DE9321070U1 - Druck- oder Druckdifferenz-Meßumformer - Google Patents

Druck- oder Druckdifferenz-Meßumformer

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DE9321070U1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/0007Fluidic connecting means
    • G01L19/0046Fluidic connecting means using isolation membranes

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Description

Beschreibung
Druck- oder Druckdifferenz-Meßumformer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druck- oder Druckdifferenz-Meßumformer mit einem Membran-Tragkörper, der in seinem von der Membran überdeckten Bereich eine Bohrung und zur Bohrung führende Rillen aufweist, die sich quer über den von der Membran überdeckten Bereich erstrecken.
Es ist bei Druck- oder Druckdifferenz-Meßumformern bekannt, den Membran-Tragkörper in seinem von der Membran überdeckten Bereich an der Oberfläche mit Rillen zu versehen, die in Verbindung mit einer Bohrung stehen, über die bei einer Druckbeaufschlagung der Membran eine Verdrängung der inneren Druckübertragungsflüssigkeit des Umformers erfolgt. Die Rillen sind dabei zu dem Zwecke vorgesehen, ein "Kleben" der Membran an dem Membran-Tragkörper in den Fällen zu verhindern, in denen sich die Membran aufgrund einer relativ 0 großen Druckbeaufschlagung an den Membran-Tragkörper angelegt hat. Die Rillen sind dabei durch einen spanabhebenden Arbeitsvorgang oder durch Erosionsprozesse erzeugt. Dabei entstehen Späne bzw. Materialpartikel, die in einem aufwendigen Reinigungsvorgang zuverlässig beseitigt werden müssen, da Rückstände die empfindlichen Membranen im Betrieb des Meßumformers zerstören können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druck- oder Druckdifferenz-Meßumformer vorzuschlagen, bei dem die Rillen rückständefrei erzeugt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Druck- oder Druckdifferenz-Meßumformer der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß die Rillen mit einem Rollwerkzeug eingedrückt. 35
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Meßumformers besteht darin, daß bei ihm bei der Herstellung der Rillen in
dem von der Membran überdeckten Bereich des Membran-Tragkörpers Späne oder andere Materialteilchen nicht entstehen, so daß ein aufwendiger Reinigungsvorgang bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Meßumformers entfallen kann. Dies ist darauf zurückzuführen, daß beim Eindrücken der Rillen mit einem Rollwerkzeug der Werkstoff des Membran-Tragkörpers gewissermaßen kaltfließt. Damit ist mit Sicherheit verhindert, daß die Membran des erfindungsgemäßen Meßumformers durch beim Herstellen der Rillen frei gewordene Materialpartikel beschädigt wird, wodurch insgesamt die Ausfallrate bei der Herstellung eines Druck- oder Druckdifferenz-Meßumformers abgesenkt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei entsprechender Ausgestaltung und Steuerung des Rollwerkzeuges Rillen hergestellt werden können, die den üblicherweise im von der Membran überdeckten Bereich befindlichen Wellenbergen und Wellentälern {Membranbett) mit im wesentlichen gleichbleibender Tiefe folgen.
Es ist zwar aus "Dubbel Taschenbuch für den Maschinenbau", 14. Auf., 1981, S. 970 im Zusammenhang mit Darlegungen über Grundlagen der Umformtechnik bekannt, in ein Werkstück durch Druckumformen mit einem Werkzeug Ausnehmungen einzudrücken, jedoch enthält diese Literaturstelle keinen Hinweis darauf, daß dieses Eindrücken mit einem Rollwerkzeug vorgenommen werden kann. Auch fehlt jeder Hinweis auf die besonderen Vorteile, die sich beim Eindrücken von Rillen mit einem Rollwerkzeug in den Membran-Tragkörper eines Meßumformers bei dessen Herstellung ergeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Meßumformer können die Rillen mit einem unterschiedlich ausgebildeten Rollwerkzeug hergestellt sein. Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Rillen mit einem Rollwerkzeug mit einer gehärteten Kugel eingedrückt sind. Als Kugel kann dabei eine Kugel verwendet werden, wie sie in Kugelschreibern üblich ist.
Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Rillen mit einem Rollwerkzeug mit einer gehärteten Walze eingedrückt sind, die an ihrem äußeren Umfang im Querschnitt kegelig ausgebildet ist. Die Walze hat Abmessungen, die denen der obenerwähnten Kugel entsprechen.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in Figur 1 eine Seitensicht auf einen Membran-Tragkörper bei abgenommener Membran, in
Figur 2 ein Schnitt durch ein Rollwerkzeug mit einer gehärteten Walze und in
Figur 3 eine stark vergrößerte Seitenansicht der gehärteten Walze selbst dargestellt.
Die Figur 1 zeigt einen Membran-Tragkörper 1, der mit einer Bohrung 2 versehen ist, über die im Betrieb des Meßumformers ein Druckausgleich erfolgt. Über die Bohrung 2 hinweg ist eine Rille 3 geführt; eine weitere Rille 4 erstreckt sich quer zur Rille 3, so daß beide Rillen 3 und 4 in Verbindung mit der Bohrung 2 steht. Die Rillen 3 und 4 erstrecken sich über einen Bereich 5, der nach außen hin in der Figur 1 durch ein strichlierten Kreis 6 begrenzt ist. In einem Ringbereich außerhalb dieses strichlierten Kreises 6 bis zu einem Absatz 7 ist eine in der Figur 1 nicht gezeigte Membran an ihrem äußeren Umfang angeschweißt. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist in der Figur 1 der das Bett für die Membran darstellende Bereich 5 nicht mit seinen Wellentälern und Wellenbergen gezeichnet.
Die Rillen 3 und 4 werden bei dem Meßumformer mit einem Rollwerkzeug eingedrückt, das beispielsweise so ausgebildet sein kann, wie es Figur 2 zeigt. Das dort dargestellte Rollwerkzeug 10 weist einen zylindrischen Aufnahmekörper 11 auf, der mit einer Längsbohrung 12 versehen ist. Innerhalb der Längsbohrung 12 ist ein zylindrisches Tragelement 13 verschiebbar angeordnet, dessen axiale Längsverschiebbarkeit durch einen eingepreßten Stift 14 begrenzt ist, der in einem
GR 93> G 4045
seitlichen Langloch 15 des Aufnahmekörpers 11 geführt ist. Das Tragelement 13 ist an seinem in der Figur 2 rechten Ende mit einer kleinen Walze 16 versehen, die in Figur 3 in stark vergrößertem Maßstab in einer Seitenansicht wiedergegeben ist. Die Walze 16 ist an dem Tragelement 13 so gehalten, daß ihr kegeliger Umfangsbereich hervorsteht.
An seinem im Innern des Aufnahmekörpers 11 liegenden Ende ist das Tragelement 13 mit einem zylindrischen Ansatz 17 versehen, dem ein Ansatz 18 einer Stiftschraube 19 gegenüberliegt. Zwischen den beiden Ansätzen 17 und 18 ist eine Druckfeder 20 angeordnet.
Zur Herstellung der Rillen 3 und 4 des dargestellten Meßumformers wird das Rollwerkzeug 10 in eine nicht dargestellte Arbeitsvorrichtung eingespannt und gegen den Membran-Tragkörper 1 gepreßt; gleichzeitig wird das Rollwerkzeug 10 über den Membran-Tragkörper 1 hinweggeführt, wobei die Führung des Rollwerkzeuges 10 in der Weise geschieht, daß es sich jeweils den Wellenbergen und den Wellentälern auf dem Membran-Tragkörper 1 anpaßt, so daß eine durchgehende Rille 3 bzw. 4 gebildet wird. Die Rillen entstehen dabei dadurch, daß der Werkstoff kaltfließt, so daß weder Späne noch andere Werkstoffpartikel frei werden.

Claims (3)

GR 93 G 4045 !". .**..* · ·· · Schut zansprüche
1. Druck- oder Druckdifferenz-Meßumformer mit einem Membran-Tragkörper (1), der in seinem von der Membran überdeckten Bereich (5) eine Bohrung (2) und zur Bohrung führende Rillen (3,4) aufweist, die sich quer über den von der Membran überdeckten Bereich (5) erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (3,4) mit einem Rollwerkzeug (10) eingedrückt sind.
2. Druck- oder Druckdifferenz-Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen mit einem Rollwerkzeug mit einer gehärteten Kugel eingedrückt sind.
3. Druck- oder Druckdifferenz-Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (3,4) mit einem Rollwerkzeug (10) mit einer gehärteten Walze (16) eingedrückt sind, die an ihrem äußeren Umfang im Querschnitt kegelig ausgebildet ist.
DE9321070U 1993-04-02 1993-04-02 Druck- oder Druckdifferenz-Meßumformer Expired - Lifetime DE9321070U1 (de)

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