DE1045272B - Einrichtung zum Abwerfen von Markierungsbojen auf Schiffen - Google Patents

Einrichtung zum Abwerfen von Markierungsbojen auf Schiffen

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DE1045272B
DE1045272B DEF23202A DEF0023202A DE1045272B DE 1045272 B DE1045272 B DE 1045272B DE F23202 A DEF23202 A DE F23202A DE F0023202 A DEF0023202 A DE F0023202A DE 1045272 B DE1045272 B DE 1045272B
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DE
Germany
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ships
buoys
boom
dropping
marker buoys
Prior art date
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Pending
Application number
DEF23202A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Nat Siegfr Fahrentholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHIL NAT SIEGFRIED FAHRENTHOLZ
Original Assignee
PHIL NAT SIEGFRIED FAHRENTHOLZ
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Publication date
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Publication of DE1045272B publication Critical patent/DE1045272B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B45/00Arrangements or adaptations of signalling or lighting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B22/00Buoys
    • B63B22/003Buoys adapted for being launched from an aircraft or water vehicle;, e.g. with brakes deployed in the water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abwerfen von Markierungsbojen auf Schiffen Zur Vermessung von Gewässern, zur Hindernissuche und zur Vorbereitung von Räumarbeiten sind mit Echoloten ausgerüstete Schiffe bekannt, bei denen zur Erfassung eines möglichst breiten Weges eine Vielzahl von Echolotsende- und -empfangsorganen an schwenkbaren Auslegern des Schiffes befestigt ist. Mit Hilfe dieser verteilt über die Ausleger angebrachten Sende- und Empfangsorgane ist es möglich, die gesamte überfahrene Breite meßtechnisch zu erfassen, indem Querprofilkurven oder eine Vielzahl von Längsprofilkurven gleichzeitig aufgezeichnet werden.
  • Es ist nun wünschenswert, den Weg, welchen das Meßschiff zurückgelegt hat, auf beiden Seiten zu markieren, sei es, um nachfolgenden Schiffen den von Gefahrenquellen freien Weg zu zeigen oder sei es, bei einer zweiten und weiteren Fahrtdes Meßschiffes den seitlichen Anschluß an die erste Fahrstrecke zu gewinnen, um die gesamte Breite einer Wasserstraße lückenlos zu erfassen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, am Ende der Ausleger ein Magazin anzubringen, das einen Vorrat an Markierungsbojen enthält und einen Verschluß besitzt, der vom Schiff aus nach Bedarf elektrisch geöffnet werden kann, so daß eine Boje den Vorratsbehälter verläßt und ins Wasser fällt. Das hat jedoch ; den Nachteil, daß der Vorrat an Bojen beschränkt ist und von Zeit zu Zeit ergänzt werden muß. Dies ist nur durch Begehen der Ausleger möglich, was aber, insbesondere auf See, unerwünscht ist. Hier schafft :die Erfindung Abhilfe. Sie besteht darin, daß die Markierungsbojen, bestehend aus dem Schwimmkörper, der Leine und dem Grundgewicht, zu einer geschoßartigen Einheit zusammengefaßt sind und in einer Rohrleitung durch ein Druckmittel rohrpostähnlich von einem Vorratsbehälter aus an die zu markierende Stelle außerhalb des Schiffes befördert werden. Als Druckmittel kann dabei in bekannter Weise Druckluft oder aber auch Druckwasser verwendet werden. Der Vorratsbehälter wird zweckmäßig an Bord des Schiffes selbst aufgestellt, kann aber auch in unmittelbarer Nähe des Schiffskörpers auf dem Ausleger selbst angebracht werden, so daß er von Bord des Schiffes aus noch erreichbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Vermessungsschiffes von vorn und Fig. 2 die eigentliche Abwurfvorrichtung.
  • An dem Schiffskörper 1 sind zu beiden Seiten schwenkbare Ausleger 2 und 3 angebracht, von denen nur der erstere vollständig dargestellt ist. Diese Ausleger werden von Schwimmkörpern 4 und 5 unterstützt und tragen die Sende- und Empfangsschwinger 6. Gemäß der Erfindung sind an Bord des Schiffes Vorrats-Behälter 7 und 8 angebracht, in denen die Bojen übereinander gestapelt sind und von denen eine Druckmittelleitung 9 bzw. 10 zu den Enden der Ausleger führt. Durch diese Rohrleitung wird also die Boje nach Art einer Rohrpost hindurchgepreßt, prallt dann gegen den Schild 11, wo sie abgebremst wird, so daß sie senkrecht nach unten fällt. Unter Boje wird dabei die Einheit aus einem Gewicht, der Leine und dem Anzeigekörper verstanden. Eine solche Einheit ist in Fig. 2 dargestellt. 20 bezeichnet das Gewicht, 21 die Leine und 22 den eigentlichen Anzeigekörper, der als hohler Schwimmkörper ausgebildet und zweckmäßig von roter Farbe ist. Dieser Anzeigekörper kann noch mit einem kleinen Fähnchen versehen sein, wie dies zur Markierung von gestellten Fischnetzen üblich ist. Die drei Teile werden durch ein Rohr aus Pappe oder Blech 23 zusammengehalten. Im Wasser trennt sich der Anzeigekörper von dem übrigen Teil der Boje und steigt an .die Oberfläche empor. Dabei kann durch eine an sich bekannte Vorrichtung dafür gesorgt werden, daß die Leine nur so weit ausläuft, wie dem senkrechten Abstand des Gewichtes von der Wasseroberfläche entspricht. Eine solche Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß die Leine festgeklemmt wird, sobald der Schwimmkörper keinen Auftrieb mehr hat, also -die Leine zugentlastet ist. In Fig. 3 ist die eigentliche Ausstoßvorrichtung und das Magazin für die Bojen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 3 a einen Schnitt durch die Längsachse der Ausstoßkammer und des Vorratsbehälters und Fg. 3b einen Schnitt senkrecht dazu. In einem Schacht 30 von rechteckigem Querschnitt sind die Bojen 31 übereinander gestapelt. Unten befindet sich die Ausstoßkammer 32. Der Schacht ist oben mit einer sich nach innen federnd öffnenden Klappe 33, die in der Skizze in halbgeöffnetem Zustand dargestellt ist, abgeschlossen. Eine federnd nachgiebige Hemmvorrichtung, die hier in Gestalt von vier federbelasteten Kugeln 34 dargestellt ist, sorgt dafür, daß nach Ausstoß der in der Kammer 32 befindlichen Boje die nächste Boje zunächst nicht herunterfällt, da diese sonst ebenfalls herausgepreßt würde. Die Preßluft wird an der Stirnseite der Kammer und an der Oberseite des Schachtes an der Stelle 36 zugeführt, und zwar über einen Hahn 38. Wird der Hahnkörper 39 aus der gezeichneten Stellung um 90' nach rechts gedreht, so gelangt die in Pfeilrichtung eintretende Preßluft in den oberen Teil des Schachtes, schließt dort die Klappe 33 druckfest und preßt die gestapelten Bojen nach unten, so daß die nächste Boje 40 gegen den Widerstand der federbelasteten Kugeln in die Ausstoßkammer 35 gelangt. Wird dann der Hahn um weitere 90' gedreht, so gelangt die Preßluft vor die Stirnfläche der in der Ausstoßkammer befindlichen Boje und preßt diese durch das Rohr bis zur Abwurfstelle, wo sie von dem Schild (11 in Fig. 1) abgefangen wird, so daß sie nunmehr senkrecht ins Wasser fallen kann. Nach einer weiteren Drehung des Hahnkörpers um 180' ist die gezeichnete Stellung wieder erreicht, in der der Schacht mit der Außenluft verbunden ist, so daß gegebenenfalls ein Nachladendes Magazins möglich ist.
  • Als Material für die Druckmittelleitung kommen in erster Linie Stahlrohre in Frage, welche die gleiche Länge besitzen sollen wie die Abschnitte, aus denen der Ausleger zusammengeschraubt ist. Die Verbindungsstellen -werden dabei zweckmäßig als Flanschverbindungen hergestellt, so daß keine Stoßstellen entstehen. Die Rohre können auch gleichzeitig als tragendes Bauelement für den Ausleger benutzt werden. An der Übergangsstelle vom Ausleger zum Schiffskörper wird zweckmäßig eine Schlauchleitung angeschlossen, wozu ein Schlauch verwendet wird, der formbeständig ist und nur eine geringe Krümmung zuläßt, also beispielsweise ein Schlauch, wie er für die Ansaugleitung ortsbeweglicher Pumpen verwendet wird. Es kann aber auch die ganze Leitung als Schlauchleitung ausgebildet werden. Die Erfindung ist auf die dargestellte Ausführungsform nicht beschränkt, insbesondere kann als Druckmittel auch Wasser verwendet werden.
  • Die Markierungsbojen sind verhältnismäßig klein, so daß ihre Sichtbarkeit beschränkt ist. Auch kann die Ausführung nicht so dauerhaft sein, &ß sie einen Schiffahrtsweg für dauernd markieren können und jedem Wetter gewachsen sind. Wird diese Forderung gestellt, so müssen sie von einem besonderen Schiff aufgenommen und durch größere und kräftigere Bojen ersetzt werden. Die Markierungsbojen sind nach dein Aufnehmen wieder verwendungsfähig, insbesondere dann, wenn der Rohrmantel mit dem Gewicht eine bleibende becherartige Einheit bildet, so daß die Leine und der Anzeigekörper wieder in diesen Becher eingesetzt werden können.
  • Die Anwendung der Erfindung ist auch nicht beschränkt auf Vermessungsschiffe der beschriebenen Art, die mit Auslegern arbeiten, sondern die Erfindung kann in allen Fällen angewendet werden, in denen es sich .darum handelt, eine Wasserstraße vorübergehend und schnell zu markieren, also beispielsweise für Minenräumboote u. dgl.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Abwerfen von Markierungsbojen auf Schiffen, insbesondere auf Vermessungsschiffen, die Ausleger haben welche z. B. Echolotsende- und -empfangsorgane tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsbojen, bestehend aus dem Schwimmkörper (22), der Leine (21) und dem Grundgewicht (20), zu einer geschoßartigen Einheit (23) zusammengefaßt sind und in einer Rohrleitung (9, 10) durch ein Druckmittel rohrpostähnlich von einem Vorratsbehälter (7, 8) aus an die zu markierende Stelle außerhalb des Schiffes befördert werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmittel in bekannter Weise Preßluft dient.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (9, 10) aus Stahlrohrenden zusammengefügt ist, deren Länge gleich den Längen der Abschnitte ist, aus denen der Ausleger zusammengeschraubt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlrohre tragende Bauelemente der Auslegerkonstruktion (2, 3) darstellen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (9, 10) oder Teile derselben aus drucksicherem Schlauch bestehen, der nur einen geringen Krümmungsradius zuläßt.
DEF23202A 1957-06-06 1957-06-06 Einrichtung zum Abwerfen von Markierungsbojen auf Schiffen Pending DE1045272B (de)

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