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-#W eich, G . :._ al -- |
Verdichter-Kondensator-Halterün' |
für Kühlschränke |
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verdichter-Kondensator-Halterung für Kühlschränke
und besteht darin, daß die Verdichter-Kondensator-Einheit mit der Unterseite des
Verdichters auf einer Schraubenfeder ruht, die in einer tellerartigen Vertiefung
des Kühlschrankbodens durch einen nach oben ragenden Vorsprung geführt ist. Dabei
ist der Kondensator durch Halterungen an der Rückseite des Kühlschrankgehäuses in
horizontaler Richtung abgestützt.
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Durch eine Halterung dieser Art wird erreicht, daß die Verwendung
besonderer zusätzlicher Befestigungsmittel beim Versand entbehrlich ist. Die Halterung
hat außerdem den Vorteil großer baulicher Einfachheit und gewährleistet ein leichtes
Ein- und Ausbauen der aus Vcrdichtcr und Kondensator bestehenden Einheit.
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Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Halterung ist es zweckmäßig,
wenn das rückwärtige Ende des Kühlschrankbodens in seinem mittleren, den Verdichter
und den Kondensator tragenden Teil nach unten abgebogen ist. Der Kühlschrankboden
kann außerdem auf seitlichen Schienen ruhen und mit einer Öffnung versehen sein,
die einen Durchffuß für die Luftzirkulation aus dem zwischen den Schienen befindlichen
Raum zu der Außenseite der Kühlschrankwand bildet.
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Die Bewegung des auf einer Feder ruhenden Verdichters nach oben kann
durch eine Platte begrenzt sein, die die Vertiefung des Kühlschrankbodens abdeckt.
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Eine besonders zweckmäßige Anordnung ergibt sich bei der erfindungsgemäßen
Ausbildung der Halterung, wenn der Kondensator an einer an dem Verdichter sitzenden
Säble starr befestigt und gegenüber (lern Kühlschrankgehäuse derart nachgiebig gelagert
ist, daß Drehbewegungen des Kondensators zusammen mit dein Ver(lichter gegenüber
dem Kühlschrankgehäuse möglich sind. Die Drehbewegung des Kondensators kann durch
einen am Kühlschrankgehäuse befestigten U-förmigen Halter begrenzt sein, der um
die nachgiebige Lagerung des Kondensators herumgreift. Der Kondensator kann eine
Anzahl von parallelen Rohrsträngen enthalten, die auf beiden Seiten des Kondensators
mit sich in Querrichtung erstreckenden Nfetalldrähten verschweißt sind. Durch Umbiegen
der seitlichen Teile eines in dieser Weise ausgebildeten Kondensators auf die Rückwand
des Kühlschrankgehäuses hin läßt ;ich ein haniin hilden, durcb dcii Luft nach oben
strciclicii I;ann.
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Zur Sicherung des Verdichter; in seiner Lage zu der ihn tragenden
Schrauherife(lcr kann an der Unterseite des Verdichtergeliäuses ein hecherförmiger
Federsitz befestigt sein. Dieser Becher kann mit einem radialen Flansch versehen
sein. der die 'Bewegungen des Verdichters durch Anschlag an Boden, Seitenwand und
Deckel der im Kühlschrankboden vorgesehenen Vertiefung begrenzt. Zur Vermeidung
einer unmittelbaren Berührung zwischen diesen Teilen und dem Flansch kann der Flansch
mit einem Überzug aus nachgiebigem Nfaterial versehen sein. Auch an einem oder beiden
Enden der Schraubenfeder kann ein derartiger Überzug vorgesehen sein.
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Die Erfindung wird irn folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an mehreren Atisführungsbeispielen näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine Ansicht der Rückseite eines Haushaltsknhlschranks,
der mit einer erfindungsgemäßen \fotor-'#'erdicliter- und Kondensator-Halterung
ausgerüstet ist; Fig.2 ist ein waagerechter Teilschnitt längs der Fbene der Linie
2-2 in Fig. 1 mit dein Blick in Richtung der Pfeile; Fig. 3 ist ein waagerechter
Teilschnitt in der Ebene der Linie 3-3 mit dem Blick in Richtung der Pfeile; Fig.
-1 ist ein senkrechter Teilschnitt längs der Linie -1--1 in Fig. 1 mit dem Blick
in Richtung der Pfeile; Fig.3 i ;t ein senkrechter Teilschnitt, der in der gleichen
Ebene liegt wie Fig. -1 und Einzelheiten der Verdichtcrunterstützung erkennen läßt;
Fig. G ist eine schematische Darstellung der nachgiebigen Halterungen für den Motorverdichter
und (feg Kondensator sowie der deren Bewegungen begl'('ll@l'll(leü Anschlage;
Fig.
7 zeigt die Unteransicht des unteren Gehäuse-Zwischenbodens, <Icr hier teilweise
Ni-eggcl»-ocllen ist, um die oberhalb des Zwischeiibodens liegende Konstruktion
erkennen zu lassen; Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7 mit dein
Blick in Richtung der Pfeile; Fig.9 ist ein Teilschnitt durch die Kondcnsatorhalterung
längs der Linie 9-9 in Fig. 1 finit dem Blick in Richtung der Pfeile; Fig. 10 ist
eine perspektivische Darstellung eines (lcr Kondensatorhaltestücke; Fig. 11 ist
eine perspektivische Darstellung einer der Koii(lensatorlialtefedern; Fig. 12 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine der Kondensatorhaltebuchsen; Fig. 13 ähnelt
Fig. 1, zeigt jedoch eine abgeänderte Ausbildungsform eines Drahtkondensators, bei
dem die Rohrstränge nicht senkrecht, sondern waagerecht verlaufen; Fig. 14 ist ein
Fig. 4 ähnelnder senkrechter Teilschnitt durch die abgeänderte Ausbildungsform,
bei der der Kondensator sich in seitlicher Richtung erstreckende Rohrstränge umfaßt,
und gleichzeitig zeigt Fig. 14 die bevorzugte Ausbildungsform eines die Anordnung
umschließenden Gehäuses mit einer Kondensat-Auffangschale; Fig. 15 ist ein waagerechter
Teilschnitt längs der Linie 15-15 in Fig. 14; Fig. IG ist eine perspektivische Darstellung
eines Kondensatorkleminstücks.
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In. Fig. 1, 2 und 4 bezeichnet die Bezugsziffer 20 einen vollständigen
Haushaltskühlschrank üblicher Bauweise. Hierbei ist jedoch die einen wesentlichen
Teil der erfindungsgemäßen Verdichter-Kondensator-1-1alterung bildende Bodenplatte
29 in besonderer Weise gestaltet. Sie ist aus einem Stuck Blech gepreßt, das gemäß
Fig.7 eine allgemein rechteckige Form aufweist und einen Boden 30 umfaßt, der mit
mehreren eingepreßten N'crtiefungen 31 bis 34 versehen ist, die als Füße wirken.
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Bei den vorderen Fußflanschen 31 und 32 kann es sich um langgestreckte
ovale Vertiefungen in der Bodenplatte handeln, und sie sind daher vorzugsweise in
einem ziemlich geringen Abstand von der Vorderkante angeordnet und in der :Fähe
ihrer vorderen Enden mit Gewindebohrungen 35 zur Aufnahme der Horizontierschrauben
versehen.
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An beiden Seitenkanten trägt die Bodenplatte 29 nach oben ragende
Seitenwände 37, doch ist sie bei 38 an ihrem vorderen Ende offen, um das Zirkulieren
von Luft zu ermöglichen. Der Bodenteil 30 der Bodenplatte 29 ist in Form von zwei
sich von vorn nach hinten erstreckenden Schienen 39 und 40 ausgebildet, die die
Füße 31 bis 34 tragen.
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Diese Schienen besitzen Innenwände 41 und 42, die sich nach oben zum
Hauptkörper 30 der Bodenplatte erstrecken, die zwischen den beiden Schienen 39 und
40 auf einer höheren Ebene liegt.
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An seinem rückwärtigen Ende ist der Hauptteil 30 der Bodenplatte 29
nach unten umgebogen, und zwar läng: einer teilweise kreisbogenförmigen Linie 43,
so daß ein' vertiefter Verdichterunterstützungsabschnitt 44 vorhanden ist, der nach
außen vorspringt und diagonal verlaufende Seitenwände 45 und 46 sowie eine waagerecht
verlaufende Rückwand 47 umfaßt.
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Der Hauptteil 30 der Bodenplatte ist mit einer ovalen Öffnung 48 versehen,
die knapp außerhalb der Linie 43 liegt und zur Versteifung der Bodenplatte durch
einen nach unten ragenden niedrigen Flansch 49 begrenzt wird. In der 'Mitte des
@'erdichtcruntcrstützungsabschnittes 44 ist eine i111 wesentlichen kreisrunde, eingepreßte
Vertiefung 50 vorgesehen, an die sich 7\1'e1 Seitlich sich erstreckende
eingepreßte I--ipl)eii 51 und 52 ansclilicßcii, durch «-elche die Bodenplatte außerhalb
der den Verdichter unterstützenden Vertiefung 50 versteift wird. Die Bodenplatte
ist mit den Flanschen 28 des :Mantels verschweißt und tragt außerdem an der Rückseite
nach oben ragende Flansche 53 und 54, die an die Rückwand 27 aiigcscliweißt sind.
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In der mittleren Vertiefung 50 ist eine zentrale Öffnung 59 ausgebildet,
die einen nach oben ragenden rohrförmigen Abschnitt 60 umfaßt, der an der Innenseite
der den Verdichter unterstützenden Feder angreift. Die Vertiefung 50 bildet eine
Sitzfläche für die Feder, die durch den rohrförmigen Abschnitt 60 (Fig. 5) zentriert
wird.
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Der hermetisch gekapselte Motorverdichter 61 weist an seiner Unterseite
in der Mitte ein becherförmiges Bauteil 66 auf.
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Dieses becherförmige Bauteil besitzt eine kreisrunde obere Wand 67
und ist an das Gehäuse des motorgetriebenen Verdichters gleichachsig mit dessen
Mittelachse angeschweißt.
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Die obere Wand 67 des Becherteils 66 geht in eine sich nach unten
kegelförmig erweiternde Becherwand 68 über. Der Becher dient zur Aufnahme der Schraubenfeder
69 mit der Gummihaube 70.
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Die Seitenwand 68 des Becherteils trägt an ihrem unteren Ende einen
nach außen ragenden Flansch 71. Auf diesen Flansch ist ein ringförmiger Gummiüberzug
72 aufgespannt, der einen U-förmigen Querschnitt mit nach innen gerichteten Schenkeln
aufweist.
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Die Schraubenfeder 69, die das Gewicht der Verdichter-Kondensator-Einheit
trägt, ist an ihrem oberen Lind unteren Ende mit gleichartigen Gummiüberzügen 70
bzw. 76 versehen.
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Jeder dieser Gummiüberzüge hat eine U-förmige Querschnittsform und
sitzt jeweils auf einem Ende der Feder und verhindert eine metallische Berührung
zwischen der Feder und dem Gehäuse sowie zwischen der Feder und dem 1lotorverdichteraggregat.
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Die Länge der Feder und die Tiefe des Bechers 66 sowie die Tiefe der
Vertiefung 50 sind so gewählt, daß der Motorverdichter 61 in einem Abstand von sämtlichen
anderen Metallteilen des Zwischenbodens und des Kühlschrankgehäuses unterstützt
wird und daß insbesondere bei 80 (Fig. 5) unterhalb des Gummiüberzuges 72 sowie
bei 81 oberhalb des Gummiüberzuges 72 Spalte vorhanden sind, die nur eine kleine
Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Motorverdichters gegenüber dem unteren Zwischenboden
zulassen.
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Um die Aufwärtsbewegung des Motorverdichters zu begrenzen, ist die
Vertiefung 50 gemäß Fig. 5 mit einer eine Öffnung aufweisenden Deckplatte 83 versehen,
bei der es sich um ein Preßteil aus Metall handelt, das an seinem inneren Ende einen
teilweise zvlindrischen Haken 84 trägt, mit dem es in die rohrförmige Wand der Öffnung
48 eingehängt werden kann.
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Ferner ist ein Spalt bei 82 innerhalb der Vertiefung 50 zwischen deren
Außenwand und dein Gummiüberzug 72 vorhanden, so daß die Vertiefung 50 als Anschlag
wirkt, durch den vertikale und horizontale Bewegungen des Motorverdichters begrenzt
werden.
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Die in den Becher 66 lose eingepaßte Feder 69, die auch den rohrförmigen
Abschnitt 60 locker umschließt,
dient gleichzeitig zur Zentrierung
des Motorverdichters in der Vertiefung 50.
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Der Haken 84 der Deckplatte 83 ist nach unten geneigt und legt ;ich
an (leni Boden 44 (Fig. 8) an die benachbarte Wand 85 an. Die Deckplatte 83 besitzt
einen U-förmigen Schlitz 86, der durch einen nach oben abgewinkelten Flansch 87
begrenzt wird, welcher sich gegenüber dem Becher 66 in einem Abstand erstreckt,
der größer ist als der Spalt 82.
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Der Schlitz 86 ist durch zwei nach vorn ragende Schenkel 87 begrenzt,
die bei dem Befestigungsflansch 88 nach oben abgewinkelt sind, wobei der Flansch
88 in den hinteren Flansch 47 hineinpaßt.
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Die Deckplatte 83 ist mit selbstschneidenden Schrauben 89, die durch
den Flansch 47 hindurch in den Befestigungsflansch 88 jedes der Schenkel 87 hineinreichen,
befestigt.
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Der seitliche Abstand zwischen den beiden Schenkeln 87 einerseits
und dem Becher 66 andererseits ist größer als die Breite des Spaltes 82. Somit begrenzt
die Deckplatte 83 nur die Aufwärtsbewegung des Motorverdichters 61 auf denjenigen
Betrag, der durch den Gummiüberzug 72 und die Unterseite der Deckplatte 83 zugelassen
wird, d. h. auf die Breite des Spaltes 81.
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Der Motorverdichter wird somit an seiner 'Mittelachse durch eine in
1,Ietall ausgeführte Bohrung, die durch Gummi gegenüber sämtlichen benachbarten
Metallteilen isoliert ist, nachgiebig unterstützt. Das @Iotorverdichteraggregat
kann sich geringfügig nach oben, nach der Seite oder nach unten bewegen, doch wird
es durch den Becher 66 in der Vertiefung 50 und unterhalb der Platte 83 festgehalten.
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Der Verdichter kann sich drehen, soweit es die Reibung zwischen dem
Becher und den schalldämpfenden Isolierteilen 70 und 76 zuläßt, doch wird dieser
Drehbewegung durch die noch zu beschreibenden Kondensatorhaltcrungen ein weiterer
Widerstand entgegellgesetzt.
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Der Kondensator ist in Fig. 1 insgesamt mit 92 bezeichnet; Fig. 13
zeigt einen Kondensator mit waagerechten Rohrsträngen. Der Kondensator 92 wird auf
(lern Verdichter 61 durch ein U-Profil 93 bzw. eine Kondensatorhalterung starr unterstützt:
Zu diesem Zweck trägt die Oberseite 64 des 1lotorverdichtergehäuses an der Rückseite
ein etwa U-förmiges Befestigungsstück 94 mit einem oberen Steg 95 (Fig. 11 und zwei
nach unten ragenden Flanschen 96 und 97, die der Form der @,fotor-eliäuseoherseite
angepaßt und mit dieser verschweißt sind.
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In dem Befestigungsstuck 94 sind Gewindebohrungen zur Aufnahme von
zwei Schrauben 99 vorgesehen, mit denen der Befestigtingsflanscli 100 an dein Träger
93 starr mit (leni N-fotorver(liclitergehätise verbUn(letl ist.
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Der Träger 93 hat U-förmigen Querschnitt mit einem mittleren Steg
101 und zwei seitlichen Flanschen 102 und 103, die über (las Pefestigungsstiick
94 hin@@cggrcifen. Die seitlichen Flan"che versteifen den Träger 93, der hei 104
nach oben und bei 105 zur Rückwand hin gcncigt verläuft.
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Bci 106 erstreckt sich der Träger 93 erneut stach Oben und verläuft
dort im wesentlichen längs der :Achse des Motorver(lichters. Anschließend folgt
ein schräg verlaufender Abschnitt 107 und ein senkrechter Befcstigungsab,chilitt
108, der mit zwei Gewin(lehohrungen für die Schrauben 109 versehen ist.
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Der Kondensator 92 besteht aus mehreren senkr(#clite-ii Rohr;trätigen,
die in Fig. 1 mit 110 bezeichnet sind; diese Roht-stränge sind durch ollere U-förmige
Abschilittc 111 und durch untere U-förmige Abschnitte 112 miteinander verbunden.
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Die Rohrstränge 110 sind in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet
und mit einer großen Zahl von sich waagerecht erstreckenden Drähten 113 (Fig. 1)
verschweißt.
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Die Drähte sind gemäß Fig. 3 bei 114 und 115 auf beiden Seiten zur
Schrankrückwand hin umgebogen und bilden einen Kamin 116, durch den Luft durch Konvektion
nach oben gefördert wird.
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Soweit in Fig. 1 Drähte 113 fortgelassen sind, ist dies lediglich
geschehen, um diesen Drähten benachbarte Teile deutlicher erkennbar zu machen. Die
Rohrstränge sind auf beiden Seiten von oben bis unten mit Drähten besetzt.
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Die Schrauben 109 erstrecken sich durch zentrale Öffnungen in den
U-förmigen Klemmstücken 120 und 121 sowie zwischen den Drähten und Rohrsträngen
hindurch in Gewindebohrungen in dem senkrechten Abschnitt 108 des Trägers 93.
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Die Drähte können auseinandergebogen sein, um Platz für die Schrauben
109 zu schaffen, und die an den benachbarten Drähten angreifenden Klemmstücke 120
und 121 sind vorzugsweise so lang, daß sie sich bis zu einem außerhalb der benachbarten
Rohre liegenden Punkt erstrecken und den Kondensator 92 fest mit dem Träger 93 verspannen.
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Einzelheiten der Klemmstücke 120 und 121 für den Kondensator gehen
aus Fig. 16 hervor. Jedes Klemmstück besteht aus einem flachen Steg 122,
der an den Drähten angreift, mit seitlichen .Flanschen 123, die zwischen den Drähten
liiiidui-ch an den Rohren angreifen.
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Ferner hat es eine Mittelöffnung 124. An dem Steg sind an jedem Ende
zwei sielt nach innen erstreckende Schlitze 125 angeordnet, zwischen denen eine
Zunge 126 verbleibt, die so nach innen umgebogen ist, daß sie sich um das benachbarte
Rohr herumlegt. Das Klemmstück greift daher so an dem Kondensator an, (lau dieser
nicht gegenüber dem Klemmstück verrutschen kann, da die Flansche 123 zwischen den
Drähten liegen und da die gekrümmten Zungen 126 über die Rohre hinweggreifen.
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Der Kondensator wird in der Nähe seines oberen Endes zusätzlich durch
eine nachgiebige Kondensatorlialtcl)ticlise 127 (Fig. 12) unterstützt, die von einer
Blattfeder 128 getragen wird, welche an einer Kondensatorhalterung 129 (Fig. 1)
befestigt ist; auf jeder Seite des Kühlschrankgehäuses ist an dessen Rückwand eine
solche Halterung 129 vorgesehen. Jede hondensatorhalterung 129 aus Stalillllccli
hat einen Befestigungsflansch 130 (Fig. 10_), der mit zwei ovalen Öffnungen 131
zur Aufnahme von Schrauben 132 versehen ist, niit denen die Halterung an dem hinteren
Flansch des Gehäuses befestigt ist. Die Langlöcher 131 ermöglichen eitre gewisse
Verstellung der Buchse 127 zwischen den Drähten.
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Die Halterung 129 ist mit ihren Teilen 133, 134, 135 und 136 hakenförmig
ausgebildet, wobei der äußere, verjüngte Teil 136 gemäß Fig. 9 diagonal nach außen
verläuft und eine größere Bewegungsfreiheit ernioglicht.
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Ferner hat (las Haltestück 129 einen rechtwinkligen Ausschnitt bei
137, in den zwei Fortsätze 138 hineinragen, die durch einen rechteckigen Ausschnitt
139 an der Kante (res Befestigungsflansches 130 voneinander getrennt sind. Der Ausschnitt
139 dient zur Führung derBlattfeder 128 zwischen den I# ortsätzen 138 (Fig. 9).
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Die ebenfalls hakenförmig gebogene Blattfeder 128 hat einen Befestigungsflanschabschnitt
140 mit einem
nach hinten umgebogenen Ende 141. Dieses Ende erstreckt
sich in einen Ausschnitt 142 des Befestigungsflansches 130 des Haltestückes 129.
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Ferner umfaßt die Feder 128 einen im wesentlichen hakenförmig gebogenen
Abschnitt 143, der sich in den ebenfalls hakenförmigen Teil 135 des Haltestücks
129 hinein erstreckt und anfangs so nach innen gebogen ist, daß er kleiner ist als
die von ihm festzuhaltende Buchse 127. Die Feder 128 endet in einer nach innen umgebogenen
Spitze 144, die gemäß Fig. 9 in die Buchse 127 eingreift.
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Die Buchse 127 besteht vorzugsweise aus weichem Gummi und ist im wesentlichen
rechteckig, mit einem iltittelschlitz 145, der zu einer Öffnung 156 führt, die zur
Aufnahme des äußeren Rohres des Kondensators bestimmt ist.
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Die beiden Schenkel 147 der Buchse 127 werden auseinandergedrückt,
damit man sie z. B. über das äußerste Kondensatorrohr hinwegheben kann, woraufhin
man die Buchse in die Feder 128 einschiebt. Die Buchse 127 hat eine runde Stirnseite
148, die mit abgerundeten Vorsprüngen 149 versehen ist, die nachgiebig an der Feder
128 anliegen.
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Die Feder 128 wird zwischen dem rückwärtigen Seitenflansch des Gehäuses
und dem Befestigungsflansch 130 des Haltestücks 129 mit Hilfe der Schrauben 132
festgeklemmt.
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Fig: 13 zeigt eine abgeänderte Ausbildungsform des Kondensators, bei
dem die Rohrstränge 150 waagerecht verlaufen und an ihren Enden jeweils durch U-förmige
Abschnitte 151 miteinander verbunden sind. Die Rohrstränge 150 sind mit senkrecht
verlaufenden Drähten 152 verschweißt, die auf beiden Seiten der Rohrstränge, d.
h. auf der Vorder- und Rückseite, angeordnet sind, wobei sich die vorderen Drähte
jeweils mit den hinteren Drähten decken.
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In diesem Falle werden zwei der U-förmigen Verbindungsabschnitte 151
in die Buchsen 127 der mit der vorstehend beschriebenen Kondensatorabstützung übereinstimmenden
Abstützung eingesetzt. In diesem Falle ist auf der Motorverdichterkapsel ein ähnlicher,
nach oben ragender Träger 153 von U-förmigem Querschnitt befestigt, mit dem die
ihm benachbarten Rohrstränge mit Hilfe senkrecht angeordneter Klemmstücke 154 und
Schrauben 155 verspannt sind.
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In jedem Falle ist der Kondensator mit dem Motorverdichter starr verbunden,
und er wird durch einen sich axial erstreckenden Träger gehalten, der im wesentlichen
auf der Achse des Motorverdichteraggregates liegt. Nachstehend ist die Wirkungsweise
der Halterung für den Verdichter und den Kondensator beschrieben.
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Die Feder 69 trägt das Gewicht des Verdichters und des Kondensators
unter der Mittelachse des Verdichters und des Motors, läßt jedoch eine sehr begrenzte
Bewegung in allen Richtungen zu. Der Verdichte:- ist von dem Kühlschrankgehäuse
durch die Gummiüberziige der Feder isoliert. Ferner ist der Z"erdichter gegenüber
dem Gehäuse durch den Gummiüberzug 72 des die Feder haltenden Decherteils 66 isoliert.
Der Kondensator selbst ist gegenüber dem Gehäuse durch die Buchse 127 aus Gummi
isoliert.
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Während der Verdichter in Betrieb ist, werden alle Schwingungen, die
der Verdichter ausführt, von der Tragfeder 69 allein aufgenommen, wobei die Schwingungen
des Verdichters auch auf den Kondensator übertragen werden, dessen federnde Abstützungen
diese Schwingungen dämpfen.
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Wenn der Verdichtermotor in Betrieb gesetzt wird, greift an dem'@totorgehäuse
ein Gegendrehmoment an, das auf den Kondensator übertragen wird und dem durch die
Blattfedern 128 ein @'i'iderstand entgegengesetzt wird. Diese Federn ermöglichen
es dem Kondensator, sich in einer Richtung zurückzudrehen, die der Drehrichtung
des Ankers kurzzeitig entgegengerichtet ist, doch sobald der Motor läuft, wird der
Kondensator durch die Federn 128 wieder in seine Mittelstellung zurückgeführt und
stabilisiert.
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Da das den Verdichter tragende Becherteil 66 in allen Richtungen begrenzte
Bewegungen ausführen kann, ist die Bewegung des Kondensators entsprechend durch
die Haltestücke 129 begrenzt. Es ist nicht erforderlich, den Verdichter während
des Transports festzuschrauben, und die den Kühlschrank aufstellende Person braucht
keinerlei Schrauben zu lösen, nachdem der Kühlschrank in einem Haushalt aufgestellt
worden ist.
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Der Motorverdichter ist in einer Höhlung 156 in der Unterseite der
Rückwandmitte angeordnet. Damit das Geräusch des Motorverdichters gedämpft wird,
ist die Höhlung 156 mit einem schal]-isolierenden Material 159, z. B. mit Filz oder
Schaumgummi, ausgekleidet. Dieses schallisolierende Material erstreckt sich vorzugsweise
gemäß Fig. 14 bei 160 auch über die Bodenplatte.
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Die Kondensatoren beider Ausführungsarten sind vorzugsweise mit einer
schallisolierenden Abdeckung 167 für den Motorverdichter ausgerüstet.
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Es ist ersichtlich, daß die Erfindung eine verbesserte Motorverdichter-
und Kondensatorhalterung vorsieht, die eine minimale Anzahl von Bauteilen umfaßt,
die von einfacher Konstruktion ist, und die bei der Aufstellung keinerlei Einstellung
der Teile erfordert. Der Motorverdichter und der Kondensator besitzen einen maximalen
Freiheitsgrad für Drehbewegungen, wie er mit einer Halterung vereinbar ist, die
sich transportieren läßt, ohne daß besondere Transportvorschriften beachtet werden
müssen.
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Es liegt auf der Hand, daß man an den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
Abwandlungen und Abänderungen vornehmen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu
verlassen.