DE1046272B - Vorrichtung zur Registrierung und Regelung der Hoehe des Glasstandes von Schmelzwannen - Google Patents

Vorrichtung zur Registrierung und Regelung der Hoehe des Glasstandes von Schmelzwannen

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DE1046272B
DE1046272B DEJ13508A DEJ0013508A DE1046272B DE 1046272 B DE1046272 B DE 1046272B DE J13508 A DEJ13508 A DE J13508A DE J0013508 A DEJ0013508 A DE J0013508A DE 1046272 B DE1046272 B DE 1046272B
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DE
Germany
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glass
electrode
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Application number
DEJ13508A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Weber-Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/24Automatically regulating the melting process
    • C03B5/245Regulating the melt or batch level, depth or thickness
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/24Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
    • G01F23/241Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels

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Description

  • Vorrichtung zur Registrierung und Regelung der Höhe des Glas standes von Schmelzwannen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Registrierung und Regelung der Höhe des Glasstandes von Schmelzwannen.
  • Es hat sich für die maschinelle Fertigung von Glasgegenständen als erforderlich erwiesen, dafür zu sorgen, daß alle Einflußgrößen so weit wie möglich konstant gehalten werden. Eine dieser Größen ist die Höhe des Glasstandes in der Schmelzwanne. Schwankungen des Glasstandes haben zur Folge, daß die Fertigungsmaschinen ungleichmäßig beschickt werden. So ergeben sich z. B. bei einem Speiserbetrieb Abweichungen im Gewicht des Glastropfens, wodurch eine Glasform entweder ungenügend ausgefüllt wird oder das Glaserzeugnis zu große Wandstärken erhält. Aber auch für den Schmelzprozeß und für die Lebensdauer der Wanne selbst ist die Konstanthaltung der Höhe des Glasstandes von erheblicher Bedeutung, da die Schmelzwannen bekanntlich in der Schwemmkante der höchsten Korrosion ausgesetzt sind. Um eine Konstanthaltung des Glasstandes zu erreichen, ist es zunächst erforderlich, daß die Höhe registriert werden kann.
  • Zu diesem Zweck sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen entwickelt worden. So gibt es mechanische, optische und pneumatische Methoden. Als besonder vorteilhaft hat sich ein elektrisches Verfahren erwiesen, bei welchem die Leitfähigkeit des Glases bei hohen Temperaturen ausgenutzt wird. Hierbei wird die Glasoberfläche in regelmäßigen Abständen mit einer Platinelektrode abgetastet. Die Platinelektrode wird bei dieser bekannten Methode von einem Motor auf- und abbewegt. Wenn die nach unten gehende Elektrode die Glasoberfläche berührt, wird sie abgestoppt und ihre SteIlung mittels einer Brückenschaltung auf ein Anzeigeinstrument übertragen. Hierauf bewegt sich die Elektrode wieder so weit nach oben, bis der sich bildenden Glasfaden abgerissen ist. Die dadurch eintretende Unterbrechung des Elektroden- und Glasstromkreises bewirkt die Umkehr der Drehrichtung des Motors, so daß die Elektrode wieder nach unten läuft und das Spiel von neuem beginnt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die Genauigkeit einer derartigen elektrischen Einrichtung davon abhängig ist, daß die Elektrode im Augenblick der Berührung mit der Glasoberfläche unverzüglich zum Stillstand kommt und in dieserLage einige Sekunden verharrt. Mit den bekannten Einrichtungen war dieses bisher nicht zu erreichen, da die Antriebselemente, insbesondere der Motor, eine erhebliche Schwungkraft aufweisen und dadurch nach Berühren der Glasoberfläche die Elektrode noch ein Stück in die Glasschmelze hineingeführt wurde.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesem Nachteil abzuhelfen.
  • Die Vorrichtung zur Registrierung und Regelung der Höhe des Glasstandes von Schmelzwannen gemäß der Erfindung besitzt wie die bekannten Einrichtungen eine von einem Motor auf- und abbewegte, in den Glasspiegel aus- und eintauchende Elektrode, welche einen Relaisstromkreis zur Betätigung der Registrierungs-und Regeleinrichtung schließt und öffnet. Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen ist aber erfindungsgemäß zwischen dem Antrieb der Elektrode und dem Motor eine lösbare Kupplung in Verbindung mit einer Bremse für die Bewegung der Elektrode angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß im Augenblick der Berührung der Elektrode mit dem Glasspiegel die Massenkräfte der Antriebsmittel, insbesondere des Motors, ausgeschaltet werden und die Elektrode ohne Nachlauf stillsteht. Durch die Abtrennung des Motors wird weiter erreicht, daß dessen Drehrichtungsumkehr zu einem beliebigen Zeitpunkt der Abtastzeit ausführbar ist, wodurch die Relaissteuerung sehr vereinfacht wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigt Fig. 1 ein Prinzipschema einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3, Fig. 3 eine Ausführungsform einer lösbaren Kupplung in Verbindung mit einer Bremse gemäß der Erfindung in Aufsicht, Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer Kupplung in Verbindung mit einer Bremse.
  • In der Glaswanne 1 befindet sich die Glasschmelze A, welche in leitender Verbindung mit der seitlich eingeführten Elektrode 2 steht. über die Rollen 3 ist an einem elektrisch leitenden Draht 4 die Elektrode 5 derart aufgehängt, daß sie mittels des Elektromotors 6 auf- und abbewegt werden kann. Der Draht 4 und damit die Elektrode 5 liegt ebenso wie die Elektrode 2 über die Anschlüsse 7 im Stromkreis eines Relais, welches dazu dient, ein Instrument, beispielsweise einen Fallbügelschreiber, zu betätigen. Auch ist es ohne weiteres möglich, die von dem Relais gelieferten Impulse zur Betätigung einer Maschine zum Einlegen des Gemenges für die Herstellung der Glasschmelze auszunutzen. Auf diese Weise kann die Menge des eingelegten Gemenges von der Elektrode 5 und damit in Abhängigkeit von der Höhe des Glasstandes gesteuert werden.
  • Für ein genaues Arbeiten ist es nun erforderlich, daß die Elektrode 5 sofort nach Berühren des Glasspiegels der GalsschmelzeA zum Stillstand kommt und nicht durch die Schwungkraft des Motors weiter in die Glasschmelze eingeführt wird.
  • Erfindungsgemäß ist daher zwischen dem zum Antrieb der Elektrode 5 dienenden Draht 4 und dem Motor 6 eine lösbare Kupplung 8 in Verbindung mit einer Bremse vorgesehen. In den Figuren 2 bis 4 sind Ausführungsbeispiele von derartigen Einrichtungen dargestellt. Die Kupplung gemäß Fig. 2 und 3 besteht im wesentlichen aus einem Hebel 9, der über die Achse 10 schwenkbar ist und mittels eines (nicht dargestellten) Elektromagneten bewegt werden kann. Der Hebel 9 trägt das feste Zahnrad 11 und das lose Kuppelzahnrad 12. Liegt der durch den Magneten bewegte Hebel rechts, so nimmt der Motor über das an seiner Welle befestigte Zahnrad 13 das Kuppelrad 12 und damit den in Achsverlängerung des Zahnrades 13 liegenden Antrieb 14 für die Elektrode mit. Wird der Hebel 9 in die linke Endlage gebracht, so arretiert das feste Rad 11 den Antrieb 14, während der Motor frei auslaufen kann.
  • Die Praxis hat gezeigt) daß dieser Vorgang lautlos und ohne Ratschen der Zahnräder abläuft, da die Antriebsdrehzahl etwa 40 U/min. beträgt.
  • Das in Fig 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Kupplung, die aus der Scheibe 15 und dem Kupplungsstück 16 besteht. Das Kuppelstück 16 sitzt auf der Welle des Motors, während die Scheibe 15 über die Welle 17 in Verbindung mit dem Antrieb der Elektrode steht.
  • Durch die Feder 18 wird die Scheibe 15 gegen das Kupplungsstück 16 gedrückt, so daß der Elektrodenantrieb von dem Motor mitgenommen wird. Erhält der Elektromagnet 19 Spannung, so wird die Scheibe 15 angezogen und damit von dem Kuppelstück 16 getrennt. Gleichzeitig wird die Scheibe 15 gegen den Bremsbelag 20 gepreßt, so daß die Elektrode sogleich zum Stillstand kommt.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, das Relais derart auszubilden, daß beim Schließen des Stromkreises infolge der Berührung der Elektrode 5 mit dem Glasbad zunächst eine Leitung geschlossen wird, welche die Elektroden 5 und 2 kurzschließt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß der Glasfluß doch noch einen erheblichen Widerstand besitzt und infolgedessen der durch den Glasfluß geleitete Strom nur eine unsichere Kontaktgabe während der Registrierzeit bewirkt.
  • Durch das sofortige Kurzschließen ist ein sicherer Anzug des Ankers des Relais gewährleistet.
  • PATENTANspnÜcns: 1. Vorrichtung zur Registrierung und Regelung der Höbe des Glasstandes von Schmelzwannen, bei welcher eine von einem Motor auf- und abbewegte, in den Glasspiegel aus- und eintauchende Elektrode einen Relaisstromkreis zur Betätigung der Registrierungs- und Regeleinriohtung schließt und öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antrieb der Elektrode und dem Motor eine lösbare Kupplung in Verbindung mit einer Bremse für die Bewegung der Elektrode angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entkupplung und Bremsung ein Elektromagnet dient.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais derart ausgebildet ist, daß beim Schießen des Relaisstromkreises infolge der Berührung der Elektrode mit dem Glasbad eine Leitung geschlossen wird, welche die in das Glasbad geführten Elektroden kurzschließt.
DEJ13508A 1957-07-24 1957-07-24 Vorrichtung zur Registrierung und Regelung der Hoehe des Glasstandes von Schmelzwannen Pending DE1046272B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206609B (de) * 1961-05-05 1965-12-09 Akad Wissenschaften Ddr Vorrichtung zur Regelung des Niveaus einer elektrisch leitenden, hochviskosen Schmelze, insbesondere einer Glasschmelze
DE1295446B (de) * 1963-03-19 1969-05-14 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Fuellhoehe eines Vorrats von fliessfaehigem Leim bei tabakverarbeitenden Maschinen wie Zigarettenmaschinen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206609B (de) * 1961-05-05 1965-12-09 Akad Wissenschaften Ddr Vorrichtung zur Regelung des Niveaus einer elektrisch leitenden, hochviskosen Schmelze, insbesondere einer Glasschmelze
DE1295446B (de) * 1963-03-19 1969-05-14 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Fuellhoehe eines Vorrats von fliessfaehigem Leim bei tabakverarbeitenden Maschinen wie Zigarettenmaschinen od. dgl.

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