DE1040913B - Teleskopstossdaempfer - Google Patents
TeleskopstossdaempferInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/08—Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other
- F16F7/09—Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other in dampers of the cylinder-and-piston type
Landscapes
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Teleskopstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, welcher
aus einem an dem einen Fahrzeugteil anzubringenden Zylinderrohr und einem in diesem gegen Reibung verschiebbaren,
an dem anderen Fahrzeugteil anzubringenden Teil besteht, der dem Ausziehen einen größeren
Widerstand entgegensetzt als dem Einschieben und bei dem das Zylinderrohr in mehrere in Richtung
seiner Achse hintereinanderliegende Kammern unterteilt
ist, welche durch Ausnehmungen miteinander verbunden sind.
Bekanntlich steigern sich mit den steigenden Fahrgeschwindigkeiten
der Kraftfahrzeuge auch die Anforderungen an die Stoßdämpfer dieser Fahrzeuge, durch welche auch stärkere Stöße, die durch Unebenheiten
der Fahrbahn hervorgerufen werden, schnellstens gedämpft werden sollen. Nach dem Zusammendrücken
der Fahrzeugfedern durch einen Stoß sollen die Stoßdämpfer das plötzliche und kräftige Zurückschwingen
der Federn verhüten und die sonst hierdurch entstehenden starken Schwingungen des Fahrgestells vermeiden.
Zu diesem Zweck sollen die Stoßdämpfer möglichst nur in einer Richtung und zwar im Sinne
des Federrückganges hemmend wirken. Außerdem sollen die Stoßdämpfer dem Zusammendrücken der
Federn einen von einem Mindestwert ansteigenden Widerstand entgegensetzen, d. h. eine zunehmend
steiler werdende Dämpfungscharakteristik aufweisen, um bei größeren Stößen das so gefürchtete und für
den Fahrer unangenehme sowie für das Fahrzeug ungünstige Durchschlagen der Federung zu verhindern
und einen gewissen Schwebezustand in der Normalbelastungsstellung aufrechtzuerhalten, um so trotz
Unebenheiten der Fahrbahn einen ruhigen Lauf des Fahrzeuges zu gewährleisten.
Es sind schon Reibungsstoßdämpfer bekanntgeworden, welche diesen Forderungen teilweise entsprechen.
Sie bestehen aus einem an dem einen Fahrzeugteil anzubringenden Zylinderrohr und einem in diesem gegen
Reibung verschiebbaren, an dem anderen Fahrzeugteil anzubringenden kolbenartigen Teil. Der zylinderartige
Teil ist in Klammern unterteilt. Um zu erreichen, daß der Kolben dem Ausziehen einen größeren
Widerstand entgegensetzt als dem Einschieben, sind am Kolben Kugeln verschiedener Durchmesser befestigt
und in dem Raum des Zylinders unterhalb dieser Kugeln eine fetthaltige Bremsflüssigkeit vorgesehen.
Derartige Stoßdämpfer sind für den fraglichen Zweck in ihrer Bauart nicht einfach genug, da die
Kammern des Zylinders durch Ringscheiben gebildet werden, die zwischen sich elastische Packungen aufweisen.
Überdies sind die an dem kolbenartigen Teil . vorgesehenen Kugeln in ihrer Wirkung nicht unbedingt
zuverlässig.
Teleskopstoßdämpfer
Anmelder:
Adalbert Freyler,
Wuppertal-Barmen, Hirschstr. 84
Adalbert Freyler, Wuppertal-Barmen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Durch die Erfindung wird ein besonders einfach ausgebildeter Stoßdämpfer, der die vorgenannten Forderungen
erfüllt, dadurch geschaffen, daß die Kammern des Zylinders als topf formige Einsätze ausgebildet
sind, deren untere Abschlußscheiben Durchlässe mit kleinerem Durchmesser aufweisen als die
oberen haubenartigen Abschlüsse der Kammern, und daß zwischen den Kammern Ringscheiben aus elastischem
Werkstoff vorgesehen sind, deren mittlere Ausnehmungen etwa dem Durchmesser der von oben her
einschiebbaren, glatten Kolbenstange entsprechen.
Hierdurch ist ein Stoßdämpfer gebildet, der sich selbsttätig auf die verschiedenen Fahrzeugbelastungen
unter Erfüllen der an einem Stoßdämpfer zu stellenden Forderungen einstellt, indem bei wechselnder Belastung
der Plunger tiefer in den Zylinder und damit in weitere Kammern eindringt, wodurch eine größere
Anzahl von Zwischenscheiben, die als Bremsscheiben wirken, an der Plungerstange zur Anlage kommen
und eine größere Bremskraft am Plunger angreift. Das gleiche ist bei größeren Stößen der Fall. Infolge
der unterschiedlichen Bemessung der Durchlässe in den Kammerwänden setzen die Zwischenscheiben dem
Einschieben des Plungers einen geringeren Reibungs-
+0 widerstand entgegen als dem Ausziehen, so daß die Forderung des stärker gehemmten Federrückganges
erfüllt wird. Von dem im Zylinder herrschenden Luftdruck ist der erfindungsgemäße Stoßdämpfer unabhängig,
so daß die Dichtungsverhältnisse für den Stoßdämpfer keine Rolle spielen. Bei geschlossener
oder massiver Plungerstange kann gegebenenfalls die letzte Kammer als Kompressionskammer dienen, um
eine zusätzliche Sicherung des Dämpfers gegen Durchschlagen zu haben.
Die Zwischenscheiben bestehen aus einem elastischen, alterungsbeständigen und abriebfesten Kunststoff.
Zweckmäßig ist in das eine Ende des Zylinderrohres eine sich gegen das eine Ende der durch die
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Topfeinsätze gebildeten Säule legende Zylinderniutter
eingeschraubt, die eine Führung für die Plungerstange bildet. Durch mehr oder weniger starkes Anziehen
der Zylindermutter werden die elastischen Zwischenscheiben über die Topfeinsätze mehr oder weniger
stark zusammengepreßt, was beim Ausziehen eine verstärkte Anlage der Zwischenscheiben am Plunger und
damit die Ausübung einer größeren Bremskraft auf den Plunger zur Folge hat, so daß über die Zylinderniutter
eine Einstellung des Dämpfers möglich ist.
Es empfiehlt sich, das in das Zylinderrohr eintauchende Ende der Plungerstange durch Einziehen,
Runden, Brechen od. dgl. der Endkanten zu verjüngen. Dies bringt den \*orteil mit sich, daß die Plungerstange
besser in die elastischen Zwischenscheiben eindringen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt.
Der Teleskopstoßdämpfer besteht aus dem Zylinderrohr
1 und der Plungerstange 2. Das Zylinderrohr ist mit seinem geschlossenen Ende 3 am ungefederten
Fahrzeugteil befestigt, während die Plungerstange 2 mit dem gefederten Fahrzeugteil verbunden ist. Die
Plungerstange 2 ist bei dem Ausführungsbeispiel durch ein Rohrstück gebildet und an dem in das Zylinderrohr
eintauchenden Ende mit einem Verschluß 4 versehen.
Das Zylinderrohr ist durch die topfförmigen Einsätze 5 und deren Deckelscheiben 6 in Achsrichtung in
eine Mehrheit von Kammern 7 unterteilt. Zwischen den Deckelscheiben und den benachbarten Topfböden
liegen zwei Scheiben 8 aus elastischem Werkstoff, so Kunststoff auf der Basis der Polyadditionsprodukte
oder Polykondensationsprodukte. Die topfförmigen Einsatzkörper und die Deckelscheiben sowie die elastischen
Zwischenscheiben weisen einen Durchlaß für die Plungerstange auf, während die Durchlässe in den
topfförmigen Einsatzkörpern und in den Deckelscheibeii
einen größeren Durchmesser besitzen, als es dem Außendurchmesser der Plungersrange entspricht,
haben die Durchlässe in den Zwischen scheiben eine den Querschnitt der Plungerstange entsprechende
Größe und können sogar etwas kleiner als der Plunger-
^langenquerschiiiti sein, damit sie sich stramm an die
Flr.ngc-rstange anlegen. Die Durchlässe 3 in den Topfboden,
d. h. die Durchlässe auf der der Einscliieheseite
des Plunger·· abgewandten Seite der Zwischenscheiben
sind größer als die Durchlässe 10 in den Deckelscheiben, d. h. die Durchlässe auf der der Einschiebeseite
des Plungers zugewandten Seite der Zwischenscheü.en. Das in das Zylinderrohr eintauchende
Ende 11 der Plungerstange ist durch Einziehen Auf der Einschiebeseite der Plungerstange ist in
das Zylinderrohr eine Zylindermutter 12 eingeschraubt. Durch mehr oder weniger starkes Anziehen der Zylindermutter
können die elastischen Zwischenscheiben mehr oder weniger stark zusammengepreßt werden.
Die Zylindermutter, welche eine Büchse 13 aus Kunststoff, so Kunststoff auf der Basis der Polyadditionsprodukte
oder Polykondensationsprodukte enthält, dient als Führung für die Plungerstange. Die Gegenmutter
14 sichert die Zylindermutter.
Die Wirkungsweise des Stoßdämpfers ist folgende: Je nach der Fahrzeugbelastung taucht die Plungerstange
2 mehr oder weniger tief in das Zylinderrohr 1 ein und durchdringt hierbei mehr oder weniger viele
Zwischenscheiben 8, so daß eine mehr oder weniger große Bremskraft entsprechend der Belastung des
Fahrzeuges auf die Plungerstange ausgeübt wird.
Claims (3)
1. Teleskopstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
welcher aus einem an dem einen Fahrzeugteil anzubringenden Zylinderrohr und einem
in diesem gegen Reibung verschiebbaren, an den anderen Fahrzeugteil anzubringenden Teil besteht,
der dem Ausziehen einen größeren Widerstand entgegensetzt als dem Einschieben und bei dem
das Zylinderrohr in mehrere in Richtung seiner Achse hintereinanderliegende Kammern unterteilt
ist, welche durch Ausnehmungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammern (7) als topfförmige Einsätze (5) ausgebildet
sind, deren untere Abschlußscheiben (6) Durchlässe mit kleinerem Durchmesser aufweisen
als die oberen haubenartigen Abschlüsse der Kammern, und daß ferner zwischen den Kammern (7)
Ringscheiben (8) aus elastischem Werkstoff vorgesehen sind, deren mittlere Ausnehmungen etwa
dem Durchmesser der von oben her einschiebbaren, glatt ausgebildeten Plungerstange (2) entsprechen.
2. Teleskopstoßdämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in das eine Ende des
Zylinderrohres (Ij einschraubbare, sich gegen das eine Ende der durch die Topfeinsätze (5i gebildeten
Säule legende Zylindermutter (12), die eine Führung für die Plungerstange (2) bildet.
3. Teleskopstoßdämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Zylinderrohr
(1) eintauchende Ende (11) der Plungerstange (2) durch Einziehen, Runden. Brechen od.
dgl. der Endkanten verjüngt ist.
verjüngt, wodurch die Plungerstange besser in
elastischen Zwischenscheiben eindringen kann.
elastischen Zwischenscheiben eindringen kann.
die In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Xr. 470 980;
französische Patentschrift Xr. 1 110107.
Deutsche Patentschrift Xr. 470 980;
französische Patentschrift Xr. 1 110107.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© S09 657 268 9.58
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DEF22414A DE1040913B (de) | 1957-02-22 | 1957-02-22 | Teleskopstossdaempfer |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF22414A DE1040913B (de) | 1957-02-22 | 1957-02-22 | Teleskopstossdaempfer |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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