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In einem Schutzkasten einstell- und festlegbar angeordneter Schließer
für die Flügel von Türen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließer für die
Flügel von Türen mit einem Gehäuse, aus dem eine Schließerachse ragt und das in
einem Schutzlasten untergebracht, in diesem durch Einstellschrauben in waagerechten
Richtungen einstellbar und durch mit Spiel geführte Klemmschrauben in lotrechter
Richtung festlegbar ist. Bei einem bekannten Schließer dieser Art besteht die zwischen
Gehäuse und Schutzkasten angeordnete Einstelleinrichtung aus Schrauben, die senkrecht
zur Schließerachse an den Längswänden und den die Schließerachse abgekehrten Ouerwänden
des Schutzkastens und des Gehäuses angeordnet sind. Nach dem Einstellen wird das
Gehäuse durch vier weitere Schrauben, die parallel zur Schließerachse angeordnet
sind, festgelegt.
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Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß zwei benachbarte Ecken
mit je einer zur Bodenebene schrägen und zueinander rechtwinklig liegenden Fläche
versehen und durch je ein auf der Schrägfläche aufsitzendes Druckglied einstell-
und festlegbar sind.
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Die Erfindung hat einmal den Vorteil, daß für die Einstellung und
Festlegung des Gehäuses in dem Schutzkasten lediglich zwei Einstellglieder und zwei
Klemmschrauben benötigt werden, während bei dem bekannten Schließer für die gleiche
Maßnahme insgesamt sieben Schrauben notwendig sind. Das Einstellen der Schließerachse
wird daher durch die Erfindung wesentlich vereinfacht. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse des Schließers nach dem Lösen der beiden
Klemmschrauben aus dem Schutzkasten herausgenommen werden kann, ohne daß die beiden
Einstellglieder in ihrer Lage verändert werden. Beim Wiedereinsetzen des Gehäuses
wird die Schließerachse von selbst in die eingestellte Lage gerückt, so daß sie
nicht nochmals eingestellt werden muß.
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Gemäß der Erfindung kann der Türschließer vorteilhaft so ausgebildet
sein, daß die Schrägflächen die Ecken des Gehäuses im unteren Teil desselben dachartig
überdecken und sich jeweils an eine die Ecke diagonal abschließende Gehäusewand
anschließen.
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Die mit den Schrägflächen zusammenwirkenden Druckglieder können erfindungsgemäß
zweckmäßig so ausgebildet sein, daß sie mittels je einer Schraube einstellbar sind,
die in einem mit Innengewinde versehenen Vorsprung des Schutzkastens schraubbar
ist. Dabei kann dieser Vorsprung beispielsweise aus einem innen an der Schutzkastenwand
angebrachten Ansatz bestehen, an dessen Befestigungslappen das Druckglied geführt
ist. Diese Glieder können vorteilhaft zweiteilig so ausgebildet sein, daß sie mit
ihrer Einstellschraube drehbar, aber axial unverschiebbar verbunden sind.
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Gemäß der Erfindung arbeiten die beweglichen Glieder der Einstell-
und Festlegeinrichtung des Schließers in der Weise miteinander, daß die Schrägflächen
und Druckglieder an den der Schließerachse benachbarten Ecken angeordnet sind, während
an der gegenüberliegenden Seite an sich bekannte, mit Spiel geführte Klemmschrauben
vorgesehen sind.
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Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel,
und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schutzkasten mit eingesetztem
Schließergehäuse, Fig.2 eine Draufsicht hierzu mit abgenommener Deckplatte und Fig.3
einen Diagonalschnitt durch eine auf der Seite der Schließerachse liegende Ecke.
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Ein beispielsweise aus Blech bestehender Schutzkasten 1 ist im Boden
oder in der Decke eingelassen und durch eine Deckplatte 2 abgeschlossen. In dem
Schutzkasten 1 ist ein Gehäuse 3 eingelegt, das ein nicht dargestelltes, in bekannter
Weise ausgebildetes Getriebe und eine mit diesem kraftschlüssig verbundene Schließerachse
4 in sich aufnimmt. Die der Schließerachse 4 benachbarten Ecken des Gehäuses 3 sind
durch je eine Wand 5 abgeschrägt, die senkrecht zur Winkelhalbierenden der Ecke
gerichtet ist. In der Nähe des Gehäusebodens werden diese Ecken des Gehäuses 3 durch
eine geneigte, dachartige Wand 7 abgeschlossen, die sich an die Wand 5 anschließt
und gegenüber dieser vorspringt. Der Boden des Gehäuses 3 ist auf seiner Unterseite
an diesem Gehäuseende mit einer Abschrägung 8 versehen. Auf dem dachartigen Vorsprung
7 an den Ecken des Gehäuses 3 sitzt je ein prismatisches Druckglied 9, das an seinem
unteren Ende zweckmäßig mit einer Fläche versehen ist, die parallel zu der schrägen
Gehäusewandung 7 liegt. In der ,Mitte dieses Druckgliedes 9 ist eine
Bohrung
zum Eingriff einer Einstellschraube angebracht. Sie besteht aus einem Gewindebolzen
10 mit zvlindrischem Ende 11, das gegenüber dem Druckglied 9 drehbar ist. Das Ende
ist mit dem Druckglied 9 durch einen Querstift 12 umschiebbar verbunden, der durch
das Druckglied 9 gesteckt ist und in eine Ringnut des zylindrischen Endes 11 ragt.
Der Gewindebolzen 10 durchdringt einen mit Innengewinde versehenen, konsolartigen
Ansatz 13, der in der Ecke des Schutzkastens 1 an der Innenwand desselben angebracht
ist. Dieser Ansatz 13 kann beispielsweise bfigelförmig ausgebildet sein, und an
seinen Befestigungslappen kann das Druckglied 9 mit zwei aneinanderstoßenden Flächen
geführt sein.
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An der der Schließerachse 4 abgekehrten Querwand des Gehäuses 3 ist
dieses mit dem Schutzkasten 1 dadurch verbunden, daß zwei Klemmschrauben 14 einen
an dem Gehäuse 3 angebrachten Flansch 15 in je einem Schlitz 16 mit Spiel durchdringen
und in je einen nach innen ragenden, konsolartigen Ansatz 17 des Schutzkastens 1
geschraubt werden können. Das Gehäuse 3 ist zweckmäßig so gestaltet, daß seine Breite
nach dem mit dem Flansch 15 versehenen Ende z u stetig abnimmt. In den hierdurch
geschaffenen verbreiterten Spalt zwischen dem Gehäuse 3 und dem Schutzkasten 1 sind
in den Ecken desselben zwei Einstellschrauben 18 angeordnet, die an ihrem nach unten
über den Schutzkasten 1 vorstehenden Ende je eine Auflagescheibe 19 tragen und eine
waagerechte Einstellung des Schutzkastens ermöglichen.
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Durch Drehen der Gewindebolzen 10 kann der Druck der Druckglieder
9 auf die Schrägfläche 7 des Gehäuses 3 entweder verstärkt oder verringert werden.
Bei etwas gelösten Klemmschrauben 14 kann daher das Gehäuse 3 sowohl in Längs- als
auch in Querrichtung innerhalb des Schutzkastens 1 eingestellt werden. Durch Anziehen
oder Lösen beider Einstellschrauben 10, 11 wird das Gehäuse 3 längs geschoben, im
zweiten Falle unter Mitwirkung eines keilförmigen Werkzeuges, z. B. Schraubenziehers,
der an dem gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 3 in den Spalt zwischen diesem und
dem Schutzkasten 1 eingeführt wird. In Querrichtung kann das Gehäuse 3 dadurch geschoben
werden, daß es zunächst in Längsrichtung wiederum durch Einführen beispielsweise
eines Schraubenziehers in den Spalt zwischen dem Gehäuse 3 und dem Schutzkasten
1 an dem mit der, Klemmschrauben 14 versehenen Ende gesperrt wird und dann die in
der Verschiebungsrichtung liegende Einstellschraube 10, 11 gelöst und die andere
so lange angezogen wird, bis die Schließerachse 4 die richtige Stellung erreicht
hat. Die eingestellte Lage des Gehäuses 3 wird anschließend dadurch gesichert, daß
die Klemmschrauben 14 und die gelöste Einstellschraube 10, 11 angezogen werden.