DE1478788C - Schraubenschlüssel mit einem Handgriff, in dem ein mechanisch betätigter Hammer in Längsrichtung des Handgriffs verschieblich geführt ist - Google Patents

Schraubenschlüssel mit einem Handgriff, in dem ein mechanisch betätigter Hammer in Längsrichtung des Handgriffs verschieblich geführt ist

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DE1478788C
DE1478788C DE1478788C DE 1478788 C DE1478788 C DE 1478788C DE 1478788 C DE1478788 C DE 1478788C
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Germany
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wrench
hammer
swivel arm
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Gösta Ivar; Nordahl Stig Hugo; Nacka Ekström (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Copco AB
Original Assignee
Atlas Copco AB
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Schraubenschlüssel mechanismus des eingangs genannten bekannten
mit einem Handgriff, in dem ein mechanisch betätig- Werkzeugs entfällt. '
ter Hammer in Längsrichtung des Handgriffs ver- Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungs-
schieblich geführt ist, und mit einem etwa tangential gemäßen Schraubenschlüssels besteht darin, daß der
zum Handgriff angeordneten, am Handgriff verdreh- 5 die Drehachse bildende Bolzen unter Zwischenlage
bar befestigten, das Schlüsselmaul enthaltenden einer elastischen Buchse in den Schwenkarm ein-
Schlüsselkörper, der einen radial vorstehenden Am- gesetzt ist. Hiermit wird erreicht, daß die Schläge,
boßnocken mit einer etwa senkrecht zur Richtung die auf den Schlüsselkörper in Längsrichtung des
des Handgriffs verlaufenden Schlagfläche aufweist, Handgriffs wirken, zunächst von der Mutter auf-
auf welche der Hammer einwirkt und den Schlüssel- io gefangen werden und erst nach Überbrückung des
körper absatzweise dreht. , Spiels im Bolzen als in Richtung des von Hand aus-
Ein bekannter Schraubenschlüssel dieser Art geübten statischen Momentes wirkende Reaktions-
wurde unter dem Gesichtspunkt eines größeren Be- kraft zu verspüren sind. Durch die Zwischenlage der
dienungskomforts als selbsttätig arbeitende Maschine elastischen Buchse werden somit die Rückschläge
ausgebildet, die nur auf eine zu lösende oder fest- 15 stark gedämpft.
zuziehende Mutter gesteckt und in einer bestimmten Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungs-Lage festgehalten zu werden braucht. Das Nach- beispiel an Hand der Zeichnung genauer erläutert, stellen während des Lösens bzw. des Festziehens der Es zeigt
Mutter übernimmt eine eingebaute Ratschenkupp- F i g. 1 eine Draufsicht auf einen hammerbetätiglung im Zusammenwirken mit einem pneumatischen 20 ten Schraubenschlüssel, wobei der Kopf eines pneu-Rückholkolben und einer Rücklaufsperre für eine matischen Hammers mit dem angrenzenden Anden Steckschlüssel tragende Spindel. Die zur Über- schlußteil im Längsschnitt dargestellt sind,
tragung schlagartiger Belastungen an sich unzweck- Fig. 2 und 3 je einen Schnitt durch den Schraumäßige Ratschenkupplung muß außerordentlich benschlüssel entlang der Linie2-2 bzw.3-3 in Fig. 1. schwer ausgebildet sein, um den Schlagbeanspru- *5 Der hammerbetätigte Schraubenschlüssel besteht chungen standzuhalten. Der Zusammenfall der Ge- aus· einem Schlüsselkörper 10, der TBr wesentlichen lenkachse und der Mittelachse des Schlüsselkörpers kreisringförmig gestaltet und mit einer die Mutter bedingt eine schwere Konstruktion dieses Werkzeugs. aufnehmenden Schlüsselmaul 11 versehen ist. Der
Es ist ferner bekannt, einen Schraubenschlüssel so Schlüsselkörper 10 kann auch so ausgebildet sein, auszubilden, daß die Muttern oder Schrauben ent- 3° daß er mit einer in Längsrichtung offenen Aufsteckweder durch ein eingebautes Schlagwerkzeug oder backe ergänzt werden kann. Der Schraubenschlüssel mittels des relativ langen. Handgriffs von Hand an- 10 ist mit einem äußeren, sich im wesentlichen in gezogen oder gelöst werden können. Bei diesem radialer Richtung erstreckenden Amboßnocken 12 Schraubenschlüssel schlägt ein Keil gegen einen versehen, an dem eine schlagempfangende Schlagradial zum Schlüsselkörper abstehenden Ansatz, wo- 35 fläche 13 zur Aufnahme der von einem Handgriff 14 bei sich dieser Ansatz dabei auf eine Stützfläche am ausgeübten Drehschläge ausgebildet ist. Der Amboßvorderen Ende des Handgriffs abstützt. Die Schlag- nocken liegt in der Mittelquerebene des Schlüsselfläche des Keils liegt somit schräg zur Längsrichtung mauls 11 und des Schlüsselkörpers 10 und in gleicher des Handgriffs, so daß die Reaktionskräfte der Harn- Ebene mit der Längsachse des Handgriffs 14.
merschläge als quer zum Handgriff wirkende Er- 4° Der Handgriff 14 besteht vorzugsweise aus einem schütterungen auf diesen übertragen werden, was zu pneumatischen Hammer, in dessen Kopf 15 ein einer vorzeitigen Ermüdung der Bedienungsperson Schlagkolben 16 gelagert ist, der in bekannter Weise führt. unter der Wirkung eines Druckmittels hin- und her-
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe geht und deshalb nicht im einzelnen dargestellt ist.
zugrunde, einen Schraubenschlüssel der eingangs 45 Der Schlagkolben 16 liefert seine Schläge an einen
genannten Art zu schaffen, welcher bei großer Zu- Hammer 17, der somit das schlagabgebende Ende
verlässigkeit und einfacher Bedienung so leicht aus- des Schlagkolbens bildet und in Anlage mit der
gebildet ist, daß er auch als normaler handbetätigter Schlagfläche 13 des Amboßnockens 12 gehalten ist.
Schraubenschlüssel verwendet werden kann. Der Kopf 15 des Handgriffs 14 ist in ein Griffstück
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- 5° eingesetzt, das die Verbindung zwischen Handgriff löst, daß die verdrehbare Befestigung des Schlüssel- 14 und Schlüsselkörper 10 herstellt. Das Griffstück körpers am Handgriff durch einen in etwa radialer enthält einen als Klemmhülse ausgebildeten Schaft-Richtung vom Schlüsselkörper abstehenden Schwenk- teil 18, der mit einem Längsschlitz 19 und einer querarm des Schlüsselkörpers erfolgt, der gegenüber dem liegenden Spannschraube 20 versehen ist. Durch Amboßnocken in bezug auf den Mittelpunkt des 55 Anziehen der Spannschraube 20 wird der Schaftteil Schlüsselkörpers um· einen spitzen Winkel versetzt 18 auf Grund der Nachgiebigkeit durch den Längsund über einen die Drehachse bildenden Bolzen an schlitz 19 zusammengedrückt* so daß der Kopf 15 Stützrippen angclcnkt ist, die am Handgriff quer zu des Schlagwerkzeugs in dem Schaftteil festgeklemmt dessen Längsrichtung im Bereich seines hammer- ist. Eine Quernut 21 im Kopf 15 wirkt mit der suitigen Endes angeordnet sind. 60 Spannschraube 20 zusammen und verhindert jede
Dur erfindungsgemäße Schraubenschlüssel besitzt axiale Bewegung des Handgriffs 14 relativ zum
gegenüber den bekannten Ausführungen die Vor- Schlüsselkörper so lange, wie die Spannschraube 20
U'ile, daß auf Grund der gegenüber der Mittelachse eingefügt ist.
des Schlüsselkörpers versetzten Lage der Gelenk- Von'dem Schaftteil 18 erstrecken sich in Querachse die Einzelteile verhältnismäßig leicht ausgebil- 65 richtung zwei im Abstand zueinander liegende Stützdet sein können und daß wegen des Mitschwenkens rippen 22. Zwischen die Stützrippen 22 ist ein BoI-des Handgriffs mit dem Schlüsselkörper der auf- zen 23 eingesetzt, der einen im Durchmesser schwäwendige und anfällige Ratschen- und Rückhol- cheren Mittelteil 24 und stärkere Endteile aufweist,
die durch die Stützrippen getragen werden. Um den Mittelteil 24 ist eine vorzugsweise aus Gummi bestehende elastische Buchse 25 angeordnet, die zwischen den Stützrippen 22 liegt und den Bolzen 23 festhält. Die stärkeren Endteile des Bolzens 23 können durch die Buchse 25 in axialer Richtung nicht hindurchtreten. Mehrere ringförmige Nuten 26 um den Umfang der Buchse 25 ermöglichen eine beachtliche radiale elastische Zusammendrückung der Buchse. ίο
Innerhalb eines spitzen Winkels ■ vom Amboßnocken 12 aus erstreckt sich in ebenfalls in wesentlich radialer Richtung vom Schlüsselkörper 10 ein Schwenkarm 27. Dieser Schwenkarm 27 liegt in gleicher Ebene mit dem Schlagnocken 12 und ist mit einer Bohrung 28 versehen, welche die Buchse 25 zusammen mit dem Bolzen 23 aufnimmt. Der Schwenkarm 27 erstreckt sich zwischen den Stützrippen 22 des Schaftteils 18. Der Bolzen 23 und die Buchse 25 bilden eine elastische Gelenkverbindung, ao die direkt den Handgriff 14 mit dem Schlüsselkörper 10 vereinigt. Durch eine Anschlagfläche 29 am Schwenkarm 27 und eine damit zusammenarbeitende Anschlagfiäche 30 zwischen den Stützrippen 22 des Schaftteils 18 ist der Winkelausschlag des Schlüsselkörpers 10 um den Gelenkbolzen 23 auf einen Wert beschränkt, der etwas höher ist als die Amplitude des schlagerteilenden Hammers 17 des Handgriffs 14. Der Gelenkbolzen 23 ist weiter auszugsweise so angeordnet, daß die Mittellängsachse des Schlagwerkzeugs immer einen stumpfen Winkel mit einer vom Mittelpunkt des Schlüsselkörpers 10 zum Berührungspunkt zwischen dem Hammer 17 und der Schlagfläche 13 am Schlagnocken 12 gezogenen Ver- ' bindungslinie bildet, wodurch die Breite des Schraubenschlüssels (minimal) gehalten werden kann.
Zum Gebrauch des Schraubenschlüssels wird der Schlüsselkörper 10 mit seinem Schlüsselmaul 11 über eine festzuziehende oder zu lösende Mutter gesteckt, worauf das Schlagwerkzeug zusammen mit dem Schaftteil 18 und den Stützrippen 22 von Hand um den Gelenkbolzen 23 geschwenkt und vom Bedienungsmann immer so vorgeschoben wird, daß zwischen dem Hammer 17 des Handgriffs 14 und der Schlagfläche 13 ein Kontakt erhalten bleibt. Bei in Betrieb gesetztem Schlagwerkzeug ' überträgt der Schlagkolben 16 über den Hammer 17 Drehschläge auf den Schlagnocken 12. Auf Grund der radial zusammendrückbaren elastischen Buchse 25 der Ge- ' lenkverbindung 22, 23, 25, 27 kann sich der Schlüs- so selkörper 10 frei um seine Achse bei jedem Drehschlag weg von dem Schaftteil 18 bewegen, wodurch die Mutter gelöst oder angezogen wird. Die Anschlagflächen 29, 30 zwischen dem Schwenkarm 27 am Schlüsselkörper 10 und dem Schaftteil 18 des Griffstücks 18, 22 dienen zur Begrenzung des Winkelausschlags des Schlüsselkörpers 10 und zur Sicherung, daß der Hammer 17 des Schlagwerkzeugs in unmittelbarer Nähe der Schlagfläche 13 bleibt. Nach jedem Schlag wird der Kontakt zwischen dem Harnmer 17 und der Schlagfläche 13 unmittelbar wieder durch das vom Bedienungsmann von Hand durchgeführte Nachschwenken des Handgriffs 14 hergestellt.
Wenn das Schlagwerkzeug nicht in Betrieb gesetzt wird, kann dieses als Handgriff zum Drehen des Schlüsselkörpers 10 ohne Schläge zur Übertragung eines beachtlichen, im wesentlichen konstanten Drehmomentes durch Handbetätigung benutzt werden. Ein auch während des Hammerbetriebs von Hand aufgesetztes Drehmoment beseitigt in vorteilhafter Weise den Leergang des Hammermechanismus, wodurch der Schraubenschlüssel mit kleineren Verlusten arbeitet
Als Alternativausführung, die in der Wirkung der vorbeschriebenen Ausführung gleich ist, können an Stelle der einen elastischen Buchse 25 zwischen den Enden des Bolzens 23 und den ihnen zugeordneten Bohrungen in den Stützrippen 22 elastische Buchsen vorgesehen werden, wobei der Schwenkarm 27 des Schlüsselkörpers 10 dann direkt auf dem Mittelteil des Bolzens 23 gelagert ist.
Anspruch 2 gilt nur in Verbindung mit Anspruch 1,

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schraubenschlüssel mit einem Handgriff, in dem ein mechanisch betätigter Hammer in Längsrichtung des Handgriffs verschieblich geführt ist, und mit einem etwa tangential zum Handgriff angeordneten, am Handgriff verdrehbar befestigten, das Schlüsselmaul enthaltenden Schlüsselkörper, der einen radial vorstehenden Amboßnocken mit einer etwa senkrecht zur Richtung des Handgriffs verlaufenden Schlagfläche aufweist, auf welcher der Hammer einwirkt und den Schlüsselkörper absatzweise dreht, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrehbare Befestigung des Schlüsselkörpers (10) am Handgriff (14) durch einen in etwa radialer Richtung vom Schlüsselkörper (1Θ) abstehenden Schwenkarm (27) des Schlüsselkörpers (10) erfolgt, der gegenüber dem Amboßnocken (12) in bezug auf den Mittelpunkt des Schlüsselkörpers (10) um einen spitzen Winkel versetzt und über einen die Drehachse bildenden Bolzen (23) an Stützrippen (22) angelenkt ist, die am Handgriff quer zu dessen Längsrichtung im Bereich seines hammerseitigen Endes angeordnet sind.
2. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehachse bildende Bolzen (23) unter Zwischenlage einer elastischen Buchse (25) in den Schwenkarm (27) eingesetzt ist.
3. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Handgriff (14) im Bereich der Stützrippen (22) und am Schwenkarm (27) Anschlagflächen (29 bzw. 30) vorgesehen sind, die miteinander zusammenwirken und die Drehbewegung des Schlüsselkörpers (10) um den Bolzen (23) begrenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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