DE1042216B - Stahlbetonbehaelter fuer die Speicherung von schwerfluessigem Gut - Google Patents
Stahlbetonbehaelter fuer die Speicherung von schwerfluessigem GutInfo
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H7/00—Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
- E04H7/02—Containers for fluids or gases; Supports therefor
- E04H7/18—Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
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Description
- Stahlbetonbehälter für die Speicherung von schwerflüssigem Gut Stahlbetonbehälter finden für verschiedene Gebrauchszwecke Anwendung, ins besondere auch als Speicher für Flüssigkeiten, wie Wasser u. dgl. Es ist bisher jedoch kaum gebräuchlich, einfache Betonbehälter auch als Speicherbehälter für schwerflüssiges Gut, wie Rohöl und bituminöse Substanzen, einzusetzen.
- Für derartiges Gut finden bisher wohl ausschließlich Stahlbehälter Verwendung. Der Grund liegt in folgendem: Speicherbehälter für schwerflüssiges Gut, wie Rohol, müssen, z. B. beim Löschen von Tankern, in kürzester Zeit gefüllt und gegebenenfalls auch in kürzester Zeit geleert werden. Aus diesem Grunde werden die schwerflüssigen Öle erhitzt und dann leichtflüssiger, mit Temperaturen von 80 bis 1000 C, in die Behälter eingefüllt. Stahlbeton ist zwar an sich in der Lage, diese Temperatur aufzunehmen, jedoch treten in den Wandungen von Behältern aus diesem Baustoff insbesondere von zylindrischen Behältern, infolge des jeweils zwischen Behältergut und Außenatmosphäre vorhandenen Temperaturunterschiedes, der insbesondere im Winter 1000 C und mehr betragen kann, erhebliche innere Spannungsmomente auf, die zu Rißbildungen führen. Es ist bei derartigen Temperaturbeanspruchungen weder durch reichliche Dimensionierung der Wandstärke oder Armierung im Rahmen des wirtschaftlich Tragbaren möglich, die auftretenden inneren Spannungen und Momente aufzunehmen und so die Entstehung von Temperaturrissen zu vermeiden. Allerdings ist es zum Unschädlichmachen der Temperatureinflüsse bei geheizten Behältern für schwerflüssiges Gut aus Stahlbeton vorgeschlagen worden, einen inneren Ölbehälter gegen einen äußeren Umhüllungsbehälter gleitend anzuordnen, so daß sich die beiden Behälter gegeneinander entsprechend den Temperaturänderungen verschieben können. Dieser bekannte Vorschlag ist jedoch außerordentlich aufwendig, da praktisch zwei Behälter erstellt werden müssen. Darüber hinaus können in dem inneren Behälter beim Einfüllen von heißem Gut nach wie vor nachteilige und zerstörende Spannungen auftreten.
- Für ganz andere Verwendungszwecke, nämlich zur Beheizung oder Kühlung von Flüssigkeiten, sind Betonbehälter bekannt, deren Wandungen Kammern und Kanäle für Kühl- bzw. Heizmittel aufweisen. In solchen Behältern treten jedoch die erwähnten Wärmespannungen nicht auf, so daß diese Behälter keine Anregungen für die Gestaltung von Stahlbetonbehältern für die Speicherung von schwerflüssigem Gut geben konnten.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Stahlbetonbehälter als Einfachbehälter, d. h. als Behälter mit nur einer Wandung, so auszubilden, daß er als Speicherbehälter für schwerflüssiges Gut Verwendung finden kann und die erwähnten Temperaturbeanspruchungen erträgt.
- Die Erfindung betrifft demgemäß einen Stahlbetonbehälter für die Speicherung von schwerflüssigem Gut, wie Rohöl, das eine Temperatur aufweist oder zeitweise aufweisen kann, welche mit beispielsweise 800 C wesentlich höher liegt als die Temperatur der Umgebung des Behälters, insbesondere der Atmosphäre, und besteht darin, die Seitenwandung des Stahlbetonbehälters mittels einer Beheizungsvorrichtung auf eine beliebig hohe Temperatur erwärmbar zu gestalten, um Risse infolge zu großer Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenseite der Seitenwandung zu vermeiden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auch der Boden des Behälters in gleicher Weise wie seine Seitenwandung erwärmbar ist. Die Heizelemente selbst lassen sich auf verschiedene Weise anbringen. Insbesondere ist es möglich, die Heizelemente der Beheizungsvorrichtung außerhalb der Seitenwandung anzuordnen und gegen Außenabstrahlung zu verkleiden. Ein anderer Vorschlag der Erfindung geht dahin, die Heizelemente der Beheizungsvorrichtung in eine der Randzonen der Seitenwandung bzw. des Bodens des Stahlbetonbehälters, vorzugsweise in die äußere Randzone, einzulegen. Die Heizelemente der Beheizungsvorrichtung selbst können aus Beheizungsrohren, z. B. Dampfrohren, oder Heizdrähten, für die Seitenwandung vorzugsweise aus umlaufenden B eheizungsrohren oder Heizdrähten, bestehen. Die Beheizung wird z. B. während des Füllvorganges so eingestellt und eingeregelt, daß durch das heiß einlaufende Gut nachteilige Wärmespannungen in den Behälterwandungen nicht auftreten. Ein Temperaturgradient im Innern der Wandung kann dadurch praktisch vermieden oder auf ein bei den jeweils vorgegebenen Konstruktionen zulässiges Maß herabgedrückt werden.
- Die Erfindung wird an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung er läutert.
- Der im Längsschnitt gezeigte Stahlbetonbehälter hat eine zylindrische Seitenwandung 1 und ist mit seinem Boden 2 als monolithischer Betonkörper hergestellt. Die Abdeckung des frei stehenden Behälters erfolgt beliebig und ist in der Figur durch einen kegelförmigen Deckel 3 angedeutet. Erfindungsgemäß sind außen an der Seitenwandung 1 sowie unterhalb des Behälterbodens 2 Heizelemente 4 in Form von Beheizungsrohren angeordnet, deren Heizkraft einstellbar ist. Die Beheizungsrohre 4 der Seitenwandung 1 sind gegen Anßenabstrahlung durch eine Verkleidung5 abgedeckt. Auf diese Weise wird ein merkbarer nachteiliger Temperaturgradient (Temperaturgefälle/Längeneinheit) in der Seitenwandung 1 noch besser vermieden als durch deren Erwärmen allein.
- Der Stahlbetonbehälter könnte auch im Boden versenkt sein.
- PATENTA NS P R O CHE: 1. Stahlbetonbehälter für die Speicherung von schwerflüssigem Gut, wie Rohöl, das eine Temperatur aufweist oder zeitweise aufweisen kann, welche mit beispielsweise 800 C wesentlich höher liegt als die Temperatur der Umgebung des Be- hälters, insbesondere der Atmosphäre, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung (1) des Stahlbetonbehälters mittels einer Beheizungsvorrichtung auf eine beliebig hohe Temperatur erwärmbar ist, um Risse infolge zu großer Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenseite der Seitenwandung (1) zu vermeiden.
Claims (1)
- 2. Stahlbetonbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Boden (2) des Behälters in gleicher Weise wie seine Seitenwandung (1) erwärmbar ist.3. Stahlbetonbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (4) der Beheizungsvorrichtung außerhalb der Seitenwandung (1) angeordnet und gegen Außenabstrahlung verkleidet sind.4. Stahlbetonbehälter nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (4 der Beheizungsvorrichtung in eine der Randzonen der Seitenwandung (1) bzw. des Bodens (2) des Stahlbetonbehälters, vorzugsweise in die äußere Randzone, eingelegt sind.5. Stahlbetonbehälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (4) der Beheizungsvorrichtung aus Beheizungsrohren oder Heizdrähten, für die Seitenwandung (1) vorzugsweise aus umlaufenden Beheizungsrohren oder Heizdrähten, bestehen.In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 81073; französische Patentschrift Nr. 882 243.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH28822A DE1042216B (de) | 1956-12-14 | 1956-12-14 | Stahlbetonbehaelter fuer die Speicherung von schwerfluessigem Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH28822A DE1042216B (de) | 1956-12-14 | 1956-12-14 | Stahlbetonbehaelter fuer die Speicherung von schwerfluessigem Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1042216B true DE1042216B (de) | 1958-10-30 |
Family
ID=7150970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH28822A Pending DE1042216B (de) | 1956-12-14 | 1956-12-14 | Stahlbetonbehaelter fuer die Speicherung von schwerfluessigem Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1042216B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT81073B (de) * | 1917-06-19 | 1920-08-10 | Carl Brand Fa Carl Brand Fa | Verfahren und Vorrichtung zum Unschädlichmachen deVerfahren und Vorrichtung zum Unschädlichmachen der Temperatureinflüsse bei geheizten Ölbehältern aur Temperatureinflüsse bei geheizten Ölbehältern aus Beton oder Eisenbeton. s Beton oder Eisenbeton. |
FR882243A (fr) * | 1942-05-21 | 1943-05-21 | Cuve en béton armé avec dispositif de refroidissement ou de réchauffage |
-
1956
- 1956-12-14 DE DEH28822A patent/DE1042216B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT81073B (de) * | 1917-06-19 | 1920-08-10 | Carl Brand Fa Carl Brand Fa | Verfahren und Vorrichtung zum Unschädlichmachen deVerfahren und Vorrichtung zum Unschädlichmachen der Temperatureinflüsse bei geheizten Ölbehältern aur Temperatureinflüsse bei geheizten Ölbehältern aus Beton oder Eisenbeton. s Beton oder Eisenbeton. |
FR882243A (fr) * | 1942-05-21 | 1943-05-21 | Cuve en béton armé avec dispositif de refroidissement ou de réchauffage |
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