DE2739032C3 - Elektrischer Druckgasschalter - Google Patents

Elektrischer Druckgasschalter

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DE2739032C3
DE2739032C3 DE19772739032 DE2739032A DE2739032C3 DE 2739032 C3 DE2739032 C3 DE 2739032C3 DE 19772739032 DE19772739032 DE 19772739032 DE 2739032 A DE2739032 A DE 2739032A DE 2739032 C3 DE2739032 C3 DE 2739032C3
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Germany
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contact
ring
pressure gas
gas switch
sliding contact
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DE19772739032
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DE2739032B2 (de
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Inventor
Heiner Marin
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts
    • H01H1/385Contact arrangements for high voltage gas blast circuit breakers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Druckgasschalter mit einem Kontaktsystem aus zwei voneinander trennbaren Schaltstücken, deren zweites mittels federbelasteter Kontaktlamellen das erste gleitend umfaßt, wobei den Kontaktlamellen des zweiten Schaltstückes ein als Lichtbogenelektrode ausgebildeter Gleitkontaktring vorgelagert ist, der im Verlauf der Ausschalthandlung nach der Trennung der KontaktlameHen vom Ablaufschaltstück die galvanische Trennung der Schaltstücke und das Ziehen des Lichtbogens einleitet.
Ein derartiger Druckgasschalter ist aus der DE-PS 20 897 bekannt. Der bekannte Druckgasschalter macht von einem starren Gleitkontaktring Gebrauch; der Gleitkontaktring ist zumindest teilweise ein Graphitkörper. Starre Gleitkontaktringe der bekannten Art können, bedingt durch Fertigungstoleranzen oder Abrieb, im Verlauf der Ausschaltbewegung eine unsichere Kontaktstelle ergeben, was zu einer unerwünschten Lichtbogenbeanspruchung der Kontaktlamellen Anlaß gibt. Eine Beanspruchung der Kontaktlamellen durch den Lichtbogen ist zwar grundsätzlich nicht vollständig zu unterbinden, dennoch sollte die Kommutierung des Lichtbogens von den Kontaktlamellen auf den Gleitkontaktring möglichst rasch erfolgen, um Abbranderscheinungen an den Kontaktlamellen gering zu halten.
Zur Verbesserung der Kommutierung des Lichtbogens von den Kontaktlamellen auf den Gleitkontaktring beim Ausschalten eines elektrischen Druckgasschalter der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß der Gleitkontaktring mit radialem Spiel am zweiten Schaltstück gelagert und weist gegenüber dessen Längsachse eine durch Federkraft erzielte exzentrische Vorzugslage auf.
Durch Anwendung der Erfindung wird die K antaktgäbe zwischen dem Gleitkontaktring und dem ersten Schaltstück verbessert, so daß die sichere Stromführung über diesen Gleitkontaktring zu einer schnelleren und sicheren Kommutierung des Lichtbogens führt.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel des Erfindungs- ^edankens wird die Federkraft von einer die äußere Mantelfläche des Gleitkontaktrings einseitig belastenden Blattfeder aufgebracht, die sich an Teilen des zweiten Schaltstückes abstützt.
Der Gleitkontaktring kann aber auch einen in Richtung der Kontaktlamellen vorspringenden, exzentrisch angeordneten, ringförmigen Kragen aufweisen, der von Aaschlägen der unter der Kraft von Federn stehenden Kontaktlamellen radial nach innen belastbar ist. In beiden Fällen wird der Gleitkontaktring nach der Trennung der Kontaktlamellen vom ersten Schaltstück unter Federkraft gegen das erste Schaltstück gepreßt und so mit Sicherheit elektrisch leitend in den Kommutierungsstromkreis eingefügt.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
JO der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
In der Figur ist in einem Halbschnitt das Kontaktsystem eines elektrischen Druckgasschalters schematisch gezeichnet. Die voneinander trennbaren Schaltslücke 1 und 2 befinden sich in der Einschaltstellung. Das Schaltstück 1 ist rohrförmig ausgebildet und trägt an seinem freien Ende 3 einen Düsenkörper 4 aus Graphit. Das Schaltstück 1 wird vom Schaltstück 2 gleitend umfaßt. Hierzu weist das Schaltstück 2 Kontaktlamellen 5 auf. die über den Umfang der Hülse 6 des Kontaktstückes 2 verteilt angeordnet sind und sich mittels Federn 7 an der Hülse 6 abstützen. Beim Ausschalten wird das Schaltstück 2 in Pfeilrichtung 8 bewegt, so daß die Kontaktlamellen 5 vom Schaltstück 1 getrennt werden. Den Kontaktlamellen 5 ist ein Gleitkontaktring 9 vorgelagert, der als Lichtbogenelektrode ausgebildet ist und aus einem abbrandfesten Material, z. B. Graphit, besteht. Der Gleitkontaktring 9 ist an der Hülse 6 urcier Zwischenlage eines Isolierstoffringes 10 ortsfest, aber mit radialem Spiel gelagert und von einer Blattfeder 11 einseitig belastet. Durch diese Federbelastung ergibt sich eine exzentrische Vorzugslage des Gleitkontaktringes 9 in der Trennlage der Schaltstücke bzw. eine sichere Kontaktgabe, wenn der Gleitkontaktring 9 auf dem Schaltstück 1 gleitet.
Dies führt zu einer verbesserten Kommutierung des zwischen dem Düsenkörper 4 und den Kontaktlamellen 5 gezogenen Lichtbogens auf den Gleitkontaktring 9. Ersichtlich stützen sich die Lamellen 5 unter der Kraft ihrer Federn 7 mit einem Anschlag 12 an einem vorspringenden ringförmigen Kragen 13 des Gleitkontaktringes ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Druckgasschalter mit einem Kontaktsystem aus zwei voneinander trennbaren Schaltstücken, deren zweites mittels federbelasteter Kontaktlamellen das erste gleitend umfaßt, wobei den Kontaktlamellen des zweiten Schaltstückes ein als Lichtbogenelektrode ausgebildeter Gleitkontaktring vorgelagert ist, der im Verlauf der Ausschalthandlung nach der Trennung der Kontaktlamellen vom Ablaufschaltstück die galvanische Trennung der Schaltstücke und das Ziehen des Lichtbogens einleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkontaktring (9) mit radialem Spiel am zweiten Schaltstück (2) gelagert ist und eine gegenüber dessen Längsachse durch Federkraft erzielte exzentrische Vorzugslage aufweist.
2. Elektrischer Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft von einer die äuSere Mantelfläche des Gleitkontaktrings (9) einseitig belastenden Blattfeder (11) aufgebracht wird, die sich an Teilen des zweiten Schaltstückes (2) abstützt.
3. Elektrischer Druckgasschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkontaktring (9) einen in Richtung der Kontaktlamellen (5) vorspringenden, exzentrisch angeordneten, ringförmigen Kragen (13) aufweist, der von Anschlägen (14) der unter der Kraft von Federn (7) stehenden Kontaktlamellen (5) radial nach innen belastbar ist.
DE19772739032 1977-08-26 1977-08-26 Elektrischer Druckgasschalter Expired DE2739032C3 (de)

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DE2739032A1 DE2739032A1 (de) 1979-03-08
DE2739032B2 DE2739032B2 (de) 1980-02-28
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CH661144A5 (de) * 1983-10-28 1987-06-30 Bbc Brown Boveri & Cie Hochspannungsleistungsschalter.
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CH403930A (de) * 1963-11-21 1965-12-15 Bbc Brown Boveri & Cie Kontaktanordnung für Druckgasschalter

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DE2739032B2 (de) 1980-02-28
DE2739032A1 (de) 1979-03-08

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