DE1040989B - Schachtausbau - Google Patents
SchachtausbauInfo
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- DE1040989B DE1040989B DEST12202A DEST012202A DE1040989B DE 1040989 B DE1040989 B DE 1040989B DE ST12202 A DEST12202 A DE ST12202A DE ST012202 A DEST012202 A DE ST012202A DE 1040989 B DE1040989 B DE 1040989B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D5/00—Lining shafts; Linings therefor
- E21D5/012—Use of fluid-tight or anti-friction material on outside of, or between, lining layers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description
- Schachtausbau Die Erfindung betrifft einen Schachtausbau, bei dem der Raum zwischen. der Schachtwand und der Schachtauskleidung mit einem bituminösen Stoff aufgefüllt ist.
- Eine derartige Füllung bezweckt, die Auskleidung wasserdicht abzuschließen, und dient weiterhin dazu, bei Bewegungen des Deckgebirges Beschädigungen der Auskleidung zu verhüten. Der Füllstoff wird im allgemeinen in Form von Stücken in den Raum zwischen der Schachtwand und der Auskleidung eingeschüttet. Es besteht hierbei aber die Gefahr, daß der so gebildete -Mantel aus diesem plastischen Füllstoff an einigen Stellen wasserundicht ist. Es ist weiterhin bei dieser Art des Einbringens nicht möglich, zuerst den plastischen Stoff gegen die Schachtwand und sodann die Auskleidung anzubringen.
- Gemäß der Erfindung wird dem bituminösen Stoff die Form von Platten oder Blöcken gegeben, die in gefrorenem Zustand gegen die Schachtwand angebracht werden und nach Anwärmung ihrer Ränder durch Aneinanderpressen miteinander verschweißt werden. Bei dem Transport durch den Schacht erleiden diese gefrorenen Bauelemente keine Verformung. Nach der Anbringung dieser Bauelemente gegen die Schachtwand schließen deren Ränder derart aneinander, daß die Gefahr des Undichtwerdens nicht vorhanden ist. Der größeren Festigkeit wegen, die diese Bauelemente in gefrorenem Zustand aufweisen, vermögen diese in dem Schacht über einen bedeutenden Abstand nach oben frei vor der Schachtwand stehenzubleiben. Es bietet sich dann die Möglichkeit, zuerst den -Mantel aus Füllstoff bis zu einer gewissen Höhe anzubringen und dann die Auskleidung, so daß der Füllstoffmantel während des Auskleideris des Schachtes stets erheblich über die Auskleidung ragt.
- An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
- Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Schachtes; Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Füllstoffmantels.
- Ein Schacht 2 wird in das Gebirge 1 niedergebracht; wenn das Deckgebirge wasserführend ist, erfolgt dies beispielsweise nach dem Gefrierverfahren. Die Schachtwand wird gegebenenfalls mittels einer vorläufigen Auskleidung abgestützt; diese Auskleidung kann beispielsweise aus Mauerwerk bestehen oder aus Metallplatten. Nunmehr werden Bitumenplatten 4 in den Schacht eingebracht; beispielsweise haben diese eine Dicke voll 10 ein und eine Länge sowie Breite von 60 cm. Über Tage ist diesen Platten durch starke Kühlung eine Temperatur von beispielsweise - 10 bis - 15- C verliehen. Die Dicke des Bitumenmantels 5 ist größer zu wählen, wenn vorauszusehen ist, daß die Bewegungen des Gebirges stark sein «-erden, und sie ist kleiner zu wählen, wenn der Bitumenmantel ausschließlich als wassersperrender Mantel dienen soll.
- Die Platten 4 werden an der vorläufigen Auskleidung entlang aufgestellt oder sogleich an der Schachtwand, wenn eine vorläufige Auskleidung nicht vorhanden ist. Bei der Anbringung einer Platte wird ein elektrisches Heizelement 6 in die Fuge zwischen dieser Platte und den angrenzenden Platten 4' und 4" eingeführt. Die Ränder der Platten auf beiden Seiten dieses Elements werden nunmehr von diesem so stark angewärmt, daß sie erweichen. Darauf wird das Heizelement entfernt und die Platte 4 an die Platten 4` und 4" angepreßt. Hierbei fließen die Ränder dieser Platteil zusammen, und es gibt somit einen ununterbrochenen Bitumenmantel 5.
- Die äußere Armierung 7 und die innere Armierung $ werden an einer etwas unterhalb gelegenen Stelle angebracht, und an einer noch tiefer gelegenen Stelle wird Beton zwischen die Schalung 9 und den Bitumenmantel 6 eingeschüttet. Die Steifigkeit des gefrorenen Bitumenmantels ist derart, daß er an der Schachtwand ungestützt auf eine Höhe von 10 bis 12 m stehenbleibt, so daß die verschiedenen Arbeiten auf in etwa 2 m voneinander angeordneten, übereinander angebrachten Arbeitsbühnen 10, 11, 12 und 13 verrichtet werden können.
- Die Erfindung läßt sich auch anwenden, wenn eine Auskleidung aus Metall angebracht werden soll, beispielsweise eine doppelwandige Auskleidung, wobei Beton zwischen die metallenen U'ände eingeschüttet wird. Es kann in diesem Fall ein Zwischenraum bleiben zwischen dem Bitumenmantel und der Schacht-1z-and. Es empfiehlt sich dann. diesen Zwischenraum mit Zementmörtel aufzufüllen, so daß. nachdem der Mörtel erhärtet ist und Auftauung der Bitumenplatten stattgefunden hat. (las Bitumen seitwärt> genügend abgestützt ist. um ein Ausfließen 711 verhüten.
- Statt Platten oder Blöcke zti verwenden, läßt das Bitumen >ich auch in besondere Form. z. B. als Formsteine, bringen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schachtausbau, bei dem der Raum zwischen der Schachtwand und der Schachtauskleidung mit einem bituminösen Stoff aufgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem bituminösen Stoff die Form von Platten oder Blöcken gegeben ist, die in gefrorenem Zustand gegen die Schachtwand angebracht sind und nach Erwärmung ihrer Ränder durch Aneinanderpressen miteinander verschweißt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1040989X | 1956-02-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1040989B true DE1040989B (de) | 1958-10-16 |
Family
ID=19867628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST12202A Pending DE1040989B (de) | 1956-02-10 | 1957-02-05 | Schachtausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1040989B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3427882A1 (de) * | 1984-07-28 | 1986-02-06 | Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München | Verfahren zum herstellen eines roehrenfoermigen unterirdischen hohlraumes |
-
1957
- 1957-02-05 DE DEST12202A patent/DE1040989B/de active Pending
Cited By (1)
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