AT228716B

AT228716B -

Info

Publication number: AT228716B
Application number: AT77462A
Authority: AT
Original assignee: Grundstuecksverwaltungsgesellschaft Mueller & Co. K. G.
Priority date: 1961-03-04
Filing date: 1962-01-30
Publication date: 1963-08-12

Description

Doppelwandiger Lagerbehälter
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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dass erfindungsgemäss der Aussenmantel aus dünnwandigen Blechen hergestellt werden kann, da hohe singuläre Beanspruchungsstellen bedingende Abstützungen zwischen Innen- und Aussenmantel vermieden sind. Der Aussenmantel aus dünnwandigem Material kann sich, ohne nachteilige Beanspruchungen zu erfahren, unter dem Einfluss des Erddruckes oder beim Transport auf dem Innenbehälter abstützen, denn der Aussenmantel ist bei der erfindungsgemässen Gestaltung nur um seine Materialstärke von dem Innenmantel entfernt angeordnet. Verformungen um dieses Mass nimmt er ohne jede Gefahr auf. Der Aussenmantel kann beispielsweise aus 3 bis 5 mm dickem Stahlblech bestehen.

Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, dass als Innenbehälter die als Lagerbehälter für Kraftstoffe bekannten und bewährten (genormten) Behälter eingesetzt werden können, die somit ohne grossen Mehraufwand auch dort verwendet werden können, wo Doppelmantelbehälter vorgeschrieben sind. Im allgemeinen wird man bei den erfindungsgemässen Doppelmantelbehältern den Aussenmantel nicht um den gesamten Innenmantel führen, sondern lediglich bis an den Dom bzw. bis über die maximal zulässige Füllhöhe, man kann den Aussenmantel den Innenmantel aber auch voll umschliessen lassen. Der Zwischenraum zwischen Innenmantel und Aussenmantel kann unter Überdruck oder
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von Leckanzeigevorrichtungen versehen.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeich- nung ausführlicher erläutert ; es zeigen : Fig. l eine Ansicht des erfindungsgemässen doppelwandigen La- gerbehälters, Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrösserter Darstellung die Einzelheit A des Gegenstandes nach Fig. 1 im Schnitt, Fig. 3 die Einzelheit B des Gegenstandes nach Fig. 1 im Schnitt und Fig. 4 die
Einzelheit C des Gegenstandes nach Fig. 1 im Schnitt und Fig. 5 den Schnitt D-D durch den Gegenstand nach Fig. 1. Der in den Figuren dargestellte doppelwandige Lagerbehälter ist insbesondere für Heizöl be- stimmt und besteht aus einem Innenmantel 1 sowie einem Aussenmantel 2.

Der Aussenmantel 2 und der Innenmantel l sind ihrerseits aus gekümpelten Bodenstücken la bzw. 2a und einem Mittelstück Ib bzw.

2b zusammengesetzt. Wie insbesondere die Schnittfiguren erkennen lassen, sind die Bodenstücke 2a des
Aussenmantels 2 auf die Böden la des Innenmantels 1 schlüssig, d. h. flächig aufgelegt. Man kann dazu an dem Aussenmantel auch eine muffenartige Aufweitung vorsehen. Auf diese Aussenmantelbodenstücke 1 ist von aussen das Aussenmantelmittelstück 2b aufgeschweisst. Das Mittelstück 2b besteht im Ausführungsbeispiel aus mehreren Schüssen 2bl, 2b2, wobei die Stossstellen durch Bandstahlstreifen 3 unterlegt sind, so dass die von aussen angebrachte Schweissnaht des Aussenmantels 2 den Innenmantel l nicht beeinflusst.

Die Figuren lassen erkennen, dass ein derartiger Bandstahlstreifen 3 in einer Breite und Dicke, die nachteilige Beanspruchungen nicht bedingt, auch an andern Stellen des Mittelstückes 2b als Abstandhalter vorgesehen sein kann. Der Aussenmantel 2 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Blech in einer Dicke von 3 bis 5 mm und ist bis an den Dom 4 des Innenmantels 1 geführt. Das dadurch gegebene geringe Volumen des Zwischenraumes zwischen Innenmantel und Aussenmantel wirkt sich insofern vorteilhaft aus, als bei einer Leckage-Kontrolle temperaturbedingte Volumenänderungen des Mediums in dem Zwischenraum sich praktisch nur geringfügig auswirken. Der Aussenmantel 2 kann nach einer andern Ausführungsform auch als allseitig den Innenmantel umgebender Mantel ausgeführt sein.

Im übrigen ist in den Figuren erkennbar, dass der Aussenmantel 2 im Boden 2a und auch im Mittelstück 2b eine kanalartige Aus- formung 5 aufweisen kann, die z. B. zur Einführung eines Kabels einer an sich bekannten Leckanzeigevorrichtung dient. Zum gleichen Zweck können jedoch auch Rohre 6,7 angeschlossen sein. In das Rohr 6 kann beispielsweise eine Ölsonde eingeführt werden, während über den Rohrstutzen 7 Lecköl in den Sumpf 6a des Rohres 6 einlaufen kann. Die einzelnen Schweissnähte, die der Erläuterung nicht bedürfen, sind in den Figuren durchweg mit 8 bezeichnet worden. Der erfindungsgemässe Doppelmantelbehälter kann als unterirdischer oder oberirdischer Lagerbehälter eingesetzt werden.

PATENTANSPRÜCHE :
1. Doppelwandiger Lagerbehälter, insbesondere für Heizöl, aus Innenmantel und Aussenmantel, wobei zumindest der Aussenmantel aus Bodenstück und Mittelstück zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenstücke (2a) des Aussenmantels (2) auf die Böden (la) des Innenmantels (1) schlüssig aufgelegt sind und auf diese Aussenmantelbodenstücke (2a) von aussen das Aussenmantelmittelstück (2b) aufgesetzt, z. B. aufgeschweisst ist.

Claims

2. Lagerbehälter nach Anspruch 1 ; dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenmantelmittelstück (2b) aus mehreren Schüssen (2b1, 2b2) besteht. <Desc/Clms Page number 3>

3. Lagerbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossstellen der Schüsse (2b1, 2b2) durch Bandstahlstreifen (3) unterlegt sind.

4. Lagerbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenmantel (2) aus dünnen Blechen von 3 bis 5 mm Dicke aufgebaut und der Innenbehälter als üblicher genormter Lagerbehälter ausgeführt ist.

5. Lagerbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenmantelmittelstück (2b) bis an den Dom (4) des Innenmantels (1) geführt ist.

6. Lagerbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenmantel (2a, 2b) als geschlossener Behälter ausgeführt ist.

7. Lagerbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenmantel (2) in seinem Bodenstück (2a) und/oder Mittelstück (2b) Ausformungen (5) oder Stutzen zur Einführung von an sich bekannten Leckanzeigevorrichtungen aufweist.

8. Lagerbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Aussenmantel (2) Rohre (6,7) zur Einführung von an sich bekannten Leckanzeigevorrichtungen angeschlossen sind.