DE928181C - Behaelter fuer die Aufnahme von Verstaerkereinrichtungen bei Tiefseekabelanlagen - Google Patents

Behaelter fuer die Aufnahme von Verstaerkereinrichtungen bei Tiefseekabelanlagen

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DE928181C
DE928181C DEW517D DEW0000517D DE928181C DE 928181 C DE928181 C DE 928181C DE W517 D DEW517 D DE W517D DE W0000517 D DEW0000517 D DE W0000517D DE 928181 C DE928181 C DE 928181C
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DEW517D
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Walter Marion Bishop
Jesse Faust Wentz
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/12Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers
    • H02G15/14Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers specially adapted for submarine cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung- bezieht sich auf Behälter für die Aufnahme von Verstärkereinrichtungen oder ähnlichen elektrischen Apparaten, die für Tiefseekabel in Anwendung kommen.
Seit der Verlegung des ersten atlantischen Kabels durch Cyrus W. Field im Jahre 1858 haben die Seekabelanordnungen für Nachrichtenübermittlung große Verbesserungen erfahren. So sollen u. a. zwecks Verstärkung der Signalenergie Verstärker für das Seekabel benutzt werden. Wenn nun derartige Verstärkereinrichtungen in Behältern starrer Bauart untergebracht werden, die zusammen mit dem Seekabel zu verlegen und am Meeresboden anzuordnen sind, so ergibt sich folgende Schwierigkeit: Die Verlegung eines Kabels vom Kabelschiff -15 aus erfolgt in der Weise, indem das zu verlegende Kabel von Trommeln abgerollt wird. Hierbei muß nun, wenn der Behälter mit den Verstärkereinrichtungen an einer bestimmten Stelle des Kabels eingeschaltet werden soll, an dieser die Verlegung des Kabels unterbrochen, das Kabel verspleißt und mit den Klemmen des Behälters verbunden werden. Hierdurch entstehen aber beträchtliche Zeitverluste für das Verlegen und, wenn es sich um größere Meerestiefen handelt, auch Schwierigkeiten in mechanischer Hinsicht.
Es ist auch bereits bekannt, Pupinspulen und Kabelverbindungen in einem biegsamen Behälter unterzubringen, der zusammen mit dem Kabel verlegt wird.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ebenfalls für Verstärker und ähnliche elektrische Apparate solche biegsamen Behälter zu verwenden, die mit dem Kabel verlegt werden können. Hierbei muß dieser Behälter so stark ίο und wasserdicht sein, daß sein Inhalt gegen Beschädigung geschützt wird, und zwar sowohl während des Verlegens des Kabels als auch wenn das Kabel auf dem Meeresboden verlegt ist.
Hierfür wird erfindungsgemäß eine besondere Behälterkonstruktion vorgeschlagen, .die diese Anforderungen in vollem Ausmaß erfüllt. Erfindungsgemäß besteht der Behälter aus einer länglichen, gewickelten, röhrenförmigen Spirale, die von einem nachgiebigen wasserundurchdringlichen Kupferrohr bedeckt ist und ferner Endverschlüsse aufweist, die ein Eindringen des Wassers an dem Ende des Behälters verhindern. Diese stützen die Spirale in radialer Richtung an beiden Enden und werden axial durch die Spirale gehalten, so daß der biegsame Behälter dem Tiefseedruck standhalten kann. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Fig. ι zeigt einen Behälter gemäß Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 2 !und 3 zeigen im Schnitt zwei verschiedene Ausführungsformen der Verschlußkörper für den Behälter nach Fig. 1;
Fig. 4 und 5 zeigen im Schnitt zwei weitere Ausführungsforrnen der Verschlußkörper für den Behälter gemäß Fig. 1 ;
Fig. 6 zeigt perspektivisch ein Kabelverlegungsschiff und die Art und Weise, in welcher ein Kabel verlegt werden kann, das imit Behältern gemäß der Erfindung ausgestattet ist. In Fig. ι sind einige Teile des Behälters weggelassen, um die verschiedenen Schichten, aus denen dieser besteht, sichtbar zu. machen, und Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Endverschlusses für den in Fig. 1 dargestellten Behälter. Eine Endplatte 5 aus Stahl ist derart im Verhältnis zu der Schraubenspirale 4 angeordnet, daß sie das Ende der Spirale in radialer Richtung unterstützt, während die Spirale die Platte in der Axialrichtung trägt. Ein biegsames Kupferrohr 10 umgibt die Spirale 4, und eine Juteschicht 1 ist um das Rohr 10 gewickelt. Bewehrungsdrähte 2 sind um die Juteschicht 1 gelegt. Eine andere Juteschicht 3 liegt auf den Bewehrungsdrähten 2. Ein hohler Mittelleiter 6, der für den Anschluß an den Mittelleiter des Kabels bestimmt ist, erstreckt sich durch die Stählplatte 5 und ist von dieser durch eine Hülse 7 aus vulkanisiertem Weichkautschuk isoliert. Die Hülse 7 wird mit dem hohlen Mittelleiter 6 und einer auch als Außenleiter dienenden Abschlußkappe 8 fest vulkanisiert. Die Kappe 8 ist so geformt, daß sie von der Endplatte S getragen werden kann. Eine Isolierhülse 9 aus einer' Mischung- I, welche beispielsweise aus je etwa 50 0/0 gereinigtem Kautschuk und Balata besteht und eine geringe Menge von dekarbonisiertenn Wachs enthalten kann, ist' um die Isolierhülse 7 und die als Außenleiter dienende Endkappe 8 geformt; die Isolation 9 kann mit der Isolation des bewehrten Kabels verbunden werden und wird um den Isolator 7 und den Außenleiter 8 angebracht, bevor der Isolator 7 vulkanisiert wird. Während der Vulkanisierung des Isolators 7 bindet sich die Mischung I der Isolierhülse 9 an denselben. Der Kupfermantel 10 erstreckt sich über die Stahlendplatten und den Außenleiter 8 und kann daran durch SchweißuBg, Hartlötung und Weichlötung befestigt sein. Ein Teil des Kupfermantels 10 ist von einem Kupferkegel 11 umgeben, der über eine lange Strecke den Durchmesser des Behälters auf denjenigen der Kabelisolation herabsetzt und sich ohne Faltenbildung um die bei der Verlegung verwendete Trommel biegen kann. Der Kegel 11 wird vorzugsweise aus demselben Material wie der Mantel 10 hergestellt, um das Entstehen eines galvanischen Stromes zwischen diesen Körpern zu verhindern. Der Kegel 11 kann durch Hartlötung oder Weichlötung auf den Mantel 10 befestigt werden. Der Zwischenraum zwischen dem Kegel 11 und der Kabelisalation 9 ist mit einer abdichtenden Masse 19 gefüllt.
Die Masse besteht beispielsweise aus einer Mischung II, die sich aus je etwa 50 o/o Teer und Guttapercha zusammensetzt und eine kleine Menge Harz enthalten kann; die Masse kann auch aus geschmolzenem Kautschuk bestehen, der bei niedrigen Temperaturen flüssig ist.
In dem hohlen Mittelleiter 6 ist ein Verbindungsleiter 12 angeordnet, der den in dem Behälter untergebrachten Apparat mit dem Kabel verbindet. An dem in den Behälter hineinragenden Ende des Mittelleiters 6 trägt der Leiter 12 einen Isolierkörper 13 aus Kautschuk oder einem ähnlichen geeigneten Material. Der Isolierkörper 31 wird mittels eines kegelförmigen Körpers 14 aus Metall mit der Isolierhülse 7 fest verbunden. Der in dem Behalter untergebrachte elektrische Apparat, wie z. B. Verstärker einrichtungen, ist bei A angedeutet. Dieser Apparat ist an den Verbinduingsdraht 12 und an eine Klemme 15 in der Endplatte 5 aus Stahl angeschlossen. Die Klemme 15 steht mit dem Außenleiter 8 in elektrischer Berührung.
Wenn der hohle Mittelleiter 6 mit einem Mittelleiter 18 eines Seekabels verbunden wird, wird der Verbindungsdraht 12 an der Übergangsstelle zwischen den Leitern 6 und 18 mit beiden Leitern hart oder weich verlötet. Der Mittelleiter 18 ist von einer Isolation 17, die aus Mischung I besteht, umgeben. Nachdem die Mittelleiter miteinander verbunden sind, wird mittels einer geeigneten Maschine die aus Mischung I bestehende Masse 16 als Füllstoff eingeführt, um die Isolation des Mittelleiters zwischen dem Behälter und dem Kabel zu vervollständigen. Erst nachdem die Verbindung zwischen Kabel und Behälter vollständig fertig ist, wird der Kegel 11 auf den Außenleiter 8 aufgesetzt. Sobald der Kegel mit dem Außenleiter verschweißt oder
verlötet ist, wird der Zwischenraum zwischen dem Kegel 11 und den Isolierkörpern 9, 16 und 17 mit der als Abdichtung· dienenden Masse 19 gefüllt. Um zu sichern, daß langsam einsickerndes Wasser absorbiert wird, kann ein Dehydrierungsmittel, z. B. Kalziumchlorid, pulverisierte Tonerde oder Kieselsäuregel in den Behälter gefüllt werden.
Fig. 3 zeigt einen anders geformten Abschlußkörper, der auch in Verbindung mit dem in Fig. 1 gezeigten Behälter verwendet werden kann. Durch die Endkappe 25 ist ein mit einem Ansatz versehener hohler Mittelleiter 26 geführt. Der Leiter 26 ist auch von einem metallischen Außenleiter 28 umgeben, der elektrisch an eine Grundplatte 27 angeschlossen ist. Mit der Grundplatte ist eine Klemme 29 verbunden, die die Endplatte 25 durchsetzt und mit dem Apparat in dem Behälter verbunden wird. Eine Isolierhülse 31 aus Hartkautschuk, die mit einem Ansatz versehen ist, trennt den Mittelleiter 26 von der Endplatte 25 der Grundplatte 27 und dem Außenleiter 28. Der Ansatz der Isolierhülse 31 liegt gegen den Außenleiter 28 an, während der Ansatz des Mittelleiters 26 gegen den Isolator 31 anliegt. Die radiale Breite der Isolierhülse 31 und des Mittelleiters 26 ist so groß, daß, wenn das Kabel Tiefseedrücken ausgesetzt ist, weder die Isolierhülse 31 durch den Außenleiter 28 noch der Leiter 26 durch die Isolierhülse 31 verschoben werden können. Die Ansätze der Isolierhülse 31 und des Leiters 26 sind auch so lang, daß sie den auf großen Meerestiefen herrschenden Drücken widerstehen können, ohne im Verhältnis zueinander verschoben zu werden. Der zwischen dem. Isolierkörper 31 und dem Ende des Außenleiters 28 liegende Teil des Mittelleiters 26 ist durch eine Kautschukmasse 33 von dem Außenleiter isoliert. Der Kautschukkörper 33 wird mit dem Außenleiter 28 und dem Mittelleiter 26 fest vulkanisiert.
Da der Kautschukkörper 33 nach der Vulkanisation sich nicht leicht an die aus Mischung I bestehende Isolation des Seekabels bindet, wird der Teil des Isolierkörpers 33, der sich über den Außenleiter 28 hinaus erstreckt, mit einer Hülse 34 bedeckt, die gleichfalls aus der Mischung I besteht. Wenn das Kabel verspleißt wird, um es mit dem Behälter zu verbinden, so bindet sich die aus Mischung I bestehende Isolation des Kabels leicht an die aus der gleichen Mischung bestehende Hülse 34 im Behälter. Ein Mittelleiter 50 eines Seekabels ist mit dem hohlen Leiter 26 verbunden, und an der Verbindungsstelle ist ein Verbindungsdraht 49, der in dem Hohlleiter 26 gelagert ist, mit den Leitern 26 und 50 verlötet. Der Mittelleiter 50 des Seekabels ist von einer Hülse 3 S von derselben Zusammensetzung wie die Isolation 34 umgeben. Nachdem die Mittelleiter 26 und 50 miteinander verbunden sind, wird eine Isoliermasse 52 von derselben Zusammensetzung wie die Hülsen 34 und 35 als Füllkörper eingefüllt, um die Isolation der Mittelleiter zwischen dem Kabel und dem Behälter zu vervollständigen. Nachdem die Mittelleiter miteinander verbunden worden sind und die Isolation 52 um die Übergangsstelle gelegt ist, wird eine Hülse 37 in den Außenleiter 28 eingepaßt, die einen beträchtlichen Teil der Hülse 3 5 bedeckt. Um den Durchmesser des Behälters allmählich auf denjenigen des Kabels herunterzubringen, sind mehrere Ringe 36 aus festem Metall oder aus Metalldraht vorgesehen. Der Durchmesser dieser Ringe (der Außendurchmesser) nimmt allmählich von demjenigen des Behälters auf denjenigen des Kabels ab. Die Hülse 37 dient als Träger für die Ringe 36 und bildet einen langen Weg für Seewasser, das durch die Übergangsstelle zwischen der Hülse 33 und dem Außenleiter 28 hineindringen könnte. Im Außenleiter 28 sind Öffnungen vorgesehen, durch welche eine Dichtungsmasse 54 hineingefüllt werden kann. Diese Öffnungen werden mittels Schraubenstöpsel 53 verschlossen. Die Dichtungsmasse füllt den Zwischenraum zwischen der Hülse 37 und dem Außenleiter 28 sowie den Zwischenraum zwischen der Hülse 37 und den Isolierkörpern 35 und 52. Eine Endmutter 39 ist mittels Gewinde auf dem Mittelleiter 26 befestigt. Die Isolierhülse 31 ist von einer Hartgummihülse 40 umgeben, die als Stütze für einen Flansch an der Mutter 39 dient. Die eine Anschlußleitung des in dem Behälter untergebrachten elektrischen Apparates ist durch die Klemme 29 mit der Grundplatte 27 verbunden, während die andere Anschlußleitung des Apparates !mit dem Mittelleiter über die Leitung 49 verbunden ist, die an der Übergangsstelle zwischen Kabel und Behälter durch Lötung mit dem Mittelleiter 26 verbunden ist.
Sowohl bei hohen wie bei niedrigen Wasserdrücken verhindert die Hülse 33 das Eindringen von Seewasser zwischen dem Isolator 31 und dean Außenleiter 28 sowie zwischen dem Mittelleiter 26 und dem Isolator 31. Bei hohem Wasserdruck verhindern die Ansätze am Mittelleiter und am Isolator 31 das Eindringen von Wasser zwischen deim. Außenleiter 28 und dem Isolator 31 sowie zwischen dem Mittelleiter 26 und dem Isolator 31.
Der Kupfermantel 30 der Stahlspirale 24 kann durch Schweißung, Hartlötung oder Weichlötung mit der Endplatte 25, der Grundplatte 27, dem Außenleiter 28 und der Hülse 37 verbunden werden.
Bei dein in Fig. 4 gezeigten Endverschluß stützt die Spirale 111 die Stahlendplatte 112 in axialer Richtung mittels eines mit Innengewinde versehenen Ringes 113, der auf der Platte 112 festsitzt. Eine Grundplatte 114 aus Kupfer, die mittels des Ringes 113 mit einem Außenleiter 115 aus Messing in Berührung gehalten wird, trägt eine Klemme 116, die die Endplatte 112 durchdringt. Die Grundplatte 114 wird vorzugsweise durch Lötung mit dem Außenleiter 115 verbunden. Bevor das Kabel mit dem Behälter verlegt wird, wird der Mittelleiter 110 mit einem Mittelleiter 123 eines Seekabels verbunden. Die Isolation 124 des Kabels wird mittels der Isolation 105 mit dem Körper 122 verbunden, der den Mittelleiter 110 umgibt. Die Isolation 105, die Isolation 124 und der Körper 122 bestehen aus der Mischung I. Nach Herstellung der Verbindung wird eine Hülse 120,
die einen langen röhrenförmigen Teil aufweist, welcher die Isolation des Mittelleiters no und einen Teil der Isolation des Kabelleiters 123 umgibt, in den Außenleiter 115 eingeschraubt. Die Hülse 120 ist mit einer oder mehreren mittels Schraubenstöpsel 125 verschließbaren Öffnungen versehen, durch die Ab dichtungsmasse 109 zwischen die Hülse und die Isolation hineingepreßt werden kann. Die Abdichtungsmasse 109 wird auch zwisehen den Außenleiter 115 und. die Hülse 120, zwischen die Isolation für den Mittelleiter 110 und die Hülse 120 sowie zwischen die Hülse und die Isolierkörper 124 und 105 für den von der Hülse 120 umgebenen Kabelleiter 123 hineingepreßt. Der Außenleiter 115 und die Hülse 120 besitzen je eine Aussparung 126 bzw. 127. Der Kupfermantel 128 bedeckt außerdem den Ring 113, mit dem er durch Lötung verbunden ist, und erstreckt sich üben: die Endplatte 112 und den Außenleiter 115 über die Aussparung 126 hinaus. Bevor der Außenleiter in den Mantel 128 eingesetzt wird, wird die Innenseite des Mantels 128 zwischen dem Ende des Mantels und dem den Außenleiter bedeckenden Teil verzinnt. Nach Einsetzen der Endplatte 112, dar Grundplatte 114 und des Außenleiters 115 in den Mantel 128 wird das Ende desselben mit einer Kautschukhülse bedeckt, um das Eindringen von Wasser in den Behälter zu verhindern, wenn das Kabel einem hydrostatischen Druck ausgesetzt wird.
Die Kautschukhülse bewirkt/daß der Mantel 128 in die Vertiefung 126 des Außenleiters hineingepreßt wird. An der Vertiefung 126 wird dann : der Kupfermantel 128 durch Löten mit dem Außenleiter 115 verbunden.
Nachdem der Mantel 128 mit dem Außenleiter 115 verlötet ist, werden die Hülse 120 und der Außenleiter 11S bei 127 miteinander verpreßt, indem sie mit einem Kautschufcrohr bedeckt und hydrostatischem Druck ausgesetzt werden. Der Außenleiter 115 und die Hülse 120 werden darauf verlötet. Durch die Verpressung zwischen dem Mantel und dem Außenleiter und zwischen dem Außenleiter und der Hülse und durch die Lötverbindung wird eine vollkommene Abdichtung um die Hülse, den Außenleiter und den Mantel gebildet. Um die Kautschukteile des Behälters nach Möglichkeit zu schonen, wird bei der Verpressung vorzugsweise eine Weichlötmasse verwendet, die einen niedrigen Schmelzpunkt hat. Um Korrosion an der Verbindungsstelle zwischen- dem Mantel und der Hülse zu verhindern, werden der Endteil des Mantels, der außenliegende Teil des Außenleiters und die Hülse mit demselben Metall elektrolytisch überzogen, aus dem der Mantel und die Hülse hergestellt sind.
Der elektrolytische Überzug ist in der Zeichnung bei 133 angedeutet. Der elektrolytische Überzug 133 verhindert nicht nur Korrosion, sondern auch das Eindringen von Wasser durch die gelöteten Verbindungen. Nach Aufbringen des elektrolytischen Überzugs werden mehrere Ringe 134 aufgesetzt, um einen -sich verjüngenden Übergang zwischen dem Behälter und dem Kabel zu bilden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Endverschlusses· für den in Fig. 1 gezeigten Behalter, gemäß welcher teilweise an Stelle der in Fig. 3 gezeigten Isolierhülse 31 aus Kautschuk eine wasserundurchdringliche Quarz- oder Glasbuchse 142 verwendet wird. Der Außenleiter 115 wird von der Hülse 113 festgehalten und ist durch Hartlötung, Weichlötung oder Schweißung mit der Grundplatte 114 verbunden. Ein ' Mittelleiter 140 mit einem schalenförmigen Teil 141 durchdringt den Außenleiter 115, die Grundplatte 114 und die Endplatte 112. Der Mittelleiter 140 ist mittels einer Buchse 142 aus Quarz oder Glas von dem Außenleiter 115 isoliert. An Stelle von Glas oder Quarz kann ein beliebiges anderes wasserundurchdringliches Material zur Herstellung der Buchse 142 benutzt werden. Im Gegensatz zu der Hartkautschukhülse 31 gemäß Fig. 3 absorbiert die Buchse 142 aus Glas oder- Quarz nicht in merkbarem Grade Wasser und ist nicht der Diffusion von Wasser ausgesetzt. Wasser kann deshalb nicht durch die Buchse auf die Innenseite des Behälters Mneindringen. Die Buchse 142 hat einen Ansatz, der gegen eine Lederdichtungsscheibe 143 anliegt, welche mit .dem Außenleiter 115 in Berührung steht. Der schalenförmige Teil 141 des Mittelleiters 140 liegt gegen 'eine Lederscheibe 144 an, die in der Längsrichtung durch die Buchse 142 gegen den von außen wirkenden Wasserdruck abgestützt wird. Der Mittelleiter 140 ist von dem übrigen Teil des Außenleitens mittels einer Vulkanisierungsmischung 121 isoliert. Bevor die Mischung 121 vulkanisiert wird, wird auf dem über den Außenleiter hinausragenden Teil des Mittelleiters ein Körper 122 aufgebracht. Die Masse 121 wird durch die Vulkanisierung mit dem Außenleiter 115, dem Mittelleiter 140 und dem Körper 122 verbunden. Der Mittelleiter 140 wird mit einem Leiter 123 eines "Seekabels verbunden. Eine Masse 180 wird eingefüllt, um die Isolation zwischen der Kabelisolation 124 und dem Körper 122 des Behälters zu vervollständigen. Der Körper 122 und die Masse 180 bestehen aus der Mischung I. Der Mantel 128 ist bei 126 mit dem Außenleiter 115 und der Außenleiter ist bei 127 mit der Hülse 120 verpreßt, in derselben Weise wie .die entsprechenden Teile in Fig. 4. Die Verbindungsstelle zwischen dem Mantel 128 und dem Außenleiter 115, der außenliegende Teil des Außenleiters und die Übergangsstelle zwischen Außenleiter und Hülse werden mit dem Material elektrolytisch überzogen, aus dem Mantel und Hülse bestehen, um Korrosion durch Entstehen . eines galvanischen Stromes zu verhindern. Der elektrolytische Überzug ist bei 133 angedeutet.
Um die Buchse 142 und andere Teile in ihrer Lage festzuhalten und eine Verbindung mit dem im Behälter untergebrachten Apparat herzustellen, ist eine zylindrische Kautschukbuchse 145 vorgesehen., die mittels einer Unterlagscheibe 147 und einer Mutter 146 fest gegen den Außenleiter 115 gepreßt. wird. Die eine Verbindungsleitung des Apparates A in dem Behälter ist an die Klemme 116
angeschlossen, während die andere Verbindungsleitung über die Mutter 146 an den Mittelleiter 140 Anschluß hat.
Fig. 6 zeigt die Verlegung eines Seekabels, das mit Behältern gemäß der Erfindung ausgestattet ist. Bei der Verlegung eines Seekabels für Nachrichtenübermittlung wird das Kabel gewöhnlich über zwei Scheiben und eine Trommel geführt. Ein Kabel 41 mit einem Behälter 42 gemäß der Erfindung gleitet über zwei Scheiben 43 und 45 und eine Trommel 44. Auf Grund der Nachgiebigkeit des Behälters kann die Verlegung erfolgen, ohne daß es notwendig ist, das Kabel auf dem Kabelschiff zu verspleißen, um den Behälter einzufügen.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Behälter für Verstärker oder ähnliche elektrische Apparate, der auf dem Meeresboden als ein Teil eines Tiefseekabels zu verlegen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einer länglichen, gewickelten, röhrenförmigen Spirale (4, 24, in) besteht, die von einem nachgiebigen wasserundurchdringlichen Kupferrohr (10,30, 128) bedeckt ist und ferner Endverschlüsse aufweist, die ein Eindringen des Wassers an den Enden des Behälters verhindern, die Spirale in Radialrichtung an beiden Enden stützen und axial durch die Spirale gehalten werden, so daß der biegsame Behälter ■dem Tiefseedruck standhalten kann.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endverschlüsse Stahlplatten (5,25, 112), die die Enden der röhrenförmigen Spirale (4, 24, in) stützen, ferner Außenleiter (8, 28, 115) aus Kupfer, welche mit dem Kupferrohr (10, 30, 128) in Verbindung stehen und elektrisch mit dem Apparat in dem Behälter verbunden werden können, sowie Mittelleiter (6,26,110,140) enthalten, die mit dem elektrischen Apparat in dem Behälter und mit einem unter Zwischenlage einer Isolation die Endverschlüsse durchdringenden Seekabel unter Zuhilfenahme von Kautschukhülsen (7, 31 usw.) verbunden werden können, die mit den Endverschlüssen und den Mittelleitern fest vulkanisiert werden.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukhülsen (31 usw.) Ansätze haben, die gegen die Endverschlüsse anliegen, um Bewegungen der Hülsen in den Behälter hinein zu verhindern, und daß die Mittelleiter (26, 110) mit Ansätzen versehen sind, die gegen die Kautschukhülsen (31 usw.) anliegen, wodurch das Hineinpressen der Mittelleiter durch die Kautschukhülsen in den Behälter und außerdem das Eindringen von Wasser bei dan hohen Drücken verhindert wird.
4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelleiter (140) durch Buchsen (142) aus Quarz oder Glas von den Endverschlüssen isoliert sind.
5. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich konische Hülsen (11) von den Enden des Behälters aus in einer beträchtlichen Länge über die Mittelleiter (6) und die Kabel, mit welchen die Leiter verbunden sind, erstrecken, die Mittelleiter unmittelbar von. I'solationsmaterial (9) umgeben sind und der in den Hülsen übrigbleibende Raum mit einem Druckausgleichsmaterial (19) gefüllt ist.
6. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hülsen (37, 120) von einem kleineren Durchmesser als der des Behälters sich vom Behälter aus in einer beträchtlichen Länge über die Mittelleiter (50, 123) und die Kabel erstrecken, mit welchen die Leiter verbunden sind, die Mittelleiter unmittelbar von Isolationsmaterial (33 usw.) umgeben sind, der in den Hülsen übrigbleibende Raum mit einem Druckausgleichsmaterial angefüllt ist und die Hülsen von Ringen (36, 134) umgeben sind, die in der Nähe des Behälters ungefähr den Außendurchmeisser desselben haben, während die Außendurchmesser der übrigen Ringe von den Behälterenden aus zum Kabel abnehmen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
1 509507 5.55
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