DE825013C - Verfahren und Einrichtung zur Unwuchtmessung bei mit Schwingungskompensation betriebenen Auswuchtmaschinen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Unwuchtmessung bei mit Schwingungskompensation betriebenen Auswuchtmaschinen

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DE825013C
DE825013C DEP56505A DEP0056505A DE825013C DE 825013 C DE825013 C DE 825013C DE P56505 A DEP56505 A DE P56505A DE P0056505 A DEP0056505 A DE P0056505A DE 825013 C DE825013 C DE 825013C
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Alfred Lebert
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/22Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to imbalance into electric variables

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Unwuchtmessung bei mit Schwingungskompensation betriebenen Auswuchtmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Messen der Unwucht und auf die zu seiner Ausführung erforderliche Einrichtung bei Auswuchtmaschinen für dynamisches Wuchten, bei denen das Unwuchtmoment mechanisch durch ein nach Größe und Winkellage einstellbares Kompensationsmoment ausgeglichen wird.
  • ISisher war es üllich. l>ei derartigen Maschinen den ausgewuchteten Zustand mechanisch durch Schwingungsanzeiger festzustellen, die von hin und her schwingenden, bei Kompensation der Unwucht zur Ruhe kommenden Teilen der Maschine unmittelbar angetrieben wurden. Solche Schwingungsanzeiger absorbieren jedoch für ihren Antrieb einen gewissen Teil der Schwingungsenergie, worunter bei sehr empfindlichen Maschineu die Feinheit der Messung leiden kann. Das Beobachten der Zeigerschwingungen kann auch ermüden, besonders dann, wenn die Ausschläge nur klein sind. Schließlich treten mitunter Störungen durch Gebäude- und Lagerschwingungen ein.
  • Man hat auch bereits elektrische Anzeigevorrichtungen für Auswuchtmaschinen vorgeschlagen, jedoch nur für Maschinen, die nach dem Ausschlagverfahren arbeiten, bei denen also keine Kompensation des Unwuchtmomentes durch ein Ausgleichmoment stattfindet. Die bekannte elektrodynamische Messung geht von Vengleichswerten aus, ist daher nicht genau und macht es notwendig, die Unwuchtwerte aus einem Polardiagramm zu errechnen.
  • I)ie Erfindung ist auf ein Verfahren zum Messen der Unwucht bei nach dem Kompensationsprinzip arbeitenden Auswuchtmaschinen gerichtet, das es ermöglicht, die in hoher Empfindlichkeit und großer Meßgenauigkeit bestehenden Vorteile dieser Maschinen noch besser auszunutzen und die Durchführung des Meßvorganges zu erleichtern und zu vereinfachen. Dieses Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß die Schwingungen der Maschine auf ein elektrisches Meßgerät als Zeigerausschlag übertragen werden und die Kompensation der Unwucht bei nachlassenden Schwingungen der Maschine dadurch angezeigt wird, daß der Meßgerätzeiger in die Nullstellung kommt.
  • Nach diesem Verfahren werden die mechanischen Schwingungen der Auswuchtmaschine in elektrische Werte umgesetzt, die sich ohne Beeinflussung der mechanischen Schwingungen nach Bedarf verstärken lassen, so daß man in der Lage ist, auch sehr kleine mechanische Schwingungen in große Zeigerausschläge des Meßgerätes umzuwandeln und dadurch sehr feinfühlig zu messen. Die Maschine kann dabei starke Federn aufweisen, die nur in kleine Schwingungen kommen und Vorteile für die Lagerung des Prüfkörpers und die Antriebsübertragung haben.
  • Zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung erhält die Auswuchtmaschine einen oder mehrere, z. B. durch Magnetfeld und Spule gebildete Geber zum Erzeugen von Wechselspannungen, wobei der einzelne Geber von einem bei Kompensation der Unwucht zur Ruhe kommenden Schwingteil der Maschine angetrieben wird und an ein die Spannungserzeugung kenntlich machendes Meßinstrument angeschlossen ist. Im Stromkreis des Gebers ist zweckmäßig ein Verstärker angeordnet, dem ein der Maschine angepaßtes elektrisches Sieb zum Ausschalten von Störschwankungen anderer Frequenz vorgeschaltet ist, wobei der Verstärker ein Röhrenverstärker sein kann, der die aufgenommene und verstärkte Spannung zweckmäßig über einen Gleichrichter an ein Drehspulmeßwerk weiterleitet.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung des zur elektro-mechanischen Unwuchtmessung erforderlichen Zubehörs einer Auswuchtmaschine nach der Erfindung in schematischer Darstellung.
  • Ein unter Einfluß der Unwucht in Schwingungen versetzter Teil 1 der Auswuchtmaschine, der bei zunehmender Kompensation des Unwuchtmomentes zur Ruhe kommt, ist mit einer leicht beweglichen Drehspule 2 verbunden, die in dem Magnetfeld eines fest angeordneten, permanenten Magnets 3 hin und her schwingen kann und als Geber eine Wechselspannung erzeugt, solange das Unwuchtmoment nicht kompensiert ist. Diese Wechselspannung wird über ein elektrisches Sieb, das zur Unterdrückung von Störschwankungen anderer Frequenz dient, einem Röhrenverstärker 5 zugeführt, an dessen Ausgang ein Gleichrichter 6 und anschließend ein Drehspulmeßwerk 7 geschaltet ist.
  • Der Zeiger des Drehspulmeßwerks, z. B. eines Mikroamperemeters, wird im Unterschiede zu dem eines mechanischen Schwingungsanzeigers beim Wuchtvorgang nicht in Schwingungen versetzt, sondern zeigt einen der ungefähren Größe der Unbalanz entsprechenden Ausschlag. Diese Zeigerstellung wird dann tlurch zunehmende Angleichung des Kompensattonsmomentes an das Unwuchtmoment auf Null gebracht. Die Beseitigung des Ausschlages im Drehspulmeßwerk zeigt an, daß der ausgewuchtete Zustand erreicht ist.
  • Geber und Schaltgerät lassen sich an Stelle mechanischer Schwingungsmesser leicht nachträglich auch in vorhandene Maschinen einbauen, wobei das elektrische Gerät einschließlich des Meßinstrumentes in beliebiger Entfernung von den schwingenden Maschinenteilen an jeder geeigneten Stelle untergebracht werden kann.
  • PATI-NTANSPRUCHE 1. Verfahren zum ATessen der Unwucht auf Auswuchtmaschinen für lynani sches Wuchten, bei denen das Unwuchtmoment mechanisch durch ein nach Größe und Winkellage einstellbares Kompensationsmoment ausgeglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen der Maschine auf ein elektrisches Meßgerät als Zeigerschwingungen übertragen werden und die Kompensation der Unwucht bei nachlassenden Schwingungen der Maschine dadurch angezeigt wird, daß der Meßgerätzeiger zu Kleinstausschlägen bzw. zur Ruhe kommt.
  • 2. Einrichtung zur Ausfiihrung des Verfahrens nach Anspruchs, gekennzeichnet durch einen die mechanischen Schwingungen in elektrische Energie umsetzenden Gelber zur Erzeugung von NVechselspannungen, z.U. Magnetfeld mit Spule (2, 3), der von einem bei Kompensation der Unwucht zur Ruhe kommenden Schwingteil der Maschine angetrieben wird und an ein die Spannungserzeugung kenntlich machendes Nfeßinstrument angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis zwischen Geber und Meßinstrument einen Verstärker enthält, dem ein der Alaschille angepaßtes, elektrisches Sieb zum.-\usschalten von Störschwankungen anderer Frequenz vorgeschaltet ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Geber nachgeschaltete Verstärker aus einem Röhrenverstärker besteht, der die aufgenommene und verstärkte Spannung über einen Gleichrichter an ein Drehspulmeßwerk weiterleitet.
DEP56505A 1949-10-01 1949-10-01 Verfahren und Einrichtung zur Unwuchtmessung bei mit Schwingungskompensation betriebenen Auswuchtmaschinen Expired DE825013C (de)

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