DE1042223B - Formstrasse bei Anlagen zur Spanplattenherstellung - Google Patents

Formstrasse bei Anlagen zur Spanplattenherstellung

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Publication number
DE1042223B
DE1042223B DESCH23018A DESC023018A DE1042223B DE 1042223 B DE1042223 B DE 1042223B DE SCH23018 A DESCH23018 A DE SCH23018A DE SC023018 A DESC023018 A DE SC023018A DE 1042223 B DE1042223 B DE 1042223B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
boxes
molding
molding line
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH23018A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Roos
Walter Reinemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Benno Schilde Maschinenbau AG
Original Assignee
Benno Schilde Maschinenbau AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Benno Schilde Maschinenbau AG filed Critical Benno Schilde Maschinenbau AG
Priority to DESCH23018A priority Critical patent/DE1042223B/de
Publication of DE1042223B publication Critical patent/DE1042223B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/08Control devices operated by article or material being fed, conveyed or discharged
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/16Transporting the material from mat moulding stations to presses; Apparatus specially adapted for transporting the material or component parts therefor, e.g. cauls

Description

  • Formstraße bei Anlagen zur Spanplattenherstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine stetig arbeitende Formstraße bei Anlagen zur Herstellung von Spanplatten, mit selbsttätigem Rücklauf der entleerten Formbleche und der als stirnseitige Begrenzungen für die auf die Formbleche gestreuten Späneschichten am Anfang der Formstraße zwischen die Formbleche gesetzten und an ihrem Ende wieder entfernten, oben und unten offenen Kästen.
  • Bei den bekannten Anlagen werden die Kästen für die stirnseitige Begrenzung der Späneschichten am Ende der Formstraße abgehoben und, über Kopf gekippt, unter der Formstraße zurückgeführt. Dadurch wird aber ein kontinuierlicher Vorschub der Formbleche auf der Formstraße unmöglich gemacht, weil die Bleche jeweils so lange angehalten werden müssen, bis der gerade am Formstraßenende befindliche Kasten aus dem Förderweg herausgeschwenkt ist.
  • Diesem Mangel hilft, unter Gewinnung weiterer Vorteile, die Erfindung dadurch ab, daß neben der Formstraße ein zugleich das Absetzen, Entfernen und Rückführen der Kästen besorgender, stetig umlaufender Kreisförderer und unmittelbar vor und hinter der Formstraße je ein von Langsam- auf Schnellauf umschaltbarer Fördergang angeordnet sind, der die Formbleche einzeln nebst dem jeweils davorliegenden Kasten auf die Formstraße überführt bzw. von ihm abzieht, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit (Schnellauf) der Fördergänge größer als dieUmlaufgeschwindigkeit des Kreisförderers und diese wieder größer als die Vorschubgeschwindigkeit der Formstraße ist.
  • Man erreicht auf diese Weise einen völligkontinuierlichen Ablauf der Streuung; denn der Vorschub der Formbleche und Kästen auf der Formstraße ist infolge der Anordnung des Kreisförderers neben der Formstraße nicht mehr behindert.
  • Außerdem gewinnt man durch diese Anordnung, in Verbindung mit den unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Formstraße, Kreisförderer und Fördergängen, den weiteren Vorteil, daß die Anlage völlig selbsttätig arbeiten kann, ohne daß eine bis ins letzte ausgearbeitete Programmsteuerung erforderlich wäre.
  • Der Bewegungsspielraum für Formbleche und Kästen kann ohne weiteres so groß gehalten werden, daß ein genaues Abstimmen der einzelnen Antriebsmittel auf einander sich erübrigt.
  • Aus demselben Grunde ist auch das Ein- und Ausklinken der am Kreis förderer angeordneten, kurvengesteuerten Schwenkarme in entsprechenden Halterungen an den Kästen ein völlig unkomplizierter Vorgang. Der vor der Formstraße angeordnete Fördergang ist teilweise als nur in bezug auf die Kästen wirkender Freilaufgang ausgebildet, so daß der vom Kreis förderer auf diesen Abschnitt des Förderganges abgesetzte Kasten hinter dem sich selbsttätig aus- klinkenden und hochschwenkenden Arm des Kreisförderers zurückbleibt. Am Ende der Formstraße ist es umgekehrt; hier holen die Kästen die inzwischen wieder heruntergeschwenkten Arme jeweils ein.
  • Bemerkenswert ist noch, daß, bedingt durch die größere Geschwindigkeit des Kreisförderers in bezug auf die Formstraße, die Zahl der benötigten Kästen kleiner als bei den bekannten Anlagen ist.
  • Die beiden Fördergänge laufen normal etwa mit Formstraßengeschwindigkeit und werden nur dann auf Schnellauf geschaltet, wenn sich ein Formblech in einer bestimmten Lage auf ihnen befindet.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die eine schematische Draufsicht auf eine Formstraße wiedergibt, näher erläutert.
  • Das selbsttätig auf den Fördergang 3 abgelegte leere Formblech 5 a bewegt sich zunächst etwa mit der Vorschubgeschwindigkeit der Formstraße 1 nach rechts. Sobald es eine bestimmte Lage erreicht hat, betätigt es einen (nicht dargestellten) Kontakt, der den Fördergang 3 auf Schnellauf umschaltet.
  • Inzwischen ist mittels eines der am Kreisförderer 2 angeordneten Arme 7 ein Kasten 6 a auf den in Förderrichtung hinteren Abschnitt 3 a des Förderganges 3 abgesetzt worden. Da dieser Abschnitt 3 a als Freilauf ganz ausgebildet ist, bewegt sich derKasten6a wesentlich langsamer als der Arm 7 und auch langsamer als das Formblech 6 a, das den Kasten einholt und ihn gegen das bereits auf der Formstraße 1 befindliche Formblech 5 schiebt.
  • Am Ende der Formstraße 1 gelangen die Formbleche 5 und die Kästen 6 auf einen der Formstraße nachgeschalteten Fördergang 4. Auch dieser Fördergang ist so eingerichtet, daß jedes Formblech 5, sobald es eine bestimmte Lage auf ihm erreicht hat, ihn auf Schnellauf umschaltet. Dadurch löst sich das Blech von dem unmittelbar hinter ihm liegenden Kasten 6 und befindet sich schließlich nebst dem davorliegenden Kasten in einer Lage, die mit 5b für das Formblech und mit 6 b für den Kasten bezeichnet ist.
  • Da nun auch der Fördergang 4 im Schnellauf eine höhere Geschwindigkeit als der Kreisförderer 2 hat, holt der auf dem Fördergang 4 liegende Kasten 6 b einen inzwischen heruntergeschwenkten Arm 7 des Kreisförderers 2 ein, wird von diesem Arm erfaßt, hochgeschwenkt und in lotrechter Lage zum Anfang der Formstraße 1 bzw. zu dem hinteren Abschnitt 3 a des vorgeschalteten Förderganges 3 zurückgeführt.
  • Das beschichtete Formblech 5 b, dessen Weiterbewegung durch den Vorgang des Entfernens des Kastens 6 b nicht unterbrochen worden ist, setzt seinen Weg zu weiteren Behandlungseinrichtungen fort, und nach Freigabe des den Schnellauf auslösenden Kon taktes läuft der Fördergang 4 wieder mit normaler Geschwindigkeit weiter, bis das nächste ankommende Blech ihn wiederum auf Schnellauf schaltet.
  • Aus Sicherheitsgründen kann etwa am Ort des Absetzens der Kästen 6 auf den Fördergang 3 ein Schalter angeordnet sein, der, von dem gerade hier befindlichen, noch hochgeschwenkten Kasten betätigt, ein Umschalten des Förderganges 3 auf Schnellauf so lange verzögert, bis der Kasten abgesetzt ist. Eine ähnliche Vorkehrung wäre dann auch etwa am Ort des Abhebens der Kästen 6 vom Fördergang 4 vorzusehen, damit die Kästen auch bei einem verhältnismäßig kurzen Fördergang 4 bzw. bei großem Abstand der Arme 7 voneinander in jedem Fall einen Arm 7 zum Abheben vorfinden.
  • Die Anordnung der Streustationen über der Formstraße t ist die übliche, d. h., es ist je eine Streustation etwa am Ort der Kästen 6 angeordnet zu denken. Der Abtransport der unterhalb der Streustation durch die unten und oben offenen Kästen hindurchgefallenen Declr- und Mittelschichtspäne erfolgt durch unterhalb der Streustationen angeordnete. ebenfalls nicht dargestellte Querförderbänder. Deck- und Mittelschichtspäne können also getrennt wiederverwendet werden.
  • Es sei noch erwähnt, daß sich ein Verhältnis der Arbeitsgeschwindigkeit (Schnellauf) der Fördergänge zur Umlaufgeschwindigkeit des Kreisförderers und zur Vorschubgeschwindigkeit der Formstraße von 4:2:1 als zweckmäßig erwiesen hat.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Stetig arbeitende Formstraße bei Anlagen zur Herstellung von Spanplatten, mit selbsttätigem Rücklauf der entleerten Formbleche und der als stirnseitige Begrenzungen für die auf die Formbleche gestreuten Späneschichten am Anfang der Formstraße zwischen die Formbleche gesetzten und an seinem Ende wieder entfernten, oben und unten offenen Kästen, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Formstraße (1) ein zugleich das Absetzen, Entfernen und Rückführen der Kästen (6) besorgender, stetig umlaufender Kreisförderer (2) und unmittelbar vor und hinter der Formstraße (1) je ein von Langsam- und Schnellauf umschaltet barer Fördergang (3 bzw. 4) angeordnet sind, der die Formbleche (5 bzw. 5 b) einzeln nebst dem jeweils davorliegenden Kasten (6a bzw. 6b) auf die Formstraße (1) überführt bzw. von ihm abzieht, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit (Schnelllauf) der Fördergänge größer als die Umlaufgeschwindigkeit des Kreisförderers und diese wieder größer als die Vorschubgeschwindigkeit der Formstraße ist.
  2. 2. Formstraße nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisförderer (2) mit kurvengesteuerten schwenkbaren und formschlüssig mit den Kästen (6) selbsttätig verbind- und von ihnen lösbaren Armen (7) ausgerüstet ist.
  3. 3. Formstraße nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergänge (3, 4) durch das jeweils auf sie auflaufende Blech (5 a bzw. 5b) für eine bestimmte, dem Arbeitstakt entsprechende Dauer von Langsamlauf auf Schnellauf umschaltbar sind.
  4. 4. Formstraße nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Fördergang (3) teilweise als nur in bezug auf die Kästen (6) wirkender Freilaufgang (3 a) ausgebildet ist.
DESCH23018A 1957-10-30 1957-10-30 Formstrasse bei Anlagen zur Spanplattenherstellung Pending DE1042223B (de)

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DE (1) DE1042223B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097122B (de) * 1959-07-30 1961-01-12 Eugen Siempelkamp Verfahren und Formstrasse zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten
DE1201542B (de) * 1960-07-01 1965-09-23 Baehre Metallwerk K G Vorrichtung zum Aufteilen eines durch Bestreuen eines endlosen Foerderbandes gebildeten Vlieses aus beleimten Spaenen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097122B (de) * 1959-07-30 1961-01-12 Eugen Siempelkamp Verfahren und Formstrasse zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten
DE1201542B (de) * 1960-07-01 1965-09-23 Baehre Metallwerk K G Vorrichtung zum Aufteilen eines durch Bestreuen eines endlosen Foerderbandes gebildeten Vlieses aus beleimten Spaenen

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