DE1047939B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer elektrischen Glueh- oder Entladungslampe oder aehnlicher gesockelter elektrischer Gefaesse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer elektrischen Glueh- oder Entladungslampe oder aehnlicher gesockelter elektrischer GefaesseInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Glüh- oder Entladungslampe
oder ähnlicher gesockelter elektrischer Gefäße mit einem am Kolbenhals kittlos befestigten Sockel, der
mit einer oder mehreren Ein- oder Ausbuchtungen (z. B. Vertiefungen oder Erhebungen) in entsprechende
umgekehrte Aus- bzw. Einbuchtungen an dem Glashalsteil des Kolbens eingreift, so daß ohne Anwendung
von Kitt ein hoher Widerstand gegen die Verdrehung des Sockels relativ zu dem Kolbenhals entsteht, und
bei dem zur Formung oder Pressung der Ein- oder Ausbuchtungen der Halsteil des Gefäßes dadurch hergestellt
wird, daß das durch Wärme erweichte Glas des Halses in eine umgebende Form mit umgekehrten
Aus- bzw. Einbuchtungen geblasen wird. Die Erfindung betrifft auch Vorrichtungen zur Durchführung
solcher Herstellungsverfahren.
In dieser bekannten Weise hergestellte Gegenstände haben sich gewöhnlich in der Praxis insofern als unzufriedenstellend
erwiesen, als kein hoher Befestigungswiderstand gegen Verdrehung erreicht wurde.
So sucht sich beim Drehen der Fassung das Metall des Randes auf dem Glashals des Kolbens um die gemeinsame
Achse zu verdrehen oder zu verziehen und das Zusammenwirken der Ein- und Ausbuchtungen
zunichte zu machen. So konnten die bekannten Verfahren zum Pressen der Glashälse in keinem Falle bei
der Schaffung von sich verriegelnden Ein- und Ausbuchtungen mit Erfolg angewandt werden. Die Seiten
der Ein- oder Ausbuchtungen wurden bisher unter einem solchen Winkel geformt, daß die damit zusammenwirkenden
Sockelteile auf ihnen und außerhalb des Eingriffes mit dem Hals gleiten können.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, bei dem diese Schwierigkeit vermieden ist,
sowie einer verbesserten Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß während des Vorganges der Halsformung ein verminderter
Druck an den Oberflächen der entsprechenden Aus- bzw. Einbuchtungen der Form aufrechterhalten
wird, so daß der Eingriff des Glashalses an den Oberflächen durch die bei diesem verminderten Druck entstehende
Saugwirkung unterstützt wird. Während des Form- oder Preßvorgangs wird Luft von den Aussparungen
durch Öffnungen in ihren Wänden entfernt.
Bei der verbesserten Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Herstellungsverfahrens, bei dem die
Form und der Glashals praktisch Kreiszylinderform haben, ist erfindungsgemäß jede Formaussparung
seitlich nach einer Seite des Durchmessers der Form gekröpft oder abgesetzt, und wenigstens verläuft die
Seite der Aussparung, die diesem Durchmesser am nächsten liegt, parallel zu dem Durchmesser. Vorzugs-
zur Herstellung einer elektrischen
Glüh- oder Entladungslampe
oder ähnlicher gesockelter
elektrischer Gefäße
Anmelder:
The General Electric Company Limited,
Wembley, Middlesex (Großbritannien)
Wembley, Middlesex (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Schmitzdorff, Dr.-Ing. H. Ruschke,
Dipl.-Ing. W. Schmitzdorff, Dr.-Ing. H. Ruschke,
Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 5. Juni 1952
Großbritannien vom 5. Juni 1952
weise sind zwei Paare dieser Formaussparungen vorhanden, wobei ein Paar an jedem Ende eines Durchmessers
angeordnet ist und zwei Glieder jedes Paares um denselben Betrag auf entgegengesetzten Seiten des
Durchmessers gekröpft oder abgesetzt sind, und die Form längs eines zweiten Durchmessers ist senkrecht
zu dem ersten Durchmesser geschlitzt und so angeordnet, daß sie in einer zu dem ersten Durchmesser parallelen
Richtung geschlossen und geöffnet werden kann.
Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung veranschaulicht, die abgebrochen
gezeichnete Schnittansichten durch einen Teil einer besonderen Ausführungsform der Befestigung
nach der Erfindung zeigt.
Fig. 1 zeigt die Idealform einer solchen Befestigung und
4"> Fig. 2 das gewöhnlich in der Praxis erreichte Ergebnis.
Nach Fig. 1 ist der Glashals 1 mit einem Keil in Form eines Vorsprungs ausgebildet, der dicht in einen
umgekehrten Keil oder Nut 4 in Form einer Aussparung paßt, die in dem Metallsaum- oder -umrandungsteil
3 der Fassung ausgebildet ist. Wie dargestellt, müssen die Seiten 5 des Keiles 2 im wesentlichen
senkrecht zu dem unmittelbar angrenzenden Teil der Halsoberfläche verlaufen, um parallel zu den
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Seiten 6 des umgekehrten Keiles oder Nut 4 zu liegen und zusammenarbeitende Torsionsanlageflächen zu
bilden, die verhältnismäßig große Fläche haben und wobei die zwischen ihnen auftretenden Kräfte beim
Verdrehen der Fassung auf dem Hals senkrecht zu den Anlageflächen wirken.
Der Keil 2 wird gewöhnlich dadurch hergestellt, daß das durch Hitze erweichte Glas des Halses in eine
umschließende Form geblasen wird, deren Oberfläche mit einem umgekehrten Keil oder Nut (d. h. im Falle
der Fig. 1 mit einer Aussparung) erforderlicher Gestalt versehen ist. Infolge der Abkühlungswirkung der
Form und aus anderen Gründen, wie beispielsweise der Grenzen des anwendbaren Druckes und der im
besonderen bei Massenfertigungsartikeln, wie beispielsweise Glühlampen, nur kurzen zur Durchführung
des Arbeitsvorganges zur Verfügung stehenden Zeit, ist es schwierig, die in Fig. 1 dargestellte Idealform
zu erhalten, so daß der Keil gewöhnlich eine Form erhält, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, in der dieselben
Bezugszeichen entsprechende Teile wie in Fig. 1 bezeichnen.
Auf diese Weise wird der Keil 2 gewöhnlich mit schrägen Flächen 5 ausgebildet, wie durch den spitzen
Winkel zwischen den Linien XY in Fig. 2 dargestellt ist, wobei sich die Torsionsanlage mit der Fassung an
den Ecken 7 der Fassung statt an der ebenen Seite 6 ergibt. Beim Verdrehen der Fassung auf dem Hals
sucht die entsprechend zugeordnete Ecke 7 gemäß der Drehrichtung leicht auf der entsprechend geneigten
Fläche 5 des Keiles 2 zu gleiten und die Nut aus dem Eingriff mit dem Keil zu bringen.
Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich bei anderen Befestigungsformen, und die Hauptaufgabe der Erfindung
besteht darin, diese Schwierigkeiten durch Schaffung eines Verfahrens zu vermindern, bei dem
die Keile an der Glasfassung genauer und dauerhafter in der erforderlichen Form ausgebildet werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung werden weiter im Zusammenhang mit den
Fig. 3 bis 7 der Zeichnungen beschrieben und erklärt. Es zeigt
Fig. 3 als Beispiel eine besondere Ausführungsform zement- oder kittloser Befestigung und eine bei der
Formung des Glashalses verwendete Form,
Fig. 4 eine Glühlampe mit einer kittlosen Fassungsbefestigung der in Fig. 3 veranschaulichten Art,
Fig. 5 eine schematische Darstellung, aus der ersichtlich ist, wie die in Fig. 4 gezeigte Fassung an
ihrem Platz befestigt werden kann, und
Fig. 6 und 7 andere Verfahren zur Befestigung der Fassung.
Fig. 3 zeigt einen zu der gemeinsamen Achse des Glashalses und des Metallsaum- oder -umrandungsteiles
der Fassung rechtwinkligen Schnitt, die beide praktisch Kreiszylinderform haben. Die Form ist
ebenfalls in praktisch kreiszylindrischer Innenform ausgebildet.
In Fig. 3 bezeichnet die Bezugsziffer 1 den Glashals, der mit vier Keilen 2 ausgebildet ist, die in diesem
Falle Vorsprünge sind, und die Bezugsziffer 3 bezeichnet den Metallsaum oder die -Umrandung einer
rings um den Hals angepaßten Fassung, wobei die Vorsprünge 2 durch in der Umrandung 3 vorgesehene
Löcher 8 vorstehen, die in diesem Falle die umgekehrten Keile oder Nuten auf der Fassung bilden.
Die Bezugsziffern 9 und 10 bezeichnen die beiden Formhälften, in die der Hals 1 geblasen wurde, um
den Außenumfang des Halses zu formen und die Vorsprünge 2 auszubilden. Jeder Formteil ist mit zwei
Nutteilen in Form von Aussparungen 11, 12 bzw. 13, 14 zur Formung oder Pressung der Vorsprünge ausgebildet,
und die beiden Formteile sind so eingerichtet, daß sie sich längs der Symmetrielinie PQ einander
nähern oder voneinander entfernen, um die Form zu schließen bzw. zu öffnen.
Jede Formaussparung steht mit einer Kammer 15 oder 16, die in den beiden Formteilen ausgebildet sind,
über eine Anzahl Kanäle 17 in Verbindung, die durch
ίο die Wand gebohrt sind, welche die Aussparungen von
den Kammern trennt, und jede Kammer steht mit einer Absaugpumpe (nicht dargestellt) über eine Leitung
18 oder 19 in Verbindung. Die Formaussparungen können auch mit einem porösen Metallfutter versehen
sein, um den Druck gleichmäßig über die Oberfläche der Aussparung zu verteilen.
Bei der Formung oder Pressung des Halses, wobei die beiden Teile 11 und 12 der Form rings um den
durch Hitze erweichten Hals 1 geschlossen sind, wird komprimierte Luft in den Hals geblasen, während ein
reduzierter Druck in den Kammern 15 und 16 durch Absaugung von Luft aus diesem aufrechterhalten wird.
Das Glas des Halses wird dadurch gegen die Oberfläche der Form und in die Aussparungen 11, 12, 13
und 14 gepreßt, wobei der Eintritt in die Aussparungen durch die Saugwirkung unterstützt wird, wobei
das Glas sich infolgedessen dicht an die Gestalt der Aussparungsseiten anpaßt.
Diese Seiten sind jeweils der Linie PQ parallel, und man erkennt, daß die Winkel zwischen den rechten
Seiten der Aussparungen 11 und 13 und der angrenzenden Formoberfläche sowie zwischen der linken
Seite der Aussparungen 12 und 14 und der angrenzenden Formoberfläche jeweils kleiner als 90° sind.
Die Winkel zwischen den entsprechenden Oberflächen der Vorsprünge 2 und der angrenzenden Teile
der Oberfläche des Halses 1 sind auf diese Weise auch jeweils kleiner als 90° ausgebildet, wobei in diese
spitzen Winkel die entsprechenden Kanten der Löeher 8 in der Fassungsumrandung 3 passen. Somit
wird ein sehr hoher Widerstand gegen Verdrehung in beiden Richtungen durch diese vier Torsionsanlageflächen
erreicht. Die Winkel zwischen den anderen vier Torsionsanlageflächen der vier Vorsprünge 2
und der angrenzenden Teile der Oberfläche des Halses 1 sind jeweils größer als 90°, aber der Torsionswiderstand
wird im wesentlichen durch die vorhergenannten Anlageflächen verursacht.
Die Befestigung bzw. Sicherung der Fassung auf dem Hals gegen Axialverschiebung kann auf viele
verschiedene Arten vorgenommen werden, beispielsweise dadurch, daß ein Teil der Fassung in eine Umfangsnut
gepreßt wird, die speziell für diesen Zweck in dem Hals ausgebildet ist. Zusätzlich oder als andere
Ausführungsform können die Keile und Nuten, die zur Verhinderung einer Drehverschiebung der Fassung
relativ zum Hals vorgesehen sind, teilweise oder gänzlich als Vorrichtung zur Verhinderung der Axialverschiebung
dienen. Beispielsweise haben die Formaussparungen 11, 12, 13 und 14 in Fig. 3 bevorzugt
kreisförmigen Querschnitt, so daß die Vorsprünge 2 auf dem Hals 1 praktisch als zylindrische Stümpfe
ausgebildet sind, Falls die Löcher 8 in dem Fassungssaum oder der -Umrandung 3 dann kreisförmig sind
und dicht rings um die Stümpfe passen, wird auch ein hoher Widerstand gegen Axialverschiebung der
Fassung erhalten.
Fig. 4 der Zeichnung zeigt in Perspektive eine elektrische Glühlampe, bei der die Fassung in dieser
Weise an dem Kolben befestigt wurde.
In Fig. 4 bezeichnet die Bezugsziffer 20 den Glaskolben der Lampe, der in einem Halsteil 1 endet, das
durch ein gequetschtes Fußrohr 21 abgeschlossen ist, auf dem der Glühfaden 22 in der üblichen Weise
montiert ist, wobei die Teile 21 und 22 in gestrichel- S ten Linien dargestellt sind. Der Hals 1 ist mit vier
praktisch zylindrischen Vorsprüngen oder erhabenen Teilen 2 geformt, wie im Zusammenhang mit Fig. 3
beschrieben ist, und auf dem Hals ist eine metallische Bajonettfassung 23 montiert, wobei der auf dem
Hals angeordnete Saum oder die Umrandung 3 der Fassung mit kreisförmigen Löchern 8 versehen ist,
durch welche die Vorsprünge 2 dicht verlaufen.
Fig. 5 zeigt, wie die Fassung auf dem Hals durch elastische Verformung befestigt werden kann, und veranschaulicht
schematisch einen Schnitt in der Ebene D-D der Fig. 4. Man erkennt, daß der Hals 1 so ausgebildet
ist, daß er einen geringfügig elliptischen Querschnitt hat und die Vorsprünge 2 nahe den Enden
der größeren Achse angeordnet sind. Die Fassungs-Umrandung hat praktisch kreisförmigen Querschnitt
und einen Durchmesser, der ungefähr gleich der Länge der größeren Achse ist. Sie besteht aus elastischem
Material, wie beispielsweise Messing, und ist dadurch eingepaßt, daß zwei Seiten der Umrandung
oder des Saumes längs der kleineren Achse des Halses zusammengedrückt werden, bis die Teile, welche
die Löcher 8 tragen, so ausreichend nach außen verdreht oder verzogen sind, daß sie über die Vorsprünge
2 verlaufen, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 5 angezeigt ist, und daß dann die Umrandung
losgelassen wird, so daß sie ihre ursprüngliche Gestalt annimmt und die Löcher 8 über die Vorsprünge 2
verlaufen. Falls erforderlich, kann der Saum oder die Umrandung gegen nachfolgende Verdrehung längs
der kleineren Achse dadurch verriegelt werden, daß ein Anschlag (nicht dargestellt) zwischen ihn bzw. sie
und dem Glashals eingesetzt wird, wobei der Anschlag beispielsweise ein Teil der eingestanzten oder eingepreßten
Umrandung oder eines Füllmaterials, wie beispielsweise eines Zementes oder Kittes, sein kann, das
durch ein für diesen Zweck in dem Saum oder der Umrandung vorgesehenes Loch eingesetzt werden kann.
Viele andere Arten zur Einpassung der Fassung an ihren Platz sind natürlich möglich. Die Fig. 6 und 7
veranschaulichen zwei solcher Verfahren, die gleich gut bei Glashälsen mit kreisförmigem Querschnitt angewandt
werden können.
Fig. 6 zeigt eine abgebrochen dargestellte perspektivische Ansicht des Glashalses und Umrandungsteiles
der Fassung einer Lampe der in Fig. 4 gezeigten Art, wobei die Umrandung 3 von jedem der Löcher 8 zu
ihrem Oberteil, wie bei 24 dargestellt, geschlitzt ist. Die Umrandung ist nach außen an den Schlitzen 24
geöffnet, damit sie auf den Hals 1 gepaßt werden kann, so daß die Löcher 8 über die Vorsprünge 2 passen und
die Seiten der Schlitze 24 dann zurück in ihre Lage über die Vorsprünge 2 gepreßt werden. Erforderlichenfalls
können die Seiten der Schlitze zusammen in ihrer natürlichen Lage verlötet oder verschweißt
oder durch einen Sperring (nicht dargestellt) festgeklemmt werden, der rings um den oberen Teil des
Saumes oder der Umrandung 3 eingepaßt ist.
Fig. 6 veranschaulicht auch eine Anordnung, bei der die Befestigung gegen axiale Entfernung der Fassung
verstärkt sein kann. Der Hals 1 ist während des Formens oder Pressens mit einer oder mehreren kurzen
Umfangsnuten 25 ausgebildet, und der Fassungssaum oder -Umrandung ist mit entsprechenden kurzen
Umfangsschlitzen ausgebildet, von denen eine Seite in die Nut gedrückt ist, wie bei 26, wenn die Fassung in
ihren Platz eingepaßt worden ist.
Fig. 6 zeigt auch, wie ein Klappern der Fassung an dem Kolben verhindert werden kann, wobei Zungen
27 parallel zu der Fassungsachse durch Schlitze in den Seiten der Fassungen ausgebildet und nach innen
gepreßt sind, um einen elastischen Sitz für den Boden des Lampenkolbens vorzusehen.
Fig. 7 stellt eine abgebrochenen dargestellte Ansicht des Fassungssaumes oder der Umrandung 3 und
des Halses 1 in dem Bereich von einem der Vorsprünge 2 dar. Die Fassungsumrandung ist an dem
oberen Teil herausgedrückt, damit ein umgekehrter Keil oder eine Nut in Form einer Tasche 28 gebildet
wird, die gerade für den Keilvorsprung 2 breit und tief genug ist. Die Tasche ist mit einem Schlitz 29 in
ihrer Vorderfläche ausgebildet, der etwa an dem Niveau des oberen Teiles des Vorsprunges 2 liegt,
wenn die Fassung an ihrem Platz auf dem Hals sitzt. Die Vorderfläche der Tasche oberhalb des Schlitzes
wird dann an dem Mittelpunkt eingestanzt, um einen V-förmigen einspringenden Keil zu bilden, der eng
über den oberen Teil des Vorsprungs paßt und die axiale Entfernung der Fassung von dem Kolben verhindert.
Die Erfindung kann in vielen Ausführungsformen, die sich von dem speziell beschriebenen und dargestellten
unterscheiden, realisiert werden kann. Beispielsweise können mehr oder weniger als vier Vorsprünge
verwendet werden, und die Vorsprünge brauchen nicht notwendigerweise praktisch Kreiszylinderform haben,
sondern können z. B. rechteckig sein. Auch können die Vorsprünge mit tiefer unterschnittenen Torsionsanlageüächen
durch Anwendung von Formen ausgebildet sein, die in geeignet trennbaren Teilen hergestellt
sind. Eine Form nach Fig. 3 ist jedoch besonders zur Anwendung bei Schnellschaltmaschinen der
für die Massenanfertigung, beispielsweise von Glühlampen, verwendeten Art geeignet.
Ferner können die in dem Glashals ausgebildeten Keile in anderer Weise als Nuten geformt sein, wobei
die entsprechend zugeordneten umgekehrten Keilteile oder Nuten der Formoberfläche hohle oder geriefte
Vorsprünge sind, in denen ein verminderter Druck aufrechterhalten wird und deren Wände mit geeigneten
Öffnungen durchbohrt sind, um zu ermöglichen, daß das Glas des Halses nach unten auf die Oberflächen
dieser Formvorsprünge gesaugt werden kann, wenn dieses in die Form geblasen wird. Die umgekehrten
Keile oder Nuten auf der Fassung können dann aus in die Keilaussparungen gepreßten Fassungsteilen
oder Stiften bestehen, die an der Fassung befestigt sind und dicht in die Aussparungen passen.
Die Fassung oder Fassungsumrandung kann auch aus plastischem Material oder Kunststoff bestehen und
durch Pressung auf dem Glashals befestigt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Glüh- oder Entladungslampe oder ähnlicher gesockelter
elektrischer Gefäße mit einem am Kolbenhals kittlos befestigten Sockel, der mit einer oder
mehreren Ein- oder Ausbuchtungen (z. B. Vertiefungen oder Erhebungen) in entsprechende umgekehrte
Aus- bzw. Einbuchtungen an dem Glashalsteil des Kolbens eingreift, so daß ohne Anwendung von Kitt ein hoher Widerstand gegen
die Verdrehung des Sockels relativ zu dem Kolbenhals entsteht, und bei dem zur Formung oder
Pressung der Ein- oder Ausbuchtungen der Hals-
teil des Gefäßes dadurch hergestellt wird, daß das durch Wärme erweichte Glas des Halses in eine
umgebende Form mit umgekehrten Aus- bzw. Einbuchtungen geblasen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Vorganges der Halsformung ein verminderter Druck an den Oberflächen
der entsprechenden Aus- bzw. Einbuchtungen der Form aufrechterhalten wird, so daß
der Eingriff des Glashalses an den Oberflächen durch die bei diesem verminderten Druck entstehende
Saugwirkung unterstützt wird.
2. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Formoder
Preßvorgangs Luft von den Aussparungen durch Öffnungen in ihren Wänden entfernt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Herstellungsverfahrens nach Anspruch 2, bei dem die
Form und der Glashals praktisch Kreiszylinderform haben, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Formaussparung seitlich nach einer Seite eines
Durchmessers der Form gekröpft oder abgesetzt ist und wenigstens die Seite der Aussparung, die
diesem Durchmesser am nächsten liegt, parallel zu dem Durchmesser verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare dieser Formaussparungen
vorhanden sind, wobei ein Paar an jedem Ende eines Durchmessers angeordnet ist und
zwei Glieder jedes Paares um denselben Betrag auf entgegengesetzten Seiten des Durchmessers
gekröpft oder abgesetzt sind, und daß die Form längs eines zweiten Durchmessers senkrecht zu
dem ersten Durchmesser geschlitzt und so angeordnet ist, daß sie in einer zu dem ersten Durchmesser
parallelen Richtung geschlossen und geöffnet werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 96171, 691643, S22 574.
Deutsche Patentschriften Nr. 96171, 691643, S22 574.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©. 809 727/242 12.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB1425352A GB728963A (en) | 1952-06-05 | 1952-06-05 | Improvements in or relating to electrical devices having envelopes fitted with caps |
Publications (1)
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DE1047939B true DE1047939B (de) | 1958-12-31 |
Family
ID=10037801
Family Applications (1)
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Country Status (3)
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FR (1) | FR1080856A (de) |
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- 1953-06-04 DE DEG11898A patent/DE1047939B/de active Pending
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Also Published As
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