DE1048429B - - Google Patents

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DE1048429B
DE1048429B DENDAT1048429D DE1048429DA DE1048429B DE 1048429 B DE1048429 B DE 1048429B DE NDAT1048429 D DENDAT1048429 D DE NDAT1048429D DE 1048429D A DE1048429D A DE 1048429DA DE 1048429 B DE1048429 B DE 1048429B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/32Accessories, e.g. brakes on ladders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

DEUTSCHES
Ausrüstungsgegenstände, z. B. !..eitern, Seile, Gurte, Haken usw., für den Gebrauch bei der Feuerwehr, Eisenbahn, bei Telegrafenämtern usw. müssen, um Unfälle oder ein Versagen zu vermeiden, fortlaufend auf ihre Einsatzbereitschaft hin überprüft werden. Die meisten dieser Ausrüstungsgegenstände sind genormt, und es bestehen, genaue Prüfvorschriften, um Veränderungen der Gegenstände durch Zug-, Druck- und Biegebeanspruchungen feststellen zu können. Trotzdem werden die Prüfungen in der Praxis bisher lediglich provisorisch mit behelfsmäßigen Hilfsmitteln vorgenommen, so daß in vielen Fällen die nach Norm vorgeschriebenen Prüfungen unzureichend durchgeführt werden. Auch sind echte Vergleiche bei den einzelnen Prüfungen gar nicht möglich, da diese immer wieder unter anderen Bediiigungen erfolgen. Aus diesen Unzulänglichkeiten heraus können sich im Ernstfall beim Einsatz schwerwiegende Folgen ergeben. Bekanntgeworden sind bisher lediglich Priifvorrichtiungen, bei denen ein Zugkraftmesser und ein Flaschenzug in irgendeiner Weise kombiniert waren. Hiermit war. lediglich die Überprüfung von Leinen möglich, wobei man an irgendeiner Wand oder an einem Pfosten Haken anbrachte, das Seil einhängte und die Belastung vornahm. Auf die gleiche Weise war es auch möglich, Karabinerhaken, Gurte usw. auf Festigkeit zu überprüfen. Dagegen waren diese Geräte nicht geeignet, auch Leitern, Einreißhaken, mechanische Leitern und ähnliche Ausrüstungsgegenstände zu belasten.
Das Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine genaue normgemäße Prüfung sämtlicher derartiger Ausrüstungsgegenstände in immer gleicher Weise möglich ist. Erfindungsgemäß besteht das Prüfgerät aus einem langgestreckten Rohrrahmengestell, dessen eine Schmalseite mittels Schienen od. dgl. verlängert ist, in denen eine mit einem Zugkraftmesser verbundene und mit Rastvorrichtung versehene Seilwinde gleitend gelagert ist, wobei der Zugkraftmesser mit einer im Gestell abgestützten Gewindespindei verbunden ist, und dessen andere Schmalseite ein Steckrohr zum Einsatz von Verlängerungsstücken aufweist. Auf diese Weise ist ein Vielzweckpriifgerät geschaffen worden, mit welchem bei hoher Meßgenauigkeit ohne größeren Aufwand verschieden geformte Ausrüstungsgegenstände auf sehr einfache Weise geprüft werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in den U-förmigen Verlängerungsschienen ein Schlitten zur Aufnahme der Seilwinde und des Zugkraftmessers gelagert. Um das Zugseil immer an den zu prüfenden Stellen der einzelnen Gegenstände anbringen zu können, sind zweckmäßig etwa in der Längsachse des Rohrrahmengestells in Abständen Umlenkrollen frei Prüfgerät für Ausrüstungsgegenstände, insbesondere Feuerwehrzubehör
Anmelder:
Albert Ziegler, Schlauch- und Feuerlöschgerätefabrik, Giengen/Brenz, Memminger Str. 28
drehbar gelagert. Zur Verlängerung des Gestells dient vorzugsweise ein in das Steckrohr einschiebbares Verlängerungsrohr mit Anschlag und Führung, dessen freies Ende mit einer erhöhten Auflage versehen ist. Die Führung ist erforderlich, damit sich das Verlängerungsrohr gegenül>er dem Gestell nicht verdreht, während der Anschlag 1)enötigt wird, wenn das Verlängerungsstück irgendeiner Zugbelastung ausgesetzt werden muß.
Um auch kürzere Teile prüfen zu können, ist zusätzlich eine mittels U-Schienen auf die oberen Rohre des Rohrrahmengestells aufschiebbare Halterung mit einer erhöhten Auflage und einem abgerundeten Widerlager vorgesehen, woliei die senkrechten Streben des Gestells zumindest teilweise so zurückgesetzt sind, daß die Halterung frei verschiebbar ist. Das abgerundete Widerlager wird zur Prüfung von Hakengurten verwendet, damit keine scharfen Knicke im Leder entstehen können. Zur Prüfung von Krankentragen und Leitern ist ein besonderes Brückenteil, bestehend aus zwei durch eine Querstrebe verbundenen, parallel geführten Rohren vorgesehen, wobei die parallelen Rohre je zwei verschiebbare Hülsen mit Haken aufweisen.
El>enfalls zur Befestigung an Leitern ist ein in die Sprossen einhängbarer Haken mit öse vorhanden. Für die Prüfung von Maschinenleitern' sind größere Kräfte erforderlich, und man verwendet hierzu vorzugsweise eine lose Doppelrolle für das Zugseil. Um die Kräfte bei der Prüfung dieser Mascbinaileitern aufnehmen zu können, benötigt man ein verhältnismäßig hohes Gegengewicht am Rohrrahmengestell. Hierzu verwendet man eine lösbar am unteren Rohrrahmenteil angeordnete, seitlich herausragende Ouerschiene, auf
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Claims (9)

welcher das Gewicht, . z. B.' ein Kraftfahrzeug, angeordnet wi.rd. Die Zeichnung zeigt in teilweise schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar: Fig. 1 die Seitenansicht des Prüfgeräts, Fig. 2 eine Vorderansicht nach Fig. 1, Fig. 3 eine \'ergrößerte Draufsicht des linken Teils des Prüfgeräts, Fig. 4 bis 10 verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, des Prüfgeräts und die Fig. 11 bis 17 in vergrößerter Darstellung und in Ansicht die verschiedenen, für das Prüfgerät erforderlichen Zusatzteile. Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Grundgerät besteht hauptsächlich aus dem langgestreckten Rohrrahmengestell 1, welches mit seinen Füßen 2 auf dem Boden 3 steht. Auf der in der Zeichnung linken Schmalseite 4 des Gestells ist dieses mittels der im Querschnitt U-förmigen Schienen 5 verlängert. In diesen Schienen 5 gleitet ein Schlitten 6, auf dem ein Zugkraftmesser 7 und eine mit Rastvorrichtung 8 versehene Seilwinde9 festangeordnet sind. Der Zugkraftmesser 7 ist durch eine längsverschiebbare Gewindespindel 10 mit dem Gestell 1 verbunden. An der in der Zeichnung rechten Schmalseitell des Gestellsl ist ein Steckrohr 12 zum Einsetzen eines Verlängerungsstücks angeordnet. Um das Zugseil 13 der Seilwinde9 an den erforderlichen Prüfstellen anbringen zu können, sind etwa in der Längsachse des Rohrrahmengestells 1 an senkrechten Streben 14 frei drehbar gelagerte Umlenkrollen 15 vorgesehen. In den Fig. 4 und 5 werden einmal eine die Länge des Rohrrahmengestells üter.ragende Hakenleiter 16 und zum anderen zwei zusammengesetzte Steckleitern 17 überprüft. In 1>eiden Fällen ist in dem Steckrohr 12 das in Fig. 13 dargestellte Verlängerungsrohr 18 eingeschoben. Um ein-Verdrehen des Verlängerungsrohrs 18 zu vermeiden, weist dies unten eine Führungsrippe 19 auf, die durch einen entsprechenden, aus der Zeichnung nicht ersichtlichen' Schlitz des Steckrohres 12 hindurcbragt. Dieser nicht dargestellte Schlitz des Steckrohres 12 ist nicht ganz durchgeführt, so daß die Rippe 19 gleichzeitig als Anschlag dient. Am hinteren freien Ende des Verlängerungsrohres 18 ist eine erhöhte Auflage 48 vorgesehen, um hierauf die zu prüfenden Gegenstände zu lagern. In Fig. 4 werden die Sprossen 20 der Hakenleiter 16 belastet, wobei das Zugseil 13 mittels des in Fig. 12 dargestellten Piakens 21 in die Sprossen 20 eingehängt ist. Die Prüfung erfolgt in sehr einfacher Weise, indem man zunächst durch Drehen der Seilwinde 9 das Zugseil 13 grob spannt und dann den gesamten Schlitten durch Drehen der Spindel 10 zurückbewegt, bis die am Zugkraftmesser 7 angezeigte erforderliche Belastung erreicht ist. Die Seilwinde wird hierbei durch die Rastvorrichtung 8 festgelegt. Bei dieser Prüfung dient die Auflage 48 des Steckrohres 18 als Widerlager für den Haken 22 der Hakenleiter 16. In Fig. 5 erfolgt dagegen eine Prüfung der Holme 23 auf Durchbiegung. Hierbei wird zusätzlich das in Fig. 16 dargestellte Brückenteil 23' benötigt. Dieses besteht aus zwei parallel geführten Rohren 24, die durch eine Querstrebe 25 mit öse 26 miteinander verbunden sind. Um die Breite des Brückenteils den jeweiligen Leitern anpassen zu können, sind die parallel geführten Rohre 24 mit verschiebbar gelagerten Hülsen 27 versehen, die ihrerseits mit Haken 28 verbunden sind. Das Brückenteil 23' wird dann auf die Leiter 17 aufgesetzt und die Hülsen 27 so weit verschoben, bis die Haken 28 die Holme 23 untergreifen. Das Zugseil 13 ist hierbei über die Umlenkrollen 15 zum eigentlichen Kraftangriffspunkt geführt. Außer der Dauerbelastungsprüfung kann jedoch auch noch ein Wippen der zusammengesteckten Leiter 17 vorgenommen werden, indem man die Seilwinde ruckartig vor- und zurückdreht, so daß die Spannung des Zugseils 13 im gleichen Rhythmus zu- oder abnimmt und die Leitern 17 in eine wippende Bewegung ίο kommen. Dadurch kann man die tatsächlichen Vorgänge beim Besteigen der Leiter sehr genau nachahmen. In Fig. 6 ist die Prüfung einer Leine 29 dargestellt. Diesewi rd einerseits an einem in1 der Wand befestigten Haken 30 eingehängt und andererseits mit dem Zugseil 13 verbunden. Um ein Verschieben des Rohrrahmengestells zu vermeiden, ist dieses durch ein Spannseil 31 am Boden 3 festgelegt. Die Belastungsprüfung erfolgt in der gleichen Weise, wie zu Fig. 4 erläutert. Die Prüfung einer Krankentrage 32 ist in Fig. 7 dargestellt. Da die Krankentrage32 kürzer als das Rohrrahmengestell 1 ist, wird eine zusätzliche, in Fig. 15 gezeigte Halterung 33 benötigt. Diese besteht aus zwei parallel geführten, im Querschnitt U-förmigen Schienen 34, welche auf die oberen Rohre 35 des Gestells 1 aufgeschoben werden. Um ein freies Verschieben der Halterung 33 zu vermeiden, kann diese entweder durch zusätzliche Schrauben am Rohrrahmengestell 1 festgeklemmt werden, oder aber man setzt die Querstreben 39 so weit nach außen, daß die U-förmigen Schienen 34 sich hieran abstützen können. Die Schienen 34 sind durch eine quer angeordnete erhöhte Auflage 36 miteinander verbunden. Die Krankentrage 32 wird nun lediglich auf das Gestell aufgelegt und von unten das Brückenteil 23' aufgesetzt, welches über die öse 26 mit dem Zugseil 13 verbunden wird. Nunmehr erfolgt wieder die Prüfung wie bereits beschrieben. Außerdem weist die Halterung noch ein abgerundetes Widerlager 37 zur Prüfung von Gurten auf. In Fig. 8 ist die Belastung eines Gurtes 38 dargestellt, der lediglich um das halbkreisförmige Widerlager 37 geschlungen und mit dem Zugseil 13 verbunden wird. In den Fig. 9 und 10 ist die Prüfung der Standfestigkeit einer Maschinenleiter 40 dargestellt. Hierzu werden die Füße 2 vom Rohrrahmengestell 1 gelöst und an deren Stelle zwei Holzklötze 48', wie in Fig. 17 dargestellt, angeschraubt. Dann wird das Gestell auf der in Fig. 11 dargestellten Querschiene 41 befestigt. Der untere Rahmenteil 42 wird dazu unter die Haken 43 geschoben und das ganze mittels Klemmschrauben 44 festgelegt. Die Querschiene 41 ragt seitlich sehr weit über das Rohrrahmengestell 1 hinaus, so daß man sie mittels des Gewichts eines Kraftfahrzeugs 45 belasten kann. Das Zugseil wird über die erste Seilrolle 15 zu der in Fig. 14 dargestellten Doppelrolle 46 geführt und im unteren Rahmenteil 42 eingehängt. Die Aiaschinenleiter 40 wird ihrerseits über ein zweites Seil 47 mit der Doppelrolle 46 verbunden. Dann kann wieder wie in üblicher Weise der Belastungsvorgang erfolgen. g5 Patentansprüche:
1. Prüfgerät für Ausrüstungsgegenstände, insbesondere Feuerwehrzubehör, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes Rohrrahmengestell (1), dessen eine Schmalseite (4) mittels Schienen (5) od. dgl.
verlängert ist, in denen eine mit einem Zugkraftmesser (7) verbundene und mit Rastvorrichtung (8) versehene Seilwinde (9) gleitend gelagert ist, wobei der Zugkraftmesser mit einer im Gestell abgestützten Gewindespindel (10) verbunden ist, und dessen andere Schmalseite (11) ein Steckrohr (12) zum Einsatz von Verlängerungsstücken (18) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den im Querschnitt U-förmigen Verlängerungsschienen (5) ein Schlitten (6) zur Aufnahme der Seilwinde (9) und des Zugkraftmessers (7) gelagert ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Längsachse des Gestells (1) in Abständen UmJenkrollen frei drehbar gelagert sind.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein1 in das Steckrohr (12) einschiebbares Verlängerungsrohr (18) mit Anschlag und Führung (19), dessen freies Ende mit einer erhöhten Auflage (48) versehen ist.
5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine mittels U-Schienen (34) auf die oberen Rohre (35) aufschiebbare Halterung (33) mit einer erhöhten Auflage (36) und einem abgerundeten Widerlager (37), wobei die senkrechten Streben des Gestells (1) zumindest teilweise so zurückgesetzt sind, daß die Halterung (33) frei verschiebbar ist.
6. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Brückenteil (23'), bestehend aus zwei durch eine Querstrebe (25) verbundenen, parallel geführten Rohren (24), wobei die parallelen Rohre (24) je zwei verschiebbare Hülsen (27) mit Haken (28) aufweisen.
7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen losen, in die Sprossen (20) einer Leiter (16) einhängbaren Haken (21) mit öse.
8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine lose Doppelrolle (46).
9. Gerät nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine lösbar am unteren Rahmenteil (42) angeordnete, seitlich herausragende Querschiene (41).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 728/175 12.
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