DE1048448B - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N21/00—Conduits; Junctions; Fittings for lubrication apertures
- F16N21/02—Lubricating nipples
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
Description
Winkelige Druckschmierköpfe (Winkelnippel) bestehen im allgemeinen aus einem Grundkörper zum
Einschrauben an der Schmierstelle und dem Einsatz mit einem dem Pressenmundstück oder Anschlußstück
entsprechenden Kopfprofil.
Bisher wurden diese Einsätze mittels eines Kegelgewindes in einem zylindrischen Gewindeloch des
Winkelstückes verschraubt, um einen festen und druckdichten Sitz zu gewährleisten.
Da es sich bei Druckschmierköpfen um einen typischen Massenartikel handelt, bei welchem die Herstellungskosten
so niedrig wie möglich zu halten sind, sind der Zeitaufwand für das Zusammenfügen sowie
die Werkzeugkosten für das Kegelgewinde auf dem Einsatzzapfen und das Gewinde im Winkelstück von
großem Einfluß auf die Preisgestaltung.
Aus diesem Grunde hat man schon versucht, die beiden Teile durch eine kraftschlüssige Preßpassung
miteinander zu verbinden, die gleichzeitig abdichtet. DieFestigkeit und Dichtheit des Sitzes hat sich jedoch
beim maschinellen Abschmieren wegen der dabei üblichen Drücke als unzureichend erwiesen. Durch den
Druck wurden die Einsätze häufig herausgepreßt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Winkelnippel, dessen Einsatz im Winkelstück nach den Grundsätzen
der Umformtechnik formschlüssig befestigt ist und bei welchem weder auf dem Einsatzzapfen noch in
der Aufnahmebohrung ein Gewinde vorhanden ist.
Grundlage der formschlüssigen Verbindung — die als einzige eine Gewähr für den erforderlichen Halt
bei den vorkommenden Drücken darstellt — ist eine Ausdrehung unterhalb des Gegenlagebundes am Einsatzzapfen,
in die durch ein Ringwerkzeug Material der Oberfläche des Grundkörpers in kaltem Zustand
hineingepreßt wird.
Sie wird erreicht, indem mit einem ringförmigen Werkzeug eine kreisrunde, zur Aufnahmebohrung konzentrische
Kerbe in den Grundkörper gedrückt wird, nachdem der Einsatz eingesetzt ist. Durch entsprechende
Profilierung der Stirnfläche des Werkzeuges und eine Kraftbegrenzung seines Hubes wird
der Materialfluß in die Ausdrehung des Einsatzes hinein begünstigt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind durch die Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 Querschnitte durch Grundkörper und Einsatz,
Fig. 4 und 5 verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten des Einsatzes.
Für das Prinzip der Befestigung ist es dabei gleichbedeutend, ob die Ventilkugell und die Feder 2 des
Einsatzes 3 unmittelbar vor dem Umformvorgang in den Einsatz 3 eingebracht werden, wobei dann der
Grundkörper 4 selbst — wie in Fig. 1 gezeigt — das Drudcschinierkopf mit gewindeloser
Verbindung von Winkelstück und Einsatz und Verfahren zur Herstellung desselben
Anmelder; Deutsche Tecalemit Gesellschaft m.b.H.,
'5 Dipl.-Ing. Serge Balmer, Brackwede (Westf.), ist als Erfinder genannt worden
Gegenlager für die Feder darstellt, oder ob Kugel und Feder vorher in einem getrennten Arbeitsgang in den
Einsatz 3 eingebördelt wurden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Fig. 4 zeigt den dafür bestimmten Einsatz,
wie er vom Automaten kommt, mit dem Rand 5, der nach Umbördelung das Gegenlager für die Feder 2
darstellt.
Die Ausbildung des Einsatzzapfens 3 und der entsprechenden Bohrung kann auf zweierlei Weise erfolgen:
Entweder erhält dieser Zapfen — wie in Fig. 2 und 4 dargestellt ist — einen zylindrischen Außenumfang
und gehört in eine zylindrische Bohrung etwas kleineren Durchmessers, oder er ist schwach konisch
ausgeführt und wird in eine ebenfalls konische Bohrung gleichen Winkels eingesetzt. Die Durchmesser
werden dann so gewählt, daß der Zapfen beim Einsetzen ohne Druck leicht bis an den unteren Rand der
Haltenut 7 in der Grundkörperbohrung eingeführt werden kann.
Die erste Ausführungsart hat gewisse Vorteile bei der Bearbeitung von Einsatz und Grundkörper. Die
Aufnahmebohrung im Grundkörper kann mit handelsüblichen Bohrern hergestellt werden, und ihre Tiefe
spielt keine besondere Rolle. Dafür ist im Interesse der Dichtheit ein leichter Preßsitz zwischen Bohrung
und Zapfen nötig, was das Zusammenfügen vor dem Umformen (Fließvorgang) etwas kompliziert.
Die zweite Art bedingt keinen Preßsitz zwischen Zapfen und Bohrung vor dem Umformen. Das in die
Nut 7 fließende Material zieht vielmehr den Einsatz" während des Umformvorganges in den Grundkörper
hinein, und die Konizität garantiert einen dichten Sitz selbst bei höchsten Drücken.
809 728/143
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines Druckschmierkopfes mit gewindeloser Verbindung eines
ein Winkelstück bildenden Grundkörpers mit einem die Verbindung zum Anschlußmundstück
bildenden Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß am Einsatzzapfen (6) unterhalb eines Gegenlagebundes
(8) eine Nut (T) vorgesehen ist, in welche durch ein Ringwerkzeug Material von der Oberfläche
des Grundkörpers in kaltem Zustand hineingepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die zylindrische oder schwach
konische Bohrung im Grundkörper (4) des Winkelnippels, die zur Aufnahme eines zylinderförmigen
oder schwach konischen Einsatzzapfens (6) dient, nach dem Einsetzen desselben mit einem geeigneten,
z. B. ringförmigen Werkzeug eine kreisrunde konzentrische Kerbe (9) in den Grundkörper
eingedrückt wird, wodurch ein Materialfluß in die Ausdrehung (7) des Einsatzes bewirkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Profilierung
der Stirnfläche des Werkzeuges und eine Kraftbegrenzung seines Hubes der Materialfluß in
die Ausdrehung des Einsatzes begünstigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels des Werkzeuges
eingepreßte, zur Aufnahmebohrung konzentrische Kerbe (9) nahe der Aufnahmebohrung liegt und
vorteilhaft ein Querschnittsprofil in Form eines unregelmäßigen Dreieckes hat, dessen zur Bohrung
hin liegende Seite etwas länger ist als die der Bohrung abgekehrte Seite.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe (9) in den Grundkörper
zur Erzielung des Materialflusses eingerollt oder in ähnlicher Weise gebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall zylindrischer Ausführung
von Bohrung und Einsatzzapfen beide vor der Umformung mit einer leichten Preß- oder
Übergangspressung zusammengesetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei schwach konischer Ausführung
die Durchmesser von Zylinder und Zapfen abgestimmt werden, damit sich der Einsatz ohne
Vorspannung bis zum unteren Rand der Nut (7) " einführen läßt.
8. Druckschmierkopf nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtung und Halterung
mittels der im Einsatzzapfen (6) unterhalb des Gegenlagebundes (8) vorgesehenen Nut (7) erfolgen,
welche im montierten Zustand mit kalt dort eingepreßtem Material des Grundkörpers (4)
gefüllt ist.
9. Druckschmierkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsprofil der Nut
(T) halbrund, parabolisch oder dreieckig und mit abgerundeten oder gebrochenen Kanten ausgeführt
ist.
10. Druckschmierkopf nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsprofil der Kerbe (9) die Form eines unregelmäßigen
Dreiecks oder einer unsymmetrischen Parabel aufweist.
11. Druckschmierkopf nach Anspruchl bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (T) nur zur
Halterung dient, während die Abdichtung in anderer bekannter Weise, z. B. mittels Dichtungsringes,
erfolgt
12. Druckschmierkopf nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenlage für die
Feder (2) der Grundkörper (4) selbst oder ein an sich bekannter Bördelrand am unteren Ende des
Einsatzes dient.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 909880, 538 132;
USA.-Patentschrift Nr. 2646614.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 728/143 12.58
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1048448B true DE1048448B (de) | 1959-01-08 |
Family
ID=589636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1048448D Pending DE1048448B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1048448B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3568800A (en) * | 1969-08-18 | 1971-03-09 | Kingfisher Lubrication Ltd | Grease gun nipple assembly |
US5232069A (en) * | 1992-07-29 | 1993-08-03 | Mtd Products Inc. | Grease fitting and grease fitting plug for wheel hub |
DE102009039002A1 (de) * | 2009-08-28 | 2011-03-10 | Gkn Walterscheid Gmbh | Schmiernippel |
-
0
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3568800A (en) * | 1969-08-18 | 1971-03-09 | Kingfisher Lubrication Ltd | Grease gun nipple assembly |
US5232069A (en) * | 1992-07-29 | 1993-08-03 | Mtd Products Inc. | Grease fitting and grease fitting plug for wheel hub |
DE102009039002A1 (de) * | 2009-08-28 | 2011-03-10 | Gkn Walterscheid Gmbh | Schmiernippel |
DE102009039002B4 (de) * | 2009-08-28 | 2011-09-22 | Gkn Walterscheid Gmbh | Schmiernippel und Lagerbüchse |
US8556037B2 (en) | 2009-08-28 | 2013-10-15 | Gkn Walterscheid Gmbh | Lubricating nipple |
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