DE1040653B - Kontaktanordnung fuer elektrische Schalter, insbesondere Hochleistungsschalter - Google Patents
Kontaktanordnung fuer elektrische Schalter, insbesondere HochleistungsschalterInfo
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- DE1040653B DE1040653B DEC8401A DEC0008401A DE1040653B DE 1040653 B DE1040653 B DE 1040653B DE C8401 A DEC8401 A DE C8401A DE C0008401 A DEC0008401 A DE C0008401A DE 1040653 B DE1040653 B DE 1040653B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
- H01H1/38—Plug-and-socket contacts
Landscapes
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Description
DEUTSCHES
Kontaktanordnungen für elektrische Schalter, insbesondere Hochleitungsschalter, sind in den verschiedensten
Ausführungen bekannt, wobei unter anderem die Anordnungen, bei denen ein Schaltstift mit einem
Ringkontakt zusammenwirkt, allgemein Verbreitung gefunden haben. Der Ringkontakt ist dabei aus einzelnen
Kontaktelementen zusammengesetzt, die entweder als Schleifkontakte oder als Rollenkontakte ausgebildet
sind. Die Schleifkontakte haben dabei gegenüber den Rollenkontakten den Nachteil, daß erhebliche Reibungskräfte
überwunden werden müssen. Bei Verwendung von Rollenkontakten besteht dagegen die Schwierigkeit,
die Rollen zwischen dem Schaltstift und dem Gegenlager so anzuordnen, daß sie an beiden Teilen
mit dem notwendigen Druck anliegen.
Bei einer bekannten Anordnung sind daher zu diesem Zweck die Rollen bzw. Walzen zwischen zwei das
Gegenlager bildenden Teilen angeordnet, wobei das eine Teil unter Federkraft steht und eine derart geneigte
Fläche aufweist, daß die Rollen gegen den Schaltstift gedrückt werden. Diese Anordnung hat den
Nachteil, daß zwischen den Rollen und dem Schaltstift zwar ein Rollvorgang stattfindet, zwischen den
Rollen und dem Gegenlager dagegen ein Schleifvorgang. Da die Reibungskräfte des Schleifvorganges die
des Rollvorganges erheblich übersteigen, ist eine derartige Einrichtung mehr zu den Schleif- als zu den
Rollkontaktanordnungen zu zählen.
Bei einer weiteren bekannten Kontaktanordnung sind die Kontaktrollen zwischen dem Schaltstift und
einer diesen umgebenden Hülse angeordnet. Die Hülse besteht dabei aus einzelnen federnden Teilen, die an
einem Stromzuführungsstück befestigt sind. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß sie eine Reihe von
zusätzlichen Stromübergangsstellen aufweist, was insbesondere für Hochleistungsschalter wegen der auftretenden
Erwärmung an solchen Stellen ungünstig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kontkatanordnung, bei welcher ein Stiftkontakt in
einem Ringkontakt beweglich ist, der aus KontaktroiJen besteht, die bei der Kontaktbewegung sowohl
an einer sie umfassenden Hülse als auch am Stiftkontakt abrollen, so auszubilden, daß die den bekannten
Einrichtungen anhaftenden Nachteile vermieden werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,
daß auf die Rollen, deren Durchmesser größer sind als der kürzeste Abstand zwischen dem Kontaktstift und
der Hülse, Drehkräfte zur Einwirkung gebracht sind, die bewirken, daß sich die Rollen an einer Seite ihres
Umfanges gegen die Hülse und an der dieser gegenüberliegenden Seite ihres Umfanges gegen den Kontaktstift
anlegen. Eine derartige Kontaktanordnung hat gegenüber dem Bekannten den Vorteil, daß die
i lontaktrollcn mit Sicherheit sowohl am Schaltstift
Kontaktanordnung für elektrische Schalter, insbesondere Hochleistungsschalter
Anmelder:
CALOR-EMAG
Elektrizitäts-Aktiengesellschaft,
Ratingen bei Düsseldorf, Bahnstr. 39-45
Ratingen bei Düsseldorf, Bahnstr. 39-45
Dipl.-Ing. Gerhard Brockhaus,
Heiligenhaus (Bez. Düsseldorf),
Heiligenhaus (Bez. Düsseldorf),
und Dr.-Ing. Ludwig Schmitz, Ratingen bei Düsseldorf,
sind als Erfinder genannt worden
als auch an der diesen umfassenden Hülse abrollen. Es kommt also dadurch an keiner Stelle auch nur die
geringste Schleif bewegung zustande, so daß eine sehr
leichte Kontaktbewegung gewährleistet ist, die eine derartige Kontaktanordnung auch zur Verwendung
bei Schnellschaltern in besonderem Maße geeignet macht.
Zweckmäßig wird der Aufbau so getroffen, daß sich die Rollen entweder auf der der Hülse oder dem Kontaktstift
zugekehrten Seite außer gegen die Hülse bzw. den Kontaktstift gegen eine Widerlage abstützen. Als
Widerlage werden in vorteilhafter Weise benachbarte Rollen benutzt. Der Kontaktdruck läßt sich durch
Druckfedern erzeugen, die jeweils zwischen zwei Rollen angeordnet sind. Selbstverständlich kann man aber
auch Zugfedern hierfür vorsehen, die je zwei Rollen gegeneinander ziehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
weiter erläutert.
Die Fig. 1 und 2 sind zusammengehörige Ansichten, und zwar zeigt Fig. 1 die Kontaktanordnung gemäß
der Erfindung von der Seite bei aufgeschnittener äußerer Hülse und Fig. 2 die gleiche Kontaktanordnung
von oben gesehen. Mit 1 ist ein Kontaktstift bezeichnet, der durch Rollen 2 mit der diese umgebenden
Hülse 3 elektrisch verbunden ist. Die Rollen 2 sind paarweise angeordnet und lose zwischen ringförmige
Bleche 4, 5 und 6 geschoben, die durch Nietverbindungen 7 zusammengehalten werden. Jeweils zwischen
zwei Rollen befindet sich eine Druckfeder 8, die die Rollen ihrerseits gegen Nachbarrollen, z. B. am
Punkt 9, drückt. Dabei ergeben sich außerdem die
D9 657/336
Kontaktberührungsstellen 10 und 11 am Kontaktstift 1 bzw. an der Hülse 3. Jedes Rollenpaar ist lose auf
einer Achse 12 gelagert, die an sich für das Arbeiten des Kontaktes nicht erforderlich ist, welche jedoch
andererseits das Einlegen der Rollenpaare in die An-Ordnung bei deren Zusammenbau erleichtert.
In der Fig. 1 besteht der Kontakt aus einer zweilagigen Anordnung. Es ist selbstverständlich möglich,
mehrere solcher Lagen oder auch nur eine einzige zu verwenden. Kontaktanordnungen der erfindungsgemäßen
Anordnung eignen sich besonders als Stromzuführungskontakte für Kontaktstifte von ölströmungs-
oder anderen Leistungsschaltern.
Claims (9)
1. Kontaktanordnung für elektrische Schalter, insbesondere Hochleistungsschalter, bei welcher
ein Stiftkontakt in einem Ringkontakt beweglich ist, der aus Kontaktrollen besteht, die bei der
Kontaktbewegung sowohl an einer sie umfassenden Hülse aus auch am Stiftkontakt abrollen, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Rollen (2), deren Durchmesser größer sind als der kürzeste Abstand
zwischen dem Kontaktstift (1) und der Hülse (3), Drehkräfte zur Einwirkung gebracht sind, die
bewirken, daß sich die Rollen (1) an einer Seite ihres Umfanges gegen die Hülse (3) und an der
dieser gegenüberliegenden Seite ihres Umfanges gegen den Kontaktstift (1) anlegen.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rollen (2) entweder
auf der der Hülse (3) oder der dem Kontaktstift (1) zugekehrten Seite außer gegen die Hülse (3) bzw.
den Kontaktstift (1) gegen eine Widerlage abstützen.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlage eine benachbarte
Rolle (2) dient.
4. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 bi> 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktdruck durch Druckfedern (8) erzeugt wird, die jeweils
zwischen zwei Rollen (2) angeordnet sind.
5. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktdruck
durch Zugfedern erzeugt wird, die jeweils zwei Rollen gegeneinanderziehen.
6. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils durch
ein Rolleiipaar lose eine Achse (12) gesteckt ist.
7. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen
bzw. Rollenpaare lose zwischen ringförmigen Platten (4, 5, 6) angeordnet sind, die durch Verbindungsstücke
(7) im notwendigen Abstand gehalten werden.
8. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Rollenanordnungen lagenweise übereinander angeordnet sind.
9. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch die Verwendung als
Stromzuführungskontakte für Kontaktstifte von ölströmungs- oder ähnlichen Leistungsschaltern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 660 652.
Französische Patentschrift Nr. 660 652.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809 657/336 9.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC8401A DE1040653B (de) | 1953-11-03 | 1953-11-03 | Kontaktanordnung fuer elektrische Schalter, insbesondere Hochleistungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC8401A DE1040653B (de) | 1953-11-03 | 1953-11-03 | Kontaktanordnung fuer elektrische Schalter, insbesondere Hochleistungsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1040653B true DE1040653B (de) | 1958-10-09 |
Family
ID=7014324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC8401A Pending DE1040653B (de) | 1953-11-03 | 1953-11-03 | Kontaktanordnung fuer elektrische Schalter, insbesondere Hochleistungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1040653B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR660652A (fr) * | 1927-09-29 | 1929-07-16 | Thomson Houston Comp Francaise | Perfectionnements apportés aux interrupteurs électriques |
-
1953
- 1953-11-03 DE DEC8401A patent/DE1040653B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR660652A (fr) * | 1927-09-29 | 1929-07-16 | Thomson Houston Comp Francaise | Perfectionnements apportés aux interrupteurs électriques |
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