DE1499094C3 - Wickeldorn für Bandwickelmaschinen - Google Patents

Wickeldorn für Bandwickelmaschinen

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Publication number
DE1499094C3
DE1499094C3 DE19661499094 DE1499094A DE1499094C3 DE 1499094 C3 DE1499094 C3 DE 1499094C3 DE 19661499094 DE19661499094 DE 19661499094 DE 1499094 A DE1499094 A DE 1499094A DE 1499094 C3 DE1499094 C3 DE 1499094C3
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DE
Germany
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mandrel
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Expired
Application number
DE19661499094
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Daniel Green Bay Wis. Nystrand (V-StA.)
Original Assignee
Paper Converting Machine Co., Inc., Green Bay, Wis. (V.StA.)
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Filing date
Publication date
Application filed by Paper Converting Machine Co., Inc., Green Bay, Wis. (V.StA.) filed Critical Paper Converting Machine Co., Inc., Green Bay, Wis. (V.StA.)
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Description

Die Hrfindung betrifft einen 'Wickeldorn für Bandwickelmaschinen mit einem länglichen Dortikörper und mehreren am Umfang verteilten achsparallelen und in Meridianebenen schwenkbar durch Lenker mit dem Dornkörper verbundenen Spannschienen zum Aufspannen eines Wickelkerns, ferner mit einem Anschlag an einem Ende des Dornkörpers und mit einem am anderen Ende des Dornkörpers angeordneten Schiebebund zum Spreizen der Spannschienen gegen eine Feder vorspannung.
Bei einem bekannten Wickeldorn dieser Art (FR-PS 7 68 300) sind jedoch sämtliche Spannschienen über einen Bund von einer einzigen Feder beaufschlag«, welche somit sämtliche Spannschienen gleichzeitig in ihre Entriegelungsstellung drücken soll. Wenn aber bei dem bekannten Wickeldorn eine Spannschiene, beispielsweise durch Verklemmen oder Bruch eines Lenkers nicht mehr schwenkbar und außer Eingriff mit einem Wickelkern bringbar ist, so sind gleichzeitig auch alle anderen Spannschienen blockiert, da der Schiebebund wegen der defekten Spannschiene dann nicht mehr in die Entricgelungsstellung bewegbar ist. Außerdem ist dort der Anschlag zwischen den Spannschienen und der Feder beweglich angeordnet und dient nur zum Beaufschlagen der Spannschienen.
Ein anderer Wickeldorn für Bandwickclmaschincn (US-PS 19 77 668) weist an einem Ende einen Anschlag für einen Wickelkern und am Umfang verteilte Längsnuten auf, aus denen jeweils eine an einem Lenkerpaar gelenkig befestigte Spannschiene ausschwenkbar ist. Auch bei diesem Wickeldorn sind sämtliche Spannschienen über e'men Federteller von einer einzigen Feder beaufschlagt, wobei die Federbelastung der Spannschienen jedoch an dem dem Anschlag gegenüberliegenden Dornende angreift und gegen die F.inschwenkbewegung wirkt, so daß die Spannschienen dort in die Eingriffsstellung gebracht werden, während der Anschlag am anderen Dornende als Auswerferring ausgebildet ist, dessen Schub auf die entgegengesetzt fcderbelasteten Spannschienen übertragen wird, wodurch die Spannschienen in die Außer-Eingriff-Stellung gebracht werden.
Eine derartige Vorrichtung nach der US-PS 19 77 668, bei der die Spannschienen durch Federkraft mit einem aufgesetzten Wickelkern in Eingriff stehen, ist aber insofern als nachteilig anzusehen, als bei den mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Bandwickelmaschincn keinerlei Garantie dafür besteht, daß die Federkraft ausreicht, die Spannschienen in der ordnungsgemäßen Schließlage zu halten. Andererseits besteht dort die Gefahr, daß der Wickelkern beschädigt wird, wenn eine Feder mit zu starker Federkraft verwendet wird. Hin weiterer Nachteil der dort beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß das Abnehmen eines fertigen Wickels unter Verwendung des von einem Hebel betätigten Anschlags erfolgt, der gegen das aufgewickelte Material
ίο gedruckt werden muß. so daß sich Beschädigungen der aulgewickelten Materialien nicht vermeiden lassen.
In der US-PS. 14 79 253 ist eine Halterung für aufzuwickelnde Filmrollen beschrieben, bei der eine angetriebene Spindel über Federdrähtc mit einer in Umlauf zu versetzenden Filmrolle zum Aufwickeln eines Filmes in Hingriff steht. Bei der Vorrichtung nach der US-PS 14 79 253 steht somit die Spindel nur punktuell mit der Filmrolle in Eingriff, so daß eine derartige Anordnung zum Aufwickeln von großen und schweren Papierrollen mit hohen Geschwindigkeiten völlig unbrauchbar ist. da die dort beschriebene Anordnung viel zu unstabil und unzuverlässig beim Aufwickeln von Papierrollen arbeiten würde.
Eine andere Wickclwclle ist in der DT-AS 11 47 100 beschrieben, bei der auf einer Welle ein Gewindebund und eine Mutter sitzt, welche gegen einen auf der Welle axial verschiebbaren Flansch und über diesen auf eine Spannlamellcn aufnehmende Hülse drückt, wobei die Spannlamellen und die Hülse zueinander korrespondierende Keilflächen aufweisen und die Spannlamellcn durch Spannringe gehalten sind. Bei der dort beschriebenen Anordnung wirkt der Flansch mit seinem in einem auf der Welle fest sitzenden Nutcnstcrn geführten Fingerkranz auf Kegelhülsen gegen eine mittels eines auf der Welle befestigten Anschlages abgestützte Feder, während die Spannlamcllen zur Welle lotrechte Stirnflächen aufweisen und die Kegelhülsen unter den Spannlamcllen gelagert sind. Die Vorrichtung nach der DT-AS U 47 100 weist aber den Nachteil auf. daß sie einerseits kompliziert in ihrem Aufbau ist und eine Reihe von Bauteilen, wie z. B. Kegelhülsen und Spannlamellcn erfordert, die teuer in der Herstellung sind, andererseits kann bei der dort beschriebenen Anordnung nicht ausgeschlossen werden. daß die mit dem aufzuwickelnden Material in Eingriff stehenden Spannlamcllen nicht ganz gleichmäßig mit dem Wickel in Eingriff stehen, was insbesondere bei schnell laufenden Wickeldornen nachteilig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen in einfacher Weise herzustellenden Wickeldorn für Bandwtckclmasehinen anzugeben, der sowohl eine sichere Halterung des Wickels auf dem Wickeldorn als auch nach Beendigung des Wickclvorganges eine ausfallsichere Rückstellung der Spannschienen in ihre entriegelte Stellung gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, einen Wickeldorn für Bandwickelmaschinen der im Oberbegriff bezeichneten Art so auszubilden, daß jede Spannschiene jeweils von einer unabhängig von den anderen Federn wirkenden Feder beaufschlagt ist. und daß der Anschlag auf dem Dornkörper fest angeordnet ist und den Wickelkern axial festlegt.
Mit der crfindungsgemäßcn Anordnung wird in vorteilhafter Weise ein Wickeldorn für Bandwickelmaschinen geschaffen, bei dem auch bei hohen Betriebsgeschwindigkeiten eine gleichmäßige Aufwicklung von Papier od. dgl. ermöglicht wird, da die gleichmäßige Längsunterstüizung des Wickels durch die Spannschie-
non eine vorteilhafte .Stabilisierungswirkung ausübt und die natürliche Neigung des Wickels, beim Aufnehmen des liandes von der Mutterrolle zu vibrieren, begrenzt.
{!in weiterer Vorteil des erfindungsgemiißen Wickeldornes für Bandwickclmaschincn besteht darin, daß auch beim Ausfall einer Spannschiene ohne weiteres ein Lösen des Wickels möglich ist, da sämtliche Spannschienen unabhängig voneinander in ihre Auüer-Eingriff-Stellung bringbar sind.
Hin weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anord- to nung besteht darin, daß beim Spannen der Spannschienen gegen einen aufgeschobenen Wickelkern durch den Schiebebund eine leichte Axialbewegung der Spannschiene in Richtung des Anschlages erfolgt, durch die der aufgeschobene Wickelkern fest gegen den Anschlag gehalten wird und somit in einer stabilen Lage verbleibt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. I eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Seitenansicht des erfindungsgemäßen Wickeldornes;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Dorn längs der Linie 2-2 der Fig. 1; und in
Fig. 3 eine Endansicht des Wickeldornes längs der Linien 3-3. 2s
In den Zeichnungen ist der Dornkörper allgemein mit 10 bezeichnet. Der Dornkörper 10 wird im Zusammenhang mii einer Dornanordnung verwendet, die aus Tragvorrichtungen und nicht gezeichneten Drehvorrichtungen besteht. Der langgestreckte Dornkörper 10 ist mit einem Kernhalterungsteil 10a und einem koaxialen Endteil 106 versehen, der einen kleineren Radius als der Kernhalterungsteil 10a aufweist. Der Kernhalterungsteil 10a ist mit drei in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmungen 11 ausgebildet, in denen jeweils eine Spannschiene 12 montiert ist. Der Kernhalterungsteil 10a ist außerdem mit Bohrungen 13 versehen, die sich in einer Querebene durch den Teil 10a erstrecken (vgl. F i g. 2).
Jede Spannschiene 12 ist schwenkbar an einen Lenker 14 mit Hilfe von Stiften 15 montiert, während die Lenker 14 selbst wiederum mit dem Dornkörper 10 über Stifte 16 schwenkbar verbunden sind. Die Stifte 16 können durch die Bohrungen 13 (vgl. F i g. 2) eingetrieben sein, um die Lenker 16 zu fixieren, nachdem sie und die Spannschienen 12 in die Ausnehmungen 11 eingesetzt sind. Die in den Zeichnungen wiedergegebene Ausführungsform läßt erkennen, daß der Dornkörper 10 drei Spannschienen 12 aufweist, jedoch genügen gegebenenfalls auch zwei einander gegenüberliegende Schienen.
Im Dornkörper 10 sind Federn 17 montiert, die jeweils die zugeordnete Spannschiene 12 in Richtung des Endteiles 106des Dornkörpers 10 drücken. Aul dem Kernhalterungsteil 10a des Dornkörpers 10 auf dem dem Endteil 106 abgewendeten Ende desselben ist ein Anschlag 18 angeordnet.
Auf den Endteil 106 des Dornkörpers 10 ist, auf die Spannschienen 12 treffend, ein Schiebebund 19 aufgeschoben. Auf dem Endteil 106 des Dornkörpers 10 und in der Nähe des Schiebebundes 19 sitzt ferner eine Beilagscheibe 20. Diese wird an ihrem Platz durch eine Kopfschraube 21 gehalten, die in den Endteil 106 eingeschraubt ist. Der Schiebebund 19, die Beilagscheibe 20 und die Kopfschraube 21 bilden auf die Spannschienen 12 drückende Einrichtungen. Gegebenenfalls kann man die Beilagscheibe 20 weglassen und die Kopfschraubc 21 unmittelbar auf den Schiebebund 19 wirken lassen.
Im Betrieb wird der Wickelkern auf den Dornkörper 10 aufgeschoben und gegen den Anschlag 18 sicher angestoßen. Beim Anziehen der Kopfschraubc 21 drückt diese vorrückende Schraube den Schiebebund 19 gegen die Spannschienen 12.
Rückt die Kopfschraube 21 nach innen in Richtung des Anschlages 18 vor, so überwindet die vom Schiebebund 19 gegen die Spannschienen 12 ausgeübte Kraft die Vorspannungswirkung der Federn 17, und die Spannschienen 12 schwenken in Längsrichtung nach oben in Versperrungseingriff mit der Innenoberfläche des Wickelkerns. Die Spannschienen 12 bleiben zu jedem Zeitpunkt parallel zur Achse des Dornkörpers 10 und man erkennt, daß eine gleichmäßige Spannkraft über die Gesamtlänge des Wickelkerns ausgeübt wird. Somit wird der Wickelkern sicher auf dem Dornkörper 10 verspannt und die Achse des Wickelkernes parallel zur Achse des Dornkörpers 10 gehalten, so daß sichergestellt ist, daß sich das Papier od. dgl. gleichmäßig von der Mutterrolle auf dem Wickelkern aufwickelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wickeldorn für Bandwickelmaschinen mit einem länglichen Dornkörper und mehreren am Umfang verteilten achsparallelen und in Meridianebenen schwenkbar durch Lenker mit dem Dornkörper verbundenen Spannschienen zum Aufspannen eines Wickelkorns, ferner mit einem Anschlag an einem Hnde des Dornkörpers und mit einem am anderen Hnde des Dornkörpers angeordneten Schiebebund /um Spreizen der- .Spannschienen gegen eine. Federvorspänriiing. d ad u rc h gckcnn/.ci c Ii net, dal) jede Spannschiene (12) jeweils von einer unabhängig von den anderen Federn wirkenden Feder (17) beaufschlagt ist. und daß der Anschlag (18) auf dem Dornkörper (10) fest angeordnet ist und den Wickelkern axial festlegt.
DE19661499094 1966-04-25 1966-12-07 Wickeldorn für Bandwickelmaschinen Expired DE1499094C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US54500966 1966-04-25
DEP0040950 1966-12-07

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Publication Number Publication Date
DE1499094C3 true DE1499094C3 (de) 1977-02-17

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