DE1047073B - Ausloesevorrichtung fuer elektrische Alarmanlagen - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer elektrische Alarmanlagen

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DE1047073B
DE1047073B DEE13521A DEE0013521A DE1047073B DE 1047073 B DE1047073 B DE 1047073B DE E13521 A DEE13521 A DE E13521A DE E0013521 A DEE0013521 A DE E0013521A DE 1047073 B DE1047073 B DE 1047073B
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DE
Germany
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hollow body
elastic
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filled
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Pending
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DEE13521A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dr Gustav Escherich
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GUSTAV KARL ESCHERICH DIPL PHY
Original Assignee
GUSTAV KARL ESCHERICH DIPL PHY
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B23/00Alarms responsive to unspecified undesired or abnormal conditions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/004Operated by deformation of container

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Aus der deutschen Patentschrift 1003 635 ist eine Auslösevorrichtung für elektrische Alarmanlagen bekannt, welche aus einem linearen elastischen Hohlkörper, vorzugsweise nach Art eines Schlauches besteht, dessen Innenwandung zum mindesten elektrisch nichtleitend und der ganz oder teilweise mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit oder einer elektrisch leitenden breiigen Masse gefüllt ist, die über Elektroden in einem Signalstromkreis so einschaltbar ist, daß sich bei Druckeinwirkung auf den Hohlkörper ihr leitender Querschnitt ändert und die dadurch veranlaßte Widerstands- bzw. Stromänderung im Signalstromkreis spannungs- bzw. stromempfindliche elektrische Steuerorgane in Tätigkeit setzt. Während die vorgenannte Auslösevorrichtung in vorwiegend langgestreckter Form ausgebildet ist, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, auch bei flächenhafter Ausführung des Hohlkörpers die nämliche Wirkung zu erzielen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Auslösevorrichtung zwar aus einem langgestreckten Hohlkörper nach Patent 1 003 635 besteht, daß aber dieser Hohlkörper mit vorwiegend flächenhafter Ausdehnung nach Art eines Teppichs ausgebildet ist und dies sowohl durch flächenhafte Anordnung eines oder mehrerer langgestreckter, beispielsweise schlauchförmiger Hohlkörper zu einem gemeinsamen flächigen Gebilde oder auch durch eine solche innere Aufteilung eines elastischen Hohlkörpers mit vorwiegend flächenhafter Ausdehnung erreicht ist, daß zwischen den Elektroden eine praktisch lineare Strombahn in der elektrisch leitenden Füllflüssigkeit gebildet wird.
Im folgenden seien an Hand der Figuren einige Ausführungsbeispiele beschrieben. Der Übergang von der rein langgestreckten Form (Fig. 1 und Fig. 3) zur flächenhaften ist in Fig. 2 dargestellt, nach welcher zwei nebeneinanderliegende Hohlkörper zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind. Um dem Überrollen von Rädern usw. keinen zu großen Widerstand entgegenzusetzen, ist der Hohlkörper hier einerseits mit einer ebenen Aufliegefläche, andererseits mit einer gewölbten Fläche ausgebildet. Zur Auflage auf Stufen oder ähnliches kann diese Ausführung auch mit einer ebenen Oberseite ausgerüstet sein. Fig. 4 und 5 zeigen, in welcher Weise der langgestreckte Hohlkörper in flächenhafter Form Anwendung finden kann.
LJm diese flächenmäßige Anordnung zu fixieren, kann man nach Fig. 6 den elastischen Hohlkörper wiederum in einen weiteren bildsamen und/oder elastischen Hohlkörper 9 so einbetten, daß er die Wirksamkeit nicht merklich beeinträchtigt, andererseits aber auch einen gewissen Schutz gewährt. Hierdurch wird zugleich für die praktische Verwendung ein sehr wichtiger Vorteil erreicht, nämlich die Schaffung eines
Auslösevorrichtung
für elektrische Alarmanlagen
Zusatz zum Patent 1 003 635
Anmelder:
Dipl.-Phys. Dr. Gustav Karl Escherich,
München 19, Prinzenstr. 26
Dipl.-Phys. Dr. Gustav Karl Escherich, München,
ist als Erfinder genannt worden
flächenhaften Auslöseorgans, etwa in Form einer Fußmatte, Stufenauflage usw.
Die Möglichkeiten zur Bildung eines flächenhaft wirkenden Auslöseorgans sind mannigfaltig; so kann man z. B. das schlauchförmige Auslöseorgan in seinem Inneren spiral ig oder hin- und hergehend anordnen. Da aber ein schlauchförmiger Hohlkörper, auch wenn er gefüllt ist, nicht um einen beliebig kleinen Radius gelegt werden kann, ohne zu knicken, verwendet die Erfindung für diese Fälle eigene Umlenkstücke 10 (Fig. 7), welche in den Verlauf des Schlauches eingesetzt sind.
Ebenso kann man, entsprechend einer anderen Ausführungsform (P"ig. 8) den Schlauch in beliebig viel einzelne, etwas kürzere, für sich aber voll ständige Auslöseorgane 11 aufteilen und elektrisch miteinander verbinden. Bei dieser Ausführungsform sind der flächenmäßigen Belegungsdichte keine Grenzen gesetzt. Auch lassen sich durch Aufteilung und schaltungsmäßige Maßnahmen weitere Anwendungen ermöglichen.
Eine weitere Ausführungsform sieht die Ausbildung des Auslöseorgans selbst in flächenhafter Weise vor. Es besteht aus einem bildsamen und/oder elastischem Werkstoff, welcher erfindungsgemäß an den mit der Füllung und den Elektroden in Berührung kommenden Stellen elektrisch isolierend ist. In seinem Inneren befinden sich abgeschlossene, beliebig geführte Kanäle, welche an ihrem Ende mit Stromzuführungselektroden versehen sind und an beliebiger Stelle verschließbare Einfüllöffnungen aufweisen können.
Nach Fig. 9 kann ein solches flächenmäßiges Auslöseorgan etwa so hergestellt werden, daß in einer
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Grundplatte 12 die späteren Kanäle usw. als Vertiefungen 13 eingeprägt und durch eine dicht darauf gebrachte Abdeckplatte 14 verschlossen sind. Andererseits lassen sich aber auch derartige Auslöseorgane nach Fig. 10 so herstellen, daß zwei oder mehrere übereinandergelegte Platten oder Folien an bestimmten Linien 17 zusammengeschweißt, -geklebt oder sonstwie verbunden werden, wobei durch geeignete Anordnung der Linien die Bildung der notwendigen Kanäle erreicht wird. Wie in den vorher beschriebenen Fällen werden auch hier am Anfang und Ende je eines der in sich abgeschlossenen Kanäle Stromzuführungselektroden, z. B. durch Verschweißung, Verklebung, Vulkanisation oder durch mechanische Pressung dicht, in den Innenraum eingeführt.
Auch können zur nachträglichen Füllung Einfüllöffnungen angeordnet sein, z. B. in Form von kurzen, dicht verschließbaren Abzweigungen oder ähnliches.
Hauptsächlich bei der Verwendung nur bildsamer, aber nicht oder nicht genügend elastischer Werkstoffe, tritt die Frage auf, wie bei teilweiser Zusammendrückung des Hohlkörpers der für die verdrängte Flüssigkeit benötigte Hohlraum geschaffen werden kann. Dies wird erfindungsgemäß auf zwei Arten erreicht: Einmal dadurch, daß das Auslöseorgan nicht prall gefüllt wird, so daß Platz für die verdrängte Flüssigkeit in den nicht gedrückten Bezirken besteht, wobei sich diese auf ihren größten Querschnitt verformen, ohne elastisch sein zu müssen. Zum anderen wird an einer beliebigen Stelle innerhalb der Flüssigkeit oder breiigen Masse eine mit Luft oder einem anderen Gas gefüllte, dicht verschlossene Blase aus einem elastischen oder bildsamen Werkstoff eingelegt, welche bei Druckanstieg der sie umgebenden Flüssigkeit als elastischer Druckausgleich nach Art eines Windkessels wirkt. Als Füllflüssigkeit wird vorzugsweise ein starker Elektrolyt, z. B. Magnesiumchloridlösung, verwendet.
Gegenüber dem Gegenstand des Hauptpatentes hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil der allgemeineren Verwendungsmöglichkeit.

Claims (14)

Patentansprüche: 45
1. Auslösevorrichtung für elektrische Alarmanlagen, bestehend aus einem elastischen, elektrisch isolierenden, langgestreckten Hohlkörper, angefüllt mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit oder breiigen Masse, die über Elektroden in einen Signalstromkreis eingeschaltet ist, nach Patent 1 003 635, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper mit vorwiegend flächenhafter Ausdehnung nach Art eines Teppichs ausgebildet ist und dies sowohl durch flächenhafte Anordnung eines oder mehrerer langgestreckter, beispielsweise schlauchförmiger Hohlkörper zu einem gemeinsamen flächigen Gebilde oder auch durch eine solche innere Aufteilung eines elastischen Hohlkörpers mit vorwiegend flächenhafter Ausdehnung erreicht ist, daß zwischen den Elektroden eine praktisch lineare Strombahn in der elektrisch leitenden Füllflüssigkeit gebildet wird.
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper nur an den mit der elektrisch leitenden Flüssigkeit und den Stromzuführungselektroden in Berührung stehenden Stellen elektrisch isolierend ist.
3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dahingehend gekennzeichnet, daß der flächenhafte Hohlkörper zwei nebeneinanderliegende Kanäle enthält, welche den Hin- und Rückweg des Stromes bilden.
4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder beiden der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper durch zwei ebene oder auch durch eine ebene und eine gewölbte Fläche begrenzt ist.
5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 mit 4, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Hohlkörper in einem weiteren, flächenmäßig ausgebildeten Hohlkörper, welcher bildsam und/oder elastisch, nicht aber elektrisch isolierend sein muß, zur Festlegung seiner räumlichen Anordnung oder zum Schutz vor Beschädigungen, eingebettet ist.
6. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 mit 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper flächenmäßig ausgebildet ist und in seinem Inneren mehrere langgestreckte, in beliebiger Form geführte, kammerartige, beiderseits verschlossene Kanäle aufweist, welche mit Stromzuführungen versehen und mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit gefüllt sind.
7. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die praktisch linearen Strombahnen der Füllflüss-igkeit bei einem flächigen elastischen Hohlkörper dadurch erreicht sind, daß zwei oder mehrere aufeinandergelegte Folien eines bildsamen und/oder elastischen Werkstoffes durch linienmäßige Verklebung, Verschweißung, Vulkanisation u. ä. in geeigneter Weise verbunden sind.
8. Auslösevorrichtung nach. Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 mit 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oder den Hohlkörpern dicht verschließbare Einfüllöffnungen für die Füllflüssigkeit angebracht sind.
9. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnungen aus einem ebenfalls bildsamen und/oder elastischen Werkstoff bestehen und als Füllstutzen, nach Art einer kurzen Abzweigung mit dichtem Verschluß, ausgebildet sind.
10. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleich bei Verwendung nur bildsamer, aber nicht oder nur wenig elastischer Hohlkörper durch Änderung der Querschnittsfoirmen an den nicht gedrückten Stellen erfolgt und dies dadurch erzielt ist, daß der Hohlkörper voll, aber nicht prall mit Flüssigkeit gefüllt ist,
11. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleich durch einen aus bildsamem und/oder elastischem Werkstoff bestehenden, mit Luft oder einem anderen Gas gefüllten blasenartigen Hohlkörper erzielt ist, welcher innerhalb der Flüssigkeit angeordnet ist.
12. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein flächenhafter Hohlkörper durch Zusammensetzung mehrerer langgestreckter Hohlkörper, eventuell unter Ver-
wendung von Verbindungs- und Umlenkstücken zur Vermeidung der Knickung bei scharfen Biegungen, erzielt ist.
13. Auslösevorrichtung nach· Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einzelne Hohlkörper durch elektrische Verbindungsleitungen zu
einer gemeinsam wirkenden Auslösevorrichtung verbunden sind.
14. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder melireren der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllflüssigkeit vorzugsweise ein starker Elektrolyt, z. B. Magnesiumchloridlösung, verwendet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 699/74 12.58
DEE13521A 1957-01-15 1957-01-15 Ausloesevorrichtung fuer elektrische Alarmanlagen Pending DE1047073B (de)

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