DE969034C - Einrichtung und Verfahren zum Einstellen der elektrischen Anzeigevorrichtung an Auswuhtmaschinen - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Einstellen der elektrischen Anzeigevorrichtung an Auswuhtmaschinen

Info

Publication number
DE969034C
DE969034C DESCH8191A DESC008191A DE969034C DE 969034 C DE969034 C DE 969034C DE SCH8191 A DESCH8191 A DE SCH8191A DE SC008191 A DESC008191 A DE SC008191A DE 969034 C DE969034 C DE 969034C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring device
balancing
currents
voltages
phase
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH8191A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Klaus Federn
Dr-Ing Heinz Haardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH filed Critical Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Priority to DESCH8191A priority Critical patent/DE969034C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE969034C publication Critical patent/DE969034C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/22Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to imbalance into electric variables

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Einrichtung und Verfahren zum Einstellen der elektrischen Anzeigevorrichtung an Auswuchtmaschinen Auswuchtmaschinen, auf denen mit geringem Zeitaufwand ausgewuchtet werden soll, besitzen eine Einrichtung, mit der erreicht wird, daß Unwucht in der linken Ausgleichsebene des Wuchtkörpers bei der Unwuchtanzeige für die rechte Ausgleichsebene nicht in Erscheinung tritt, und umgekehrt.
  • Bei mechanischen (Kompensations- oder Auslauf-) .Nuswuchtmaschinen ist diese Einrichtung unter dem Namen »mechanischer Rahmen« bekannt. Bei elektrodynamischen Auswuchtmaschillen mit Wattmeter- oder Oszillographenanzeige besteht die Einrichtung aus elektrischen Bauteilen zur wahlweisen Mischung der von Schwingungsaufnehmern erzeugten elektrischen Spannungen und wird »elektrischer Rahmen« genannt. Die Einstellung des elektrischen Rahmens bei den bisher gebräuchlichen, den Schwingweg messenden Maschinen ergibt sich aus Daten des Wuchtkörpers, die sich rechnerisch schwer erfassen lassen. Sie wird meist empirisch an einem ausgewuchteten Körper oder nach einer bestimmten Vorschrift in mehreren Meßläufen durchgeführt. Es besteht deshalb der Wunsch, die Einstellung des elel<trischen Rahmens zu erleich kern.
  • Eine verei,nfachte Einstellung des elektrischen Rahmens ist auf folgende Weise versucht worden.
  • Die beim Umlauf eines ungewuchteten Körpers erzeugten Schwingungsaufnehmerspannungen wer-. den durch Gegenspannungen zu Null gemacht, wonach der Wuchtkörper am Meßgerät als ausgewuch tet erscheint und die Einstellung des elektrischen Rahmens auf einfache Weise vorgenommen werden kann. Generatoren erzeugen die Gegenspannungen, und zwar für jeden Schwingungsaufuehmer einer, die sämtlich mit dem Wuchtkörper synchron umlaufen. Größe und Phasenlage der von diesen Generatoren erzeugten Gegenspannungen werden dabei so geregelt, daß sie den von den Schwingungsaufnehmern erzeugten Spannungen das Gleichgewicht halten und das Meßgerät den Wert Null anzeigt.
  • Der Anbau zusätzlicher Generatoren zum Phasengeber bringt jedoch Komplikation und Verteuerung mit sich. Deshalb sind Versuche durchgeführt worden, um die notwendigen Gegenspannungen über Spannungsteiler und Widerstände vomPhasengeber selbst abzugreifen. Sie scheiterten, weil es nicht möglich war, die Gegenspannungen aus ein und derselben Spannungsquelle in ihrer Wirkung auf die von zwei Schwingungsaufnehmern abgegebenen Spannungen ausreichend unabhängig voneinander zu machen.
  • Andere Versuche benutzten Schwingungsaufnehmer, deren Magnetkern mit einer zusätzlichen Spule bewickelt war. Wenn man diese Spule mit einem nach Größe und Winkellage einstellbaren Wechselstrom versorgt, kann die von der Tauchspule abgegebene Spannung ebenfalls beeinflußt werden. Bei diesen Versuchen haben sich Schwierigkeiten besonders in bezug auf die Drehzahlunahhängigkeit der Phasenlage ergeben. Ferner war auch hier der notwendige Aufwand erheblich.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung hat ebenfalls den Zweck., die von einem ungewuchteten Körper erzeugten Schwingungsaufnehmerströme oder -spannungen durch Gegenströme oder -spannungen auszugleichen. um wie bei einem bereits ausgewuchteten Körper, den elektrischen Rahmen nach einer einfachen Vorschrift bequem einstellen zu können. ffennzeichnend für die Erfindung ist der Abgriff der benötigten Gegenströme oder -spannungen über Transformatoren vom Wuchtmaschinen-Phasengeber, und ihre Schaltung zu den Schwingungsaufnehmerströmen oder -spannungen. Größe und Phasenlage der Ströme bzw. Spannungen lassen sich in einer dem Meßverfahren angepaßten Weise sinngerecht regeln.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die schematisch abgebildeten Ausführungsbeispiele.
  • Gemäß Abb. I ist der auszuwuchtendeKörper I auf den Lagerbrücken 2 und 3 schwingbar gelagert. Er wird vom Motor 8 über Riemenscheiben g und I0, Vorgelegewelle 5 und die Gelenkwelle 4 angetrieben. Die Scheibe6 mit einer Gradeinteilung von o bis 360 ° auf der Vorgelegewelle und der mit dieser Welle gekuppelte Phasengeber 7 laufen synchron und winkeltreu mit dem Wuchtkörper um. Der Phasengeber liefere z. B. zwei um go0 in der Phase gegeneinander versetzte Wechselströme. Die durch Unwucht des Körpers I erzeugten Bewegungen der Lagerbrücken 2 und 3 werden in den Schwingungsaufnehmern II und 12, Z. B. durch Tauchspulen, die in permanenten Magneten schwingen, in Wechselspannungen umgesetzt.
  • Bisher war es üblich, die Spannungen von den Schwingungsaufnehmern ii und 12 sowie die Ströme vom Phasengeber 7 dem Meßgerät 14 unmittelbar zuzuführen. Gemäß der Erfindung werden sie zunächst der neuen EinrichtangI3 zugeleitet, die dann ihrerseits Ströme bzw. Spannungen an das Meßgerät 14 abgibt. Die neue Einrichtung ermöglicht es, am Meßgerät 14 die Anzeige eines unausgewuchteten Körpers I als die eines bereits ausgewuchteten erscheinen zu lassen Dies geschieht dadurch, daß den Strömen oder Spannungen der Schwingungsaufnehmer 11 und I2 gleich große, entgegengesetzt gerichtete Ströme oder Spannungen aus dem Phasengeber zugeschaltet werden. Auf diese Weise kann die Einstellung des elektrischen Rahmens am Meßgerät 14 in einfachster Weise vorgenommen werden. Die neue Einrichtung arbeitet nach folgendem Grundsatz, den Abb. 2 veranschaulicht. Als Beispiel ist die Stromaddition gewählt.
  • Von dem vom Phasengeber 7 zum Meßgerät 14 fließenden Strom wird eine Spannung von z. B.
  • 25 Volt abgegriffen und einem Transformator 15 zugeführt, dessen Sekundärseite mit einer Spannung von 2,5 Volt einen Widerstand I6 von 20 Ohm speist. Der Widerstand 16 enthält einen fest angeordneten Mittelahgriff I7 und einen verschiebbaren Abgriff 18. Der vom linken Schwingungsaufnehmer II kommende Strom wird einpolig zum Meßgerät I4 weitergeführt, während in den anderen Pol der Mittelabgriff I7 und der verschiebbare Abgriff I8 eingeschaltet sind.
  • Durch die Spannung von 2,5 Volt am Widerstands6 entsteht dort ein Strom von I25 Milliampere. Der Transformator gibt demnach sekundärseitig eine Leistung von etwa 0,3 Watt und hat primärseitig als Verbraucher am Phasengeber gegenüber dem Verbrauch des Wattmeters selbst von 5 Watt einen vernachlässigbaren Einfluß. Je nach Stellung des verschiebbaren Abgriffes I8 kann in den Stromkreis vom Schwingungsaufuehmer II zum Meßgerät 14 eine Spannung bis zu 1,25 Volt positiv oder negativ zugeschaltet werden. Bei einer Impedanz des Kreises: Schwingungsaufnehmer-Meßgerät von etwa 250 Ohm wird durch die am Widerstand 16 erzeugte Spannung ein Strom von 5 Milliampere zusätzlich erzeugt, der ausreicht, um auch bei größeren Unwuchten den vom Schwingungsaufnehmer erzeugten Strom auszugleichen.
  • Durch den Widerstand I6 als zusätzlichem Widerstand im Meßkreis des Wattmeters wird zwar ein kleiner Fehler erzeugt, der aber wegen des Widerstandsverhältnisses 10 Ohm zu 250 Ohm vernachlässigbar ist.
  • Ein vollständiges Ausführungsbeispiel für die neue Einrichtung zeigt Abb. 3, und zwar bei Anwendung der Schaltung nach Abb. 2 für zwei um go O in der Phase gegeneinander versetzte Ströme aus dem Phasengeber 7 zum Meßgerät 14 sowie für die zwei Schwingungsaufnehmer II und I2. Ferner enthält die Einrichtung in der paarweisen Anordnung der Transformatoren 15 und 19 noch zusätzliche Mittel, um die in den Transformatoren 15 entstandene, von der Frequenz abhängige Phasenverschiebung durch regelbares Zuschalten des jeweils aus der anderen Phase gespeisten Transformators 19 auszugleichen.
  • Die Einrichtung enthält die Anschlüsse. 20 und 2I für die beiden beispielsweise um go 0 gegeneinander in der Phase versetzten Ströme vom Phasengeber 7 zum Meßgerät I4, ferner die Anschlüsse 22 und 23 für die Stromzuführung von den Schwingungsaufnehmern II und 12 zum Meßgerät 14. In den Stromzuführungen22, 23 ist ein durch einen Knopf zu bedienender Schalter 24, 25 eingebaut, nach dessen Kurzschließen die gesamte Einrichtung ausgeschaltet und der Wuchtprozeß in üblicher Weise vorgenommen werden kann.
  • Bei geöffnetem Schalter 24, 25 ist die neue Einrichtung wirksam. Durch Regelung des Abgriffes 26' am Widerstand 26 wird am Meßgerät die erste Komponente des vom linken Schwingungsaufnehmer 11 erzeugten Stromes auf Null zurückgebracht.
  • Die Regelung des Widerstandes 26 beeinflußt die Anzeige der zweiten Komponente des linken Schwingungsaufnehmers am Meßgerät nicht, wenn vorher der Regelwiderstand 27 der gewählten Wuchtdrehzahl entsprechend so eingestellt ist, daß der von den Transformatoren 15 und 19 gemeinsam erzeugte Strom in der Phasenlage mit der ersten Phasenlage am Meßgerät übereinstimmt. In sinngemäßer Weise werden durch die Widerstände 28, 30 und 32 die Anzeigen am Meßgerät für die übrigen Komponenten der Messung zu Null gemacht, nachdem vorher die Regelwiderstände29, 3I und 33 gemäß der gewählten Wuchtdrehzahl richtig einreguliert sind. Auch dann, wenn die Regelwiderstände 27, 29, 31 und 33 nicht genau oder überhaupt nicht eingestellt sind, läßt sich in einfacher Weise durch eine wegen der gegenseitigen Beeinflussung mehrmals zu wiederholende Einstellung der Widerstände 26, 28, 30 und 32 in kurzer Zeit die Anzeige » Null « am Meßgerät 14 für alle vier Meßkomponenten erreichen.
  • Die Einstellung des elektrischen Rahmens unter Benutzung der neuen E inrichtullg,,eschieht in folgender Weise: Nach Einlegen des auszuwuchtenden Körpers I wird dieser im ersten Lauf mit der gewählten Wuchtdrehzahl angetrieben und beide Lagerbrükken 2 und 3 freigegehen. Die entstehenden Anzeigen der vier Komponenten am Meßgerät Iß werden durch Drehen an den Regelw iderständen 26, 28, 30 und 32 zu Null gemacht. Danach wird die Wuchtmaschine abgeschaltet. Jetzt wird am auszuwuchtenden Körper I, z. B. in der linken Ausgleichsebene El (Abh. I) unter o° der Skalenscheibe6, ein Tariergewicht bekannter Größe, und in der rechten Ausgleichsehene Er unter go ° der Skalenscheibe 6 ein zweites Tariergewicht. ebenfalls von bekannter Größe, eingesetzt und die Wuchtmaschine zum zweiten Lauf wieder eingeschaltet. Die an den Lagerbrücken 2 und 3 erzeugten Schwingungen entstehen jetzt durch die ursprüngliche Unwucht und die angesetzten Tariergewichte. Das Meßgerät 14 zeigt jedoch nur die Wirkung der Tariergewichte an. Der elektrische Rahmen des Meßgerätes 14 kann nun in einfacher Weise so eingestellt werden, daß das in der linken Ausgleichsebene eingesetzte Tariergewicht in der Anzeige rechts nicht mehr auftritt, während im selben Lauf, vermöge seiner anderen Winkelstellung das Tariergewicht in der rechten Ausgleichsebene, in seiner Wirkung auf die Anzeige links zum Verschwinden gebracht werden kann. Ferner können noch beim selben Lauf nach Einstellung des elektrischen Rahmens auf die Ausgleichsebenen auch die Empfindlichkeiten, d. h. die Verhältnisse Tariergewicht zu Anzeige in cmg Je Teilstrich oder in Gramm je Teilstrich oder in mm Bohrtiefe je Teilstrich od. dgl. abgelesen und bei dazu ausgerüsteten Geräten mit besonderen Reglern des elektrischen Rahmens auf von vornherein gewünschte, Werte eingestellt werden. Das Meßgerät ist nunmehr eingestellt und geeicht, d. h., wenn man die Tariergewichte entfernt und die neue Einrichtung durch Kurzschließen des Schalters 24, 25 während eines dritten Laufes abgeschaltet hält, so zeigt das Meßgerät 14 die tatsächliche Unwucht des Körpers I richtig an. Man kann aber auch, ohne die Maschine stillzusetzen, während des zweiten Laufes die neue Einrichtung mittels Schalter 24, 25 abschalten, wonach das Meßgerät 14 außer den angesetzten Tariergewichten auch die anzubringenden Korrekturen in cmg, g, mm Bohrtiefe od. dgl. unmittelhar anzeigt.
  • Statt der in All).2 prinzipiell gezeigten Schaltung zur Stromaddition im Kreis des Schwingungsaufnehmers kann auch eine Schaltung zur Spannungsaddition gemäß Ahl). 4 gewählt werden. Nach dieser Schaltung wird aus dem vom Phasengeber 7 zum Meßgerät 14 laufenden Stromkreis eine Spannung von beispielsweise 25 Volt abgegriffen und an einen Widerstand 34 von 5000 Ohm gelegt. Dieser Widerstand 34 ist mit einem fest angebrachten Mittelabgriff 35 und mit einem verschiebbaren Abgriff 36 versehen. Je nach Stellung des Abgriffes 36 kann an die Primärseite eines Transformators 37 eine Spannung von etwa 12 Volt positiv oder negativ gelegt werden. I)er Transformator 37 ist so ausgelegt, daB er sekundärseitig eine Spannung von maximal etwa 0,5 Volt bei einer Stromstärke von etwa 10 Milliampere liefert. Die Spannung der Sekundärseite wird an den vom Schwingungsaufnehmer 1 1 zum Meßgerät i4 führenden Stromkreis gelegt und zu der vom Schwingungsaufnehmer erzeugten Spannung addiert.
  • Allgemein gilt, daß die neue Einrichtung als Vorsatzgerät zu bereits vorhandenen elektrischen Auswuchtmaschineneinrichtungen hinzugenommen werden kann, wobei an diesen keine Änderungen nötig sind. Bei neuen Auswuchtinaschinen kann sie mit der Anzeigevorrichtung zusammengebaut werden.
  • Schaltung und Aufbau der neuen Einrichtung gestatten ferner, alte Anzeigevorrichtungen gegen neue mit der eingebauten Einrichtung auszutauschen, ohne daß Änderungen an derWuchtmaschine nötig sind.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung läßt sich außer zur Erleichterung der Einstellung des elektrischen Rahmens an Auswuchtmaschinen auch zur Steuerung von Werkzeugmaschinen od. dgl. verwenden, die den Massenausgleich automatisch vornehmen. Die vier Regelwiderstände 26, 28, 30 und 32 erhalten hierfür eine Verlängerung ihrer Wellen. Diese Einrichtung wird auf folgende Weise angewandt: Nachdem am Meßgerät der elektrische Rahmen eingestellt ist, wird bei der Unwuchtmessung die Anzeige der vier Komponenten durch Drehen an den Widerständen26, 28, 30, 32 nacheinander am Wattmeter auf Null zurückgebracht. Die Stellung der vier Regelwiderstände ist dann ein Maß für den in den vier Komponenten vorzunehmenden Massenausgleich, wobei die Werkzeugmaschinen durch die verlängerten Wellen der vier Regelwiderstände über eine elektrische Einrichtung gesteuert. werden können.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Einstellen der elektrischen Anzeigevorrichtung an Auswuchtmaschinen, bei der von den Schwingungsaufnehmern erzeugte Ströme durch vom Phasengeber abgegebene Ströme kompensiert und in ihrer Wirkung auf das Meßgerät aufgehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer vom Schwingungsaufnehmer (I I) zum Meßgerät (I4) führenden Leitung ein Widerstand (I6) angeordnet ist, der von dem Strom der Sekundärseite eines Transformators (I5) gespeist wird, dessen Primärseite eine vom Phasengeber abgenommene Spannung erhält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (16) einen fest angeordneten Mittelabgriff (I7) besitzt, an dem die Schwingungsaufnehmerleitung liegt, und einen verstellbaren Abgriff (I8), an dem die Leitung zum Meßgerät (14) liegt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch einen in die Leitungen von Schwingungsaufnehmern (I I, I2) zum Meßgerät (I4) eingelegten Schalter (24, 25) zum Aus- und Einschalten der Einrichtung.
  4. 4. Einrichtung zum Einstellen der elektrischen Anzeigevorrichtung an Auswuchtmaschinen, bei der von den Schwingungsaufuehmern erzeugte Spannungen durch vom Phasengeber abgenommene Spannungen kompensiert und in ihrer Wirkung auf das Meßgerät aufgehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß aus der vom Phasengeber (7) zum Meßgerät (14) führenden Leitung eine Spannung abgegriffen und über einen Regelwiderstand (34) einem Transformator (37) zugeführt wird, dessen Sekundärseite an den vom Schwingungsaufnehmer (II) zum Meßgerät (14) führenden Stromkreis gelegt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (34) einen fest angeordneten Mittelabgriff (35) und einen verstellbaren Abgriff (36) besitzt, die beide an der Primärseite des Transformators (37) liegen.
  6. 6. Einrichtung nach Ansprüchen I, 2, 4 oder 5 für Messung der Unwucht in Komponenten, bezogen auf zwei Ausgleichsebenen, gekennzeichnet durch je ein Transformatorpaar (15, I9) für jede zu messende Komponente und einen Regelwiderstand (27) im Stromkreis des einen Transformators (in).
  7. 7. Verfahren zum Einstellen und Eichen der elektrischen Anzeigevorrichtung an Auswuchtmaschinen mit sogenanntem elektrischem Rahmen, bei dem Schwingungsaufnehmerströme oder -spannungen durch vom Phasengeber erzeugte Hilfsströme oder -spannungen überlagert und der Ausschlag am Meßgerät beeinflußt wird, gekennzeichnet durch regelbare Uberführung dieser Hilfsströme oder -spannungen über zum Zweck der Phasenwinkeleinstellung paarweise angeordnete Transformatoren (15, I9) auf Regelwiderstände (26, 28, 30, 32) in der Leitung von dem oder den Schwingungsaufuehmern (11, 12) zum Meßgerät (14).
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelwiderstände (27, 29, 31,33) für die von den Transformatoren (15, 19) gemeinsam erzeugten Ströme oder Spannungen der jeweilig angewandten Wuchtdrehzahl entsprechend eingeregelt werden, damit die Phasenlagen der Ausgleichsströme oder -spannungen mit den Phasenlagen am Anzeigegerät übereinstimmen.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch I oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden Regelwiderstand (z. B. 26, 28, 30 und 32) eine Steuereinrichtung für selbsttätige Massenausgleichsbearbeitung, z. B. an besondere Steuerwellen der Widerstände, angeschlossen ist.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung und Eichung des Meßgerätes die Unwuchtanzeige des Meßgerätes durch Einregeln der Widerstände (26, 28, 30, 32) auf Null gebracht und die eingeregelte Stellung der Widerstände zur Steuerung einer selbsttätigen Massenausgleichsbearbeitung, z. B. durch eine Werkzeugmaschine, verwendet wird.
    II. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Nullung der vier Komponentenanzeigen am Meßgerät in jeder Ausgleichsebene des Wuchtkörpers im ersten Lauf ein Tariergewicht bekannter Größe, jedoch in der einen Ebene um go0 gegenüber dem Anbringungsort in der anderen Ebene versetzt, angebracht und beim zweiten Wuchtlauf der elektrische Rahmen auf die Ausgleichsebenen eingestellt wird, indem die Beeinflussung der Anzeige in der einen Ausgleichsebene durch das Tariergewicht in der anderen Ausgleichsebene ausgeschaltet wird, wonach anschließend auch die Empfindlichkeit am Meßgerät abgelesen und gegebenenfalls auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann, und schließlich nach Abschalten der Einrichtung während des zweiten Laufes noch notwendige Massenkorrekturen am Wuchtkörper unmittelbar vom Meßgerät abzulesen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 23in 578; bekanutgemachte Unterlagen zum schwedischen Patent Nr. 134833.
DESCH8191A 1951-12-04 1951-12-04 Einrichtung und Verfahren zum Einstellen der elektrischen Anzeigevorrichtung an Auswuhtmaschinen Expired DE969034C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH8191A DE969034C (de) 1951-12-04 1951-12-04 Einrichtung und Verfahren zum Einstellen der elektrischen Anzeigevorrichtung an Auswuhtmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH8191A DE969034C (de) 1951-12-04 1951-12-04 Einrichtung und Verfahren zum Einstellen der elektrischen Anzeigevorrichtung an Auswuhtmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE969034C true DE969034C (de) 1958-04-24

Family

ID=7425687

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH8191A Expired DE969034C (de) 1951-12-04 1951-12-04 Einrichtung und Verfahren zum Einstellen der elektrischen Anzeigevorrichtung an Auswuhtmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE969034C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091364B (de) * 1958-08-11 1960-10-20 Schenck Gmbh Carl Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Ermittlung der Unwucht rotierender Koerper
DE1240303B (de) * 1963-01-24 1967-05-11 Hofmann Maschf Geb Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen der elektrischen Anzeigeinstrumente von dynamischen Auswuchtmaschinen
DE1247047B (de) * 1962-07-27 1967-08-10 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Bestimmung der Groesse und Phasenlage der Unwucht eines zweipoligen Laeufers einer Synchronmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2315578A (en) * 1939-03-23 1943-04-06 Westinghouse Electric & Mfg Co Apparatus for balancing

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2315578A (en) * 1939-03-23 1943-04-06 Westinghouse Electric & Mfg Co Apparatus for balancing

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091364B (de) * 1958-08-11 1960-10-20 Schenck Gmbh Carl Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Ermittlung der Unwucht rotierender Koerper
DE1247047B (de) * 1962-07-27 1967-08-10 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Bestimmung der Groesse und Phasenlage der Unwucht eines zweipoligen Laeufers einer Synchronmaschine
DE1240303B (de) * 1963-01-24 1967-05-11 Hofmann Maschf Geb Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen der elektrischen Anzeigeinstrumente von dynamischen Auswuchtmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE710883C (de) Einrichtung zum Auswuchten von Rotoren
DE969034C (de) Einrichtung und Verfahren zum Einstellen der elektrischen Anzeigevorrichtung an Auswuhtmaschinen
DE843314C (de) Elektrische Einrichtung zur Bestimmung der Groesse und Phasenlage einer Unwucht
DE851558C (de) Auswuchtmaschine
DE896564C (de) Verfahren und Anordnung zum Anzeigen der Abweichung der Frequenz eines schwingungsfaehigen mechanischen Systems von einer Sollfrequenz
DE594813C (de) Verfahren zum Messen und Regeln des Verstaerkungsgrades von Leitungsverstaerkern
DE912762C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswuchten umlaufender Koerper
DE536098C (de) Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Bodenerforschung mit Wechselstrom nach der Induktionsrahmenmethode unter Verwendung eines komplexen Wechselstromkompensators
DE739775C (de) Einrichtung zur elektrischen Wiedergabe von Bewegungszustaenden einer umlaufenden Welle
DE955829C (de) Einrichtung an dynamischen Auswuchtmaschinen mit Wattmeteranzeige zum Einstellen der Maschine vor ihrer Inbetriebnahme oder zur Komppensation der Unwuchtwirkung der beimAuswuchtvorgang etwa benutzten Hilfsvorrichtungen
CH355627A (de) Einrichtung zur Unwuchtmessung bei Rotoren hochtouriger Maschinen
DE950334C (de) Verfahren und Einrichtung zum Auswuchten von Umlaufkoerpern
DE498675C (de) Vorrichtung zur Pruefung der durch Erdschlussspulen erzielten Kompensation des Erdschlussstromes
DE572280C (de) Verfahren zur Bildung einer fuer die Durchfuehrung von Wechselstromkompensations-messungen u. dgl. Anwendung findenden Normalwechselspannung
DE701520C (de) Einrichtung zur Ermittlung der Phasenlage des einer unsymmetrischen Belastung entsprechenden Gegensystemvektors
DE673183C (de) Elektrisches Drehschwingungsmessgeraet
DE703573C (de) Pruefgeraet fuer Gleismagnete
DE746744C (de) Einrichtung zur Frequenzregelung mittels elektrischen Reglers
DE955830C (de) Einrichtung an Auswuchtmaschinen
DE1056972B (de) Elektromagnetische Vorrichtung
DE741799C (de) Einrichtung zur Bestimmung der Winkellage anzubringender Ausgleichsgewichte am Umfang auszuwuchtender Umlaufkoerper
DE1108475B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Groesse und der Phasenlage einer Unwucht
DE825013C (de) Verfahren und Einrichtung zur Unwuchtmessung bei mit Schwingungskompensation betriebenen Auswuchtmaschinen
DE1158722B (de) Vorrichtung zum Messen des Gesamtdurchsatzes einer Fluessigkeit durch mehrere Leitungen
DE1573701C (de) Vorrichtung zur Kraft- und/oder Drehmomentmessung