
werden, welche bei der Reduktion der Seitenkette ver- teilweise die anderen, zwischen den Ringen liegenden
braucht wird. Die Ausgangsstoffe können in verschie- Doppelbindungen reduziert werden. Enthält die Seitendenen
stereoisomeren Formen vorkommen. Bezeichnet R kette R eine oder mehrere Doppelbindungen, so kann die
z. B. die Seitenkette von Chloresterol, so können die 15 dazu erforderliche, zusätzliche Metallmenge dem zu redu-Ausgangsstoffe
ζ. B. Prächolecalciferol oder Tachysterols zierenden Gemisch zugesetzt werden,
sein. Bezeichnet R jedoch die Seitenkette von Ergosterol, Die Löslichkeit der Metalle in den zur Durchführung
sein. Bezeichnet R jedoch die Seitenkette von Ergosterol, Die Löslichkeit der Metalle in den zur Durchführung
so können die Ausgangsstoffe Präergocalciferol oder der Reduktion angewandten Sekundäraminen ist ver-Tachysterol2
sein. Die Erfindung hat nicht erwiesen, daß hältnismäßig klein. Die Reduktion mittels dieser Amine
ein Unterschied in der Stereoisomerie grundsätzliche ao wird daher gewöhnlich in einem heterogenen System mit
Unterschiede in der Reduktion mit sich bringt. einem großen Übermaß des Metalls durchgeführt.
Von den Metallen, die sich zur Durchführung der Reak- Es hat sich ergeben, daß die Reduktion mittels dieser
tion eignen, können unter anderem erwähnt werden: Amine in Anwesenheit eines ätherischen Lösungsmittels
Lithium, Natrium, Kalium und Calcium. stattfinden soll. Dazu lassen sich dieselben Mono- und
Von den Verbindungen NHQ1Q2 zur Durchführung 25 Diäther verwenden, die vorstehend bereits erwähnt
der Reduktion eignen sich insbesondere Ammoniak und wurden.
die Sekundär amine. Auch mit Primäraminen vollzieht Die Reaktivität des Metalls läßt sich in einem Milieu
sich die Reaktion, obgleich dabei in der Regel geringere eines Sekundäramins vergrößern, indem die Oberfläche
Ausbeuten erzielt werden als bei Durchführung der Reak- der Teilchen geätzt wird, z. B. mit Chlorbenzol, oder
tion in Ammoniak oder Sekundäraminen. 30 indem sie mechanisch beschädigt wird, z. B. indem die
Von den Primäraminen können namentlich genannt Reaktion unter kräftigem Rühren und gegebenenfalls in
werden: Methyl-, Äthyl- und Propylamin; von den Se- Anwesenheit von Glasscherben durchgeführt wird. Die
kundäraminen Diäthyl- oder Dimethylamin und weiter Temperatur der Reaktion in einem Milieu von Sekundär-N-Methylanilin
und N-Äthylanilin und Piperidin. aminen kann verhältnismäßig hoch sein, so daß die Reak-
Zur Durchführung der Reaktion setzt man Vorzugs- 35 tion bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches
weise eine Lösung der zu reduzierenden Verbindung stattfinden kann. Vorzugsweise wird die Reaktion in
einem Gemisch aus Alkali- oder Erdalkalimetall und diesem Milieu bei einer Temperatur von 0 bis 12O0C,
Ammoniak (oder Primär- oder Sekundäramin) zu. Man z. B. bei 10 bis 300C durchgeführt.
kann gewünschtenfalls auch das Gemisch des Metalls und Das Reaktionsgemisch enthält verschiedene chemisch
des Ammoniaks oder Amins einer Lösung der zu redu- 40 reaktive Komponenten, die leicht unerwünschte Reakzierenden
Verbindung zusetzen. tionen veranlassen können. Die zu reduzierenden Verbin-
Dem Gemisch aus dem Alkali- oder Erdalkalimetall düngen und die Metalle sind z. B. sehr empfindlich gegen
und Ammoniak (oder einem Primär- oder Sekundäramin) Oxydationsmittel; Lithium bildet leicht Nitride an der
kann ein Lösungsmittel zugesetzt werden, in dem die zu Luft, und Feuchtigkeit greift die Metalle an und bildet
reduzierende Verbindung löslich ist. 45 Oxyde und/oder Hydroxyde. Es ist daher wichtig, die
Als Lösungsmittel für die zu reduzierende Verbindung Reaktion unter Verschluß gegen Sauerstoff und Feuchwird
vorzugsweise eine Flüssigkeit gewählt, die nicht tigkeit durchzuführen, und wenn Lithium verwendet
mit den Reaktionskomponenten irreversibel reagiert. wird, soll Stickstoff nicht vorhanden sein.
Geeignete Lösungsmittel sind z. B. viele mono- und Der Reaktion zwischen dem Metall und der zu redu-
dialiphatische Äther, aliphatische, alicyclische oder aro- 50 zierenden Verbindung soll eine Zersetzung folgen, wobei
matische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Dimethyläther, die zu erzielende, reduzierte Verbindung entsteht. Die
Diäthylglykoläther, η-Hexan, Cyclohexan oder Benzol. Zersetzung kann mittels einer Verbindung erfolgen, die
Die Reduktion in flüssigem Ammoniak vollzieht sich vor- unter den Reaktionsverhältnissen ein Alkalimetall in einer
zugsweise in einem homogenen System. Alkyl-Alkali-Verbindung durch ein Wasserstoffatom er-
Durch das erfindungsgemäße Verfahren können erheb- 55 setzen kann, z.B. bei den Verbindungen, die Methyllich
höhere Ausbeuten an Dihydrotachysterol-2 und -3 oder Äthylnatrium oder Lithium in Methan oder Äthan
erreicht werden als durch die bekannte Reduktion von umwandeln können. Solche Zersetzungsmittel sind z. B.
Ergocalciferol (Vitamin D2) oder Cholecalciferol (Vitamin Wasser, niedrigere aliphatische Alkohole, wie z. B.
D3). So konnten gemäß dem bekannten Verfahren mit Methanol, Äthanol, Propanol, 2rMethylbutanol-2, oder
Natrium und Alkohol nur Ausbeuten von 15 bis 20°/0 60 mehrwertige Alkohole, wie Äthylen-oder Propylenglycol.
erreicht werden. Gemäß dem neuen Verfahren werden Die Zersetzung läßt sich auch mit den Ammoniumsalzen
ziemlich leicht Ausbeuten von 50 °/0 erreicht. Ein weiterer starker anorganischer Säuren durchführen, z. B. mit
Vorteil liegt darin, daß nach dem erfindungsgemäßen Ammoniumjodid, Ammoniumbromid, Ammoniumchlorid,
Verfahren weniger gefärbte Produkte entstehen, welche Ammoniumnitrat oder Ammoniumsulphat.
sich leichter reinigen lassen. So war es zum ersten Male 65 Um zu vermeiden, daß bei der Zersetzung Wasserstoff möglich, gemäß dem neuen Verfahren kristallinisches in statu nascendi gebildet wird, ist es erwünscht, daß in Dihydrotachysterin-3 herzustellen. Weiter ist es möglich, dem Reaktionsgemisch kein überschüssiges Metall vornur mit physikalischen Hilfsmitteln eine genaue Analyse handen ist. Dies läßt sich dadurch erzielen, daß dafür des Reduktionsproduktes durchzuführen, weil die die gesorgt wird, daß die Reaktion zwischen dem Metall und physikalische Messung störenden Nebenprodukte nicht 70 der zu reduzierenden Verbindung mit einer dosierten
sich leichter reinigen lassen. So war es zum ersten Male 65 Um zu vermeiden, daß bei der Zersetzung Wasserstoff möglich, gemäß dem neuen Verfahren kristallinisches in statu nascendi gebildet wird, ist es erwünscht, daß in Dihydrotachysterin-3 herzustellen. Weiter ist es möglich, dem Reaktionsgemisch kein überschüssiges Metall vornur mit physikalischen Hilfsmitteln eine genaue Analyse handen ist. Dies läßt sich dadurch erzielen, daß dafür des Reduktionsproduktes durchzuführen, weil die die gesorgt wird, daß die Reaktion zwischen dem Metall und physikalische Messung störenden Nebenprodukte nicht 70 der zu reduzierenden Verbindung mit einer dosierten
Metallmenge stattfindet, was sich leicht verwirklichen läßt, wenn die Reaktion in flüssigem Ammoniak oder in
niedrigeren, primären, aliphatischen Aminen stattfindet oder indem das überschüssige Metall entfernt wird, bevor
das Metall-Additionsprodukt zersetzt wird. Letzteres läßt sich z. B. dadurch verwirklichen, daß der Metallüberschuß
oxydiert wird; dazu kommen die Kalium-, Natrium- und Ammoniumsalze von Nitraten, Bromaten und Jodaten
in Betracht. Man kann; auch den Metallüberschuß, wenn dieser unlöslich ist, was z. B. gewöhnlich der Fall
ist, wenn die Reaktion in Sekundäraminen durchgeführt wird, auf mechanischem Wege, z. B. mittels einer Pinzette,
entfernen.
Durch Messung des Ultraviolett-Absorptionsspektrums des Reaktionsgemisches kann man in vielen Fällen feststellen,
ob und in welchem Maße die reduzierte Verbindung entstanden ist.
Viele Verbindungen der Formel:
CH
20
= CH —CH =
CH,
tachysterol2 bzw. Dihydrotachysterolg. Die Präergo- und
Prächolecalciferole, die der nachfolgenden allgemeinen Formel entsprechen,
CH3
25
werden durch ein Ultraviolett-Absorptionsspektrum ge--,
kennzeichnet, daß bei 242, 251 und 261 ηΐμ Maxima aufweist
(die dazu gehörenden ε-Werte sind etwa 34 500, 40 000 bzw. 25 800). Aus den E J*-Werten der reinen
Verbindungen und den E^-Werten der unreinen Verbin
düngen nach der Erfindung kann die Konzentration letzterer in dem Reaktionsprodukt berechnet werden.
Die ΈΙ,1°-Werte von Dihydrotachysterol2 und Dihydrotachysterolg
bei einer Wellenlänge von 251 παμ sind 1002
bzw. 1012. Die Konzentration dieser Verbindungen in Prozenten in den Reaktionsprodukten findet man annähernd
dadurch, daß die E J* -Werte (bei einer Wellenlänge von 251 ηιμ) durch 10 geteilt werden. Wenn die
Gruppe R1 oder R eine individuelle Absorption in dem Ultraviolett haben, z. B. wenn R1 ein Benzoat- oder eine
Nitrobenzoyl-Gruppe bezeichnet oder wenn R ein konjugiertes System von Doppelbindungen enthält, so kann
das Spektrum dieser Bindungen andere als die erwähnten Maxima aufweisen.
Aus den rohen Reaktionsgemischen können die reduzierten Verbindungen nach bekannten Verfahren abgetrennt
werden.
Man kann z. B. das bekannte Reduktionsgemisch von unerwünschten Beiprodukten und Verunreinigungen
durch chromatographische Verfahren reinigen. Man kann auch die reduzierte Verbindung in einen Ester einer
niedrigeren, aliphatischen Fettsäure überführen, welcher verhältnismäßig leicht durch Kristallisation abgetrennt
und gereinigt werden kann. Durch ein drittes Verfahren werden zunächst die unerwünschten Nebenprodukte, die
bei der Reduktionsreaktion entstanden sind, in einen leicht kristallisierbaren Ester, z. B. den Dinitrobenzoesäureester
oder den Allophansäureester, umgewandelt, die Kristalle werden abgetrennt und der Rückstand wird
auf die gewünschte Verbindung weiter verarbeitet. Schließlich ist auch vorgeschlagen worden, mehrere dieser
Verfahren zu kombinieren. Zum Abtrennen von Dihydrotachysterolg
wurde z. B. vorgeschlagen, das Reaktionsgemisch in einen Ester einer niedrigeren aliphatischen
Fettsäure zu überführen und auf irgendeine Weise, d. h. vor oder nach Veresterung oder nach Verseifung, die
Verunreinigungen chromatographisch abzutrennen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders wichtig zur Reduktion von Präergo calciferol und. Prächolecalciferol
und von Tachy3terol2 und Tachysterolg zu Dihydro-
(wobei R1 die bereits erwärmte Bezeichnung hat und R
die Seitenkette von Ergosterol bzw. Cholesterol bezeichnet), können durch ein Verfahren hergestellt werden, das
von Velluz in Bulletin Soc, chim. 1949, S. 501, veröffentlicht worden ist. Bei der Reduktion nach der Erfindung
kann sowohl von dem reinen Präergo- oder Prächolecalciferol als auch von den rohen Produkten, die durch
das Velluz-Verfahren erhalten worden sind, ausgegangen
werden.
Bei dem Zustandekommen der Erfindung hat es sich weiter ergeben, daß bei der Reduktion von Präergo- oder
Pracholecalciferol in einem Milieu von Ammoniak etwa gleich große Ausbeuten erhalten werden wie in einem
Milieu von Sekundäraminen, wie z. B. Diäthylamin oder N-Methylanilin. Die Reduktion von Präergo- oder Pracholecalciferol
mittels eines Metalls in einem Sekundäroder in einem Primäramin, in dem das Metall sich nicht
löst, wird vorzugsweise bei einer nicht zu hohen Temperatur, d. h. bei etwa 60° C durchgeführt, da diese
Verbindungen unter dem Einfluß von Wärme isomerisieren. Eine Temperatur von 10 bis 30° C ist empfehlenswert.
Die Reduktion in Ammoniak mittels Lithium und Calcium für Präergo- oder Pracholecalciferol ergab bessere
Ausbeuten als die entsprechenden Reduktionen mittels Natrium. Es ergibt sich weiter als ein Vorteil, daß die
Reduktion von Präergo- oder Pracholecalciferol in flüssigem Ammoniak mittels einer dosierten Metallmenge
durchgeführt wird.
Die Ausbeuten der Reduktionen von Tachysterol2 und
Tachysterolg durch das Verfahren gemäß der Erfindung in einem Milieu von Ammoniak waren annähernd gleich
denen der entsprechenden Reduktionen mittels Sekundäramine, wie z. B. Diäthylamin oder N-Methylanilin.
Es ist vorteilhaft, die Reduktion in flüssigem Ammoniak mittels Lithium und die Reduktion in einem Sekundäramin
mittels Natrium durchzuführen. Unter diesen Verhältnissen ergeben sich günstige Ausbeuten. Bei der
Herstellung von Dihydrotachysterol2 oder Dihydrotachysterolg
durch das Verfahren nach der Erfindung geht man vorzugsweise von Tachysterol2 bzw. Tachysterolg
aus. Die Ausbeute dieser Reaktion ist höher als bei der entsprechenden Reduktion von Präergo- oder
Cholecalciferol. Die nachstehenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren.
In einem Kolben mit einem Rührer und einem Tropftrichter wird durch Kühlung mittels eines Kohlensäure-Eis-Alkohol-Gemisches
Ammoniakgas (nach Trocknen mittels zwei mit Kaliumhydroxyd gefüllter Kolonnen) kondensiert, bis 250 ml flüssiges Ammoniak erhalten ist,
worauf 100 ml absoluter Diäthyläther zugesetzt werden. Unter vorsichtigem Überleiten eines Ammoriiakgasstromes
und unter Verschluß gegen Feuchtigkeit wurde durch Lösen eines Stückchens Lithium untersucht,
ob das Reaktionsgemisch feuchtigkeitsirei war.
7 8
Bei bleibender blauer Farbe wurden darauf 500 mg Li- 350 mg dieses Materials wurden in 7,5 ml absolutem
thium in dem Gemisch gelöst, indem es während 15 Mi- Benzol und 5 ml absolutem Pyridin gelöst. Der zweiten
nuten bei einer Temperatur von etwa — 60 bis — 50° C Lösung wurde eine Lösung von 350 mg p-Phenylazokraftig
gerührt wurde. Dann wurde schnell eine Lösung benzoylchlorid in 5 ml Benzol zugesetzt. Das Reaktionsvon
4 g Tachysterolg in 100 ml absolutem Diäthyläther 5 gemisch wurde 4 Stunden auf 30 bis 50° C unter Verschluß
dem Reaktionsgemisch zugesetzt und 5 Minuten weiter- gegen Feuchtigkeit erwärmt. Nach Zusatz von 1 ml
gerührt. Die Zersetzung erfolgte durch Zusatz von 1 bis Wasser wurde noch 30 Minuten bei 45° C erwärmt. Das
2 g Ammoniumchlorid, wobei sich der Inhalt nach einiger Reaktionsgemisch wurde darauf mit Diäthyläther verZeit
entfärbte. Nach vorsichtigem Verdünnen mit Wasser dünnt und die erhaltene Lösung mit einer wäßrigen
und Extraktion mittels Diäthyläther und nach Waschen io Bicarbonatlösung, Wasser, verdünnter Schwefelsäure,
mit destilliertem Wasser ergab sich eine ätherische Lö- Wasser, einer wäßrigen Bicarbonatlösung und Wasser
sung, die nach Trocknen mit wasserfreiem Natrium- gewaschen. Die auf diese Weise erhaltene Lösung wurde
sulfat, Filtrieren und Abdestillieren des Lösungsmittels getrocknet und im Vakuum destilliert. Der Rückstand
ein praktisch farbloses Harz lieferte. Das Ultraviolett- wurde in einer kleinen Menge absolutem Benzol gelöst
Absorptionsspektrum dieses Harzes weist die das Di- 15 und durch eine Säule von 4 g neutralisiertem Aluminiumhydrotachystyrol2
kennzeichnenden Maxima bei 242,5, oxyd filtriert. Das Benzol des Filtrats wurde im Vakuum
251 und 260,5 πιμ, E^ (251 ΐημ) = 450 auf. Gemäß entfernt, der Rückstand wurde aus einem Gemisch von
einer papierchromatographischen Prüfung ist neben Aceton und Methanol (5:4) kristallisiert; Ausbeute:
Dihydrotachysterol2 keiner der bekannten Dihydro- 253 mg bleiche orangefarbige Nadeln. Nach Umkristalli-Abkömmlinge
wie Dihydrovitamin D2I und D2II vor- 20 sieren aus einem Gemisch aus Aceton und Methanol
handen. An Hand einer Infrarotmessung konnte der (1: 2) lag der Schmelzpunkt bei 107 bis 108,5° C.
Gehalt an Dihydrotachysterol2 zu etwa 38% bestimmt 150 mg des auf diese Weise erhaltenen p-Phenylazowerden. benzoesäureesters von Dihydrotachysterol3 wurde in 7 g des Reduktionsproduktes wurde mit 91 g Al2O3 30 ml Diäthyläther gelöst. Die Lösung wurde mit einer (standardisiert nach Br'ockmann) chromatographiert, 25 Lösung von 7,2 g Kaliumhydroxyd in 60 ml Methanol wobei die Substanz in 100 ml Petroläther (Kp. 50 bis vermischt und: darm während 30 Minuten am Rückfluß-70° C) in die Säule gebracht wurden. Das Lösungsmittel war kühler gekocht. Das gekühlte Gemisch wurde mit Wasser durch Schütteln mit konzentrierter Schwefelsäure ge- verdünnt und mit Diäthyläther extrahiert. Die ätherische reinigt worden. Bei Eluierung mit 1000 ml Petroleumäther Lösung wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und im erhielt man 1,92 g einer Substanz, die gemäß dem U.V.- 30 Vakuum destilliert. Der Rückstand kristallisierte aus Absorptionsspektrum bereits zu 90°/0 aus reinem Dihy- Methanol. Die nach Umkristallisation aus Methanol drotachysterol2 bestand (Schmelzpunkt 120 bis 127° C). und einer kleinen Menge Wasser erhaltenen farblosen Die Substanz wurde in 12 ml trockenem Pyridin gelöst, Nadeln von Dihydrotachysterol3 haben einen Schmelz- und der Lösung wurde 4 ml Essigsäure-Anhydrid zu- punkt von 101 bis 102,5° C. Das U.V.-Absorptionsgesetzt. Durch Extraktion mittels Diäthyläther uÄd 35 spektrum weist drei Absorptionsmaxima auf mit ExKristallisation aus Methanol wurde 1,36 g Dihydro- tinktionen.
Gehalt an Dihydrotachysterol2 zu etwa 38% bestimmt 150 mg des auf diese Weise erhaltenen p-Phenylazowerden. benzoesäureesters von Dihydrotachysterol3 wurde in 7 g des Reduktionsproduktes wurde mit 91 g Al2O3 30 ml Diäthyläther gelöst. Die Lösung wurde mit einer (standardisiert nach Br'ockmann) chromatographiert, 25 Lösung von 7,2 g Kaliumhydroxyd in 60 ml Methanol wobei die Substanz in 100 ml Petroläther (Kp. 50 bis vermischt und: darm während 30 Minuten am Rückfluß-70° C) in die Säule gebracht wurden. Das Lösungsmittel war kühler gekocht. Das gekühlte Gemisch wurde mit Wasser durch Schütteln mit konzentrierter Schwefelsäure ge- verdünnt und mit Diäthyläther extrahiert. Die ätherische reinigt worden. Bei Eluierung mit 1000 ml Petroleumäther Lösung wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und im erhielt man 1,92 g einer Substanz, die gemäß dem U.V.- 30 Vakuum destilliert. Der Rückstand kristallisierte aus Absorptionsspektrum bereits zu 90°/0 aus reinem Dihy- Methanol. Die nach Umkristallisation aus Methanol drotachysterol2 bestand (Schmelzpunkt 120 bis 127° C). und einer kleinen Menge Wasser erhaltenen farblosen Die Substanz wurde in 12 ml trockenem Pyridin gelöst, Nadeln von Dihydrotachysterol3 haben einen Schmelz- und der Lösung wurde 4 ml Essigsäure-Anhydrid zu- punkt von 101 bis 102,5° C. Das U.V.-Absorptionsgesetzt. Durch Extraktion mittels Diäthyläther uÄd 35 spektrum weist drei Absorptionsmaxima auf mit ExKristallisation aus Methanol wurde 1,36 g Dihydro- tinktionen.
tachysteroLj-acetat erhalten (Schmelzpunkt 109 bis 110°C). E}*„ (242,5 ιημ) = 872,
Durch alkylische Hydrolyse erhielt man das reine, -gi% /251 m„\ __ ioi2
kristallisierte Dihydrotachysterol,. E£ ^
Beispiel 2 -Q33 Dürydrotedry-sterolg hat eine zweimal stärkere
In einem Kolben mit einem Rührer und einem Tropf- steigernde Wirkung auf den Blutkalkspiegel von Ratten
trichter wurde 175 ml trockenes, flüssiges Ammoniak als Dihydrotachysterol2.
kondensiert. Dem Ammoniak wurde 70 ml absoluter R-1I-?
Diäthyläther zugesetzt. Durch Zusatz einer kleinen 45 eispie
Menge Lithium, bis eine blaue Farbe zurüekblieb, wurde 300 mg frisch geschnittenes Natrium wurde unter
das Gemisch wasserfrei gemacht, darauf wurden 350 mg siedenem Xylol zerstäubt und nach Abkühlung und
Lithium zugesetzt und unter Rühren gelöst, während Waschen mit absolutem Diäthyläther in 7 ml dieses
vorsichtig ein Strom von Ammoniakgas übergeleitet Lösungsmittels eingeführt. Dieser Lösung wurden darauf
wurde. 50 eine Lösung von 700 mg Tachysterol2 und 970 ing
Eine Lösung von 2,8 g Tachysterol3 in 70 ml absolutem trocknes, frisch destilliertes N-Methylanilin in 15 ml
Diäthyläther wurde darauf der Metallösung durch den absolutem Diäthyläther zugesetzt. Dieses Gemisch
Tropfei lichter schnell unter Rühren zugesetzt; nach wurde 4 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre unter
weiteren 5 Minuten wurde das Reaktionsgemisch mittels Verschluß gegen Feuchtigkeit gerührt.
Ammoniumchlorid und darm mit Wasser zersetzt. Das 55 Der Überschuß an Natrium wurde mechanisch entGemisch wurde mit Diäthyläther extrahiert; die ätherische fernt, worauf der Rückstand mit Äthanol zersetzt wurde. Lösung wurde mit einer verdünnten Kochsalzlösung Das Reduktionsgemisch wurde mit 2n-Schwefelsäure, gewaschen, dann getrocknet und destilliert. Man erhielt destilliertem Wasser, einer wäßrigen Bicarbonatlösung als Rückstand eine praktisch farblose, harzartige, und Wasser gewaschen.
Ammoniumchlorid und darm mit Wasser zersetzt. Das 55 Der Überschuß an Natrium wurde mechanisch entGemisch wurde mit Diäthyläther extrahiert; die ätherische fernt, worauf der Rückstand mit Äthanol zersetzt wurde. Lösung wurde mit einer verdünnten Kochsalzlösung Das Reduktionsgemisch wurde mit 2n-Schwefelsäure, gewaschen, dann getrocknet und destilliert. Man erhielt destilliertem Wasser, einer wäßrigen Bicarbonatlösung als Rückstand eine praktisch farblose, harzartige, und Wasser gewaschen.
amorphe Substanz mit Maxima in dem U.V.-Absorp- 60 Nach Trocknen, Filtrieren und Trockendampfen erhielt'
tionsspektrum bei 242, 251 und 260 πιμ; Ei*» (251 ΐημ) man ein farbloses Harz, dessen U.V.-Absorptionsspektrum
= 502. · 3,8 g des erhaltenen Reduktionsproduktes wurden die kennzeichnenden Maxima von Dihydrotachysterol2
in 75 ml Petroläther gelöst (Siedepunkt 40 bis 50° C). aufwies; Ejf» (251 πιμ) = 422. Eine papierchromato-
Die Lösung wurde in einer Säule von Aluminiumoxyd graphische Prüfung erwies die Anwesenheit einer großen
chromatographiert (standardisiert nach Brock mann; 65 Menge von Dihydrotachysterol2, während kein Dihydro-
Aktivität2 bis 3). vitamin D2I oder D2II vorhanden war.
Nach einer ersten Fraktion von 150 ml erhielt man _ . . .
eine zweite Fraktion von 250 ml der Flüssigkeit. Es eispie
ergab sich, daß die zweite Fraktion 482 mg einer Substanz 0,25 g frisch geschnittene Stücke Lithium wurden in
enthielt, für die Ej*m (251 ΐημ) = 997 bestimmt wurde. 70 eine Lösung von 1 g Tachysterol2 in 25 ml trocknen^
9 10
frisch destilliertem Diäthylamin und 25 ml absolutem Dihydrotachysterol2, während kein Dihydrovitamin D2I
Diäthyläther gebracht. und D2II vorhanden war.
Nach Zusatz von zwei Tropfen Chlorbenzol und einigen . .
Stücken Glas wurde das Gemisch in einer Stickstoff- eispie
atmosphäre 2 Tage kräftig gerührt. Die Aufarbeitung 5 In einem Gemisch aus 75 ml flüssigem Ammoniak und
erfolgt gemäß Beispiel 3 und liefert ein farbloses Harz 50 ml absolutem Diäthyläther von —60 bis —50° C, das
(EJfn, 251 παμ = 400), wobei die Anwesenheit einer sich in einem Kolben mit einem Rührer und einem
verhältnismäßig großen Menge Dihydrotachysterol2 durch Tropfentrichter befand, wurde eine solche Menge Lithium
papierchromatographische Prüfung deutlich gezeigt wer- gelöst, daß die Lösung gerade eine blaue Farbe aufwies,
den konnte. to Diesem Gemisch wurden 100 mg Lithium zugesetzt,
-r, ■ ■ ι c worauf, dieser Lösung 0,5 g eines etwa 60 bis 70% Tachy-
. sterol2 enthaltenden Bestrahlungsgemisches von Ergo-
In einem Gemisch aus 75 ml flüssigem Ammoniak und sterol in 25 ml absolutem Äther zugesetzt wurde. Nach
17 ml absolutem Diäthyläther von ^ 50° C, das sich in Rühren während einiger Minuten wurde das Reaktionseinem
Kolben mit einem Rührer und einem Tropf- 15 gemisch durch Zusatz von 1 g Ammoniumchlorid zertrichter
befindet, wurde 150 mg Lithium unter Rühren, setzt. Nach vorsichtigem Zusetzen von Wasser wurde
Kühlen und vorsichtigem Überleiten von Ammoniakgas das erhaltene Produkt gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet,
gelöst. Nach lOminütigem Rühren wurde diesem Ge- Die erhaltene amorphe Substanz hatte das kennmisch
eine Lösung von 1,6 g Präergocalciferol in 35 ml zeichnende Absorptionsspektrum von Dihydrotächyabsolutem
Diäthyläther zugesetzt. Nach Rühren während 20 sterol2 mit EJ*, (251 πιμ) yon 370.
einiger Minuten wurde das Reaktionsgemisch durch
einiger Minuten wurde das Reaktionsgemisch durch
Zusatz von 1,5 g Ammoniumchlorid zersetzt, worauf das Beispiel 9
Ammoniak und der Äther in der Luft verdampft wurden.
Ammoniak und der Äther in der Luft verdampft wurden.
Der Rückstand wurde in Diäthyläther gelöst, die Lösung Einem Gemisch aus 75 ml trockenem, flüssigem
wurde mit Wasser gewaschen, darauf mit wasserfreiem 25 Ammoniak und 50 ml absolutem Diäthyläther wurden
Natriumsulfat getrocknet und schließlich destilliert. Der unter Verschluß gegen Feuchtigkeit frisch geschnittene
erhaltene amorphe Rückstand enthielt, gemäß dem Stücke Natrium zugesetzt, bis eine blaue Farbe bei-
U.V.-Absorptionsspektrum, nach Korrektur des er- behalten wurde. Darauf wurden der Lösung unter
haltenen Wertes auf Grund des vorhandenen, nicht um- Rühren und vorsichtigem Überleiten von Ammoniakgas
gewandelten Präergocalciferols 25°/0 Dihydrotachy- 30 noch 330 mg Natrium zugesetzt. Wenn dieses Metall
sterol2. Die qualitative papierchromatographische Prü- gelöst war, wurde eine Lösung von 0^5 g 60 bis 70°/0
fung bestätigte die Anwesenheit einer großen Menge Tachysterol2 enthaltendem Bestrahlungsprodukt (durch
DihydrotachysteroL. und die Abwesenheit von Dihydro- Bestrahlung einer Lösung von Ergosterol mit Licht von
vitamin D2II. 254 ΐημ und Entfernung nicht umgewandelten Ergosterols
Beispiel 6 35 erhalten) in 25 ml absolutem Äther der Lösung zugesetzt.
Nach 5minutigem Rühren wurde das Reaktionsgemisch
0,7 g Natrium (unter Xylol zu Pulver verteilt) wurden durch Zusatz von 1 g Ammoniumchlorid zersetzt. Nach
mit 30 ml absolutem Diäthyläther, in dem 1 g Präergo- Aufarbeitung erhielt man einen amorphen Rückstand
calciferol und 1,4 g N-Methylanilin gelöst waren, 2 Stunden mit dem für Dihydrotachysterol2 kennzeichnenden U.V.-
in einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach mechani- 40 Absorptionsspektrum E}fm (251 ΐημ) = 218.
scher Entfernung des Natriumüberschusses wurde die ,
ätherische Lösung mit 2n-Schwefelsäure, Wasser und Beispiel 10
einer wäßrigen Bicarbonatlösung gewaschen, darauf
einer wäßrigen Bicarbonatlösung gewaschen, darauf
getrocknet und einer Destillation unterworfen. Das In einem Kolben mit einem Rührer wurden 1 g Tachy-
Spektrum wies die für Dihydrotachysterol2 kenn- 45 sterol2 15 nil wasserfreies, frisch destilliertes Piperidin,
zeichnenden Maxima auf (243, 251 und 260 πιμ); 25 ml absoluter Diäthyläther und 0,25 g frisch ge-
E}*„ (251 ΐημ) = 322; die papierchromatographische Prü- schnittene Stücke Natrium gemischt. Nach Zusatz
fung bestätigte die Anwesenheit einer großen Menge einiger Stücke Glas wurde in einer Stickstoffatmosphäre
von Dihydrotachysterol2 und die Abwesenheit von Di- bei Zimmertemperatur kräftig gerührt. Nach 48stün-
hydrovitamin D3 I und D2II. 50 digern Rühren zeigte das U.V.-Absorptionsspektrum,
daß eine Substanz mit dem für Dihydrotachysterol2
π · ■ 1 7 kennzeichnenden U.V.-Absorptionsspektrum erhalten?..
P worden war; E^n, (251 Ίημ) = 305.
Einem Gemisch aus 75 ml flüssigem Ammoniak und Papierchromatographisch konnte deutlich Dihydro-
50 ml absolutem Diäthyläther, das sich in einem Kolben 55 tachysterol2 nachgewiesen werden,
mit einem Rührer und einem Tropftrichter befand, wurde .
unter Abkühlung auf — 60° C, Rühren und vorsichtigem Beispielll
Überleiten von Ammoniakgas, Calcium, in kleinen
Überleiten von Ammoniakgas, Calcium, in kleinen
Stücken zugesetzt, bis eine blaue Farbe des Gemisches 100 mg kleine Stücke Lithium wurden in einen Kolben
beibehalten wurde. Darauf wurde der Lösung 1,6 g 60 gebracht, der eine Lösung von 1 g Tachysterol2 in 10 ml
Calcium zugesetzt. Dem erhaltenen Gemisch wurde absolutem Diäthyläther und 1,5 g N-Methylanilin ent-
darauf 1 g Präergocalciferol in 35 ml absolutem Diäthyl- hielt. Das Gemisch wurde bei Zimmertemperatur kräftig
äther zugesetzt. Nach 5minütigem Rühren wurde das gerührt, während Wasserstoffgas übergeleitet wurde; es
Reaktionsgemisch durch Zusatz von 0,5 g Ammonium- wurden einige Glasscherben zugesetzt. Nach 4 Stunden
chlorid zersetzt. Nach Aufarbeitung gemäß Beispiel 6 65 wurde das Reaktionsgemisch durch Entfernung des
erhielt man eine amorphe.Substanz mit dem kennzeich- Lithiumüberschusses Zusatz von Alkohol und Wasser,
nenden U.V.-Absorptionsspektrum von Dihydrotachy- Waschen der ätherischen Lösung mit verdünnter Säure
sterol2; EJ?m (251 πιμ) = 301. und Destillation aufgearbeitet. Der amorphe Rückstand
Die papierchromatographische Prüfung bestätigte die wies das für Dihydrotachysterol2 kennzeichnende U.V.Anwesenheit
einer verhältnismäßig großen Menge von 70 Absorptionsspektrum; EJfn, (251 πιμ) =298.
1 g Präergocalciferol-S.S-dinitrobenzoat wurde in 35ml
absolutem Diäthyläther gelöst und einem Gemisch aus 75 ml flüssigem Ammoniak und 50 ml absolutem Diäthyläther
zugesetzt. Unter kräftigem Rühren wurde dann eine Lösung von Lithium in flüssigem Ammoniak
zugetropft, bis das Gemisch deutlich blau war. Das Lithiumübermaß wurde dann durch Zusatz festen
Natriumnitrats entfernt, worauf das Reaktionsgemisch mittels Wasser zersetzt wurde. Die ätherische Lösung
wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und auf ein Volumen von 10 ml gebracht. Nach Zusatz einer Lösung
von 1 g Kaliumhydroxyd in 100 ml Methanol wurde das Gemisch 30 Minuten auf einem Wasserbad gekocht.
Nach Verdünnung mit Wasser lieferte der ätherische Extrakt nach Waschen und Trocknen ein amorphes
dunkelfarbiges Produkt mit dem für Dihydrotachysterol2 kennzeichnenden U.V. - Absorptionsspektrum;
EU (251 ηιμ) = 503.
20
1 g Tachysterolg in 40 ml absolutem Diäthyläther und
30 ml frisch destilliertem, trocknem Anilin wurde mit 275 mg kleinen Stücken blankem Natrium in einer Stick-Stoffatmosphäre
unter Verschluß gegen Feuchtigkeit in Anwesenheit von Glasscherben 50 Stunden kräftig gerührt.
Die Zersetzung eines Musters der Lösung mit Wasser, Waschen der ätherischen Lösung mit verdünnter
Schwefelsäure und Natriumbicarbonatlösung, Trocknen und Abdestillieren ergab einen Rückstand, dessen U.V.Spektrum
zeigte, daß neben einer kleinen Menge unveränderten Ausgangsmaterials Dihydrotachysterol2 vorhanden
war. EU (251 ΐημ) = 302.
35 Beispiel 14
75 ml wasserfreiem, flüssigem Monomethylamin und 50 ml absolutem Diäthyläther wurde eine solche Menge
einer Lithiumlösung in flüssigem Monomethylamin zügesetzt, daß die Farbe des Gemisch gerade blau war. Darauf
wurde diesem Gemisch eine Lösung von 1 g Tachysterols in 35 ml absolutem Diäthyläther zugesetzt. Man setzte
dann eine Lösung von 150 mg Lithium in 50 ml Monomethylamin in acht gleichen Teilen zu. Nach jedem Zusatz
wurde ein Muster der Lösung genommen, das durch Zusatz von Wasser aufgearbeitet wurde; der ätherische
Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet, nitriert und eingedampft, und der Rückstand wurde
spektrophotometrisch untersucht. ,
Nach dem vierten bis zu dem sechsten Zusatz hatte der amorphe Rückstand der Muster deutlich die U.V.-Maxima
von Dihydrotachysterol2. Ein weiterer Zusatz der Lithiumlösung verringerte wieder den Gehalt an
Dihydrotachysterol2.
Einem Gemisch aus 75 ml flüssigem Ammoniak und 50 ml absolutem Diäthyläther, das sich in einem gegen
Feuchtigkeit verschlossenen Kolben befand, wurde eine Lösung von Lithium in Ammoniak tropfenweise zugesetzt,
bis die Farbe der Lösung gerade blau wurde. Unter Überleiten trockenen Ammoniakgases wurde eine Lösung
von 300 mg Tachysterol2-acetat (aus Tachysterol2 durch
Acetylierung mit Acetylchlorid und Pyridin . bei 0° C hergestellt) in 25 ml absolutem Diäthyläther dem Gemisch
Zugesetzt. . Darauf wurde eine solche Menge Lithiumlösung in Ammoniak zugetropft, daß die Farbe gerade wieder
blau war.
Dem Gemisch wurde dann vorsichtig Wasser zugesetzt, worauf die ätherische Lösung mit Wasser gewaschen,
getrocknet und destilliert wurde, worauf der Rückstand mit methanolischer Kalilauge hydrolysiert wurde. Nach
Extraktion des Verseifungsgemisches mittels Diäthyläther wurde . die ätherische Lösung mit Wasser gewaschen,
getrocknet und destilliert. Der Rückstand hat das für Dihydrotachysterol2 kennzeichnende Absorptionsspektrum
mit EU (251 ηιμ) = 354.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Verbindungen der allgemeinen Formel
CH,
CH-CH=<
CH3
R
R
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung einer Verbindung der allgemeinen Formel
CH,
-CH = CH
in der R1 ein Wasserstoffatom oder einen aliphatischen
oder aromatischen Acylrest und R einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
bedeutet, in einem inerten Lösungsmittel in bekannter Weise mit einem Alkali- oder Erdalkalimetall
und einem Amin der allgemeinen Formel NHQ1Q2
reduziert, wobei Q1 und/oder Q2 Wasserstoffatome
oder einen Alkyl- oder Arylrest bedeuten, das erhaltene Reaktionsprodukt in bekannter Weise zersetzt
und gegebenenfalls verseift und/oder reinigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als inertes Lösungsmittel
einen aliphatischen Kohlenwasserstoff oder ein Gemisch aliphatischer Kohlenwasserstoffe, insbesondere
η-Hexan, n-Heptan, η-Butan oder Petroläther, einen aliphatischen Äther, insbesondere Dimethyl-, Diäthyl-Methyläthyl-Äther,
Dioxan, Dimethyl- oder Diäthyläther des Äthylenglykols, oder Gemische aus aliphatischen Äthern und einem alieyclischen Kohlenwasserstoff,
insbesondere Cyclohexan, oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff, insbesondere Benzol
oder Toluol, verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reduktion mit Lithium, Natrium oder Calcium durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion in einem niedrigeren,
aliphatischen Amin, in dem das Metall löslich ist, insbesondere in Methylamin oder Äthylamin, oder in
einem aromatischen primären Amin, insbesondere Anilin oder Toluidin, durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als sekundäres Amin ein
aliphatisches Amin, insbesondere Dimethylamin, Diäthylamin oder Methyläthylamin, oder ein gemischt
aliphatisch-aromatisches Amin, insbesondere N-Methylanilin oder N-Äthylanilin, verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß während der Reaktion zwischen
13 14
dem Metall und der zu reduzierenden Verbindung die calciferol, Tachysterol2 oder Tachysterol3 oder deren
Oberfläche der Metallteilchen, insbesondere durch Ester als Ausgangsverbindungen verwendet.
Ätzen mit Chlorbenzol oder durch Rühren des Re- 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch ge-
aktionsgemisches, insbesondere in Anwesenheit von kennzeichnet, daß zur Entfernung nicht organischer
Glasscherben, aktiviert wird. 5 Verbindungen und gegebenenfalls nach Verseifung
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge- oder Veresterung die reduzierte Verbindung auf
kennzeichnet, daß man Präergocajciferol, Prächole- chromatographischem-Wege gereinigt wird.
© 809 748/447 1.59
(909 566/430 7.59)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1049857X | 1956-03-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=590410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
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-
1957
- 1957-03-04 DE DE1957N0013373 patent/DE1049857B/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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