DE1042691B - Fluessigkeitsdichte Durchfuehrung fuer elektrische Leiter durch eine druckfeste Schottwand eines unter hohem Wasserdruck stehenden Tiefseekabelgehaeuses - Google Patents
Fluessigkeitsdichte Durchfuehrung fuer elektrische Leiter durch eine druckfeste Schottwand eines unter hohem Wasserdruck stehenden TiefseekabelgehaeusesInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine flüssigkeitsdichte Durchführung für einen elektrischen Leiter, der durch
die druckfesie Schottwand eines in tiefem Wasser liegenden Gehäuses geführt werden soll. Die Durchführung
ist besonders für derartige Gehäuse geeignet, die in tiefem Wasser Verstärker u. dgl. aufnehmen
müssen, die mit dem Unterwasserkabel verbunden sind.
Ein Unterwasserkabel, das mit einem derartigen Verstärkergehäuse verbunden ist, besteht im allgemeinen
aus einem Leiter, der mit wasserdichtem hochmolekularem Kunststoff als Isolierung umgeben ist,
wie z. B. Polyäthylen.
Es ist bekannt, derartige Kabel in die Verstärkergehäuse durch einen Stopfen aus Isoliermaterial ein- 1S
zuführen, das dem der Kabelisolation entspricht. Organische Isoliermaterialien wie Polyäthylen u. a. lassen
jedoch bei sehr hohen Wasserdrücken immer noch eine geringe Diffusion von Wasser zu. Es ist das bei der
Kabelisolation von untergeordneter Bedeutung, doch kann die Verwendung derartiger Isoliermaterialien
bei der Abdichtung von Kabeleinführungen in Verstärkergehäuse zu Störungen führen, die man nicht
mehr unbeachtet lassen kann. Dementsprechend ist es notwendig, neben der Polyäthylenabdichtung weitere a5
Dichtungsmittel zu verwenden, wobei gleichzeitig dafür gesorgt werden muß, daß die Dichtungsmittel
durch den außerordentlichen Wasserdruck nicht in das Innere des Verstärkergehäuses gedrückt werden. Es
sind derartige Dichtungen verwirklicht worden, bei denen man einen keramischen Stopfen mit konischer
Oberfläche in eine ebenfalls konische Bohrung des Schottes eingesetzt und dabei den elektrischen Leiter
durch die in der Mitte des Stopfens befindliche Bohrung hindurchgezogen hat. Um die Durchführung
dieses Leiters druckwasserdicht zu gestalten, ist vorgeschlagen worden, sowohl den Leiter als auch den
keramischen Zapfen mit dicht aufliegenden Muffen zu versehen, die außerdem noch mit den anliegenden
Wandungen verkittet sein können und auch der Polyäthylenmasse eine unnachgiebige Abstützung geben.
In einer weiteren an sich bekannten Ausführung hat man den keramischen Isolierzapfen an einer Stelle
seiner Mittelbohrung verengt und den Mittelleiter derart im Ziehverfahren durch diese Verengung gezogen,
daß der Leiter dabei verformt wurde. Die äußere konische Oberfläche dieses aus keramischen Stoffen,
Quarz od. dgl. hergestellten. Zapfens legte sich dabei dicht der ebenfalls konisch geformten Bohrung des
Schottes an, wobei diese Fuge auch noch mit Weichmetall zur erhöhten Dichtung ausgelegt worden ist.
Es ist auch eine derartige Kabeldurchführung bekanntgeworden, bei der sich die Isolation des Seekabels
beim Eintritt in die Schottwand zu einem Flüssigkeitsdichte Durchführung
für elektrische Leiter durch eine druckfeste Schottwand eines unter hohem Wasserdruck
für elektrische Leiter durch eine druckfeste Schottwand eines unter hohem Wasserdruck
stehenden Tiefseekabelgehäuses
Anmelder:
International Standard Electric
Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 10. Juli 1953
Großbritannien vom 10. Juli 1953
Stanley G. Foord, London,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zylindrischen Dichtungspfropfen aus nachgiebigem Material verdickt, der gegen die in einem rohrartigen
mit nach innen verengter abgesetzter Bohrung und druckseitigem Auflageflansch versehenen, von außen
in die Schottwand eingesetzten Führungskörper z. B. aus Stahl befindliche Auflagefläche drückt und abdichtet,
während der Leiter des Kabels isoliert durch die enge Bohrung des Führungskörpers hinter die
Schottwand geführt wird. Der Dichtungsdruck hängt hierbei aber in geringen Wassertiefen zunächst ganz
von einer auf den Pfropfen drückenden Verschraubung ab. Bei steigender Wassertiefe und entsprechend
steigendem, den Verschraubungsdruck übersteigenden Wasserdruck kann die kraftschlüssige Verbindung
zwischen Verschraubung und dem Pfropfen in unkontrollierter Weise unterbrochen werden und die
Dichtung der Durchführung gefährden. Bei einer derartigen Kabeldurchführung kann ferner auch schon
bei mittleren Wassertiefen Sickerwasser durch die zwischen Schottwand und Führungskörper bestehende
Fuge eindringen, da es nicht sicher durch eine metallische Schweißnaht, die Poren enthalten oder sich
chemisch zersetzen kann, aufgehalten wird. Durchführungen dieser Art benötigen auch, insbesondere
durch die Verschraubung, verhältnismäßig sehr viele Einzelteile und sind umständlich herzustellen.
Diese Mangel werden durch die Erfindung beseitigt. Es handelt sich — unter erläuternder Beifügung der
sich auf die Zeichnung einer solchen Durchführung be-
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ziehenden Bezugsziffern — bei dem Gegenstand der Erfindung um eine flüssigkeitsdichte Durchführung
für elektrische Leiter durch eine druckfeste Schottwand eines unter hohem Wasserdruck stehenden Tiefseekabelgehäuses,
das z. B. zur Aufnahme von Verstärkern dient, mit einer oder mehreren hinteremanderliegenden,
im wesentlichen durch den Wasserdruck selbst wirkenden Abdichtungen. Erfindungsgemäß
ist die dem Gebiet hohen Wasserdruckes zunächst liegende Dichtung als elastisch nachgiebiger
Membrankörper ausgebildet, und die Durchführungsteile sind in einer sich von der Druckseite her, vorzugsweise
in vier Absätzen verengenden Bohrung der Schottwand 3 in nachfolgender Weise gestaltet und
angeordnet:
z) Ein an den Endteilen einen kleineren Durchmesser
als im Mittelteil aufweisender Isolierzylinder 4 stützt sich unter Zwischenlage eines aus weichem
Metall, z. B. Blei, Aluminium od. dgl., bestehenden Abdichtungsringes 11 gegen den Schultervorsprung des ao
innersten Absatzes ab, wobei der Durchmesser des Isolierzylinders im Mittelteil und in dem in die engste
Bohrung der Schottwand eingesetzten Endteil den Bohrungsdurchmessern der entsprechenden Aussparungen
in der Schottwand angepaßt sind;
b) in einer Bohrung des Isolierzylinders 4 ist ein Leiterbolzen 6 angeordnet mit einem Anschlußkopf 8,
der sich mit einem flachen Bund an der der Druckseite zugekehrten Stirnfläche des Isolierzylinders 4
unter Druck anpreßt und mit ihr z. B. durch Lötung flüssigkeitsdicht verbunden ist;
c) nach Herstellung der Verbindung zwischen dem Außenleiter 1 und dem Anschlußkopf 8 und vor der
vollständigen Einführung des Isolierkörpers 4 in die zu seiner Aufnahme dienenden Aussparungen erhält
das den Anschlußkopf besitzende Ende des Leiterbolzens sowie das benachbarte Endteil des Isolierkörpers
4 und des Außenleiters 1 durch Aufspritzen eines Isolierkunststoffes aus vorzugsweise dem gleichen
Material wie die Isolierung des Außenleiters der Durchführung einen Isoliermantel in Gestalt eines im
Durchmesser dem Isolierkörpermittelteil angepaßten Membrankörpers 12 mit einer membranartigen, nachgiebigen
Flanschscheibe 15, deren Durchmesser vorzugsweise dem Durchmesser der größten Aussparung
der Schottwand entspricht;
d) vor der vollständigen Einführung des ummantelten Durchführungskörpers in seine Endlage füllt den
Leerraum, der in der Aussparung mit dem zweitgrößten Durchmesser noch verbleibt, eine zähflüssige Dichtungsmasse
14;
e) nach dem Einbringen des Durchführungskörpers in seine Endlage preßt ein z. B. mit Schrauben an
der Schottwand zu befestigender Klemmring 17 die Flanschscheibe 15 fest gegen die Basis des ersten Absatzes
der Bohrung.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Durchführungwird nun im einzelnen an Hand der Zeichnung
erläutert.
Der Leiter 1 eines Unterwasserkabels ist in die Kunststoffisolation 2, z. B. aus Polyäthylen, eingebettet.
Die Scho'ctwand 3 eines Unterwassergehäuses, ζ. B. zur Aufnahme von Verstärkern u. dgl., hält den
gesamten Wasserdruck vom Inneren des Gehäuses ab. In dieser Schottv/and befindet sich eine besonders geformte
Bohrung, die zunächst den Isolierzapfen 4 aus keramischem Material, Glas, Quarz od. dgl. aufnimmt.
Dieser Isolierzapfen trägt in einer an seinem Umfang befindlichen Nute eine Ringdichtung 5. Der Bolzen 6,
der zur Leitung des elektrischen Stromes durch die Wand dient, trägt an dem nach außen gerichteten Ende
den Kopf 8, an dessen Spitze bei 7 der Leiter 1 des Unterwasserkabels angelötet ist. An der Unterseite
des Kopfes befindet sich ein flacher Bund, der auf einer ebenso flachen Auflagefläche des Isolierzapfens aufliegt.
Diese Auflagefläche des Isolierzapfens ist metallisiert und durch Lötung mit dem Kopf 8 verbunden.
Während des Lötvorganges ist die Schraubenmutter 10 entsprechend fest zu ziehen, damit unabhängig von
dem verwendeten Lot der Kopf 8 in fester Berührung mit dem Isolierzapfen 4 steht. Damit ist der Weg, den
die Feuchtigkeit von der Seite des hohen Wasserdruckes nach dem Inneren des Gehäuses gehen könnte,
mit Bezug auf die Innenbohrung des Isolierzapfens einwandfrei verschlossen.
Was die äußere, zwischen dem Isolierzapfen 4 und der Schottwand 3 befindliche Fuge, durch die Wasser
hindurchsickern könnte, betrifft, so sind weitere Dichtungsmittel angebracht. Der Isolierzapfen 4 ist abgesetzt
und in eine .dazu passend abgestufte Schottbohrung eingesetzt, und an der Stelle seiner Abstufung
ist ein Abdichtungsring 11 aus Weichmetall, z. B. aus Blei, Silber, Kupfer oder Aluminium, eingesetzt. Der
äußere Wasserdruck wird dem Isolierzapfen 4 über den Abdichtungsring 11 fest gegen die durch die Abstufung
gebildete Schulter der Schottwand pressen. Unter dem hohen Druck wird das Metall zum Fließen
gebracht werden, und es werden alle Zwischenräume, die durch Ungleichmäßigkeiten der Auflageflächen
vorhanden sind, vollständig ausgefüllt. Die Anlageflächen dieser Dichtung und die entsprechenden Flächen
des Schultervorsprunges des inneren Absatzes der Bohrung und des Isolierzylinders können in leichter
Schräge konisch ausgebildet sein, wobei die Verjüngung von der Druckseite her in Richtung zur Schottinnenwand
verläuft. Diese konisch verlaufenden Oberflächen sind den rechtwinkelig zur Leiterachse verlaufenden
Anlageflächen vorzuziehen, da dadurch die Beanspruchung des Isolierzapfens 4 durch die auf ihn
wirkende Scherkraft vermindert wird. Ein kleiner in eine Nute des Isolierzapfens eingelegter Sprengring 16
verhindert das Herausrutschen des Isolierzapfens bei der Montage.
Über die bereits zwischen dem Leiter 1 und dem Bolzen 6 bei 7 im Kopf 8 hergestellte leitende Verbindung
wird ein Dichtungskörper 12 aufgespritzt, der aus dem gleichen Kunststoff besteht, wie die Isolation 2
des Leiters 1, also vorzugsweise Polyäthylen. Dieser Dichtungskörper 12 ist nun als elastisch nachgiebige
Membran ausgebildet und erhält zu diesem Zwecke einen als Membranscheibe dienenden Bund 15, der tellerartig
senkrecht zur Achse der Durchführung angeordnet ist. Der äußere Rand der Membranscheibe 15
liegt in einer Ausdrehung 13 der Schottwand, die die erste Stufe der sich in Absätzen verengenden Bohrung
bildet, während sich in einer weiteren tieferen Ausdrehung 14, die die zweite Stufe bildet, eine zähflüssige
Masse, wie z. B. Polyisobutylen, befindet. Die Einfüllung dieser zähflüssigen Masse erfolgt in dem Zeitpunkt,
in welchem beim Einsetzen der Durchführung die Ringdichtung 5 gerade in der die dritte Stufe bildenden
Bohrung eingeführt wird. Diese Masse hat nach der vollständigen Einführung des Isolierzapfens 4
mit dem Kunststoffkörper 12 als eine weiche, nachgiebige Polsterung der Membranscheibe 15 zu dienen.
Es ist zweckmäßig, die zähflüssige Masse 14 in heißem flüssigerem Zustand einzufüllen.
Wenn die zähflüssige Masse 14 genügend abgekühlt ist, wird die Durchführung, die aus dem Isolierzapfen 4,
dem Bolzen 6 und Kunststoffkörper 12 mit der Mem-
branscheibe 15 besteht, in die Schottenbohrung eingepreßt,
bis sie auf dem Abdichtungsring 11 fest aufsitzt und eventuell überschüssige Masse 14 an den Seiten
ausgequetscht ist. Der Sprengring 16 verhindert das Zurückrutschen der Durchführung, und ein Klemmring
17 sichert die feste Auflage des Randes der Membranscheibe 15. Dieser Klemmring 17 kann durch Schrauben
o. dgl. befestigt werden.
Wirkt der volle Wasserdruck von außen auf die Durchführung, so drückt er den Isolierzapfen 4 mit
dem Kunststoffkörper 12 noch ein wenig nach innen und verformt noch etwas das Metall des Abdichtungsringes 11. Die elastische Membranscheibe 15 kann
durch ihre Lagerung auf der zähflüssigen Masse 14 dieser Bewegung störungslos folgen.
Die beschriebene Durchführung für Unterwasserkabel hat den Vorteil, daß sie mit wenig Mitteln und
auf einfache Weise herzustellen ist, so daß sowohl bereits in der Fabrik als auch ohne weiteres an der Baustelle
ihre Herstellung möglich ist. Da keine maßhaltigen und schwierig zu bearbeitenden Oberflächen an
ihr vorhanden sind, sind zur Bearbeitung auch keine Werkzeugmaschinen besonderer Präzision erforderlich.
Es ist auch nicht notwendig, daß die einzelnen Teile der Durchführung besonders sorgfältig eingepaßt werden.
Hierin liegt ein besonderer Vorteil der Erfindung, da dadurch besonders geschulte Fachkräfte nicht notwendig
sind, zumal an den Baustellen für derartige Unterwasserkabeldurchführungen, ζ. B. an der Küste
oder auf See, besonders schwierige Montageverhältnisse bestehen und die Verwendung hochwertiger
Werkzeugmaschinen an diesen Orten erhebliche Kosten verursachen würde.
Claims (6)
1. Flüssigkeitsdichte Durchführung für elektrische Leiter durch eine druckfeste Schottwand
eines unter hohem Wasserdruck stehenden Tiefseekabelgehäuses, das z. B. zur Aufnahme von Verstärkern
dient, mit einer oder mehreren hintereinanderliegenden, im wesentlichen durch den Wasserdruck
selbst wirkenden Abdichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gebiet hohen Wasserdruckes
zunächst liegende Dichtung (12) als elastisch nachgiebiger Membrankörper ausgebildet
ist und die Durchführungsteile in einer sich von der Druckseite her, vorzugsweise in vier Absätzen
verengenden Bohrung der Schottwand (3) in nachfolgender Weise gestaltet und angeordnet
sind:
a) Ein an den Endteilen einen kleineren Durchmesser als im Mittelteil aufweisender Isolierzylinder
(4) stützt sich unter Zwischenlage eines aus weichem Metall, z. B. Blei, Aluminium od. dgl.,
bestehenden Abdichtringes (11) gegen den Schultervorsprung des innersten Absatzes ab, wobei
der Durchmesser des Isolierzylinders im Mittelteil und in dem in die engste Bohrung der
Schottwand eingesetzten Endteil den Bohrungsdurchmessern der entsprechenden Aussparungen in
der Schottwand angepaßt sind;
b) in einer Bohrung des Isolierzylinders (4) ist ein Leiterbolzen (6) angeordnet mit einem Anschlußkopf
(8), der sich mit einem flachen Bund an der der Druckseite zugekehrten Stirnfläche des
Isolierzylinders (4) unter Druck anpreßt und mit ihr z. B. durch Lötung flüssigkeitsdicht verbunden
ist;
c) nach Herstellung der Verbindung zwischen dem Außenleiter (1) und dem Anschlußkopf (8)
und vor der vollständigen Einführung des Isolierkörpers (4) in die zu seiner Aufnahme dienenden
Aussparungen erhält das den Anschlußkopf besitzende Ende des Leiterbolzens sowie das benachbarte
Endteil des Isolierkörpers (4) und des Außenleiters (1) durch Aufspritzen eines Isolierkunststoffes
aus vorzugsweise dem gleichen Material wie die Isolierung des Außenleiters der Durchführung einen Isoliermantel in Gestalt eines
im Durchmesser dem Isolierkörpermittelteil angepaßten Membrankörpers (12) mit einer membranartigen,
nachgiebigen Flanschscheibe (15), deren Durchmesser vorzugsweise dem Durchmesser der
größten Aussparung der Schottwand entspricht;
d) vor der vollständigen Einführung des ummantelten Durchführungskörpers in seine Endlage
füllt den Leerraum, der in der Aussparung mit dem zweitgrößten Durchmesser noch verbleibt,
eine zähflüssige Dichtungsmasse (14);
e) nach dem Einbringen des Durchführungskörpers in seine Endlage preßt ein z. B. mit
Schrauben an der Schottwand zu befestigender Klemmring (17) die Flanschscheibe (15) fest gegen
die Basis des ersten Absatzes der Bohrung.
2. Feuchtigkeitsdichte Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper
(4) an der der Verbindung mit dem Formkörper (12) dienenden Fläche eine zweckmäßig
durch Rillung vergrößerte Haftfläche erhält.
3. Feuchtigkeitsdichte Durchführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Formkörper (12) mit der Flanschscheibe (15) aus Polyäthylen besteht.
4. Feuchtigkeitsdichte Durchführung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zähflüssige Dichtungsmasse (14) aus Polyisobutylen besteht.
5. Feuchtigkeitsdichte Durchführung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlageflächen des aus fließfähigem Metall, z. B. Blei, Aluminium, bestehenden Abdichtringes (11)
und die entsprechenden Flächen des Schultervorsprunges des innersten Absatzes der Bohrung
und des Isolierzylinders (4) in leichter Schräge konisch ausgebildet sind, wobei die Verjüngung
von der Druckseite her in Richtung zur Schottinnenwand verläuft.
6. Feuchtigkeitsdichte Durchführung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daJ3 der
Anschlußkopf (8) auf der Stirnfläche des Isolierzylinders (4) unter Druckwirkung verlötet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 639 313, 2 563 829,
850;
deutsche Patentschrift Nr. 921 511.
deutsche Patentschrift Nr. 921 511.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09 677/258; 10.58.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1042691X | 1953-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1042691B true DE1042691B (de) | 1958-11-06 |
Family
ID=10869952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI8895A Pending DE1042691B (de) | 1953-07-10 | 1954-07-10 | Fluessigkeitsdichte Durchfuehrung fuer elektrische Leiter durch eine druckfeste Schottwand eines unter hohem Wasserdruck stehenden Tiefseekabelgehaeuses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1042691B (de) |
Cited By (2)
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DE1111255B (de) * | 1958-12-16 | 1961-07-20 | Western Electric Co | Wasserdichte und druckfeste Durchfuehrung eines Unterwasserkabels durch die Wand eines druckfest gekapselten Gehaeuses von Unterwasserverstaerkern, Ausgleichsmuffen und aehnlichen Geraeten |
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-
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- 1954-07-10 DE DEI8895A patent/DE1042691B/de active Pending
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DE1117683B (de) * | 1959-04-06 | 1961-11-23 | Emile Haefely & Cie S A | Gasdichte, durch ein umlaufendes Kuehlmittel gekuehlte Durchfuehrung mit rohrfoermigem Isolierkoerper fuer hohe Stromstaerken |
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