DE1047246B - Bandage fuer eine schmale, frei tragende Hochspannungswicklung fuer Zeilentransformatoren - Google Patents

Bandage fuer eine schmale, frei tragende Hochspannungswicklung fuer Zeilentransformatoren

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Publication number
DE1047246B
DE1047246B DES41392A DES0041392A DE1047246B DE 1047246 B DE1047246 B DE 1047246B DE S41392 A DES41392 A DE S41392A DE S0041392 A DES0041392 A DE S0041392A DE 1047246 B DE1047246 B DE 1047246B
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DE
Germany
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winding
narrow
bandage
voltage winding
film
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Pending
Application number
DES41392A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Norbert Hemmer
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SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
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Publication date
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Publication of DE1047246B publication Critical patent/DE1047246B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/42Flyback transformers

Description

  • Bandage für eine schmale, frei tragende Hochspannungswicklung für Zeilentransformatoren Es sind verschiedene Verfahren bekannt, um bei Spulen od. dgl, die Wicklung und vor allem den Wickelkamm sowie die Spulenenden festzuhalten. Ein insbesondere für die Fertigung von HF-Spulen bekanntes Verfahren besteht darin, den Wickeldraht unmittelbar vor dem Wickeln zu einer Spule durch ein Wachsbad od. dgl, zu ziehen oder die fertig gewickelte Spule in ein Wachsbad zu tauchen bzw. durch Eintropfen mit irgendeinem geeigneten Klebemittel zu versehen. Diese Art der Befestigung genügt zwar im allgemeinen den Anforderungen, die an normale Spulen der Hochfrequenztechnik gestellt werden, ist aber in anderen Fällen häufig unzulässig oder unzureichend. Dies trifft insbesondere für eine schmale, frei tragende Hochspannungswicklung für Zeilentransformatoren zu, deren Zusammenhalt von vornherein wegen der schmalen Wickellagen besonders schwierig ist, wobei noch der erschwerende Umstand zu berücksichtigen ist, daß die Hochspannungswicklungen hohen Spannungen in der Größenordnung von kV ausgesetzt sind. Man kann z. B. eine Verleimung des Wickelkammes sowie des Spulenendes, wie es bei normalen HF-Spulen teilweise üblich ist, nicht bei der Hochspannungswicklung für Zeilentransformatoren anwenden. Eine Verleimung kommt vorzugsweise gerade bei diesen Hochspannungswicklungen aus technologischen und elektrischen Gründen nicht in Betracht. Auch das Abbinden der Wicklungsenden ist nach Möglichkeit aus den gleichen Gründen zu vermeiden. Hinzu kommt noch, daß der Abbindevorgang zeitraubend und damit kostspielig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung für schmale, frei tragende Hochspannungswicklungen für Zeilentransformatoren zu schaffen, die mit einfachen und billigen Mitteln einen festen Zusammenhalt der Hochspannungswicklungen verbürgt. Hierzu wird von der bei elektrischen Maschinen an sich bekannten Befestigungsart ausgegangen, die Wicklungen durch Bandagen zu halten. Die bekannten Bandagen für elektrische Maschinen bestehen aus thermoplastischem Kunststoff, z. B. auf Polyp nylchloridbasis. Derartige Bandagen werden warm aufgezogen und schrumpfen bei Abkühlung, so daß fester Sitz eintritt. Bandagen aus solchem Material haben den Nachteil, daß bei Erwärmung auch die Bandage warm wird, wodurch infolge Chlorabspaltung und Wanderung des Weichmachers eine Schädigung der Isolationsmaterialien eintritt. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist für Anker elektrischer Maschinen und Geräte eine Bandage aus schrumpffähigem, elektrisch nichtleitendem Material in Röhren, Ring- oder Kapselform vorgeschlagen worden, die aus feuchter, auf den Anker aufgebrachter Viskose oder Acetylcellulose besteht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandage für eine schmale, frei tragende Hochspannungswicklung für Zeilentransformatoren, die zur Befestigung der Spulenenden auf dem Wickelkern dadurch dient, daß auf dem Umfang des Wickelkammes und dem Rand der beiden Seitenflächen eine durch Anfeuchten od. dgl. gequollene Isoli.erstoffolie, z. B. aus Cellulosehydrat, durch Trocknung aufgeschrumpft ist, die den Umfang des Wickelkammes und den Rand der beiden Seitenflächen überdeckend fest haftet. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungswicklung in an sich bekannter Weise aus einem Kreuzwickel besteht, die Enden der Folie sich überlappen und zusätzlich auf der Folie eine an sich bekannte Wulst aus Wachs od. dgl. aufgebracht ist. Durch die bei Transformatoren an sich bekannte Wulst aus Wachs od. dgl. wird neben einer guten Isolation noch der Vorteil erreicht, daß die quellfähigen Isolierstoffolien gegen schädliche Feuchtigkeit geschützt sind.
  • Die Fig. 1 und 1 a zeigen in der Seitenansicht und im Radialschnitt eine Hochspannungswicklung für Zeilentransformatoren in den für die Erfindung wesentlichen Teilen.
  • Die auf den Spulenkörper 1 als Kreuzwickel aufgebrachte Hochspannungswicklung 2 ist auf ihrem Wickelkamm 3 von einer Folie 4 derart umgeben, daß die Folie den Wickelkamm umschließt und sich vorzugsweise noch mit ihren Enden 5 überlappt. Die Folie, ein quellfähiges Isoliermaterial, wie Cellophan, ist breiter als der Wickelkamm. Damit wird erreicht, daß sich die Folie, die vor Verwendung in einem geeigneten. Lösungsmittel aufgequollen wurde, beim nachfolgenden Trockenvorgang infolge ihrer Rückbildung straff auf den Wickelkamm legt und sich mit ihren überstehenden Kanten eng an die Seitenflächen der Spule anschmiegt. Das Anschmiegen der Folie an die Seitenflächen der Spulen ist gleichzeitig mit einem Haften verbunden. Cellophanfolien haften. nach Art der Verschlüsse auf Konservengläsern. Zusätzlich dazu kann eine Verleimung erfolgen, die mechanisch den gleichen Zweck erfüllt; zweckmäßig werden Klebstoffe jedoch aus elektrischen Gründen, vor allem bei sehr hohen Spannungen, vermieden. Wenn unter bestimmten Voraussetzungen die Verwendung eines außenleitenden Isolierschlauches 6 notwendig ist, empfiehlt es sich, das Spulenende 7 anzubinden. In diesem Falle ist die Verwendung einer besonderen Isolierzwischenlage unnötig, da durch die Folie eine Isolierung vorhanden ist, die eine besondere Isolierschicht überflüssig macht, da nun der leitende Schlauch so festgebunden werden kann, daß die Folie als Isolationsschicht wirksam ist. Im Normalfall kann aber von der Verwendung eines außenleitenden Isolierschlauches abgesehen werden. Die in der beschTiebenen Weise befestigte Spule genügt dann vollauf den Ansprüchen. Das Abbinden des Spulenendes erübrigt sich dann. Auf der Folie 4 ist eine Wulst 8 aus Wachs od. dgl. aufgebracht, die neben einer Isolation noch einen Schutz der quellfähigen Folie gegen Feuchtigkeitsberührung bewirkt. Der außenleitende Isolierschlauch 6 kann auch von dem Folienende 5 überdeckt werden. Aber auch in diesem Falle empfiehlt es sich, den Schlauch zusätzlich abzubinden.
  • Die Hochspannungswicklung mit der Gellulosehydratfolie (Cellophan) wird vorteilhaft in, einem isolierenden, die Folie nicht aufquellenden Bade, vorzugsweise in einem Ölbad, angeordnet und betrieben. Das Celludosehydrat quillt in diesem Falle nicht wieder auf, da es Öl als Duellmittel nicht annimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bandage für eine schmale, frei tragende Hochspannungswicklung für Zellentransformatoren, die zur Befestigung der Spulenenden auf dem Wickelkern dadurch dient, daß auf dem Umfang des Wickelkammes und dem Rand der beiden Seitenflächen eine durch Anfeuchten od. dgl. gequollene Isolierstoffolie, z. B. aus Cellwlosehydrat, durch Trocknung aufgeschrumpft ist, die den Umfang des Wickelkammes und den Rand der _ beiden Seitenflächen überdeckend, fest haftet, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungswicklung in an sich bekannter Weise aus einem Kreuzwickel besteht, die Enden der Folie sich überlappen und zusätzlich auf der Folie eine an sich bekannte Wulst aus. Wachs od. dgl. aufgebracht isst. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 594 794; USA.-Patentschriften Nr. 2 275 967, 2 479 400; deutsche Patentamxneldüng S24551 VIIIc/21g (bekanntgemacht am 20. 1. 1955) ; »Nichtmetallische Werkstoffe« von Burmester, 1943, S. 234 und 235. In-Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 939 464.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128548B (de) * 1960-05-27 1962-04-26 Telefunken Patent Kleintransformator mit Eisenkern und Scheibenwicklung, insbesondere Netztransformator
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