DE555620C

DE555620C - Ringleiter

Info

Publication number: DE555620C
Application number: DENDAT555620D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ H C MORDHORST
Current assignee: FRITZ H C MORDHORST
Publication date: 1932-07-25

Description

Ringleiter Die Erfindung betrifft eine Ringleiter nach Patent 507 032.
Die Ringleiter nach Patent Nr. 507 032 läBt sich vorteilhafterweise auch als Gerüstleiter, z. B. bei Malerarbeiten, verwenden, sei es, daB man dieselbe für kleinere Ausbesserungsarbeiten allein benutzt oder aber in Verbindung mit einer zweiten oder mehreren anderen Ringleitern als Halte- und Stützgerät für Laufbretter. Zu dem Zweck wird die Ringleiter an den Leiterholmen mit Laufrollen und an den Achsen mit Gegengewichten an Aufhängeseilen versehen, die durch selbsttätige Klemm- und Lösevorrichtungen feststellbar und lösbar und über die Gegengewichte hinaus mit Verlängerungen versehen sind, um sie auch vom Erdboden aus bedienen zu können.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und zeigt Abb. i die Ringleiter in Seitenansicht, Abb. 2 die Ringleiter in Vorderansicht, Abb.3 die Haltevorrichtung in Vorderansicht und Abb. ,4 die Haltevorrichtung in Seitenansicht.
Die Ringleiter besteht aus den Leiterholmen a, den darauf angebrachten Laufrollen b und den dazwischen angebrachten Leitersprossen 1. Zu beiden Seiten sind durch die Mitte miteinander verbundene Seiltrommeln n mit den Seilen s angebracht, welche an den Balken n, die aus dem Dach ragend angenommen werden, befestigt sind. Ferner weist die Ringleiter eine Mittelachse c mit den Aufhängeseilen d auf, die durch die selbsttätigen Klemmvorrichtungen o, f, g feststellbar und durch die Lösungsvorrichtungen p, i, m wieder lösbar sind. Die Aufhängeseile d laufen über die Rollen h an den Balken n. An den Enden der Aufhängeseile d befinden sich die Gegengewichte t mit den Seilverlängerungen u, um gegebenenfalls die Ringleiter vom Boden aus bedienen zu können.
Die Ringleiter wird durch Klettern auf den Leitersprossen 1, wobei das Gewicht der Person in Richtung k wirkt, auf die entsprechende Höhe gewunden. Die Seile s winden sich hierbei auf die Trommeln n auf, und die Aufhängeseile d an der Achse c gleiten über die Rollen h infolge Einwirkung der Gegengewichte t abwärts. Die Laufrollen b der Ringleiter werden an der Hauswand, wo sie mit derselben in Berührung kommen, abrollen. Ist die gewünschte Höhe erreicht, so pressen sich nach Freigabe der Lösungsvorrichtung die Klemmbacken f durch Einwirkung der Gewichtshebel g fest gegen die Seile d und halten dadurch die Ringleiter fest, so daß sie nicht wieder zurückgleiten kann. Die Klemmbacken f sind zwischen den an den Balken n befestigten Blechbacken o gelenkig gelagert und können durch Heben der Gewichte g mittels der Leinen na am Doppelhebel i und der Leinen p gelüftet bzw. gelöst werden, so daß dann die Ringleiter wieder nach unten bewegt. werden kann.
Ist die Ringleiter oder sind die Ringleitern in der gewünschten Höhe, so kann man die erforderlichen Arbeiten vornehmen oder auf die Speichen Laufbretter legen, die dann die Ringleitern miteinander verbinden und ein schnell einrichtbares Laufgerüst schaffen.
Die Klemm- oder Bremsvorrichtung kann auch in jeder sonst geeigneten Ausführung zur Anwendung gelangen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ringleiter nach Patent 507 032, gekennzeichnet durch Laufrollen (b) an den Leiterholmen (a) und Aufhängeseile (d) mit Gegengewichten (t) an den Achsenden (c).
2. Ringleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Aufhängeseile (d) durch selbsttätige Klemmvorrichtungen (o, f, g) und Lösevorrichtungen (p, i, m) feststellbar und wieder lösbar sind.
3. Ringleiter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeseile (d) über die Gegengewichte (t) hinaus verlängert, sind.