DE1047127B - Steuerung fuer hydraulische Antriebe - Google Patents

Steuerung fuer hydraulische Antriebe

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DE1047127B
DE1047127B DEI13972A DEI0013972A DE1047127B DE 1047127 B DE1047127 B DE 1047127B DE I13972 A DEI13972 A DE I13972A DE I0013972 A DEI0013972 A DE I0013972A DE 1047127 B DE1047127 B DE 1047127B
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DE
Germany
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piston
control
piston rod
pressure
control piston
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Pending
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DEI13972A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Manfred Schoenherr
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INSTITUT fur WERKZEUGMASCHINEN
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INSTITUT fur WERKZEUGMASCHINEN
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/08Distributing valve-gear peculiar thereto
    • F03C1/10Distributing valve-gear peculiar thereto actuated by piston or piston-rod
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D7/00Planing or slotting machines characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D7/10Planing or slotting machines characterised only by constructional features of particular parts of drives for reciprocating parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/027Driving main working members reciprocating members
    • B23Q5/033Driving main working members reciprocating members driven essentially by fluid pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/08Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor
    • F15B11/15Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor with special provision for automatic return

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Steuerung für hydraulische Antriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtungen zum Steuern der Bewegungen von durch Druckmedien wechselseitig beaufschlagten Kolben.
  • Bisher ist es üblich, daß von einem Druckerzeuger ein Ölstrom über einen Vorsteuerschieber zum Hauptsteuer.schieber geleitet und dort der jeweiligen Zylinderseite zugeteilt .wird. Die Umsteuerung erfolgt dabei nicht unmittelbar durch den Hauppsteuerschieber, sondern die Tischanschläge :schwenken einen Anschlaghebel, der den Vorsteuerschieber verschiebt. Durch diese Schaltbewegung wird allmählich die Zuführung zum Zylinder gedrosselt und zuletzt der Hauptsteuersehieber hydraulisch verschoben. Dabei überwindet der Hauptsteuenschieber seine Totlage in der Haltestellung des Tisches ohne jede zusätzliche Feder oder Schneidenbelastung.
  • Weiterhin ist .bekannt, die Umsteuerung mittels eines schwenkbaren Drehkolbenventil.es durchzuführen. Die Schwenkbewegung wird hierbei entweder durch Anschläge und Hebel oder durch Schalter und Elektromagnete eingeleitet.
  • Die gemeinsamen Nachteile dieser Steuerungsarten bestehen einmal in der beim Umsteuern wirkenden Trägheit der Steuerelemente, die durch entsprechende Beschleunigungskräfte nur langsam überwunden werden kann. Dadurch ist eine Beschränkung der Hubfrequenz gegeben, die sich besonders bei kurzen Hüben als sehr nachteilig auswirkt. Ein anderer Nachteil isst, daß die Umsteuerung durch Anschläge eingeleitet wird. Die durch die Anschläge gegebenen Impulse werden durch längere Ilebelsysteme oder ähnliches auf den Vorsteuerkolben geleitet. Diese Art der Übertragung ergibt beim Umsteuern durch ihre Trägheit weitere Zeitverluste. Auch ist die durch die Anschläge vorhandene Unfallquelle recht schwer zu beseitigen. Die angestrebte ebene Oberfläche der Maschinen läßt sich durch die Anschläge auch nur unter großem Aufwand erreichen.
  • Eine andere Art der Umsteuerung ist die Übernullsteu.erung der Antriebspumpe. Dabei wird das Kolbengehäuse der Pumpe für jeden Umsteuerungsvorgang gegensätzlich ausgeschwenkt, und zwar so, daß einmal der Förderstrom zu der einen Zylinderseite und einmal zu der anderen Zylinderseite geleitet wird. Es ist dabei besonders schwierig, die Beschleunigung der durch das Kolbengehäuse gegebenen großen Massen durchzuführen. Diese Beschleunigung benötigt eine :gewisse Zeit, die von der für .die Arbeitsbewegung zur Verfügung stehenden Zeit abgezogen werden muß.
  • Weiterhin ist nachteilig, daß der Arbeitskolben erst dann die volle Geschwindigkeiterreicht, wenn die Pumpe voll ausgeschwenkt ist. Infolge der zu bew@egenden großen Massen ist für ,das Ausschwenken eine gewisse Zeit erforderlich. Das bedeutet, daß bei hohen Hubzahlen bzw. kleinen Hublängen der .geschwindigkeitskonstante Wegabschnitt des Arbeitskolbens relativ klein wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und `Vorrichtungen zum Steuern von Bewegungen von wechselseitig beaufschlagten Kolben zu schaffen, welches ohne Anschläge oder Schalter zeitabhängig umsteuert, die Bremsenergie beim Umsteuern nutzt und eine hohe Hubfrequenz zuläßt.
  • Dieses wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß Druckströme von einem Erzeuger einmal zu einem Drehkolbenventil und zum anderen zu einem mit dem Drehkolben verbundenen hydraulii,schen Motor geleitet werden. Die ständige aber regelbare Rotation des Drehkolbens lenkt den Druckstrom abwechselnd in eine der beiden zu den verschiedenen Kolbenseiten führenden Leitungen, wobei die jeweilIge Rücklaufleitung dann mit vtinem Ölbehälter verbunden ist. Zur Sicherung der Hublage sind eine doppelseitige Kolbenstange und ein Kolben mit einer gemeinsamen Axialbohrung versehen, in der von jedem Kolbenstangenende aus ein Steuerkolben geführt wird, dessen hohlgebohrte, an die Leitung vom Drehkolbenventil angeschlossene Steuerkolbenstange durch eine zur Bohrung der Kolbenstange abdichtende Buchse umschlossen wird. Steuerkolben und Buchse sind gegenainander und für sich axial verstellbar.
  • Die Steuerkolbenstange ist nahe am Steuerkolben mit radialen Bohrungen versehen. Der Steuerkolben hat gleichfalls eine radiale Bohrung, .in der sich mit einer gemeinsamen Feder versehene Kugelventile befinden, welche mit der Bohrung der Steuerkolbenstange Verbindung haben.
  • Ein Zylinder ist an seinen Enden mit Anschlüssen für Druckspeicher versehen. Durch diese wird einerseits eine starke Schwingungsdämpfung erreicht, andererseits wird die Bremsenergie auf einfache Art akkumuliert und wieder zur Beschleunigung des Kolbens benutzt. So ist es möglich, eine Antriebsleistung zu installieren, die fast ausschließlich durch die Arbeitsleistung bestimmt wird.
  • Neben den üblichen Vorteilen eines hydraulischen Antriebes, wie stufenlose Regelung unter Last, korstante Geschwindigkeit auf größtmöglicher Wegstrecke, einfache Überlastungss=icherung, Möglichkeit des automatischen Arbeitsablaufes usw. sind noch folgende Vorteile der vorliegenden Steuerung zu nennen: Die Möglichkeit zur Erreichung sehr hoher Doppelhubzahlen, denn beim Umsteuern sind außer dem Arheitskolben keine Schalt- oder Steuerelemente zu beschleunigen. Deshalb wird für den Umsteuervorgang die kleinstmögliche Zeit benötigt, und die absolut zur Verfügung stehende Zeit kann fast vollständig für,die Ausführung der Arbeitsbewegung benutzt werden.
  • Der ständig rotierende Drehkolben wird bei der Umsteuerung nicht beschleunigt und hat dadurch eine weit kleinere Leistungsaufnahme als ein Steuerelement, das entsprechend der Hubzahl -beschleunigt werden muß. Dadurch ist die Steuerung-- universell und für alle hochtourig hin- und hergehenden Bewegungen (bis zur oszillierenden Bewegung) -anwendbar, obwohl auch kleine Hubzahlen möglich sind. Eine vorgesehene Verbundregelung von Arbeitskreislauf und Steuerkreislauf gestattet eine Geschwindigkeitsregelung bei konstanter Hublänge. Die Steuerung -enthält außerdem keinerlei elektrische Steuer= und Schalteinrichtungen als die für einen Elektromotor üblichen. Dadurch wird die Betriebssicherheit stark erhöht. Die Gestaltung der Urnsteuereinrichtung, welche aus Drehkolbenventil und feststehender Hubbegrenzungseinrichtung besteht, schließt Schaltverzüge und damit verbundene Hubungenauigkeiten aus.
  • In der Zeichnung sind nun Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 ein Kolbengetriebe, dessen Zylinder feststeht, während-die Kolbenstange den Hub ausführt, Abb. 2 ein gleiches Getriebe, wobei die Hubbegrenzungseinrichtung außerhalb -des Getriebes liegt.
  • Eine durch einen Elektromotor 1 angetriebene Radiallzolbenpumpe 2 fördert aus einem Ölbehälter 3 Drucköl zu einem Drehkolbenventil Q. In eine Leitung 5 von der Pumpe 2 zum Ventil 4 ist ein Überdruckventil 6 mit Ableitung 7 zum Ölbehälter 3 eingeschaltet. Das Drehkolbenventil 4 besteht aus einem Gehäuse 8 und einem Drehkolben 9. Der Drehkolben hat axial nacheinander zwei Ringnuten und dazwischen jeweils zwei mal zwei gegenüberliegende Ausfräsungen 10, 11. Die gegenüberliegenden Ausfräsungen 10, 11 sind je- weils mit den Ringnuten durch Querbohrungen 12, 13 und Innenbohrungen 14, 15 verbunden. Durch die eine Ringnut und die dazugehörigen Bohrungen erfolgt der Zufluß und durch die andere der Abfluß vom bzw. zum Drehkolben 9. Die zwischen den Ausfräsungen 10, 11 liegenden Stege 16 überdecken zeitweilig zwei um 90° versetzte Steuerschlitze 17, 18 im Gehäuse B. Diese Steuerschlitze 17, 18 sind durch Teleskoprohre 19, 20 mit den beiden Enden 21, 22 einer doppelseitigen Kolbenstange 23 verbunden. Die doppelseitige Kolbenstange 23 und ein zwischen ihr sitzender Kolben 2 sind mit einer gemeinsamen axialen Bohrung 25 versehen. Unmittelbar neben den Kolben 24 sind die Kolbenstangen 21, 22 mit je vier radialen Bohrungen 26 versehen.
  • In der axialen Bohrung 25 des Kolbens 24 und der Kolbenstange23 ist von jedem Ende aus ein in .axialer Richtung verstellbarer Steuerkolben27geführt, dessen Kolbenstange 28 (Steuerkolbenstange) ebenfalls eine axiale Bohrung 29 und nahe dem Kolben 27 vier radiale Bohrungen 30 hat. Der Steuerkolben 27 selbst ist mit einem doppelseitigen zu seiner Mantelfläche wirkenden Kugelventil 31 ausgerüstet, welches durch einen Kanal 32 mit oder axialen Bohrung 29 der Steuerkolbenstange28 verbunden -ist. Die Steuerkolbenstange 28 ist durch eine für sich axial verstellbare, abgesetzte Buchse 33 umschlossen, die außen zu der Bohrung 25 der Kolbenstange 23 abdichtet.
  • Der Kolben 24 und seine doppelseitige Kolbenstange 23 sind in einem festen Zylinder 34 axial bewegbar. An beiden Stirnseiten 35,36 des Zylinders 34 ist je ein Druckspeicher 37 vorgesehen.
  • Im besonderen sind für die Regelung der Geschwindigkeit des Kolbens 2 der Größe und Lage des Hubes folgende Elemente vorgesehen: Zur Beeinflussung der Geschwindigkeit des Kolbens 24 und der Größe des Hubes ist -die den Druckstrom erzeugende Radialkolbenpumpe 2 zweisternig ausgeführt. Der eine Zylinderstern38 fördert einen Arbeit=-druclestrom über das Drehkolbenventil4, die Steuerkolbenstangen 28 zu den Zylindersaiten 35, 36. (Im weiteren Arbeitskreislauf genannt.) Bei Regelung dieses Sternes 38 wird die Geschwindigkeit des Kolbens 24 verändert. Zur Veränderung .der Hublänge wird das von dem zweiten Zylinderstern 39 erzeugte Druckmittel einem Hy draulikmotor 40 zugeführt, dessen Welle 41 den Drehkolben 9 des Ventils 4 antreibt. (Im weiteren Steuerkreislauf genannt.) Die Verstellung der beiden Zylindersterne38, 39 der Radialkolibenpumpe 2 erfolgt grundsätzlich in einem entsprechenden Verhältnis gemeinsam. Jedoch besteht auch .die Möglichkeit, den den Arbeitsdruckstrom erzeugenden Stern 38 für sich zu regeln. Die gemeinsame Regelung aber führt zu .einer Erhöhung der Kolbengeschwindigkeit bei gleicher Hubgröße.
  • Um ,die Lage des Hubes festlegen zu können, werden beide Steuerkolbenstangen 28 mit Buchse 33 gemeinsam dorthin verschoben. Für die Nachregelung der Lage und evtl. der Größe des Hubes werden die Regeleinrichtungen 42 .der Radialkolbenpumpe 2 mit Verstelleinrichtu.ngen 43 für die Buchse 33 und für die Steuerkolbenstange 28 gekuppelt. Dabei werden die Buchsen 33 auf beiden Steuerkolbenstangen 28 gleichzeitig entgegengesetzt verschoben. Eine zusätzliche Einstellmöglichkeit -ist noch durch ein auf dem Ende der Buchse 33 vorgesehenes Gewinde 44 -und eine in axialer Richtung bestimmte Mutter 45 gegeben. Die Steuerkolben 28 sind ebenfalls durch je eine in axialer Richtung ;bestimmte Mutter 46 und ein am Ende der Steuerkolbenstange 28 angebrachtes Gewinde 47 zusätzlich verstellbar.
  • Die Wirkungsweise bzw. Arbeitsweise derartig ausgebildeter Steuerungen ist folgende: Mit dem Einschalten des Elektromotors 1 wird die Radialkolbenpumpe 2 angetrieben. Je nach Regelstellung wird Arbeitskreislauf und Steuerkreislauf mit einer bestimmten Menge Drucköl versorgt. Der Zylinderstern 28 des Arbeitskreislaufes fördert seinen Druckölstrom in die Druckleitung 5. Der Druck ist jedoch durch ein Maximaldruckventil 6 begrenzt; über dieses und eine Behälterleitung 7 kann eine evtl. zu viel geförderte Menge in den Behälter 3 zurückfließen.
  • Durch die Druckleitung 5 kommt der Ölstrom zum Gehäuse 8 des Drehkolbenventils 4, wird von einer Seite der Ringnut des Drehkolbens 9 zugeleitet und steht über die Innenbohrung 14 und die Querbohrung 13 auf zwei gegenüberliegenden Ausfräsungen 10. Die beidenunderen Ausfräsungen 11 sind =durch .die in 90° dazu liegende Querbohrung 13 und die .andere Innenbohrurig 15 nach der anderen Seite mit einer Rücklaufleitung 48 zum Behälter 3 verbunden.
  • Der Drehkolben 9 des Ventils 4 wird durch den Hydraulikmotor 40, der im Steuerkreislauf liegt, in stufenlos regelbare Drehungen versetzt. Somit werden über die Leitungen 5, 19, 20 jeweils abwechselnd die eine Zylinderseite 35, 36 mit Drucköl gefüllt, während die andere 36, 35 mit,der Rücklauf leitung 48 verbunden ist. Das Drucköl fließt über Teleskoprohre 19-, 20 und Bohrung 29 der Steuerkolbenstange28 in den Ringkanal 49 zwischen Steuerkolben 27 und Buchse 33 und dann weiter in den Zylinder 34. Kurz vor Beendigung eines Hubes wird an den Bohrungen 26 der als Steuerblock wirkenden Kolbenstange 23 durch die Kante vom Steuerkolben 27 und Buchse 33 der Druckuni Rücklaufölstrom gedrosselt und somit die Kolbengeschwindigkeit verringert. Nach vollständiger Überdeckung .der Bohrungen wird .durch die kinetische Energie des Kolbens 24 der Druckspeicher 37 aufgeladen. Bei Beendigung des Hubes ist der Drehkolben 9 so weit gedreht, daß die Funktionen der Zuleitungen 19, 20 vertauscht werden, also die Druckleitung 20 zur Rücklaufleitung 19 oder umgekehrt wird.
  • Der erste Impuls für die umgekehrte Hubbewegung erfolgt durch die dm Druckspeicher 37 vorhandene Druckenergie. Dabei fließt das auf der Gegenseite vorhandene Öl zuerst über das Kugelventil 31 und später durch Bohrungen 26 über den Ringkanal 49, die Bohrungen 30 in der Steuerkolbenstange 28 und Leitungen 19, 20, 48 drucklos in .den Ölbehälter 3. Durch Verstellen der Steuerkolben 27 und der Buchsen 33 nach Lage und Abstand zueinander wird die Lage des jeweiligen Arbeitshubes eingestellt. Die Hubzahl wird durch die Drehzahl des Drehkolbens 9 geregelt. Um aber eine größere Hubzahl bei gleichem Weg zu -erhalten, muß durch Erhöhung der Fördermenge des Sternes 39 des Arbeitskreislaufes die Kolbengeschwindigkeit erhöht werden. Aus,diesem Grund ist eine Verbundregelung der beiden Sterne 38, 39 möglich. Die erhöhte Fördermenge des Sternes 38 des Steuerkreislaufes erhöht dann die Drehzahl des Drehkolbens 9. Die Feineinstellung der Hubzahl erfolgt am Motor 40 des Steuerkreislaufes.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigt Abb. 2. Die @gesamte Huibbegrenzungseinrichtung ist aus dem Kolben 24 und der doppelseitigen Kolbenstange 23 herausgenommen und außerhalb angeordnet. Die Funktion ist im wesentlichen die gleiche wie vorbeschrieben. Nur ist in der Hubbegrenzung der sich bewegende Kolben 24 mit Kolbenstange 23 durch :eine in gleicher Weise aber umgekehrter Richtung bewegte Buchse 50 ersetzt. Die Buchse 50 und die Kolbenstange 23 sind durch einen zweiarmigen Hebel 51 verbunden.
  • Die Verbundregelung ist auch etwas geändert. Die Verstellung des Steuerkolbens 27 und der Buchse 33 erfolgt zusammen mit der Verstellung des hydraulischen Motors 40 im Steuerkreislauf. Die gemeinsame Verstellung der beiden Sterne 38, 39 der Pumpe 2 hat dadurch keinen Einfluß mehr auf die Verstellung der Hubbegrenzungseinrichtung. Vielmehr wird, da die Sterne 38, 39 vom Steuerkreislauf und Arbeitskreislauf gemeinsam geregelt werden, ,die Geschwindigkeit des Motors 40 im Steuerkreislauf und damit die Drehzahl des Drehkolbens 9 verändert. Dadurch wird die Geschwindigkeit des Kolbens 24 bei konstanter Hublänge verändert. Es liegt auch nahe, die Radialkolbenpumpe 2 mit zwei Sternen 38, 39 durch zwei Radialkolbenpumpen oder andere .stufenlos regelbare Druckerzeuger zu ersetzen.
  • Weiterhin ist auch die Möglichkeit vorhanden, den Steuerkreislauf durch mechanische stufenlose Getriebe oder ein Hydrogetriebe zu bilden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Steuern der Bewegungen von durch Druckmedien wechselseitig beaufschlagten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß Druckströme vom Erzeuger (2) einmal zu einem Drehkolbenventil (4) und zum anderen zu einem mit einem Drehkolben (9) verbundenen hydraulischen Motor (40) geleitet werden; die ständige aber regelbare Rotation des Drehkolbens (9) den Druckstrom abwechselnd in eine der beiden zu den verschiedenen Zylinderseiten (35, 36) führenden Leitungen (19 oder 20) lenkt, wobei die jeweilige Rücklaufleitung (19, 20) dann mit einem Ölbehälter (3) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung zum Steuern der Bewegungen von durch Druckmedien wechselseitig beaufschlagten Kolben, deren Kolbenstangen als Druck- oder Rücklaufleitung ausgebildet und jeweils nahe dem Kolben mit radialen Bohrungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelseitige Kolbenstange (23) und der Kolben (24) mit einer gemeinsamen Axialbohrung (25) versehen sind, in der von jedem Kolbenstangenende (21, 22) aus ein Steuerkolben (27) geführt wird, dessen hohlgebohrte, an die Leitung (19, 20) angeschlossene Steuerkolbenstange (28) durch eine zur Bohrung (25) der Kolbenstange (23) abdichtende Buchse (33) umschlossen wird, wobei Steuerkolben (27) und Buchse (33) gegeneinander axial verstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkolbenstange (28) nahe am Steuerkolben (27) mit radialen Bohrungen (30) versehen ist und in einer radialen Bohrung des Steuerkolbens (27) Kugelventile (31) vorgesehen sind, welche mit der Bohrung (29) der Steuerkolbenstange (28) Verbindung haben.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (34) an seinen Enden (35, 36) oder die Zuleitungen zum Zylinder mit Anschlüssen für Druckspeicher (37) versehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2126161A1 (de) * 1971-02-24 1972-10-06 Sieke Helmut

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