DE1041893B - Schraemmeissel-Haltevorrichtung, bei der das Schneidwerkzeug durch einen Keil befestigt ist - Google Patents

Schraemmeissel-Haltevorrichtung, bei der das Schneidwerkzeug durch einen Keil befestigt ist

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Publication number
DE1041893B
DE1041893B DEE12482A DEE0012482A DE1041893B DE 1041893 B DE1041893 B DE 1041893B DE E12482 A DEE12482 A DE E12482A DE E0012482 A DEE0012482 A DE E0012482A DE 1041893 B DE1041893 B DE 1041893B
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DE
Germany
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wedge
chisel
cutting
guide rib
holding device
Prior art date
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Pending
Application number
DEE12482A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Volke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Publication date
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Publication of DE1041893B publication Critical patent/DE1041893B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/19Means for fixing picks or holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigung für Schrämmeißel od. dgl., die in umlaufenden Schrämwerkzeugen, wie Schrämketten oder Schrämwalzen, angeordnet sind.
Es sind Schneidvorrichtungen für Bergwerks maschinen bekannt (deutsche Patentschrift 579214), deren Schrämpicken mit ihrem keilförmigen Schaft in einer U-förmigen Klammer sitzen. Der trapezförmig ausgebildete Schaftquerschnitt der Schrämpicken wird dabei von den entsprechend verlaufenden Innenflächen der Klammer federnd umfaßt und ist in dem Pickenhalter so eingesetzt, daß mit steigendem Druck auf die Spitze der Picken die Keilwirkung zwischen Schaft und Klammer wächst. Abgesehen von der Mehrteiligkeit dieser Vorrichtung, deren Einzelteile im ausgebauten Zustand leicht verlorengehen können, läßt auch die Betriebssicherheit einer solchen Befestigungsform zu wünschen übrig; denn schon ein leichter Schlag oder Stoß in Schnittrichtung auf den Pickenkopf lockert die Verspannung und führt bei laufender Maschine zum Verlust des Schneidwerkzeuges.
Außerdem sind Schrämmeißel bekannt (USA.-Patentschrift 2686 663), die mit ihrem im Querschnitt etwa rechteckigen Schaft in die Öffnung eines Meißelhalters eingesteckt und in dieser durch eine auf ihre Stirnfläche einwirkende Schraube verspannt sind. Dabei ist die Schraube zur Entlastung, in Schneidrichtung gesehen, vor dem Schrämmeißel angeordnet und greift, um den Verlust des Meißels mit Sicherheit zu verhindern, mit ihrem Zapfen in eine flache Vertiefung des Schaftes ein. Der Nachteil dieser Befestigungsform besteht darin, daß nicht nur die Befestigungsschraube, sondern auch das Gewinde des Meißelhalters durch das häufige Lösen und Verspannen des Schrämmeißels einem starken Verschleiß unterworfen sind.
Weiterhin ist durch die US A.-Patentschrift 2 217 348 ein Meißelhalter bekannt, dessen rhombenförmiger Schrämmeißel mit etwa quer zu seiner Längsrichtung verlaufenden Einschnürungen versehen ist, in die das den Schrämmeißel teilweise einschließende Haltestück eingreift. Das Haltestück wiederum ist in einer Ausnehmung des Meißelhalters angebracht. Es greift mit einem an seinem unteren Ende befindlichen Ansatz in eine entsprechende, am Grunde der Ausnehmung in die Seitenwand eingelassene Nut ein und wird von einer in der Schneidebene liegenden, auf den Schrämmeißel einwirkenden Schraube in der Ausnehmung des Meißelhalters verspannt.
Schließlich ist ein Meißelhalter bekanntgeworden (s. USA.-Patentschrift 2 262 592), dessen etwa trapezförmiger Schrämmeißel sich in einer öffnung des Meißelhalters befindet und in dieser durch einen mit einer Nase versehenen Querkeil gehalten wird, in die Schrämmeißel-Haltevorrichtung,
bei der das Schneidwerkzeug
durch, einen Keil befestigt ist
Anmelder:
Gebr. Eickhoff,
Maschinenfabrik u. Eisengießerei m.b.H., Bochum, Hunscheidtstr. 176
Josef Volke, Bochum,
ist als Erfinder genannt worden
eine Hebestange zum Entfernen des Keiles eingesetzt wird. Hier wie auch bei der vorerwähnten Ausführung sind die eigentlichen Schneidwerkzeuge und die diese verspannenden Teile, Haltestücke od. dgl. voneinander unabhängige Teile, die im Untertagebetrieb beim Auswechseln der Meißel leicht verlorengehen können.
Die Erfindung hat eine einfache, betriebssichere und für den schnellen Ein- und Ausbau des Schrämmeißeis besonders geeignete schraubenlose Befestigung zum Ziel und schlägt vor, die dem Keil zugewandte Schmalfläche des Meißelschaftes mit einer sich über ihre ganze Länge erstreckenden Führungsrippe zu versehen, die der mit einer entsprechenden Ausnehmung ausgerüstete Keil umgreift und an ihr begrenzt längs verschiebbar geführt ist. Sie ordnet zu diesem Zweck den Schrämmeißel zusammen mit einem Keil in einem gemeinsamen Langloch des Meißelhalters einer Schrämkette, einer Schrämwalze od. dgl. an.
Sowohl der Keil als auch der Meißelschaft sind der Langlochbreite entsprechend bemessen und mit der Langlochrundung angepaßten, sich in ihr abstützenden äußeren Schmalflächen versehen. Zwei in den sich gegenüberliegenden Breitseiten des Meißelschaftes befindliche und sich über die ganze Schaftlänge erstreckende nutförmige Vertiefungen enden in der Meißelkopffläche und schnüren die dem Keil zugewandte Schaftschmalfläche so stark ab, daß hier lediglich eine erhabene Führungsrippe stehen bleibt.
Dementsprechend besitzt die dem Meißelschaft zugewandte Schmalfläche des Keiles eine dem kreisförmigen Führungsrippenquerschnitt angepaßte Ausnehmung, in die die Führungsrippe des Meißelschaftes eingreift und von den beiden stehenbleibenden
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seitlichen Ansätzen des Keiles zangenartig eingeschlossen wird. Keil- und Schrämmeißel sind somit durch die beiden Ansätze längs beweglich miteinander verbunden. Ihre Längsbewegung gegeneinander wird dabei in Richtung auf den Meißelkopf durch die Länge der nutförmigen Vertiefungen begrenzt, während die nach dem Einführen des Meißelschaftes in die Keilausnehmung an seinem Schaftende auf der Führungsrippe angebrachte Schweißraupe die Bewegungsmöglichkeit in der anderen Bewegungsrichtung begrenzt und damit Keil und Schrämmeißel unlösbar miteinander verbindet.
Beim Einbau des Schrämmeißels wird der an dem Meißelschaft unlösbar angeordnete Keil durch einige Hammerschläge auf seinen zu diesem Zweck verbreiterten und mit einer vorspringenden Nase versehene Kopf in das Langloch des Meißelhalters od. dgl. eingetrieben. Durch die Neigung seiner in die Keilausnehmung eingreifenden Führungsrippe verspannt sich dabei der Meißelschaft und kann mit Hilfe eines kurzen Hebels leicht gelöst oder durch einige Schläge nachgespannt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt
Fig. 1 in einer geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 2 in einem geschnittenen Grundriß nach der Linie a-b,
Fig. 3 und 4 in einer Seitenansicht und Draufsicht des Keils,
Fig. 5 und 6 in einer Seitenansicht und Draufsicht des Schrämmeißels.
Der Schrämmeißel 1 ist zusammen mit einem Keil 2 in einem Langloch des Meißelhalters oder Schrämwal zenumfanges angeordnet. Zwei auf gegenüberliegenden Schaftseiten angebrachte, nutförmige Vertiefungen 3 verlaufen parallel zu der dem Keil 2 zugewandten Meißelschaftkante und schnüren den im Bereich des Keiles 2 liegenden Abschnitt des Meißelschaftes 4 über seine ganze Länge ein. Die durch die Einschnürung gebildete, im Querschnitt etwa kreisförmige Führungsrippe 9 des Meißelschaftes 4 wird von den die Ausnehmung 10 des Keiles 2 begrenzenden beiden Ansätzen 5 zangenförmig eingeschlossen und verbindet durch die auf ihrem äußersten Ende angebrachte Schweißraupe 6 den Keil 2 und den Schrämmeißel 1 längs beweglich, aber unlösbar miteinander. Lediglich durch die Länge der Vertiefungen 3 wird die Keilbewegung in einer Richtung durch die auf der Führungsrippe 9 angebrachte Schweißraupe 6 und in der anderen Richtung durch den in der Meißelkopffläche vorhandenen Auslauf der Vertiefungen 3 begrenzt. Der sich an die Anlagefläche des Keiles 2 anschließende Kopf 8 trägt eine vorspringende Nase 7, die für den Angriff eines Lösewerkzeuges bestimmt ist. Durch die unter Neigung verlaufende Führungsrippe 9 wird der Keil 2 und damit der Schrämmeißel 1 in dem Langloch des Meißelhalters od. dgl. durch einige Hammerschläge auf den Keilkopf 8 verspannt.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schrämmeißel-Haltevorrichtung, bei der das ίο Schneidwerkzeug durch einen Keil in der Ausnehmung des Meißelhalters, der Schrämwalze od. dgl. befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Keil (2) zugewandte Schmalfläche des Meißelschaftes (4) mit einer sich über ihre ganze Länge erstreckenden Führungsrippe (9) versehen ist, die der mit einer entsprechenden Ausnehmung (10) ausgerüstete Keil "(2) umgreift und begrenzt längs verschiebbar an ihr geführt ist.
2. Schrämmeißel-Haltevorrichtung nach An-Spruch 1, gekennzeichnet durch je eine auf beiden Breitseiten des Meißelschaftes (4) vorgesehene und die im Querschnitt kreisförmige Führungsrippe (9) größeren Querschnittes bildende, in der Meißelkopffläche vor ihrem oberen Rand mit einem Anschlag endende und dadurch die Längsbewegung des Keiles (2) nach oben hin begrenzende nutförmige Vertiefung (3).
3. Schrämmeißel-Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (2) mittels zweier Ansätze (5) in die nutförmigen Vertiefungen (3) des ihm zugewandten Meißelschaftabschnittes zangenförmig eingreift und auf der Länge der gemeinsamen Anlagefläche die Führungsrippe umschließt.
4. Schrämmeißel-Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (2) einen verbreiterten, mit einer vorspringenden Nase (7) versehenen Kopf (8) besitzt und durch eine am äußersten Ende der Führungsrippe (9) angebrachte, die Längsbewegung des Keiles (2) nach unten hin begrenzende Schweißraupe (6) unverlierbar mit dem Schrämmeißel verbunden ist.
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5. Schrämmeißel-Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) des Keiles (2) und die in sie eingreifende Führungsrippe (9) des Meißelschaftes (4) zum Verspannen des Schrämmeißels (1) keilförmig geneigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 217 348, 2 262 592. 686 663.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE12482A 1956-06-06 1956-06-06 Schraemmeissel-Haltevorrichtung, bei der das Schneidwerkzeug durch einen Keil befestigt ist Pending DE1041893B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434348A1 (de) * 1984-08-10 1986-02-20 Fa. Astrid Komotzki, 4600 Dortmund Halterung fuer schraemmeissel bei kohlengewinnungsmaschinen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2217348A (en) * 1940-03-19 1940-10-08 Bowdil Company Bit and holding means therefor
US2262592A (en) * 1940-12-30 1941-11-11 Henry M Stephens Mining cutter bit
US2686663A (en) * 1950-09-19 1954-08-17 Cincinnati Mine Machinery Co Easily removed cutter bit

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