DE1043970B - Bearbeitungsvorrichtung fuer gebrauchte Spulenhuelsen - Google Patents

Bearbeitungsvorrichtung fuer gebrauchte Spulenhuelsen

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DE1043970B
DE1043970B DEV7975A DEV0007975A DE1043970B DE 1043970 B DE1043970 B DE 1043970B DE V7975 A DEV7975 A DE V7975A DE V0007975 A DEV0007975 A DE V0007975A DE 1043970 B DE1043970 B DE 1043970B
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DE
Germany
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sleeve
bobbin
conveyor belt
processing
sleeves
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Pending
Application number
DEV7975A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johann Geiger
August Lindel
Johannes Gossens
Willy Klimmeck
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Glanzstoff AG
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Glanzstoff AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H73/00Stripping waste material from cores or formers, e.g. to permit their re-use
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Bearbeitungsvorrichtung für gebrauchte Spulenhülsen Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsvorrichtung für gebrauchte Spulenhülsen, bei der die Hülsen auf einer endlosen, schrittweise bewegten Fördervorrichtung und quer zu ihrer Bewegungsrichtung einer Reihe von mit Werkzeugen versehenen Bearbeitungsstellen zugeführt werden.
  • Eine zur Verwendung kommende Spulenhülse muß an ihrem den Faden tragenden Mittelteil leicht aufgerauht sein, um ein festes Anliegen des Fadens zu gewährleisten. Ihre Enden müssen hingegen möglichst glatt und im allgemeinen mit Wachs oder anderen T ränkmitteln poliert sein, um beim Abziehen des Fadens, bei welchem es sich nicht immer vermeiden läßt, daß der Faden die Endteile berührt, einen möglichst geringen Reibungswiderstand zu bieten, der nicht zu Fadenbrüchen Anlaß gibt. Wenn auch die Spulenhülsen und vornehmlich diejenigen aus Papier einen nur geringen Anlagewert darstellen, so erweist es sich doch als rentabel, alle brauchbaren Hülsen. d. h. alle Hülsen, die nicht eingeknickt oder gebrochen sind, wieder zu verwenden.
  • Bei Anlieferungen von Gebrauchthülsen war es üblich, die gebrochenen auszuscheiden und die wieder zu verwendenden nach Gutdünken aufzuarbeiten. Zu diesem Zweck wurden die Hülsen auf einzelne Vorrichtungen gesteckt und je nach ihrem Abnutzungsgrad entweder an ihrem Mittelteil mit Schmirgel abgezogen oder an ihren Endteilen mit einem Holz aufpoliert. Diese Arbeitsgänge wurden von Hand vorgenommen; sie unterlagen der Entscheidung des die Arbeit vornehmenden Personals, welches notwendige Arbeitsgänge zur Bearbeitung entweder überhaupt nicht bzw. nur mehr oder weniger unvollständig oder zu eingehend ausführt. Der Erfolg war, daß ein ungleiches Hülsenmaterial der Spulerei augeliefert wurde, weiches bei feinen Fäden bisweilen gar nicht zu verwenden war und bei groberen Fäden häufig zu Beschädigungen des Gutes führte oder Störungen im zeitlichen Ablauf des Spulvorganges nach sich zog.
  • Es sind auch schon Bearbeitungsvorrichtungen für gebrauchte Spulenhülsen bekanntgeworden, die nacheinander mehrere Bearbeitungsgänge an jeweils dafür vorgesehenen Bearbeitungsstellen selbsttätig vornehmen. Bei diesen Vorrichtungen sind die Hülsen während der Bearbeitung auf ständig rotierenden Haltedornen gehalten, die diese während der Außenbearbeitung zuverlässig halten, aber keinerlei Innenhearbeitungsgänge, wie beispielsweise das Entfernen eingeklebter Etiketten usw., zulassen. Derartige Bearbeitungen mußten von Hand oder auf anderen gesondert zu erstellenden Maschinen vorgenomruen werden wenn man es wegen der Kosten oder anderen Gründen nicht vorzog, diese Arbeitsgänge wegfallen zu lassen. Es stellte sich jedoch heraus, daß nicht entfernte Alt-Etiketten im Hülsenfuß leicht Anlaß zu Verwechslungen geben können und andererseits bei einfachem Überkleben eine Anhäufung von Papier entstehen würde, welche die Hülsen unrund und unwuchtig werden läßt.
  • Weiterhin ist es bekannt, Spulenhülsen auf Förderbänder nacheinander Bearbeitungsstellen, wie z. B.
  • Auftrenn- oder Abstreifmessern, zum Entfernen von i;arnresten zuzuführen. Hierbei werden jedoch nur Arbeitsgänge vorgenommen, die die Hülse in rubendem Zustand von außen treffen. Wollte man die Hülse beispielsweise an ihrer Außenfläche polieren oder auf rauhen, so waren die bekannten, backenartigen Haltevorrichtungen auf Förderbändern nicht zu verwenden, weil sie keine Möglichkeit boten, die geführte Hülse in Drehungen zu versetzen. Die Aufgabe einer gleichzeitigen Innen- und 2tußenbea}beitung einschließlich Rundbearbeitung war in den bekannten Vorrichtungen nicht zu lösen, so daß einheitlich aufgearbeitete Gebrauchtbülsen, die ein einwandfreies Bewickeln auch mit empfindlichem Fadengut zuließen, nicht erhalten werden konnten.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung behebt die Mängel der bekannten Vorrichtungen und gestattet ein allseitiges Außen und Innenbearbeiten der Gebrauchtbülse dadurch, daß das endlose Förderband gegeneinander bewegbare Haltebacken aufweist, die die Spulenhülsen zur Innenbearbeitung und während des Transportes zu den einzelnen Bearbeitungsstellen halten. während bei der Außenbearbeitung die Haltebacken durch Schaltstifte von den Hülsen abschwenkbar und die Hülsen durch in sie stirnseitig eingreifende Antriebsmittel drehbar sind. Hierbei führt das endlose Förderband die Spulenhülsen schrittweise den einzelnen Bearbeitungsstellen zu. Die Hülsen werden auf dem Förderband zwischen gegeneinander bewegbaren, dem Hülsenumfang angepaßten Haltelacken gelagert. Diese Haltebacken klemmen die Hülse unter normalen Bedingungen fest, geben sie tber in bestimmten Stellungen für die Rotation frei uii(il gestatten, daß die Hülse auch im Innern aufgearbeitet wird. Die Bearbeitungswerkzeuge sowie die Antriebsmittel, die die Spulenhülse an bestimmten Bearbeitungsstellen in schnelle Umdrehung versetzen, sind über dem bzw. an den Seiten des Förderbandes angeordnet, wobei die seitlichen auf zwei Holme mon tiert sind, die durch Steuertrommeln, die wiederum mit der Vorwärtsbewegung des Förderbandes abgestimmt sind, gleichzeitig gegeneinander verschwenkt werden. Auf diese Weise ist es möglich, alle Bearbeitungsvorgänge durch einfache Steuerung zu gleicher Zeit an den im Förderband-aufgereihten Spulenhülsen vorzunehmen, wobei die sowohl außen wie auch innen aufgearbeiteten Hülsen einheitliche Eigenschaften aufweisen und sich wie Neuhülsen für alle Bewicklungsarten und -verfahren eignen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. 1 und Abb. 3 bis 8 verschiedene Bearbeitungswerkzeuge, und zwar Abb. 3 einen Schnitta-a gemäß Abb. 2 mit ausgefahrenem Dämpfkopf, Abb. 4 einen Schnitt a-a gemäß Abb. 3 mit eingefahrenem Dämpfkopf, Abb. 5 einen Bürstkopf gemäß Schnitt b-b der Ahb. 2 in eingefahrenem Zustand, Abb. 6 eine Tränkeinrichtung nach Schnitt c-c der Abb. 2 im Arbeitszustand, Abb. 7 eine Poliereinrichtung nach Schnitt d-d der Abb. 2 im Arbeitszustand und Abb. 8 eine Schleifeinrichtung nach Schnitt e-e der Abb. 2 im Arbeitszustand.
  • Auf einem endlosen Förderband 1 sind paarweise Haltebacken 2, die an ihren zugekehrten Seiten eine dem Spulenhülsenumfang angepaßte Wölbung 3 aus elastischem Werkstoff zeigen, angebracht. Das Förderband 1 ist um die beiden Umlenkräder 4 und 5 gelegt, bei deren tiergleiten die Haltebacken2 auseinanderspreizen. Die Haltebacken 2 weisen seitliche Schaltstifte 6 (Abb. 1 und 3) auf, die beim Durchlaufen des oberenTrums in festen Führungsschienen 7 geführt sind. An den Wölbungsstellen 8 (Abb. 1) ist die Führungsbahn in den Führungsschienen 7 mit ihrem sonst geradlinigen Verlauf nach oben ausgebogen. Beim t'bergleiten dieser Wölbungsstellen8 werden die Haltebacken 2 ebenfalls auseinandergespreizt. Das Förderband 1 wird von dem Umlenkrad 5 angetrieben, welches seine schrittweise Drehbewegung von dem mehrsperrigen Maltesergetriebe 9 erhält. Das obere Trum des Förderbandes, welches die aufzuarbeitenden Spulenhülsen 10 trägt, gleitet an den einzelnen Bearheitungsstellen (mit den Buch staben des zugehörigen Schnittes gemäß Abb. 2 bezeichnet) vorbei. In diesen Bearbeitungsstellen a bis e werden der Reihe nach an jeder Hülse folgende Bearbeitungsvorgänge vorgenommen: Dämpfstelle a: Entfernen der Alt-Etiketten aus dem Hülseninnern mittels Dämpfkopf 11 (Abb. 3 und 4); Reinigungsstelle b: Nachreinigen des Hülseninnern mittels Bürstkopf 12 (Abb. 5); Tränkstelle c: Tränken der Hülsenenden mit Wachs oder Paraffin mittels verstellbarer Tränkscheiben 13 oder Tränkfilze 14 (Abb. 6); Polierstelle d: Polieren der Hülsenenden mittels der beiden schnell rotierenden Polierscheiben 15 (Abb. 7), und Schleifstelle e: Aufrauhen des Hülsenmittelteiles mittels der schnell rotierenden Schleifwalze 16 (Abb. 8).
  • Die Tränkscheiben 13 bzw. Tränkfilze 14, die Polierscheiben 15 und die Schleifwalze 16 sind über bzw. unter der in ihren Haltebacken 2 schrittweise vorbeigleitenden Spulenhülse 10 angebracht. Von beiden Seiten treten an den Tränk-, Polier- und Schleifstellen c, d und e jeweils schnell rotierende Antriebsmittel in Form von Dornen 17 und 18 in die Spulenhülsenenden ein und versetzen die von ihren Haltebacken 2 wegen der Wölbungsstellen 8 vorübergehend freigegebene Spulenhülse 10 in Umdrehung.
  • Auf diese Weise wird eine gleichmäßigere Verteilung des Tränkgutes längs des Umfanges der Hülsenenden sowie ein gleichmäßiges Aufpolieren bzw. Abschleifen der Hülsenenden bzw. Hülsenmittelteile erreicht.
  • Nach beendetem Arbeitsgang geben die Dorne 17 und 18 die Spulenhülsen 10 wieder frei, worauf beim AVeitertransp;ort die aus der Spreizstellung sich wieder in die Normalstellung schließenden Haltebacken 2 die Spulenhülsen erneut festklemmen.
  • Der Dämpfkopf 11, der Bürstkopf 12 und die schnell rotierenden Dorne 17 und 18 sind auf seitlich neben dem oberen Trum des Förderbandes 1 angebrachten Holmen 19 und 20 montiert. Diese Holme 19 und 20 sind um die Drehpunkte 21 und 22 gegen einander verschwenkt gelagert und werden von Steuertrommeln 23 und 24, deren Drehzahl mit der des Maltesergetriebes 9 abgestimmt ist, in Arbeitsstellung 25 gebracht oder in Ruhestellung 26 zurückgeführt. Alle Bearbeitungs- und Antriebsmittel werden gemeinsam durch Verschwenken der Holme 19 und 20 an den im Förderband 1 aufgereihten Spulenhülsen 10 zum Eingriff gebracht. Hinter der Schleifwalze 16 ist in an sich bekannter Weise ein Absaugerohr 27 zum Abführen des Schleifstaubes vorgeseheIl.
  • Zwischen den einzelnen Bearbeitungsstellen a, b, c, d und e ist jeweils eine Leerstelle angebracht. Dadurch wird es möglich, das Tränkmittel, welches in der Tränkstelle c aufgebracht wurde, etwas längere Zeit einziehen zu lassen. Außerdem können - sofern erforderlich - noch weitere Bearbeitungsstellen eingeschaltet werden, oder es können auch zwischen den einzelnen Bearbeitungsstellen auf den Holmen 19 und 20 in an sich bekannter Weise Richtscheiben 28 angeordnet werden, die beim Verschwenken der Holme 19 und 20 in Arbeitsstellung 25 axial verschobene Spulenhülsen 10 in ihren Haltebacken 2 wieder ausrichten. Derartige axiale Verschiebungen der Spulenhülsen 10 kommen z. B. beim Herausziehen der rotierenden Dorne 17 und 18 oder des Dämpfkopfes 11 gelegentlich vor, insbesondere wenn es sich um die Bearbeitung konischer Kreuzspulhülsen handelt.
  • Die Bearbeitungswerkzeuge sind nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Spulenhülsen 10 gelangen einzeln aus einem Vorratsbehälter 29 - konische Hülsen in Abb. 1 mit dem erweiterten Fuß zum Besebauer gelagert - über ein Zellen rad 30, welches von dem Umlenkrad 4 angetrieben wird, in den durch das Umlenkrad 4 gespreizten Haltebacken 2 des Förderbandes 1. Bei der einsetzenden Bewegung des Förderbandes 1 entsprechend dem Pfeil am Umlenkrad 4 gleitet der Haltebacken2 in die gerade Bahn der Führungsschiene 7 ein, wobei sich der Haltebacken 2 schließt und seine gewölbten, aus elastischem Material wie Gummi bestehenden Wangen 3 die Spulenhülse 10 festklemmend umschließen. An der Dämpfstelle a gleitet der Dämpfkopf 11 in das Hülseninnere, verschließt die offene Hülse allseitig, befeuchtet den abgeschlossenen Innenraum mit durch das Rohr 31 zugeführtem Naßdampf, wobei die Alt-Etiketten aufweichen, und befördert mittels einer am Kopfende befestigten Gummimembran 32 und einer um 1800 schraubenden Auswärtsbewegung die Fremdkörper aus dem Hülseninnern heraus. Während dieses Arbeitsganges bleiben die Spulenhülsen 10 zwischen den Haltebacken 2 festgeklemmt. Um ein Axialverschieben der Spulenhülse 10 beim Einführen des Dämpfkopfes 11 durch zu große Reibung an der noch trockenen Innenwand der Hülse 10 zu verhindern, ist ein Leitblech33 auf der anderen Seite des Förderbandes 1 angebracht, gegen welches sich der Kopf der Spulenhülse 10 notfalls anlegen kann.
  • Nach einer Leerstelle, auf welcher die Spulenhülse 10 höchstens durch die Richtscheibe 28 in ihre rechte Lage zurückgeschoben werden soll, tritt auf der Reinigungsstelle b ein langsam rotierender Bürstkopf 12 in das Innere ein, der eine schraubenförmig versetzte Borstenreihe 34 aufweist, mittels welcher alle noch verbliebenen Fremdkörper herausgebürstet werden.
  • Nach dieser zweiten Bearbeitungsstelle im Hülseninnern wird auf den nachfolgenden das Hülsenäußere bearbeitet. Zu diesem Zweck wird die Spulenhülse 10 an allen nachfolgenden Stellen von auf den Holmen 19 und 20 montierten Dornen 17 und 18 in schnelle Umdrehung versetzt, nachdem zuvor durch die besondere Ausbildung der Führungsschiene 7 an den Wölbungsstellen 8 die Haltebacken 2 in Spreizstellung übergegangen sind und die Hülse 10 für die Drehung freigegeben haben. In der Tränkstelle c liegen die beiden ortsfesten Tränkscheiben 13, die eine Paraffinmasse enthalten, gegen die auf ihren Dornen 17 und 18 rotierende Spulenhülse 10 an. Die Tränkscheiben 13 werden nach einiger Zeit von Hand um einen kleinen Winkel verstellt, um neue und unverbrauchte Anlageflächen zu bieten. An Stelle der Tränkscheiben 13 können auch Tränkfilze 14 mit flüssigen Tränkmitteln angeordnet sein. Nach beendigtem Arbeitsgang schwenken die rotierenden Dorne 17 und 18 auf ihren Holmen 19 und 20 in Ruhestellung 26 zurück, und die Spulenhülse 10 wird von den sich schließenden Haltebacken 2 wieder festgeklemmt.
  • Auf der Polierstelled wird die auf neuen Dornen 17 und 18 wieder in Umdrehung versetzte Spulenhülse 10 an die entgegengesetzt zu den Dornen rotierenden Polierscheiben 15 gedrückt, die, mit einem Filz- oder Hartfilzmantel versehen, die Endteile der Spulenhülse 10 hochglanzpolieren.
  • Auf der Schleifstelle e wird dann das Hülsenmittelteil, in ähnlicher Arbeitsweise wie die Hülsenendteile geglättet wurden, aufgerauht. Die Schleifwalze 16 kann in bekannter Weise als Feindrahtwalze oder als mit Glas- oder anderem Schleifpapier beklebter Drehkonus ausgebildet sein. Damit ist die ordentliche und gleichmäßige Bearbeitung der gebrauchten Spulenhülse 10 beendet. Sie gleitet an der Unterseite des Umlenkrades 5 aus den hier ebenfalls gespreizten Haltebacken 2 heraus und in eine Rutsche 35 hinein, aus welcher sie dann zu Zehnerstapeln von der Bedienung ihrer weiteren Verwendung zugeführt wird.
  • Die Spulenhülsen-Zuführvorrichtung 29, 30 und die Spulenhülsen-Auswerfvorrichtung 35 sind nicht Gegenstand der Erfindung.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Bearbeitungsvorrichtung für gebrauchte Spulenhülsen, bei der die Hülsen auf einer endlosen, schrittweise bewegten Fördervorrichtung und quer zu ihrer Bewegungsrichtung einer Reihe von mit Werkzeugen versehenen Bearbeitungsstellen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Förderband (1) gegeneinander bewegbare Haltebacken (2) aufweist, die die Spulenhülsen (10) zur Innenbearbeitung (a, b) und während des Transportes zu den einzelnen Bearbeitungsstellen halten, während bei der Außenbearbeitung (c, d, e) die Haltebacken (2) durch Schaltstifte (6) von den Hülsen (10) )abschwenkbar und die Hülsen durch in sie stirnseitig eingreifende Antriebsmittel (17 und 18) drehbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Bearbeitungsstellen (a bis e) Richtscheiben (28) vorgesehen sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Bearbeitungswerkzeuge (11 und 12) sowie die Antriebsmittel (17 und 18) und die Richtscheiben (28) für die Spulenhülsen (10) seitlich neben dem Förderband (1) auf zwei gegeneinander mit Hilfe von Steuertrommeln (23 und 24) verschwenkbaren Holmen (19 und 20) angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 506 017, 545 487.
    589 065, 669 425, 680 010, 849 818; schweizerische Patentschrift Nr. 172 697; französische Patentschrift Nr. 627 728; britische Patentschrift Nr. 110 140.
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