DE1042498B - Fuehrungshuelse mit Spannfeder fuer die Bohrstangen von Drehbohrmaschinen - Google Patents

Fuehrungshuelse mit Spannfeder fuer die Bohrstangen von Drehbohrmaschinen

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Publication number
DE1042498B
DE1042498B DEW19313A DEW0019313A DE1042498B DE 1042498 B DE1042498 B DE 1042498B DE W19313 A DEW19313 A DE W19313A DE W0019313 A DEW0019313 A DE W0019313A DE 1042498 B DE1042498 B DE 1042498B
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DE
Germany
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drill
guide sleeve
drilling machines
rotary drilling
tension spring
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Application number
DEW19313A
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English (en)
Inventor
Werner Waibel
Dipl-Berging Eugen Wessbecher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL BERGING EUGEN WESSBECHER
WERNER WAIBEL
Original Assignee
DIPL BERGING EUGEN WESSBECHER
WERNER WAIBEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/08Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
    • B25D17/084Rotating chucks or sockets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Bei elektrisch betriebenen Bohr- und Schlagwerkzeugen bemüht man sich seit langem, diese so zu gestalten, daß durch zweckmäßig angebrachte Federungen der Gebrauchswert dieser Vorrichtungen wesentlich erhöht wird.
So ist eine Handbohrmaschine bekannt, bei der die Antriebswelle und die Lagerhülse gefedert sind, so daß die Kupplung des Bohrers außer Eingriff kommt, sobald auf den Bohrer keine Axialkräfte einwirken (deutsche Patentschrift 287 713).
Bei einer anderen Bohrmaschine hat man eine Bremse, die bei Auftreffen des Bohrers auf härteres Gestein von dem Druck der sie spannenden Feder ganz oder teilweise entlastet wird, mit einer Vorrichtung vereinigt, die ein Nachstellen der Bremsfeder während des Bohrens gestattet. Hierbei wird zur Regelung des Bohrerandrucks ein Handrad verwendet (deutsche Patentschrift 308 614).
Bei elektrisch betriebenen Schlagwerkzeugen erzielt mau mit Hilfe einer zwischen Lagerhülse und Amboß angebrachten Feder eine Verstärkung des Schlages (deutsche Patentschrift 557 948).
Schließlich ist auch schon vorgeschlagen worden, bei Vibrations-Kolbenhammern die erfolgenden einzelnen Rückschläge durch Federung aufzufangen, wobei diese Federung durch Gummipuffer dargestellt wird (USA.-Patentschrift 1774 905). Die Anwendung einer Gummipufferung für rotierende Werkzeuge würde eine gegenüber den Federn viel zu große Pufferung verlangen; die Vorrichtung würde dadurch unhandlich. Zudem würde der Gummi bei den in rotierenden Werkzeugen herrschenden Temperaturen sehr schnell altern und unelastisch werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Führungshülse mit Spannfeder für die Bohrstangen von Drehbohrmaschinen, insbesondere Säulenbohrmaschinen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen den die Drehbewegung der umlaufenden Bohrmaschinenspindel auf das Bohrgestänge übertragenden Führungshülsen und der den einlaufenden Bohrer ohne Stillsetzen der Bohrmaschine aufnehmenden Einsteckbüchse eine die Andruckaufnahme dämpfende Feder angeordnet ist, die gegen einen Bund auf der Außenfläche der Einsteckbüchse anliegt.
Zur Erläuterung der Vorrichtung und ihrer Wirkungen wird folgendes angeführt:
Das Abbohren eines Loches erfolgt bisher in der Weise, daß ein Bohrer entsprechend der Spindellänge der Drehbohrmaschine abgebohrt und ein um eine Spindellänge längerer Bohrer zum weiteren Abbohren verwendet wird. Dies wird bis zur gewünschten Bohrlochlänge durchgeführt. Ferner kann man durch das Aufstecken sogenannter Verlängerer das Abbohren längerer Bohrlöcher durchführen. Bisher wurde beim Führungshülse mit Spannfeder
für die Bohrstangen von Drehbohrmaschinen
Anmelder: Werner Waibel, Buggingen (Bad.), Bergmannstraße, und Dipl.-Berging. Eugen Wessbecher, Buggingen (Bad.), Grißheimer Str. 1
Werner Waibel und Dipl.-Berging. Eugen Wessbecher,
Buggingen (Bad.), sind als Erfinder genannt worden
Wechsel der Bohrer oder beim Aufstecken von Verlängerern die Maschine zum Einstecken des Bohrgestänges mit Angel in die Führungshülse abgestellt, um unliebsame Schläge beziehungsweise das Rupfen der Maschine zu vermeiden. Durch diese Schläge und die sofortige Wirkung des vollen Andrucks auf die Bohrer entstehen unliebsame Beanspruchungen im Bohrgestänge und in der Bohrmaschine; hierunter.
leiden besonders die mit Hartmetall bestückten Drehbohrschneiden. Außerdem verliert man durch das Abstellen der Maschine Zeit.
Die Führungshülse nach der Erfindung beseitigt nun diese Mängel; das Gestänge und die Maschine haben keine Schläge mehr aufzunehmen, ebenso muß der volle Andruck nicht sofort aufgenommen werden. Es ist durch die gedämpfte Andruckaufnahme möglich, den Bohrer ohne Abstellen der Maschine in die Führungshülse einlaufen zu lassen. Zur Erläuterung der Erfindung dient die beigefügte Zeichnung.
Erreicht werden die geschilderten Vorteile dadurch, daß die bei einer Drehbohrmaschine, insbesondere bei Säulendrehbohrmaschine verwendeten Füh-5 nicht mehr starr mit der Bohrmaschinenspindel 7 verbunden sind und ohne Dämpfung die Bohrbewegung übertragen. Es befindet sich vielmehr in den Führungshülsen 4 und 5 eine Feder 2, die die langsame Übertragung des Andrucks bewirkt und ein ruhiges Einlaufen des Einsteckendes in die Einsteckbüchse 1 ermöglicht.
Beim Vorlauf der Bohrmaschinenspindel 7, die durch einen angedrehten Rundzapfen (nicht bezeichnet) und einen Stift 10 mit der Führungshülse 5 verbunden wird, drückt die mit dem Amboß 9 starr vereiner
rungshülsen 4 und
809 677/10
bundene Einsteckbüchse 1 zunächst gegen das Einsteckende des Bohrers 8. Entsprechend dem Federdruck der Druckfeder 2 wird die Einsteckbüchse 1 in die Führungshülsen 4 und 5 eingedrückt. Sie springt bei sich entspannender Feder auf das Einsteckendedes Bohrers 8 auf und nimmt den Bohrer 8 in Drehrichtung mit. Die so entspannte Feder 2 wird danach wieder durch den weiteren Vorschub zusammengedrückt, und die Aufnahme des maximalen Andrucks erfolgt erst nach Überwindung der Federkraft über den Amboß 9.
In der beigefügten Zeichnung wird zu ihrer näheren Erläuterung mit 3 der Mitnehmerkeil für die Einsteckbüchse 1 bezeichnet, während die Bezeichnung 1 a den Bund darstellt, gegen den die Feder 2 anliegt, und 6 den Verbindungsstift für den Mitnehmerkeil 3, der die Einsteckbüchse 1 mit den Führungshülsen 4 und 5 verbindet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Führungshülse mit Spannfeder für die Bohrstangen von Drehbohrmaschinen, insbesondere Säulendrehbohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Drehbewegung der umlaufenden Bohrmaschinenspindel (7) auf das Bohrgestänge übertragenden Führungshülsen (4, 5) und der den einlaufenden Bohrer (8) ohne Stillsetzen der Bohrmaschine aufnehmenden Einsteckbüchse (1) eine die Andruckaufnahme dämpfende Feder (2) angeordnet ist, die gegen einen Bund (1 a) auf der Außenfläche der Einsteckbüchse (1) anliegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 287 713, 308 614, 948;
    USA.-Patentschrift Nr. 1 774 905.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW19313A 1956-06-26 1956-06-26 Fuehrungshuelse mit Spannfeder fuer die Bohrstangen von Drehbohrmaschinen Pending DE1042498B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE287713C (de) *
DE308614C (de) *
US1774905A (en) * 1927-11-30 1930-09-02 Cleveland Rock Drill Co Percussive tool
DE557948C (de) * 1930-05-09 1932-08-30 Nordiska Armaturfab Ab Vorrichtung an elektrischen Schlagwerkzeugen

Patent Citations (4)

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