DE1041277B - Anordnung zum Pruefen von Kettengliedern beim Recken und Kalibrieren unter gleichbleibender Recklaenge, wobei die Reckbelastung gemessen wird - Google Patents

Anordnung zum Pruefen von Kettengliedern beim Recken und Kalibrieren unter gleichbleibender Recklaenge, wobei die Reckbelastung gemessen wird

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DE1041277B
DE1041277B DEM15523A DEM0015523A DE1041277B DE 1041277 B DE1041277 B DE 1041277B DE M15523 A DEM15523 A DE M15523A DE M0015523 A DEM0015523 A DE M0015523A DE 1041277 B DE1041277 B DE 1041277B
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Paul Esser
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Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH
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Description

  • Anordnung zum Prüfen von Kettengliedern beim Recken und Kalibrieren unter gleichbleibender Recklänge, wobei die Reckbeiastung gemessen wird Sogenannte »harte Ketten« von besonders hoher Festigkeit und geringer Dehnung sind bekannt. An diese Ketten werden hohe Anforderungen an Maßhaltigkeit und Gleichmäßigkeit der Festigkeit gestellt.
  • Aus diesem Grunde sind die Glieder solcher Ketten an der fertigen Kette einzeln und abschnittweise zu prüfen und mit Gütestempeln zu versehen. Prüfung und Stempelung können dabei mit bekannten Vorrichtungen selbsttätig vorgenommen werden, wobei jedoch Meßwerte bisher stets abgelesen werden müssen. Entsprechendes gilt für die sogenannten »Güteketten«. Diese ebenfalls hoch beanspruchten Rundgliederketten werden vorwiegend im Hebezeugbau und dort, wo es auf Unfallsicherheit und Maßhaltigkeit einer Transport- oder sonstigen Ubertragungseinrichtung ankommt, verwendet.
  • Die bisher angewandten Kettenkalibrier- und Prüfmaschinen arbeiten in der Weise, daß ein gewisser Kettenahschnitt zwischen zwei Klemmbacken eingespannt und auf ein bestimmtes Längenmaß ausgeeckt wird. Die sich hierbei ergebenden unterschiedlichen Reckbelastungen werden dann an Hand eines optisch abzulesenden Meßinstrumentes gemessen und die unterhalb der Mindest- bzw. oberhalb der Höchstgrenze liegenden Werte festgestellt, die entsprechenden Gliedabschnitte gezeichnet und nach dem Prüfvorgang entfernt. Demgemäß sind diese Vorrichtungen mit einem Prüfgerät ausgerüstet, auf welchem die Meßdrücke von dem bedienenden Mann jeweils abgelesen werden müssen.
  • Um die sich hieraus ergebenden Unzulänglichkeiten auszuschalten und mit Sicherheit eine in allen Teilen geprüfte Kette zu erhalten, soll gemäß der Erfindung an der Kettenprüfmaschine der obenerwähnten bekannten Art, bei der also ein gewisser Kettenabschnitt zwischen zwei Klemmbacken eingespannt und auf ein bestimmtes Längenmaß ausgereckt wird, d. h. also die Längung vorgegeben wird, eine Schreibeinrichtung für die Meßwerte der Reckkraft vorgesehen sein. Derartige Schreibeinrichtungen an Kettenprüfmaschinen anzuordnen, ist an sich bekannt.
  • Indessen soll die Anordnung in der Weise geschehen. daß lediglich die endgültige und zur Herbeiführung der vorgegebenen Längung erforderliche Höchststreckkraft jeweils aufgezeichnet wird, d. h. also nur der Spitzenwert jeder Messung. Des weiteren soll die Anordnung so getroffen werden. daß diese Spitzenwerte nur innerhalb eines ebenfalls durch die erfindungsgemäße Anordnung und ihre Einstellung gegehenen Spitzenbereiches erfolgt. und zwar durch die Anordnung von zwei diesen Spitzenbereich begrenzenden Steuerkontaliten. die demgemäß sowohl hei Uherschreiten als auch bei 'Unterschreiten der zulässigen Recklast die Maschine abschalten.
  • Wie bereits erwähnt, ist es zwar bekannt, die Meßergebnisse von Kettenprüfmaschinen aufzuzeichnen, bei denen die Ketten fortlaufend bei gleichbleibender Belastung geprüft werden, indessen erfolgte bei diesen bekannten Maschinen nicht eine Kalibrierung der Glieder auf eine vorgegebene Länge. Auch wurde bei dieser Messung lediglich die obere Grenze vorgegeben, nicht aber ein Spitzenbereich durch Schaffung einer unteren Sollwertgrenze beachtet, und schließlich geschah nicht wie bei der Anordnung nach der Erfindung das Abschalten der Maschine bei Uber- bzw.
  • Unterschreiten der beiden Grenzwerte. Die bekannte Ausführung gestattete es demgemäß lediglich festzustellen, daß die Kette eine gewisse Last aushält, wobei weder ein Kalibrieren erreicht wurde, noch Glieder ausgeschaltet werden konnten, die den Grenzbedingungen nicht mehr genügten. Dies ist aber insbesondere für die Steigerung der Unfallsicherheit z. B. bei Kranketten u. dgl. von ausschlaggebender Bedeutung.
  • Es ist auch nicht mehr neu, bei einer Maschine zur abscbnittweisen Prüfung der Glieder einer Kette, die einer Zugkraft unterworfen werden, die von dem Zugkraftmeßgerät gelieferten Prüfsignale auf einen Sollwertanzeiger abzuleiten. der bei Erreichen der zulässigen Reckkraft eine neue Gliederkombination in die Meßstrecke schaltet. Hierbei wurde indessen nicht die Kalibrierung vorgegeben wie bei der erfindungsgemäßen Maschine, und es wurde überhaupt eine Messung nicht durchgeführt, sondern lediglich ein Schaltvorgang nach Erreichen der stets gleichbleihenden Höchsthelastung ausgelöst. Insbesondere ist hier ein Spitzenmeßbereich nicht eingeführt wie bei dtci. Maschine nach der Anmeldung, und es ist auch nicht möglich, Ketten auf einer derartigen Maschine zu erhalten, die ein hohes MaB an Unfallsicherheit aufweisen, da es sehr wohl möglich ist, daß bei der übrihen Konstruktion der bekannten Maschine und ihrer langsamen Arheitsweise schlvache Glieder zwar die langsam aufgebrachte, konstante Zugkraft aushalten. dabei jedoch bei erster Gelegenheit einer wesentlich geringeren Stoßbelastung zerbrechen.
  • Alle diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Anordnung behoben und außerdem noch das bisher geübte Verfahren zur Prüfung hochwertiger Ketten wesentlich vereinfacht, das darin bestanden hat. Prüfstrecken von 25 m Länge zu benutzen und unter Aufwand zahlreicher Arbeitskräfte derartige Ketten zu kalibrieren und die Belastungen festzustellen, wobei es naturgemäß nicht möglich war, ein einzelnes Kettenglied einzukreisen, das den zu fordernden Bestimmungen nicht entsprach.
  • Außerdem gibt die erfindungsgemäße Anordnung die Möglichkeit. jeder geprüften Kette einen Schreib- streifen beizugeben, der ein wichtiger Beleg für die Abnahme und die Weiterverwendung der Kette seitens des Verbrauchers darstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zur abschnittsweisen Prüfung der Glieder einer Kette in der Weise, daß beim Recken und Kalibrieren die Recklänge gleichgehalten wird, während die Reckkraft als Prüfkriterium dient, gekennzeichnet durch die Anordnung einer an sich bekannten Schreibeinrichtung für die Meßwerte der Reckkraft innerhalb eines durch die zulässigen Grenzwerte gegebenen Spitzenbereiches sowie durch zwei diesen Spitzenbereich begrenzende Steuerkontakte zum Abschalten der Maschine sowohl bei Überschreiten als auch bei ~ Unterschreiten der zulässigen Recklast.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 200 545, 422 693, 433 551.
DEM15523A 1952-09-13 1952-09-13 Anordnung zum Pruefen von Kettengliedern beim Recken und Kalibrieren unter gleichbleibender Recklaenge, wobei die Reckbelastung gemessen wird Pending DE1041277B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE200545C (de) *
DE422693C (de) * 1924-05-03 1925-12-08 Duesseldorfer Maschb Act Ges V Kettenpruefmaschine
DE433551C (de) * 1925-03-24 1926-09-01 Duesseldorfer Maschb Act Ges V Anhaltevorrichtung fuer Materialpruefmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE200545C (de) *
DE422693C (de) * 1924-05-03 1925-12-08 Duesseldorfer Maschb Act Ges V Kettenpruefmaschine
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