DE1047482B - Vorrichtung zur Erzeugung eines Hilfswechselstromes bei Unwuchtmessungen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung eines Hilfswechselstromes bei Unwuchtmessungen

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DE1047482B
DE1047482B DEL18461A DEL0018461A DE1047482B DE 1047482 B DE1047482 B DE 1047482B DE L18461 A DEL18461 A DE L18461A DE L0018461 A DEL0018461 A DE L0018461A DE 1047482 B DE1047482 B DE 1047482B
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DE
Germany
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alternating current
frequency
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rotating
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DEL18461A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Pischel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Original Assignee
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/22Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to imbalance into electric variables

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung eines Hilfswechselstromes bei Unwuchtmessungen Zur Messung der Unwucht umlaufender Körper wird bei bekannten Auswuchtverfahren ein mit dem Umlauf des Wuchtkörpers frequenz- und phasengleicher Hilfswechselstrom benötigt. Die Erzeugung eines solchen Hilfswechselstromes ist häufig schwierig, insbesondere dann, wenn bei hoher Auswuchtempfindlichkeit keine Antriebskupplung zwischen Maschine und Wuchtkörper vorgesehen ist.
  • Die Erfindung bezieht sich nun in erster Linie auf eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Hilfswechselstromes bei Unwuchtmessungen, insbesondere für Auswuchtmaschinen ohne Antriebskupplung.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen der Hilfsstrom mit Hilfe einer Photozelle und einer Schwarz-Weiß-Markierung des Wuchtkörpers erzeugt wird. Um mit derartigen Vorrichtungen einen Rechteckstrom oder einen sinusartigen Wechselstrom zu erzeugen, muß die Markierung sich wenigstens über den halben Umfang des Wuchtkörpers erstrecken, oder es muß der von der Photozelle erzeugte Wechselstrom sehr stark gesiebt werden. Das Anbringen sehr breiter Markierungen kompliziert naturgemäß den Auswuchtvorgang recht erheblich. Eine starke Siebung des Photozellenstromes bedingt einen erheblichen Energieverlust, der aus naheliegenden Gründen unerwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten photoelektrischen Hilfswechselstromerzeuger zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß mit einem selbstschwingenden elektrischen Oszillator ein Wechselstrom erzeugt wird, dessen Phasenlage durch die photoelektrischen Abtastimpulse gesteuert wird. Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen werden also hier die bei der Bewegung des Wuchtkörpers erzeugten photoelektrischen Impulse nicht zur Erzeugung, sondern lediglich zur Steuerung des Hilfswechselstromes benutzt. Zweckmäßigerweise trägt der Wuchtkörper nur eine schmale Markierung für die Photozelle, so daß pro Umlauf des Wuchtkörpers vom Photozellenverstärker nur ein kurzzeitiger Impuls geliefert wird.
  • Um mit dem Oszillator einen praktisch vollkommen sinusförmigen Hilfsstrom zu erhalten, ist es wesentlich, den Oszillator wenigstens angenähert auf die Umlaufgeschwindigkeit des Wuchtkörpers einzustellen. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird daher eine an sich bekannte Vorrichtung zur Messung der Umlauffrequenz vorgesehen, bei der von der Photozellenwechselspannung eine einstellbare Teilspannung über ein Potentiometer abgegriffen wird, die wahlweise über einen rein ohmschen Widerstand oder einen frequenzabhängigen Blindwiderstand, vorzugsweise einen kapazitiven Widerstand, an einem die Frequenz der rotierenden Marke anzeigenden Meßinstrument liegt. Wenn zunächst der Stromkreis über die rein ohmschen Widerstände geschlossen ist, dann zeigt das Meßinstrument einen bestimmten Ausschlag, der unabhängig von der Frequenz ist und von der Intensität der Impulse abhängt. Man kann diesen Ausschlag mit Hilfe des Potentiometers auf einen Eichwert einstellen. Wenn dann der frequenzabhängige Blindwiderstand eingeschaltet wird, verändert sich der Ausschlag von besagtem Eichwert auf einen Wert, der nunmehr nur noch von der Frequenz bestimmt wird. Es ist somit möglich, das Meßinstrument direkt in Umdrehungen pro Minute o. ä. zu eichen.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Mit 1 ist ein umlaufender Wuchtkörper bezeichnet, der mit einer schmalen Marke 2 versehen ist. Eine Photozelle 3 tastet den Wuchtkörper 1 während des Umlaufes ab und liefert jedesmal dann, wenn die Marke 2 an ihr vorbeigeht einen kurzzeitigen elektrischen Impuls. Diese Impulse werden einem Verstärker 4 zugeführt und steuern so verstärkt die Phasenlage eines mit einem selbstschwingenden elektrischen Oszillator 5 erzeugten sinusartigen Wechselstromes.
  • Der Verstärker 4 liefert ferner eine diesen photoelektrischen Impulsen entsprechende Wechselspannung, die an einem Potentiometerwiderstand 6 anliegt. Eine von diesem Potentiometerwiderstand 6 bei 6' abgegriffene einstellbare Teilspannung liegt durch einen Umschalter 7 wahlweise über einen rein ohmschen Widerstand 8 oder einen kapazitiven Widerstand 9 an einem Meßinstrument 10 an.
  • Zunächst wird der Umschalter 7 in die in der Ab bildung ausgezogen gezeichnete Lage gebracht, Der Ausschlag am Meßinstrument 10 hängt dann nur von der Einstellung 6' des Potentiometers und von der Intensität der photoelektrischen Impulse ab. Durch Verschiebung des Potentiometerabgriffes 6' wird der Zeiger des Galvanometers auf einen bestimmten Eichwert eingestellt. Wenn nun der Umschalter 7 in die gestrichelt dargestellte Lage gebracht wird, dann liegt im Stromkreis ein kapazitiver, also frequenzabhängiger Widerstand 9. Der Ausschlag des Meßinstrumentes wird jetzt allein von der Frequenz der Wechselspannung, also von der Umlaufgeschwindigkeit des Wuchtkörpers 1 bestimmt.
  • Wenn nun so die Umlaufgeschwindigkeit bestimmt ist, dann kann der selbstschwingende elektrischeOszillator 5 auf diese Frequenz eingestellt werden. Der selbstschwingende elektrische Oszillator 5 wird gesteuert von den photoelektrischen Impulsen, die ihm von der Photozelle 3 über den Verstärker 4 zugeführt werden. Auf diese Weise wird durch den selbstschwingenden elektrischen Oszillator 5 ein sinusartiger Wechselstrom erzeugt, dessen Phase und genaue Frequenz durch die photoelektrischen Impulse genau mit Phase und Frequenz der Umlaufbewegung desWuchtkörpers 1 in Übereinstimmung gehalten wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet dabei durch das Instrument 10 eine laufende Messung und Kontrolle der Umlaufgeschwindigkeit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE : 1 Vorrichtung zum Erzeugen eines Hilfswechselstromes bei Unwuchtmaschinen, insbesondere für Auswuchtmaschinen ohne Antriebskupplung, unter photoelektrischem Abtasten einer mit dem Prüfkörper rotierenden Marke, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem selbstschwingenden elektrischen Oszillator ein Wechselstrom erzeugt wird, dessen Phasenlage durch die photoelektrischen Abtastimpulse gesteuert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Photozellenwechselspannung eine einstellbare Teilspannung über ein Potentiometer abgegriffen wird, die wahlweise über einen rein ohmschen Widerstand oder einen frequenzabhängigen Blindwiderstand, vorzugsweise einen kapazitiven Widerstand, an einem die Frequenz der rotierenden Marke anzeigenden Meßinstrument liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Marke schmal ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 824 710, 843 314, 895 625 ; USA.- Patentschrift Nr. 2 534 9i8 ; deutsche Patentanmeldung Sch7446 IXb/42d (bekanntgemacht am 28. 1. 54).
DEL18461A 1954-04-01 1954-04-01 Vorrichtung zur Erzeugung eines Hilfswechselstromes bei Unwuchtmessungen Pending DE1047482B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161703B (de) * 1964-01-23 Dr Hermann H Beissbarth München · Verfahren zur Ermittlung der Große von Unwuchten rotierender Korper

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US2534918A (en) * 1948-12-11 1950-12-19 Westinghouse Electric Corp Apparatus for balancing rotors
DE824710C (de) * 1949-11-08 1951-12-13 Carl Schenck Maschinenfabrik D Schaltung bei Auswuchtmaschinen mit elektrischer Anzeige zwecks Drehzahlmessung
DE843314C (de) * 1948-11-12 1952-07-07 Carl Schenck Maschinenfabrik D Elektrische Einrichtung zur Bestimmung der Groesse und Phasenlage einer Unwucht
DE895625C (de) * 1943-09-11 1953-11-05 Aeg Frequenz- und Drehzahlmesser

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