DE1041349B - Unterwasserkamera - Google Patents

Unterwasserkamera

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DE1041349B
DE1041349B DEI13288A DEI0013288A DE1041349B DE 1041349 B DE1041349 B DE 1041349B DE I13288 A DEI13288 A DE I13288A DE I0013288 A DEI0013288 A DE I0013288A DE 1041349 B DE1041349 B DE 1041349B
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Germany
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underwater camera
camera according
water
transparent
lens
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Pending
Application number
DEI13288A
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English (en)
Inventor
Helmut Hunger
Erich Guelck
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/08Waterproof bodies or housings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

Um beim Gebrauch von Unterwasserkameras den störenden Einfluß der Wassertrübung herabzusetzen, ist es bekannt, vor der Objektivöffnung des Kameragehäuses einen trichterförmigen Vorsatz anzubringen, der beispielsweise mit Luft oder klarem Wasser gefüllt ist. Zur Anpassung an die den jeweilig vorliegenden Verhältnissen entsprechend zu wählende günstigste Entfernung zwischen Kamera und Objekt hat man die trichterförmigen Klarsichtvorsätze balgartig ausgebildet. Man kann den trichterförmigen Klarsichtvorsatz geschlossen oder offen ausbilden. Bei geschlossener Ausbildung besteht der Nachteil, daß zwischen Abschluß scheibe des Klarsichtvorsatzes und Objekt stets eine Trübwasserschicht verbleibt, während bei offenem Klarsichttrichter das langsam nachströmende Klarwasser eine allmähliche Verdrängung der Trübwasserschicht bewirkt. Andererseits hat die offene Trichterbauweise den Nachteil, daß nach dem Einstellen der Kamera erst das gesamte Trübwasser aus dem Klarsichtvorsatz verdrängt werden muß und daß beim Verstellen leicht erneut Trübwasser in den Klarsichtvorsatz eintritt. Eine wesentliche Beschleunigung der Klarwasserfüllung des Vorsatzes ist im allgemeinen nicht möglich, weil bei starker Wasserströmung leicht ein Aufwühlen von in der Nähe des Objektes befindlichen Schmutzteilchen stattfindet. Ferner besteht der Nachteil eines unerwünscht großen Klarwasserbedarfes.
Erfindungsgemäß läßt sich eine für viele Zwecke besonders vorteilhafte Lösung des vorliegenden Problems dadurch erzielen, daß bei einer Unterwasserkamera mit luft- oder wassergefülltem Klarsichtvorsatz, der gegen das Außenwasser durch eine durchsichtige Scheibe verschlossen ist, vor der Abschlußscheibe des Klarsichtvorsatzes eine Spülvorrichtung angeordnet ist, durch die zwischen Objekt und Abschlußscheibe befindliches Trübwasser von klarem Wasser verdrängt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Raum zwischen Kamera und Objekt zum größten Teil stets mit einem klar durchsichtigen Medium, Luft oder Wasser, erfüllt ist, während nur die dünne Schicht zwischen Abschlußscheibe des Klarsichtvorsatzes und Objekt jeweils durch eine in unmittelbarer Objektnähe befindliche und daher feindosierbare Klarwasserspülung von Trübwasser oder Schmutz befreit werden kann. Diese Klarspülung läßt sich, im Gegensatz zum offenen Klarsichttrichter, nicht nur schneller, sondern auch wirksamer und mit geringerem Klarwasserverbrauch durchführen. Auch ist ihre Anwendung weitgehend lageunabhängig, während der offene Klarsichttrichter bei nicht vertikaler Lage leicht zu einem Einströmen von Trübwasser neigt.
Vorzugsweise wird der Wirkraum der Spülvorrich-
Anmelder:
IBAK Helmut Hunger,
Kiel, Fischereihafen Gebäude 12
Helmut Hunger und Erich Gülck, Kiel,
sind als Erfinder genannt worden
tung nach der Erfindung von einem in seiner Tiefe verstellbaren offenen Balg umschlossen. Auf diese Weise kann der klarzuspülende Raum verhältnismäßig dicht abgeschlossen und auf ein möglichst kleines Maß begrenzt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Sie zeigt in
Fig. 1 eine Unterwasserfernsehkamera mit Klarsichtvorsatz in vertikaler Gebrauchsstellung, in Seitenansicht,
Fig. 2 die Unterwasserfernsehkamera in horizontaler Gebrauchsstellung, teilweise im Schnitt und in größerem Maßstab.
Die dargestellte Unterwasserfernsehkamera 1 weist vor der Objektivöffnung des Kameragehäuses einen trichterförmigen Klarsichtvorsatz 2 auf, der gegen das Außenwasser durch eine durchsichtige Scheibe 3 verschlossen ist. Der Klarsichtvorsatz kann mit Luft oder Klarwasser gefüllt sein. Vor der Abschlußscheibe 3 ist eine Spülvorrichtung angeordnet, die aus einem die Scheibe umschließenden Verteilerrohr 4 mit auf ihrem Umfang verteilt angeordneten Austrittsdüsen zur Erzeugung verschieden gerichteter Klar- wasserstrahlungen 5, 6 und 7 besteht. Die Klarwasserstrahlung 5 ist so gerichtet, daß sie zunächst die Abschlußscheibe 4 von Trübwasser freispült und sodann gegen das Objekt umgelenkt wird, um sich dort radial nach außen hin auszubreiten. Die Klarwasserstrahlung 6 ist gegen das Objekt gerichtet, so daß sie das Objekt von Trübwasser oder Schmutzteilchen freispült. Die Klarwasserstrahlung 7 ist so gerichtet, daß sie eine Abgrenzung des Spülraumes gegenEindringen von neuem Trübwasser bewirkt. Der Raum zwischen Abschlußscheibe 3 und Objekt ist außerdem von einer Gummimanschette 8 umschlossen, die sich balgartig zusammendrücken läßt. Bereits beim Zusammendrücken dieser Manschette wird das zwischen Abschlußscheibe 3 und Objekt befindliche Trübwasser
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zum großen Teil verdrängt und der Rest durch das von der Spülvorrichtung kommende Klarwasser über den Spalt zwischen Objekt und freiem Rand der Manschette ausgetrieben.
Bei mit Klarwasser gefülltem Vorsatz 2 kann dieser zum Zweck des Druckausgleiches über eine Verbindungsleitung 9 mit der Zuleitung 10 zum Verteilerrohr 4 der Spülvorrichtung verbunden sein. 11 ist das elektrische Anschlußkabel der Unterwasserfernsehkamera.
Zur Beleuchtung des Objektes ist eine Lampe 12 vorgesehen. Diese ist im dargestellten Beispiel in einer besonderen Kammer 13 angeordnet, die sich an der Außenseite des Klarsichttrichters 2 befindet. In der Trichterwandung ist vor der Lampe 12 ein Fenster 14 vorgesehen, das so angeordnet und bemessen ist, daß störende Lichtreflexionen an der Abschlußscheibe 3 vermieden werden.
Zur Aufhängung der Kamera ist der Klarsichtvorsatz 2 gelenkig mit einem Bügel 15 verbunden, an dem auch die Klarwasserleitung 10 und das Kabel 11 befestigt sind. Durch Streben 16, die gelenkig mit dem Bügel 15 und einem auf dem Kameragehäuse verschiebbar gelagerten Ring 17 verbunden sind, ist eine zusätzliche Verbindung der Aufhängung mit dem Kameragehäuse hergestellt. Die horizontale Stellung kann durch einen Exzenter 18 gesichert werden. Der Klarsichtvorsatz 2 ist mit dem Kameragehäuse 1 durch Schrauben 19 leicht lösbar verbunden.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen möglich. So kann die Erfindung sinngemäß auch mit einem geschlossenen Klarsichtvorsatz Anwendung finden, dessen Abschluß von einer flexiblen durchsichtigen Haut gebildet wird. Diese Haut kann durch Veränderung des Innendruckes mehr oder weniger stark vorgewölbt und gegebenenfalls auch zum Anschmiegen an das Objekt gebracht werden, wodurch eine weitere Verkleinerung des klarzuspülenden Raumes erreicht wird.
Die Erfindung kann ferner vorteilhaft auch in Verbindung mit einer Unterwasserkamera ohne geschlossenen Klarsichtvorsatz Anwendung finden, derart, daß die Spülvorrichtung mit ihrem Wirkraum unmittelbar der Abschluß scheibe des Kameragehäuses vorgeschaltet ist, insbesondere dann, wenn ein beson-
dars kleiner Abstand zwischen Kamera und Objekt gegeben ist.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Unterwasserkamera mit luft- oder wassergefülltem Klarsichtvorsatz, der gegen das Außenwasser durch eine durchsichtige Scheibe verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Abschlußscheibe (3) des Klarsichtvorsatzes (2) eine Spülvorrichtung (4) angeordnet ist, durch die zwischen. Objekt und Abschluß scheibe befindliches Trübwasser von klarem Wasser verdrängt wird.
2. Unterwasserkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülvorrichtung aus einem die Abschlußscheibe umschließenden Verteilerrohr (4) mit auf ihren Umfang verteilt angeordneten Austrktsdüsen für das Klarwasser besteht.
3. Unterwasserkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Düsenreihen
■ unterschiedlicher Strahlrichtung vorgesehen sind.
4. Unterwasserkamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkraum der Spülvorrichtung nach außen- durch eine Ummantelung abgegrenzt ist.
5. Unterwasserkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung durch einen Gummibalg (8) od. dgl. gebildet ist.
6. Unterwasserkamera nach Anspruch 4 und gegebenenfalls 5, gekennzeichnet durch eine gerichtete mantelförmige Wasserströmung (7) zur Abgrenzung des Wirkraumes..
7. Unterwasserkamera nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle (12) in oder an dem geschlossenen Klarsichtvorsatz (2) angeordnet ist.
8. Unterwasserkamera nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle im oder am Wirkraum der Spülvorrichtung angeordnet ist.
9. Abänderung der Unterwasserkamera nach Anspruch 1 bis 6 sowie.8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülvorrichtung mit ihrem Wirkraum unmittelbar der Abschlußscheibe des Kameragehäuses vorgeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09 658/134 10.58
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3838434A (en) * 1973-06-18 1974-09-24 Oceaneering Int Inc Underwater camera housing
DE4142223A1 (de) * 1991-12-20 1993-07-15 Claus Mayer Vorrichtung fuer kameras fuer in situ aufnahmen im wasser
FR2861190A1 (fr) * 2003-10-21 2005-04-22 Emmanuel Donfut Dispositif de prises de vues a moities immergees et de prises de vues sous-marines par faible visibilite

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