DE1044546B - Stufenloses Reibungsgetriebe - Google Patents

Stufenloses Reibungsgetriebe

Info

Publication number
DE1044546B
DE1044546B DES44782A DES0044782A DE1044546B DE 1044546 B DE1044546 B DE 1044546B DE S44782 A DES44782 A DE S44782A DE S0044782 A DES0044782 A DE S0044782A DE 1044546 B DE1044546 B DE 1044546B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
radius
curvature
rolling
balls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES44782A
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Perruca
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FABRICATIONS UNICUM Ste
Original Assignee
FABRICATIONS UNICUM Ste
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FABRICATIONS UNICUM Ste filed Critical FABRICATIONS UNICUM Ste
Publication of DE1044546B publication Critical patent/DE1044546B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/10Means for influencing the pressure between the members
    • F16H13/14Means for influencing the pressure between the members for automatically varying the pressure mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Stufenloses Reibungsgetriebe Es sind stufenlose Reibungsgetriebe der beispielshalber in Abb. 1 der Zeichnung dargestellten Bauart bekannt. Derartige Getriebe enthalten eine Primär-oder Antriebswelle 1, welche über Zahnräder 2 und 3 die Achsen von Antriebsscheiben 4 antreibt, auf welchen in Kugellagern gelagerte, durch die Reibung mitgenommene glatte Rollen 5 rollen. Die symmetrische Verstellung der Rollen 5 kann durch eine Spindel 6 so geregelt werden, daß ihre Stellung gegenüber dem Mittelpunkt der Scheibe 4 und somit die Geschwindigkeit verändert wird.
  • Die Rollen 5 reiben ferner an einer Reibscheibe 7, welche auf Drehung starr mit der getriebenen Welle 8 verbunden ist, welche z. B. eine Riemenscheibe 9 trägt, wie dargestellt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann das Reibungsgetriebe auch eine einzige Antriebsscheibe 4 mit einer Reibrolle 5 aufweisen Der zur Übertragung der Leistung erforderliche Anpreßdruck zwischen den Scheiben und Rollen wird z. B. durch eine kräftige Schraubenfeder erzeugt. Damit die Übertragung der Leistung ohne Gleiten erfolgt, welches Zerstörungen zur Folge haben würde, wird bei den bekannten Ausführungen der Anpreßdruck selbsttätig entsprechend der zu übertragenden Leistung mit Hilfe von Wälzkörpern, z. B. Kugeln, geregelt, welche mit entsprechenden Kurvenbahnen so zusammenwirken, daß das widerstehende Moment in eine entsprechende Axialdruckkraft umgeformt wird.
  • Es ist ferner bekannt, das etwa zwischen den Übertragungsgliedern entstehende Spiel durch eine unter der Einwirkung einer regelbaren Druckschraube stehende Druckspreize aufzuholen.
  • Diese bekannten Anordnungen weisen verschiedene Nachteile auf, unter anderem folgende: Der Durchmesser der Reibscheibenlagerung ist verhältnismäßig klein, so daß die gegen diese Scheibe gepreßten Rollen ein die Formhaltigkeit der Scheibe beeinträchtigendes Biegungsmoment ausüben.
  • Ferner können infolge dieses geringen Durchmessers der Reibscheibenlagerung die die Übertragungswälzkörper bildenden Kugeln nur einen kleinen Durchmesser haben, so daß sie infolge der hierdurch bedingten großen Flächendrücke Vertiefungen in den mit ihnen zusammenwirkenden Kurvenbahnen erzeugen.
  • Demgegenüber ist die zum Teil an sich bekannte Konstruktionselemente benutzende, aber auf neuen Gesichtspunkten beruhende erfindungsgemäße Ausbildung dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe auf dem äußeren Umfang der getriebenen Welle drehbar radial gelagert ist, daß die Wälzglieder innerhalb der Lagerung der Reibscheibe angeordnet sind und mit der Reibscheibe über Kurvenbahnen, die in radialer Richtung den gleichen Krümmungshalbmesser wie die sphärische Auflagefläche des Wälzgliedes und in der Umfangsrichtung einen größeren Krümmungshalbmesser haben, zusammenwirken, daß die Wälzglieder sich auf der anderen Seite über ein Verbindungsstück und eine Druckspreize mit kalottenförmigen Enden gegenüber der nachstellbaren Druckschraube gelenkig abstützen und daß die innerhalb einer Bohrung der getriebenen Welle gelagerte Druckspreize durch die Feder gegen die Wälzglieder gedrückt wird.
  • Hierdurch werden gegenüber den bekannten Ausführungen folgende Vorteile erzielt: Durch die Lagerung der Reibscheibe auf dem äußeren Umfang der getriebenen Welle kann dieser Lagerung ein großer Durchmesser gegeben werden, wodurch die Formhaltigkeit der Scheibe wesentlich verbessert wird.
  • Ferner wird durch den großen Durchmesser der Lagerung ein axialer Raum freigelegt, in welchem die Wälzglieder untergebracht werden können, welche außerdem einen .großen Krümmungshalbmesser erhalten können, so daß die Gefahr eines zu großen Flächendrucks und der Erzeugung von Eindrücken in den mit diesen zusammenwirkenden Kurvenbahnen beseitigt ist. Die weitere Vergrößerung der Auflagefläche der Wälzglieder wird dadurch erzielt, daß die mit diesen zusammenwirkenden Kurvenbahnen so ausgebildet sind, daß sie in radialer Richtung den gleichen Krümmungshalbmesser wie die Wälzglieder und in der Umfangsrichtung einen größeren Krümmungshalbmesser aufweisen. Ferner ist diese.Ausbildung für die Erzeugung einer axialen Druckkraft entsprechend dem übertragenen Moment besonders günstig. Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
  • Abb. 1 zeigt beispielshalber eine geschnittene Gesamtansicht eines stufenlosen Reibungsgetriebes, dessen erfindunggemäß ausgebildete Reibscheibe und getriebene Welle mit starken Strichen dargestellt sind; Abb.2 zeigt in größerem Maßstab einen Axialschnitt der erfindungsgemäß ausgebildeten Reibscheibe und der getriebenen Welle; Abb.3 ist eine Vorderansicht des mit der Reibscheibe starr verbundenen, mit Kurvenbahnen versehenen Verbindungsstücks und der sphärischen Wälzglieder; Abb. 4 ist eine in der axialen Längsrichtung einer Kurvenbahn längs der Linie 4-4 der Abb. 3 geschnittene Teilansicht; Abb. 5 ist eine in der Querrichtung einer Kurvenbahn längs der Linie 5-5 der Abb. 3 geschnittenen Teilansicht; Abb. 6 ist eine teilweise geschnittene Ansicht, welche die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung in einer Stellung zeigt, bei welcher das Getriebe stillsteht oder mit geringer Leistung arbeitet; Abb. 7 ist eine der Abb. 6 entsprechende Ansicht und zeigt die Stellung der Antriebsvorrichtung beim Arbeiten des Getriebes mit größerer Leistung; Abb.8 zeigt in einem anderen Maßstab eine Schnittansicht zur Darstellung der erfindungsgemäßen Verbesserungen sowie des Spiels des zwischen der Druckspreize zur Aufholung des Spiels und den sphärischen Wälzgliedern angeordneten Verbindungsstücks; Abb. 9, 10 und 11 zeigen in einem größeren Maßstab in einander entsprechenden Ansichten die Bedeutung der zwei Stellungen bestimmenden Nut, welche in der Muffe der getriebenen Welle zur Erleichterung des Ein- und Ausbaus der Druckfeder starken Querschnitts angebracht ist; Abb. 12 ist ein Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung, welche einen selbsttätigen Axialdruck ergibt; Abb. 13 zeigt in größerem Maßstab eine Ansicht längs der Linie 13-13 der Abb. 12, wobei der Linienzug in dünnen Strichen die Zwischenantriebskugeln in einer Stellung zeigt, bei welcher die Vorrichtung stillsteht oder eine geringe Leistung überträgt; Abb. 14 ist eine Ansicht längs der Linie 14-14 der Abb. 12 unter den gleichen Bedingungen wie Abb. 13; Abb. 15 ist ein kreisförmiger Schnitt auf der kreisförmigen Achse der Kurvenbahnen längs der Linie 15-15 der Abb. 13; Abb. 16 ist ein Schnitt längs der diametralen Achse längs der Linie 16-16 der Abb. 13; Abb. 17 zeigt die Vorrichtung in der Ruhestellung oder einer der Übertragung einer geringen Leistung entsprechenden Stellung; Abb. 18 zeigt die Vorrichtung mit einer gegenseitigen Stellung der Teile, welche eine Vergrößerung des Drucks bei der Übertragung einer höheren Leistung ergibt; Abb. 19 ist eine der Abb. 18 entsprechende Ansicht längs der Linie 19-19 der Abb. 18.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist die angetriebene Reibscheibe 7 unmittelbar an der getriebenen Welle 8 zentriert und wird von dieser getragen. Hierfür weist bei dem dargestellten Beispiel die Scheibe eine kleine Auflagefläche 71 zur Zentrierung in einem Kranz 10 auf, an welchem sie durch Schrauben 11 oder dergleichen befestigt ist. Der Kranz 10 ist auf ein Nadellager 12 aufgepaßt, welches seinerseits auf eine Lagerfläche am Ende der getriebenen Welle 8 aufgepaßt ist. Es wird zweckmäßig ein Nadellager verwendet, um die Lagerung der Scheibe zu verbessern und um jede Reibung zu vermeiden, welche die Verstellung der sphärischen Sektoren in ihren Vertiefungen bremsen kann, wie dies weiter unten beschrieben ist. Die Scheibe? und die getriebene Welle 8 werden nämlich praktisch zusammen mit der gleichen Drehgeschwindigkeit angetrieben.
  • Die getriebene Welle 8 ist bei 81 auf einem Teil ihrer Länge ausgebohrt, und in diese Bohrung ist mit Gleitsitz eine Muffe 13 eingesetzt, mit welcher sie durch einen oder mehrere Keile 14 auf Drehung starr verbunden ist. Eine Schraubendruckfeder 15, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen starken quadratischen Querschnitt hat, stützt sich einerseits an dem Boden der Bohrung 81 und andererseits an dem Boden der Bohrung der Muffe 13 ab.
  • In der Achse der Welle 8 und der Muffe 13 ist eine Druckspreize 16 angeordnet, deren Kopf 161 mit Gleitsitz in eine entsprechende Bohrung der Muffe 13 eingepaßt ist. Der Kopf 161 legt sich gegen den Boden der Bohrung der Muffe, so daß die Druckkraft der Feder 15 über die Muffe 13 auf die Druckspreize 16 wirkt.
  • Die Druckspreize 16 besitzt an einem Ende in an sich bekannter Weise eine konvexe Kugelkalotte 162, welche sich in einer Vertiefung gleicher Form in dem Ende einer Druckschraube 17 abstützt. Diese gehört einer Vorrichtung zur selbsttätigen Aufholung des Spiels an, welche an sich bekannt ist und im wesentlichen eine in der Achse der Welle 8 angeordnete Schraubenfeder 18 enthält. Die Feder 18 ist an einer Schraube 19 befestigt, mittels welcher ihr eine Vorspannung gegeben werden kann, sowie ferner an der Druckschraube 17, welche von der Feder eingeschraubt und so zusammen mit der Druckspreize 16 vorgeschoben werden kann, wenn ein Spiel in der Anordnung dies ermöglicht.
  • Der Kopf 161 der Druckspreize 16 besitzt eine Vertiefung 163 in Form einer Kugelkalotte, in welcher sich der hintere Ansatz entsprechender Form 201 eines Verbindungsstücks 20 abstützt, welches einer besonderen Antriebsvorrichtung angehört, welche zwischen der Scheibe 7 einerseits und der Muffe 13 und der Welle 8 andererseits angeordnet ist. Von der Muffe 13 getragene Antriebsstifte 21 treten in Löcher des Stücks 20 ein und verbinden so diese beiden Teile auf Drehung starr miteinander.
  • Zu der Druckspreize 16 und ihrer Aufgabe in der obigen Anordnung ist zu bemerken, daß sie die von dem System 17-18-19 gelieferte Druckkraft zur selbsttätigen Aufholung des Spiels unmittelbar auf dieTeile der zwischen der Scheibe 7 und der Welle 8 angeordneten Vorrichtung zum Antrieb und zur Erzeugung des proportionalen Anpreßdrucks überträgt. Diese unmittelbare Übertragung der Druckkraft verbessert die Wirksamkeit derAufholung des Spiels, welches hauptsächlich von einer Schwächung der Feder 1.5 herrühren kann.
  • Der Antrieb mit einem zu der Leistung proportionalen Anpreßdruck zwischen der Scheibe 7 und der Welle 8 wird durch das obige Verbindungsstück 20 erzielt, welches mit der Muffe 13 und der Welle 8 starr verbunden ist und mit einem Verbindungsglied 22 zusammenwirkt, welches durch einen konischen Preßsitz mit der Scheibe 7 starr verbunden ist.
  • Zwischen diesen Verbindungsteilen sind Wälzglieder in Form von Kugelsektoren 23 angeordnet, welche eine breite konvexe Kugelkalotte 231 besitzen, welche sich an Kurvenbahnen 221 abstützen, welche in besonderer Weise auf drei Halbmessern in dem Teil 22 ausgearbeitet sind.
  • Die Kurvenbahnen 221 liegen nämlich erstens auf einer kreisförmigen Achse mit dem Halbmesser R (Abb.3), haben zweitens eine Krümmung mit dem Halbmesser R1 in der Längsrichtung (Abb. 4) und drittens eine Konkavität mit dem Halbmesser R2 in der Querrichtung (Abb. 5).
  • Der Halbmesser R2 der Kugelkalotte 231 der Wälzglieder 23 ist der gleiche wie der Querhalbmesser der Kurvenbahnen 221 (Abb. 5). Ferner besitzen die Wälzglieder 23 eine Konkavität 232 in Form einer Kugelkalotte mit dem Halbmesser R3, welche sich auf Ansätzen 202 abstützt, welche eine entsprechende konvexe Form haben.
  • Die Halbmesser R2 und R3 der Kalotten 231 und 232 haben den gleichen Mittelpunkt. Die Wälzglieder 23 werden auf dem Kreise, auf welchem sie liegen, in ihrer Stellung durch Finger 24 gehalten, welche in den axialen mittleren Teil der Kurvenbahnen 221 mit Preßsitz eingesetzt sind. Diese Finger treten in Löcher 232, welche von der Kalotte 231 aus in der Achsrichtung der Wälzglieder 23 auf eine genügende Tiefe ausgebohrt sind.
  • Um die Rollbewegung der Wälzglieder 23 auf den verschiedenen Kurvenbahnen 221 nicht zu beeinträchtigen, hat der in die Löcher 233 eintretende vorspringende Teil der Finger 24 ein gebogenes Profil in Form einer Kreisevolvente, so daß innerhalb der Löcher 233 stets eine Berührung aufrechterhalten bleibt und die Stellung der Wälzglieder 23 ohne Beeinträchtigung ihrer Rollbewegung festgelegt wird (Abb. 7).
  • Die Arbeitsweise des durch die Teile 20-22 und 23 gebildeten Antriebssystems ist in Abb. 6 und 7 dargestellt, insbesondere in Abb. 7, in welcher man sieht, daß eine geringe Drehung des Teils 22 gegenüber den anderen die Wälzkörper 23 mitnimmt, welche auf den Kurvenbahnen 221 mit dem Halbmesser R1 rollen, wobei sie in der Pfeilrichtung das Verbindungsstück 20 zurückdrücken, so daß die Feder 15 zusammengedrückt wird, wodurch durch Reaktion der Druck zwischen den Scheiben und Rollen proportional zu der übertragenen Leistung in entsprechender Weise vergrößert wird.
  • Es ist auf die breite Stützfläche der Kalotten 231 und 232 hinzuweisen, welche praktisch die Bildung von Eindrücken auf den Stützflächen verhindert. Bei der Ausbildung der Kalotte 231 besteht bei geringer Abmessung der Wälzglieder 23 der Vorteil einer Kugel großen Durchmessers R2 (Abb. 5).
  • Ferner ist auf die Bedeutung des Einbaus des Teils 20 hinzuweisen, welcher sich an der Druckspreize 16 bzw. den Wälzkörpern 23 über konvexe Kugelkalotten 201 bzw. 202 abstützt. Dieser Einbau ermöglicht ein gewisses Spiel des Teils 20 gegenüber der Ebene der Scheibe 7 und der Muffe 13. Dieses Spiel ist in Abb. 8 übertrieben dargestellt. Der Teil 20 kann so leichte Unterschiede der Abmessungen der Ansätze 202 oder der Wälzkörper 23 ausgleichen, so daß diese Teile weniger genau hergestellt werden können, und außerdem werden keine Schwingungen auf die Welle 8 und die inneren Teile übertragen, wenn die Drehung der Scheibe infolge des Spiels in den Lagern oder aus irgendeinem anderen Grunde nicht vollkommen eben erfolgt.
  • Ein Schmierrohr 25 ist in der Achse des Teils 20 angebracht, in welchen es leicht eingepreßt ist. Dieses Rohr tritt durch das Verbindungsglied 22 hindurch, so daß bei Arbeiten das Öl in dieses Rohr geschleudert wird und durch ein in dem Kopf 161 der Druckspreize 16 angebrachtes Loch durch Fliehkraft in das Innere der Muffe gelangt und die verschiedenen Teile schmiert.
  • Der Zusammenbau des -Getriebes, insbesondere der unter der Druckkraft der Feder 15 stehenden Teile, wird dadurch erleichtert, daß eine Schraube 26 in die Welle 8 eingeschraubt wird, deren Ende in ein ausgefrästes Loch 131 der Muffe 13 eintritt. Hierdurch werden während des Einbaus der Scheibe 7 und der verschiedenen Teile die Muffe 13 und die gespannte Feder 15 zurückgehalten. Natürlich wird das Loch 131 so bemessen, daß später die geringen Verstellungen der Muffe 13 in axialer Richtung nicht verhindert werden.
  • Das Loch 131 wird ferner durch eine Ausfräsung 132 kleinerer Höhe verlängert, welche eine Sicherheit beim Ausbau ergibt. Wenn nämlich aus dem Getriebe die auf Abb. 2 und 8 dargestellte Anordnung herausgenommen wird, und wenn man die Schraube 26 ohne Beachtung der Druckkraft der Schraube 15 losschrauben will, so erfolgt, wenn das Ende der Schraube 26 auf die Höhe der Ausfräsung 132 kommt, eine plötzliche Entspannung der Feder, welche jedoch durch das Ende der Ausfräsung begrenzt wird, wodurch man auf die Gefahr eines Ausbaus ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen aufmerksam gemacht wird.
  • Wie bereits ausgeführt, ist die angetriebene Scheibe 7 unmittelbar auf einer Lagerfläche an einem Ende der getriebenen Welle 8 gelagert, wobei zweckmäßig ein Nadellager zwischen dieser Lagerfläche und einem an der Hinterseite der Scheibe befestigten und zentrierten Abstützkranz 10 angeordnet ist.
  • Bei dieser Anordnung bleibt der mittlere Teil der Scheibe 7 und der Welle 8 frei, so daß hier in unmittelbarer Nähe der Mitte die Vorrichtung angeordnet werden kann, welche zwischen der Scheibe 7 und der Welle 8 einen selbsttätig zu der übertragenen Leistung proportionalen Antriebsdruck erzeugt.
  • Diese Anordnung gewährleistet eine vorherrschende Wirkung der Kräfte des Antriebsmoment auf die Zwischenübertragungsteile, wodurch die Druckkraft in axialer Richtung einen größeren Wert erhält.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung zur Erzeugung eines selbsttätigen zu der übertragenen Leistung proportionalen axialen Drucks sind zwischen den Gliedern 20 und 22 Wälzglieder angeordnet, welche durch mehrere Kugeln 27 großen Durchmessers gebildet werden. Es können wenigstens drei Kugeln vorhanden sein oder auch vier Kugeln wie bei dem dargestellten Beispiel. Es ist jedoch nicht zweckmäßig, diese Zahl zu vergrößern, da sonst der durch den großen Durchmesser der Kugeln erhaltene Vorteil wieder verloren gehen würde.
  • Gemäß der Darstellung der Kugeln in Abb. 13, 14 und 19 in dünnen Linien liegen die Kugeln auf einer kreisförmigen Achse und zwar derart, daß sie sich fast berühren, wobei jedoch ein äußerst kleiner Zwischenraum zwischen ihnen bestehenbleibt, damit sie sich ganz frei und ohne Klemmgefahr verstellen können, wie weiter unten ausgeführt ist.
  • Die Verbindungsglieder 20 und 22 besitzen gleiche Kurvenbahnen 203 und 222, deren Zahl der der Kugeln 27 entspricht. Diese Kurvenbahnen sind in ganz besonderer Weise mit drei Halbmessern ausgearbeitet, nämlich: 1. längs einer kreisförmigen Achse mit dem Halbmesser R (Abb. 13 und 14) ; 2. entsprechend einer Krümmung mit dem Halbmesser R1 (Abb. 15) in der Längsrichtung der Vertiefungen, und schließlich 3. mit einer Konkavität mit dem Halbmesser R2 in der Querrichtung der Kurvenbahnen (Abb. 16), wobei der Halbmesser R2 gleich dem Halbmesser der Kugeln 27 ist.
  • Es ist wichtig, daß diese Kennzeichen genau eingehalten werden, insbesondere die genaue Herstellung der Kurvenbahnen auf der gleichen kreisförmigen Achse mit dem Halbmesser R, damit sich die Kugeln 27 genau konzentrisch verstellen, ohne eine spiralige Almeichung zu zeigen, welche ein Festklemmen der Kugeln zur Folge haben würde.
  • Unter diesen Bedingungen führen sich die Kugeln 27. die sich ja, wie oben ausgeführt, beinahe berühren, selbst bei ihrer Verstellung, derart, daß sie genau die gleiche Verstellung auf ihren Kurvenbahnen auf der Achse mit dem Halbmesser R ausführen, ohne daß hierfür Führungsringe oder andere komplizierte Einbauten erforderlich sind.
  • Abb. 17 und 18 zeigen die Arbeitsweise der Vorrichtung zur selbsttätigen Erzeugung des Axialdrucks mit den Gliedern 20 und 22 und den Kugeln 27. Man sieht insbesondere in Abb. 18, daß eine leichte Drehung des Gliedes 22 die Kugeln 27 mitnimmt, welche auf den Abschnitten mit dem Halbmesser R1 der Kurvenbahnen 203 und 222 rollen, wobei sie das Glied 22 in der Pfeilrichtung zurückdrücken. Infolgedessen nimmt der Druck zwischen den Antriebsscheiben und -rollen proportional zu der übertragenen Leistung zu.
  • Diese Vorrichtung mit Kugeln großen Durchmessers weist folgende Vorteile auf: große Beweglichkeit zwischen den Verbindungsgliedern infolge des Vorhandenseins der Kugeln und somit ein schnelleres und anpassungsfähigeres Arbeiten; großer Durchmesser der Kugeln insbesondere gegenüber dem Halbmesser R1, so daß sich die Kugeln mit einer großen Fläche auf ihren Kurvenbahnen abstützen, wodurch die Bildung von Eindrücken vermieden wird; Selbstführung der Kugeln untereinander infolge ihres geringen gegenseitigen Abstands, welcher praktisch einer Berührung gleichkommt; Vereinfachung der Ausführung, da nur Kugeln ohne besondere Führungsvorrichtungen benutzt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Reibungsgetriebe mit parallelen Reibscheiben und zwischen den Reibscheiben verstellbaren Rollen, wobei der Anpreßdruck durch eine Feder und auf Kurvenbahnen rollende Wälzglieder mit sphärischen Auflageflächen entsprechend der Belastung verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe (7) auf dem äußeren Umfang (12) der getriebenen Welle (8) drehbar radial gelagert ist, daß die Wälzglieder (23, 27) innerhalb der Lagerung (12) der Reibscheibe (7) angeordnet sind und mit der Reibscheibe über Kurvenbahnen (221, 222), die in radialer Richtung den gleichen Krümmungshalbmesser (R2) wie die sphärische Auflagefläche des Wälzgliedes und in der Umfangsrichtung einen größeren Krümmungshalbmesser (R1) haben, zusammenwirken, daß die Wälzglieder sich auf der anderen Seite über ein Verbindungsstück (20) und eine Druckspreize (16) mit kalottenförmigen Enden (162, 163) gegenüber der nachstellbaren Druckschraube (17) gelenkig abstützen, und daß die innerhalb einer Bohrung (8') der getriebenen Welle gelagerte Druckspreize (16) durch die Feder (15) gegen die Wälzglieder gedrückt wird.
  2. 2. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, bei welchem die Wälzglieder Kugeln sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (27) einander nahezu berühren und daß die Zahl der Kugeln drei oder vier beträgt.
  3. 3. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper durch sektorförmige Umdrehungskörper (23) mit einer konvexen und einer konkaven sphärischen Auflagefläche (231 bzw. 232) gebildet werden, wobei der Krümmungshalbmesser (R2) der mit der konvexen Auflagefläche (231) zusammenwirkenden Kurvenbahn (221) in radialer Richtung gleich dem Krümmungshalbmesser dieser Auflagefläche und in der Umfangsrichtung größer als dieser ist (= R1), während die konkave Auflagefläche (232) mit einer Kurvenbahn in Form einer Kugelkalotte (202) gleichen Krümmungshalbmessers (R3) zusammenwirkt.
  4. 4. Reibungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anpreßdruck erzeugende Feder (15) in einer Muffe (13) untergebracht ist, welche mit einer äußeren abgestuften Nut (131, 13?) versehen ist, in welche eine in die Welle eingeschraubte radiale Schraube (26) eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 843 486, 912 285; schweizerische Patentschrift Nr. 295 475; französische Patentschriften Nr. 666 616, 1003 669..
DES44782A 1954-07-22 1955-07-16 Stufenloses Reibungsgetriebe Pending DE1044546B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1044546X 1954-07-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1044546B true DE1044546B (de) 1958-11-20

Family

ID=9591206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES44782A Pending DE1044546B (de) 1954-07-22 1955-07-16 Stufenloses Reibungsgetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1044546B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR666616A (fr) * 1928-01-02 1929-10-03 Changeur graduel continu du nombre de tours
FR1003669A (fr) * 1947-02-08 1952-03-20 Fabrications Unicum Soc D Dispositif de pression axiale et automatique applicable aux variateurs de vitesse ou autres à entraînement par friction
DE843486C (de) * 1943-09-15 1952-07-10 Fabrications Unicum Soc D Reibgetriebe mit veraenderlicher Geschwindigkeit mit einem dem Wider-standsmoment selbsttaetig proportionalen Anpressdruck der Reibglieder
CH295475A (de) * 1951-10-02 1953-12-31 Verwaltungsanstalt Dabo Reibungsgetriebe.
DE912285C (de) * 1936-04-09 1954-05-28 Fabrications Unicum Soc D Reibungswechselgetriebe

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR666616A (fr) * 1928-01-02 1929-10-03 Changeur graduel continu du nombre de tours
DE912285C (de) * 1936-04-09 1954-05-28 Fabrications Unicum Soc D Reibungswechselgetriebe
DE843486C (de) * 1943-09-15 1952-07-10 Fabrications Unicum Soc D Reibgetriebe mit veraenderlicher Geschwindigkeit mit einem dem Wider-standsmoment selbsttaetig proportionalen Anpressdruck der Reibglieder
FR1003669A (fr) * 1947-02-08 1952-03-20 Fabrications Unicum Soc D Dispositif de pression axiale et automatique applicable aux variateurs de vitesse ou autres à entraînement par friction
CH295475A (de) * 1951-10-02 1953-12-31 Verwaltungsanstalt Dabo Reibungsgetriebe.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3215923C2 (de)
CH399855A (de) Stufenlos regelbares Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE2734630C2 (de) Zweisträngiges stufenlos einstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe mit gleichmäßiger Lastverteilung
DE639518C (de) Reibraederwechselgetriebe
DE2521314C3 (de) Zahnärztliches Handstück mit Druckluftturbine
DE864021C (de) Selbstspannendes Reibungsgetriebe
DE69531687T2 (de) Normal angelegte bremse
DE1178664B (de) Stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe mit auf den Getriebewellen axial verschiebbaren Kegelscheiben
DE2353084C2 (de) Gewindebohrfutter
DE656501C (de) Stufenlos regelbares Getriebe mit Kraftuebertragung durch eine Keilgliederkette, die zwischen zwei axial verstellbaren Kegelscheibenpaaren laeuft
DE1132773B (de) Kegelrollen-Reibungsgetriebe
DE1044546B (de) Stufenloses Reibungsgetriebe
DE1127165B (de) Stufenlos verstellbares Getriebe mit zwischen Kegelscheibenpaaren laufendem Zugmittelstrang und hydraulischer Steuerung
DE906397C (de) Riemenscheibenwechselgetriebe mit zwischen Kegelscheibenpaaren laufendem UEbertragungsriemen
DE2458762A1 (de) Reibrad-planetengetriebe
DE930064C (de) Reibungsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE102019206031A1 (de) Spreizeinrichtung für eine Trommelbremse
DE1087945B (de) Lagerung fuer Spinnspindeln
DE2705331A1 (de) Keilwelle
DE612804C (de) Kettenbaumantrieb fuer Baeummaschinen
AT202412B (de) Stufenlos regelbares Keilriemengetriebe
DE3630067C2 (de)
DE2406746A1 (de) Einrichtung zur erzeugung einer axial gerichteten vorspannkraft in lagern
DE1197305B (de) Vorschaltgetriebe zum Einsatz in umlaufende Werkzeugmaschinenspindeln
CH380475A (de) Umschlingungstrieb mit einem über zwei Kegelscheibenpaare laufenden Umschlingungsmittel