DE1048130B - Vorrichtung zum Ausgleich der Vorschubdifferenz an Naehmaschinen, insbesondere beim Zusammennaehen von langen Stoffbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich der Vorschubdifferenz an Naehmaschinen, insbesondere beim Zusammennaehen von langen Stoffbahnen

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Publication number
DE1048130B
DE1048130B DED26617A DED0026617A DE1048130B DE 1048130 B DE1048130 B DE 1048130B DE D26617 A DED26617 A DE D26617A DE D0026617 A DED0026617 A DE D0026617A DE 1048130 B DE1048130 B DE 1048130B
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DE
Germany
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fabric
sewing
rollers
housing part
compensate
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Pending
Application number
DED26617A
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English (en)
Inventor
Karl Nicolay
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Duerkoppwerke GmbH
Original Assignee
Duerkoppwerke GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgleich der Vorschubdifferenz an Nähmaschinen, insbesondere beim Zusammennähen von langen Stoffbahnen Beim Zusammennähen von langen Stoffbahnen, z. B. in der Bettwäschefabrikation, ist es mit den bekannten Stoffschiebereinrichtungen an schnellaufenden Industrienähmaschinen nicht gewährleistet, daß die beiden Stofflagen absolut gleichmäßig den Nähorganen zugeführt werden. Bedingt ist dieser Mangel einerseits durch die Arbeitsweise der gebräuchlichen Stoffschiebereinrichtungen selbst und andererseits durch die zum Teil außerordentlich glatte Oberfläche der Gewebe. Die pro Stich betrachtet geringfügige Vorschubdifferenz summiert sich bei längeren Nähten derart, daß ein Nachschneiden unvermeidbar ist. Der Einsatz von Nähmaschinen mit Nadelvorschub, die diesen Mangel nicht in gleichem Maße aufweisen, ist wegen der geringeren 1Vähgeschwindigkeit dieser ,laschinengattung unerwünscht.
  • Die Erfindung schlägt zur Beseitigung der Vorschubdifferenz eine zusätzlich an der Nähmaschine anzubringende Ausgleichsvorrichtung vor, die aus einem vor der Stoffschiebereinrichtung wirksam werdenden Mitnehmerwalzenpaar besteht, dessen gegenläufige, von den durchlaufenden Stoffbahnen mitgenommene Walzen durch unnachgiebige Übertragungsmittel gekuppelt sind. Diese Mitnehmerwalzen, deren am Stoff angreifende Umfangsflächen zwangsweise völlig synchron abrollen, verhindern, daß die eine Stoffbahn durch die Stoffschiebereinrichtung der Nähmaschine mehr vorgeschoben wird als die andere.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die griffigen, z. B. gezahnten oder gerieften Mitnehmerwalzen auf drehbar gelagerten Wellen befestigt, die über miteinander kämmende Zahnräder in gegenseitiger Antriebsverbindung stehen. Die drehbaren Wellen sind in Gehäuseteilen gelagert, von denen das untere in einem Ausschnitt der Nähmaschinentragplatte befestigt ist. Das obere Gehäuseteil ist hochschwenkbar an dem unteren Gehäuseteil gelagert und kann mittels eines durch einen Fußtritt betätigten Zugmittels od. dgl. gegen die Kraft einer Feder hochgeschwenkt werden, um das Arbeitsstück zwischen die Mitnehmerwalzen einführen zu können.
  • Das erwähnte Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend detailliert beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung, Fig.2 eine entsprechende Schnittdarstellung und Fig. 3 eine abgeänderte Ausbildung der Mitnehmerwalzen im Schnitt.
  • In einem gewissen Abstand vor der Stichbildestelle, der durch die Nadelstange 1 und die Stoffdrückerstange 2 mit Stoffdrückerfüßchen 3 angedeuteten Nähmaschine, ist ein Mitnehmerwalzenpaar 4 und 5 vorgesehen, zwischen das die beiden Stoffbahnen W hindurchgeführt sind. Die gerieften Mitnehmerwalzen 4 und 5 sind auf den Wellen 6 und 7 befestigt, die in den beiden Gehäuseteilen 8 und 9 in Kugellagern 10 gelagert sind. Die Wellen 6 und 7 tragen an ihren den Walzen 4 und 5 entgegengesetzten Enden je ein Zahnrad 11 bzw. 12, die miteinander im Eingriff stehen. Durch diese zwangsweise Antriebsverbindung der beiden Mitnehmerwalzen 4 und 5 wird erreicht, daß die in der Arbeitsweise der Stoffschiebereinrichtung der Nähmaschine begründet liegenden Vorschubdifferenzen ausgeglichen werden, indem die Walzen 4, 5 verhindern, daß eine Stofflage gegenüber der anderen zurückbleibt.
  • Das die Welle 7 umschließende, untere Gehäuseteil 9 ist mittels Schrauben 13 an der Nähmaschinentragplatte 14 befestigt. Das die Welle 6 umschließende obere Gehäuseteil 8 ist auf einem am unteren Gehäuseteil 9 vorgesehenen Zapfen 15 und auf einem Zapfen 16, der in einer am unteren Gehäuseteil 9 mittels Schrauben 17 befestigten Platte 18 vorgesehen ist, gelagert. Über einen am oberen Gehäuseteil 8 angeformten Hebel 19, der durch eine nicht dargestellte Kette mit einem Fußtritt verbunden sein kann, ist das obere Gehäuseteil 8 mit der Walze 4 um die Zapfen 15, 16 gegen die Kraft einer Zugfeder 20 hochschwenkbar, um das Arbeitsstück W zwischen die Mitnehmerwalzen 4, 5 einlegen zu können. Die Zugfeder 20 greift einerseits an einen am unteren Gehäuseteil 9 vorgesehenen Zapfen 21 und andererseits an einen am oberen Gehäuseteil 8 vorgesehenen Zapfen 22 an.
  • Gemäß Fig.3 kann eine der beiden Mitnehmerwalzen 4, 5 so ausgebildet sein, daß ihr äußerer Umfang einstellbar ist, um eine genaue . Abstimmung durchzuführen. Beispielsweise besteht die Walze aus zwei Kegelscheiben, von denen die eine, 23, fest auf der Welle 6 bzw. 7 sitzt, während die andere, 24, auf einem Gewindeabsatz 25 der Welle 6 bzw. 7 einstellbar und durch eine Mutter 26 arretierbar ist. Um die beiden Kegelscheiben 23, 24 liegt ein nach Art eines Keilriemens ausgebildeter Gummiring 27.

Claims (5)

  1. PATFNraNSPNl'Ci1E' 1. Vorrichtung zum Ausgleich der Vorschubdifferenz an Nähmaschinen, insbesondere beim Zusammennähen von langen Stoffbahnen, gekennzeichnet durch ein vor der Stoffschiebereinrichtung der Nähmaschine wirksam werdendes Mitnehmerwalzenpaar, dessen gegenläufige, von den durchlaufenden Stoffbahnen mitgenommene Walzen durch unnachgiebige Übertragungsmittel zwangssynchronisiert sind.
  2. 2. Ausgleichsvorrichtung an Nähmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerwalzen (4, 5) fest auf drehbar gelagerten Wellen (6, 7) sitzen, die über miteinander kämmende Zahnräder (11, 12) in gegenseitiger Antriebsverbindung stehen.
  3. 3. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Alitnehmerwalzen (4, 5) tragenden, über Zahnräder (11, 12) in Verbindung stehenden Wellen (6, 7) in schwenkbar miteinander verbundenen Gehäuseteilen (8, 9) gelagert sind.
  4. 4. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gehäuseteil (8) an dem in einem Ausschnitt der Nähmaschinentragplatte (14) befestigten unteren Gehäuseteil (9) schwenkbar gelagert ist und durch eine Zugfeder (20) gegen das feste Gehäuseteil (9) angedrückt wird.
  5. 5. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Mitnehmerwalze (4 oder 5) als Einstellwalze ausgebildet ist und aus zwei abstandsveränderbaren Kegelscheiben (23, 24) und einem dazwischenliegenden Gummiring (27) besteht.
DED26617A 1957-10-11 1957-10-11 Vorrichtung zum Ausgleich der Vorschubdifferenz an Naehmaschinen, insbesondere beim Zusammennaehen von langen Stoffbahnen Pending DE1048130B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0115264A1 (de) * 1983-01-10 1984-08-08 Exacta S.R.L. Nähmaschine mit Präzisionstransporteinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0115264A1 (de) * 1983-01-10 1984-08-08 Exacta S.R.L. Nähmaschine mit Präzisionstransporteinrichtung

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