DE1039857B - Bremsanlage fuer Kraftwagenzuege - Google Patents

Bremsanlage fuer Kraftwagenzuege

Info

Publication number
DE1039857B
DE1039857B DEB37747A DEB0037747A DE1039857B DE 1039857 B DE1039857 B DE 1039857B DE B37747 A DEB37747 A DE B37747A DE B0037747 A DEB0037747 A DE B0037747A DE 1039857 B DE1039857 B DE 1039857B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
brake
trailer
pressure
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB37747A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Wiesmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB37747A priority Critical patent/DE1039857B/de
Publication of DE1039857B publication Critical patent/DE1039857B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/58Combined or convertible systems
    • B60T13/62Combined or convertible systems both straight and automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/20Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by two fluid pressures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Bremsanlage für Kraftwagenzüge Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Bremsanlage für Kraftwagenzüge mit einem vom Zugwagen aus über eine Steuerleitung beeinflußbaren Steuerventil im Anhänger, das je nach dem Druck in der Steuerleitung- einen Vorratsbehälter im Anhänger derart mit Arbeitskammern in Bremszylindern des Anhängers verbindet, daß sich der Druck in den Arbeitskammern gleichsinnig mit dem Druck in der Steuerleitung ändert. Diese Arbeitsweise ist z. B. bei den heute üblichen Bremsanlagen nach dem Zweileitungssystem verwirklicht. Vom Vorratsbehälter im Zugwagen führt eine Füll-Leitung und von einem vom Fahrer gesteuerten Anhängerbremsventil eine bei diesen Anlagen »Bremsleitung« genannte Steuerleitung zu einem Steuerventil im Anhänger. Das über die Füll-Leitung zugeführte Druckmittel wirkt auf die eine Seite eines Hilfskolbens im Steuerventil und strömt über ein Rückschlagventil in einen Vorratsbehälter im Anhänger und auf die andere Seite des Hilfskolbens. Die über die »Bremsleitung« in das Steuerventil eingeleiteten Druckschwankungen wirken auf einen Steuerkolben ein und steuern die Verbindung der Arbeitskammern in den Bremszylindern im Anhänger mit dem Vorratsbehälter und mit der Außenluft. Wenn nun die Leitung zwischen dem Steuerventil und dem Vorratsbehälter im Anhänger bzw. dieser selbst undicht wird und Druckmittel ausströmt, dann strömt auch das Druckmittel aus der vom Zugwagen kommenden Füll-Leitung aus. Die Drücke beiderseits des Hilfskolbens im Anhängersteuerventil sinken in etwa gleichem Maße ab. so daß dieser nicht bewegt wird und die Bremsen des Anhängers nicht automatisch angezogen werden. Der Anhänger kann in diesem Falle auch vom Zugwagen aus nicht mehr gebremst werden, da das Druckmittel im Anhänger fehlt und die über die »Bremsleitung« eingeleiteten Druckschwankungen lediglich auf den Steuerkolben einzuwirken vermögen.
  • Zur Behebung dieses Mangels wird gemäß der Erfindung in die Anhängerbremsanlage eine Umschalteinrichtung eingebaut, die bei Verminderung des Druckmittelvorrats im Anhängervorratsbehälter auf einen vorgegebenen Wert die Verbindungsleitung vom Anhängervorratsbehälter über das Anhängersteuerventil zu den Arbeitskammern in den Anhängerbremszylindern unterbricht und die Steuerleitung (Bremsleitung) mit den Arbeitskammern verbindet. Das über die Bremsleitung zugeführte und bei intakter Anlage den Bremsvorgang steuernde Druckmittel wird also beim Ausfallen des Druckmittelvorrats im Anhänger unmittelbar zum Bremsen des Anhängers benutzt.
  • Es ist zwar auch schon eine »Zweileitungs«-Bremsanlage für Lastwagenzüge bekannt, bei welcher die Anbängerbremszylinder entweder unmittelbar aus der vom Zugwagen kommenden Bremsleitung oder aus dem Druckluftvorratsbehälter des Anhängers beschickt werden können. Hier führt aber die Bremsleitung nicht zu einem Steuerventil im Anhänger, sondern nur unmittelbar zu den Anhängerbremszylindern. Das im Anhänger vorgesehene Füllventil schaltet in Ausnahmefällen, z. B. bei einem Druckabfall in der Füll-Leitung, über eine Umschalteinrichtung den Druckluftvorratsbehälter des Anhängers auf die Anhängerbremszylinder. Die bekannte Bremsanlage weicht also hinsichtlich ihres ganzen Aufbaus grundsätzlich von den üblichen Zweileitungsbremsanlagen ab, die durch die Erfindung verbessert werden sollen.
  • Wird bei der Bremsanlage nach der Erfindung die Füll-Leitung zwischen dem Zugwagen und dem Steuerventil im Anhänger schadhaft und entweicht Druckmittel aus diesem Leitungsabschnitt, so wird in bekannter Weise der einerseits vom Druck in der Füll-Leitung und andererseits vom Druck im Anhängervorratsbehälter beaufschlagte Hilfskolben des Anhängersteuerventils bewegt. Er wirkt auf die normalerweise von den Druckschwankungen in der »Bremsleitung« gesteuerten Teile dieses Ventils derart ein, daß der Weg für das Druckmittel im Anhängervorratsbehälter zu den Anhängerbremszylindern frei wird und die Bremsen unmittelbar anziehen.
  • Das Druckmittel im Vorratsbehälter und in den Bremszylindern wird durch das Rückschlagventil im Steuerventil am Ausströmen bzw. am Rückströmen in die Füll-Leitung gehindert, so daß die Anhängerbremse nicht mehr ohne weiteres gelöst werden kann. Um auch in diesem Falle den Anhänger schnell wieder fahrbereit und über die »Bremsleitung« mit Hilfe der oben geschilderten Mittel bremsbar zu machen, wird nach der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß die Druckluft in der »Bremsleitung« auf eine Ventileinrichtung derart einzuwirken vermag, daß bei druckloser Füll-Leitung im Anhängewagen und bei Druckänderungen im Bremssinne in der Bremsleitung ein Verbindungsweg des mit dem Anhängervorratsbehälter unmittelbar verbundenen Raumes im Steuerventil zur Außenluft geöffnet wird. Sowie der Falhrer das automatische Ansprechen der Anhängerbremse bemerkt, wird er den Zugwagen abbremsen. Dabei strömt Druckmittel über die »Bremsleitung« auch zu der Ventileinrichtung. Das Druckmittel kann aus dem Vorratsbehälter, der mit dem Vorratsbehälter in Leitungsverbindung stehenden Kammer des Steuerventils und unter Umständen zum Teil auch aus den Bremszylindern ausströmen. Die Anhängerbremse löst sich zugleich mit der Zugwagenbremse bzw. mit dem Abströmen des Druckmittels aus der Bremsleitung«.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Druckluftbremsanlage nach dem Zweileitungssy stem für einen Kraftwagenzug mit einer erfindungsgemäßen Ausrüstung der Anhängerbremsanlage, Fig. 2 eine Anhängerbremsanlage nach dem Zweileitungssystem ähnlich der in Fig. 1 gezeigten mit einem weiteren Merkmal der Erfindung ausgestattet, Fig.3 eine Anhärngerbremsanlage ähnlich der in Fig. 1 gezeigten und Fig.4 eine Anhängerbremsanlage, die wahlweise von Zugwagen mit Anschlußeinrichtungen nach dem Ein- oder dem Zweileitungssystem aus gesteuert werden kann.
  • In Fig. 1 ist eine Zugwagen-Druckluftbremsanlage 1 und eine Anhänger-Druckluftbremsanlage 2 gezeigt. Ein Luftpresser 3 ist durch eine Druckleitung 4 über ein Filter 5 und einen Druckregler 6 mit einem Druckluftvorratsbehälter 7 verbunden. Von diesem Behälter führt eine Druckluftleitung 8 zu einem Bremsventil 9. Das Ventil 9 wird über eine Fußplatte 11 vom Fahrer betätigt. Der Aufbau eines solchen Ventils ist bekannt. Vom Bremsventil 9 führt eine Druckluftleitung 12 zu Bremszylindern 13 im Zugwagen. Der Einfachheit halber ist in der Zeichnung nur ein Zylinder skizziert. Die Bremszylinder gehören der Einkammerbauart an. Bei entlüfteter Leitung 12 sind die Bremsen gelöst. Von der Leitung 12 zweigt eine Druckluftleitung 14, die sogenannte »Bremsleitung«, ab zu einem Kupplungskopf 15 an der Rückseite des Zugwagens. Von der Druckluftleitung 8 zweigt eine Leitung 16, die sogenannte »Füll-Leitung«, ab. Sie führt über ein Drucksicherungsventil 17 zu einem Kupplungskopf 18 an der Rückseite des Zugwagens. Das Drucksicherungsventil 17 gibt der vom Vorratsbehälter 7 kommenden Druckluft den Weg zum Kupplungskopf 18 dann frei, wenn ein bestimmter Druck in der Füll-Leitung 16 erreicht ist.
  • An der Vorderfront des Anhängers sind Kupplungsköpfe 19 und 20 vorgesehen. Eine »Bremsleitung« 21 führt vom Kupplungskopf 19 zu einem Verzweigungsstück 22 und weiter in eine Steuerkammer 23 eines Anhängersteuerventils 24. Eine Druckluftleitung 25 führt vom Kupplungskopf 20 in eine Kammer 26 im Steuerventil 24. Die Kammern 23 und 26 sind durch eine feste Wand 27 voneinander getrennt. In der Kammer 26 ist ein Hilfskolben 28 beweglich angeordnet. Er trägt eine Dichtmanschette 29, die den übertritt von Druckluft aus der Kammer 26 in einen Raum 30 gestattet. Der Raum 30 ist über eine Leitung 31 mit einem Vorratsbehälter 32 im Anhänger verbunden. Der Kalben 28 ragt mit einer Kolbenstange 33 durch die Zwischenwand 27 abgedichtet hindurch und vermag einen Steuerkörper 34 zu beeinflussen, der bei druckloser Steuerkammer 23 von einer Feder 35 gegen einen Anschlag 36 am Ventilgehäuse gedrückt wird. Der Steuerkörper 34 besteht aus zwei Kolben 37 und 38 und, aus einem Kolbenrohr 39, das die Kolben 37 und 38 starr miteinander verbindet. Die Kolben 37 und 38 teilen einen Raum 40 im Gehäuse des Steuerventils 24 ab, der ständig mit der Außenluft verbunden ist. Das Kolbenrohr 39 ist hohl, hat zwischen den beiden Kolben 37 und 38 einen Durchbruch in seiner Wand und ist über den Kolben 38 hinaus verlängert. In seiner am Kolben 37 befestigten Stirnseite ist das Kolbenrohr geschlossen. Am anderen Ende ist es offen, ragt dort mit Spiel durch eine Bohrung in einer Zwischenwand 42 hindurch und bildet an seiner zweiten Stirnseite einen Ventilsitz für einem Ventilteller 43. Eine Feder 44 drückt den Ventilteller je nach Stellung des Steuerkörpers 34 entweder auf einen an der Zwischenwand gebildeten Ventilsitz 45 oder auf die Stirnseite des Kolbenrohres 39. Der Raum oberhalb der Zwischenwand 42 steht mit dem Vorratsbehälter 32 über einen Kanal im Ventilgehäuse in Verbindung.
  • Eine Kammer 46 zwischen der Wand 42 und dem Kolben 38 ist über eine Leitung 47 mit der einen Zulaufbohrung 48 eines Doppelrückschlagventils 49 verbunden. Eine zweite Zulaufbohrung 50 in diesem Ventil ist über eine Druckluftleitung 51 mit dem Verzweigungsstück 22 in der Bremsleitung 21 verbunden. An einer Abflußbohrung 53 des Ventils 49 sind Arbeitskammern in Anhängerbremszylindern über eine Druckleitung 55 angeschlossen. Der Einfachheit halber ist hier nur ein Bremszylinder gezeigt. Diese Bremszylinder haben denselben Aufbau wie die Zugwagenbremszylinder. Ein Doppelventilkörper 56 ist im Ventil 49 beweglich und verschließt in seinen Endlagen dichtend die entsprechenden Zulaufbohrungen 48, 50.
  • Die Bremsanlage nach Fig. 1 arbeitet wie folgt: Bei angekuppeltem, fahrbereitem Anhänger sind die Kupplungsköpfe 15, 18 mit den zugehörigen Kupplungsköpfen 19, 20 verbunden. Die Steuerkammer 23 im Steuerventil 24 und die Zulaufbohrung 50 im Doppelrückschlagventil 49 sind dann mit dem Bremsventil 9 im Zugwagen verbunden. Über die Füll-Leitungen 16, 25 wird Druckluft vom Luftpresser 3 im Zugwagen in die Räume 26, 30, die Leitung 31 und den Vorratsbehälter 32 geleitet, bis der gewünschte, vom Druckregler gesteuerte Höchstdruck erreicht ist.
  • Wird die Fußplatte 11 niedergetreten, so strömt Druckluft über die Druckluftleitung 12 in die Zugwagenbremszylinder 13 und über die Bremsleitungen 14 und 21 in die Steuerkammer 23 sowie über die Leitung 51 zum Doppelrückschlagventil 49. Der Steuerkörper 34 wird gegen die Kraft der Feder 35 nach oben verschoben. Dabei legt sich zuerst das Kolbenrohr 39 mit seiner offenen Stirnseite auf den Ventilteller 43 auf und unterbricht so die Verbindung der Kammer 46 mit der Außenluft. Im folgenden wird der Ventilteller 43 von seinem Sitz 45 abgehoben. Druckluft strömt in die Kammer 46 und übt auf den Steuerkörper 34 einen Druck aus, der dem Bremsleitung-sdruckentgegenwirkt. Der Ventilteller 43 wird so lange vom Steuerkörper 34 von seinem Sitz 45 entfernt gehalten und Druckluft strömt so lange in die Kammer 46 ein, bis die auf den Kolben 38 ausgeübte Kraft und die Kraft der Rückführfeder 35 die auf den Kolben 37 von der Steuerkammer 23 her wirkende Kraft übersteigen und den Steuerkörper 34 in die »Mittelstellung« zurückführen, in der der Ventilteller 43 sowohl am Sitz 45 als auch an der Stirnseite des Kolbenrohres 39 aufliegt. Da die Flächen der Kolben 38 und 37 verschieden groß sind, ist auch der sich einstellende Druck in der Kammer 46 im Verhältnis der beiden Flächen größer als der Bremsleitungsdruck in der Steuerkammer 23. Dieser erhöhte Druck wirkt über die Leitung 47 auf den Ventilkörper 56 im Doppelrückschlagventil 49 ein und verschiebt ihn entgegen dem niedrigeren Bremsleitungsdruck in die die Zulaufbohrung 50 für die Leitung 51 dicht abschließende Endlage. Der Druck in der Kammer 46 pflanzt sich somit durch die Leitungen 47 und 55 in die Arbeitskammern der Bremszylinder 54 fort, und die Anhängerbremsen ziehen an. Wird die Kraft auf die Fußplatte 11 vermindert oder ganz aufgehoben, dann sinkt auch im entsprechenden Maße der Druck in den Bremsleitungen 14, 21 und in der Steuerkammer 23. Die Vorgänge innerhalb des Steuerventils spielen sich nun in umgekehrter Reihenfolge wie beim Bremsen ab.
  • Wird die Leitung 31 oder der Vorratsbehälter 32 im Anhänger undicht und strömt Druckluft aus, so sinkt auch der Druck im Raum 30. Über die Dichtmanschette 29 am Hilfskolben 28 tritt die Druckluft aus der Kammer 26 und aus der Füll-Leitung 25- in den Raum 30 über, so daß auch aus der Füll-Leitung die Druckluft ausströmt. Wenn sich der Druck in der Leitung 25 auf einen gewissen Wert gesenkt hat, spricht das Drucksicherungsventil 17 an, trennt die Leitungen 16 und 25 voneinander und schließt die Leitung 16 .dicht ab. Es wird so in der Zugwagenbremsanfage ein genügend hoher Druck aufrechterhalten, um den Zugwagen noch ausreichend bremsen zu können. In der Leitung 25 und der Kammer 26 entspannt sich die Druckluft jedoch so weit, bis sie nicht mehr zwischen Manschette 29 und Gehäusewand hindurchzutreten vermag. Bis zu diesem Augenblick sinkt der Luftdruck beiderseits des Hilfskolbens 28 in etwa gleichem Maße ab. Der Kolben 28 verharrt also in der gezeigten Stellung. Wird nun zum Zwecke des Bremsens die Fußplatte 11 niedergetreten, dann steigt der Druck in der Steuerkammer 23 wieder an. Der Steuerkörper 34 wird nach oben verschoben und die Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter 32 mit der Kammer 46 und der Zulaufboahrung 48 am Doppelrückschlagventil49 hergestellt. Da jedoch die Druckluft aus dem Vorratsbehälter ausgeströmt ist, so herrscht auch weiterhin Außenluftdruck in der Kammer 46 und in der Leitung 47. In der Leitung 51 hat sich jedoch der vom Bremsventil im Zugwagen eingestellte Bremsleitungsdruck aufgebaut, der gegenüber dem Außenluftdruck in der Zulaufbohrung 48 des Doppelrückschlagventils 49 den Ventilkörper 56 in die die Bohrung 48 dicht abschließende Endstellung schiebt. Dadurch wird die Verbindung der Leitung 51 mit der Leitung 55 und den Anhängerbremszylindern hergestellt. Der normalerweise nur das Ventil steuernde Druck in der Bremsleitung 14, 21 wird nun direkt zum Bremsen verwendet.
  • Wird die Füll-Leitung 25 zwischen dem Drucksicheru.ngsventil 17 und .lern Steuerventil 24 im Anhänger undicht, so kann sich die Luft in der Kammer 26 auf den Außenluftdruck entspannen. Die als Rückschlagventil ausgebildete Dichtmanschette 29 verhindert jedoch das Ausströmen der Druckluft aus dem Vorratsbehälter 32, so daß sich auf beiden Seiten des Kolbens 28 verschiedene Drücke einstellen und dieser in Richtung zum Steuerkörper 34 hin verschoben wird. Mit seiner Kolbenstange 33 trifft der Kolben 28 am Steuerkörper 34 auf, drückt ihn gegen den Ventilteller 43 und hebt diesen von seinem Sitz 45 ab. Die durch die Manschette 29 am Ausströmen verhinderte Druckluft im Vorratsbehälter tritt in die Kammer 46, die Leitungen 47 und 55 und in die Bremszylinder 54 über. Auf den Kolben 38 wird dabei eine Kraft ausgeübt, die der Kraft auf dem Kolben 28 entgegenwirkt. Entsprechend den Flächen der beiden Kolben ist diese Kraft kleiner, so daß die beweglichen Ventilteile in der Bremsstellung verharren. Diese Arbeitsweise ist dann besonders vorteilhaft, wenn der Anhänger vom Zugwagen abreißt. Ist dies jedoch nicht der Fall und beruht das Abströmen der Druckluft aus der Füll-Leitung 25 z. B. auf einer Beschädigung dieser Leitung, so kann unter Umständen die durch das automatische Ansprechen der Anhängerbremse hervorgerufene Verzögerung der Fahrt unerwünscht sein. Um auch in diesem Falle den Anhänger fahrbereit zu halten und das Anziehen und Lösen der Anhängerbremse allein mit .dem Bremsleitungsdruck in den Leitungen 14, 21, 51 zu bewirken, kann die oben geschilderte Anlage gemäß Fig.2 ergänzt werden.
  • Die in Fig.2 gezeigte Anlage weist grundsätzlich denselben Aufbau wie der .in Fig. 1 gezeigte Anhängerbremsteid auf. Die gleichen Teile sind deswegen mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Zusätzlich ist hier ein Schieberventil 62 eingebaut. Ein Steuerschieber 63 wird von einer an seiner einen Stirnseite angreifenden Feder 64 gegen einen Anschlag 65 im Ventilgehäuse gedrückt. An .seiner anderen Stirnseite wird der Steuerschieber 63 vom Druck in der Bremsleitung 21 beautschlagt. Der Steuerschieber 63 hat eine Steuernut 67 und zwei die Steuernut begrenzende Bunde 68 und 69, mit denen er dicht im Gehäuse geführt ist. Ein Anschlag 70 am Gehäuse begrenzt seine der Kraft der Feder 64 entgegengerichtete Bewegung. Die Füll-Leitung 25 mündet in den von der Gehäusewand und von der Nut 67 begrenzten Ringraum im Gehäuse ein. In gleicher Höhe tritt diese Leitung aus dem Ventil wieder aus und führt in die Kammer 26 im Steuerventil 24. Die beiden Anschläge 65 und 70 sind so angeordnet, daß keiner der Bunde 68, 69 .die Ein- und Austrittsöffnungen der Leitung 25 überdecken kann. Eine Leitung 71 führt vom Schieberventil 62 zu einem Anschdußstutzen 72 am Steuerventil 24. Der Anschlußstutzen 72 mündet derart in das Innere des. Steuerventils ein, daß seine Mündung vom Kolben 28 bei dessen Bewegungen überstrichen wird. Die Leitung 71 wird demnach abwechselnd mit dem Raum 30 und der Kammer 26 verbunden. Die Austrittsöffnung der Leitung 71 am Schieberventil 62 ist bei druckloser Bremsleitung 21 vom Bund 69 des Schieberkolbens 63 abgedeckt. Zweckmäßigerweise kann der Kolben 28 durch eine schwache Feder 73 belastet sein.
  • Die Bremsanlage nach Big. 2 wirkt wie folgt: Bei ordnungsgemäßer Anlage ist die Arbeitsweise die gleiche wie bei der Anlage nach Fig. 1. Die Leitungen 25, 71 münden beide in den Raum 26 ein. Der Steuerschieber 63 wird durch die das Bremsen bewirkenden Druckschwankungen in der Leitung 21 und von der Feder 64 bewegt. Dabei wird die Leitung 71 vorübergehend mit der Füll-Leitung 25 verbunden. Das hat jedoch keine Folgen:, da beide Leitungen 25, 71 mit der gleichen Kammer26 im Steuerventi124 verbunden sind und unter gleichem Druck stehen.
  • Wenn die Füll-Leitung 25 zwischen dem Drucksdcherungsventil 17 im Zugwagen und dem Steuerventil 24 undicht wird und Druckluft ausströmt, dann senkt sich auch der Druck in der Kammer 26, und der Kolben 28 wird vom Überdruck im Raum .30 gegen den Steuerkörper 34 verschoben. Es spielen sich die gleichen Vorgänge wie bei der Anlage nach Fig. 1 ab. Der Kolben 28 nimmt nach dem Ausströmen der Druckluft aus der Kammer 26 die in Fig.2 gestrichelte Stellung ein. Die Leitung 71 kommt mit dem Raum 30 in Verbindung, und der etwa gleichgebliebene Behälterdruck herrscht nun auch in der Leitung 71. Ist die Beschädigung der Leitung 25 keine Folge eines Abreißens des Anhängers und bleibt die Bremsleitung 21 in Ordnung, so kann der Fahrer die automatisch angezogene Anhängerbremse durch Niedertreten und Loslassen der Fußplatte 11 wieder lösen. Beim Ansteigen des Druckes in der Bremsleitung 21 wird der Schieberkolben 63 nach unten verschoben, bis die Ringnut 67 in den Bereich der Mündung der Leitung 71 tritt und diese mit der Füll-Leitung 25 verbindet. Die Druckluft im Vorratsbehälter 32, in den Bremszylindern und im Raum 30 kann nun durch die schadhafte Leitung 25 ebenfalls abströmen. Die auf den Kolben 28 wirkende Kraft im Raum 30 baut sich dabei ab, und der Kolben 28 wird in seine Normallage zurückgeführt. Der Druck auf den Ventilkörper 56 im Doppelrückschlagventil 49 von der Leitung 47 her läßt nach und wird schließlich gleich etwa dem Außenluftdruck. Während dieser Zeit wird der Ventilkörper 56 im Doppelrückschdagventil 49 vom Bremsleitungsdruck in der Leitung 51 verschoben, dichtet schließlich die Leitung 47 ab, und in den Arbeitskammern der Anhängerbremszylinder stellt sich der in der Bremsleitung 21 herrschende Druck ein. Von nun an werden die Anhängerbremsen, wie schon oben beschrieben, mit dem vom Bremsventil 9 im Zugwagen eingestellten Druck in der Bremsleitung 21 bedient.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Anhängerbremsanlage unterscheidet sich von der in Fig. 1 skizzierten nur durch die andere Anordnung des Doppelrückschlagventils 49. An die Zulaufbohrung 48 ist hier der Vorratsbehälter 32 direkt angeschlossen. Die Abflußbohrung 53 steht über eine Leitung 75 mit dem Raum 30 im Steuerventil 24 in Verbindung. Die Wirkungsweise ist grundsätzlich die gleiche wie die der Anlage nach Fig. 1.
  • In Fig. 4 ist eine Anhängerbremsanlage gezeigt, die vom Zugwagen mit Anschlußeinrichtungen nach dem Ein- oder dem Zweileitungssystem aus bedient werden kann. Der nach dem Einleitungssystem aufgebaute Teil der Bremsanlage besteht aus einem Kupplungskopf 79, Steuerleitungen 80 und 81, einem Anhängersteuerventil 82 mit fest verbundenen Steuerkolben 83 und 84, einer Leitung 85, Bremszylindern 86, von denen der Einfachheit halber nur einer gezeigt ist, einer Leitung 87 und einem Anhänger-Druckluftvorratsbehälter 88. Bremsanlagen dieser Art sind bekannt. Sie arbeiten in der Weise, daß die Bremsen bei vollem Druck in der Steuerleitung gelöst sind und daß bei einer vom Zugwagen ausgehenden Druckminderung in der Steuerleitung 80 der Steuerkolben 83 infolge des ihn einseitig beaufschlagenden Vorratsdruckes nach oben bewegt wird; dadurch wird die Verbindung der zu den Bremszylindern 86 führenden Leitung 85 mit der Außenluft abgesperrt und nach Anheben des Ventiltellers 89 diese Leitung an den Vorratsbehälter 88 angeschlossen. Die Bremszylinder 86 erhalten Druckluft, und die Bremsen werden angezogen. Zum Lösen der Bremse wird vom Zugwagen her wieder der Druck in der Steuerleitung 80 erhöht. so daß sich die Steuerglieder des Ventils 82 umstellen und die Bremszylinder wieder mit der Außenluft verbunden werden. Der Kolben 84 dient der Rückführung der beweglichen Ventilteile in die Mittelstellung. Diese Anlage ist durch zusätzliche Einrichtungen auch von Zugwagen mit Anschlußeinrichtungen nach dem Zweileitungssystem steuerbar. Diese zusätzlichen Einrichtungen sind zwei Kupplungsköpfe 90 und 91, eine Bremsleitung 92, eine Füll-Leitung 93, ein luftgesteuertes Ventil 94 mit Steuerkolben 95 und 96, einem zwischen die Leitungen 80, 81 eingebauten Doppelrückschlagventil 97, einer Leitung 98, die in die eine Zulaufbohrung des Ventils 97 mündet und einem Drucksicherungsventil 99 in der Füll-Leitung 93. Wird die Anlage von einem Zugwagen mit Anschlußeinrichtungen nach dem Zweileitungssystem aus bedient, so wird an den Kupplungskopf 90 die vom Bremsventil im Zugwagen und an den Kupplungskopf 91 die vom Vorratsbehälter im Zugwagen kommende Leitung angeschlossen.
  • Über die Leitungen 93 und das Drucksicherungsventil 99 wird der Vorratsbehälter 88 aufgefüllt. Der Steuerkolben im Doppelrückschlagventil 97 wird durch den vollen Luftdruck in der Leitung 98 nach unten verschoben, die Leitungen 98 und 81 verbunden und die Leitung 80 abgesperrt. Die über die Bremsleitung 92 in das Bremsventil 94 eingeleiteten Druckschwankungen verschieben die Kolben 95 und 96 derart, daß bei ansteigendem Druck in der Leitung 92 der Druck in den Leitungen 98 und 81 abfällt, und umgekehrt. Durch die Druckschwankungen in der Leitung 81 wird, wie oben beschrieben, das Steuerventil 82 umgestellt und die Bremsen angezogen bzw. gelöst.
  • Gemäß der Erfindung zweigt von der Bremsleitung 92 eine Leitung 100 ab, die mit der einen Zulaufbohrung eines in die Leitung 85 eingebauten Doppelrückschlagventils 101 verbunden ist. Fällt beim Betriebe nach dem Zweileitungssystem die Druckluft im Vorratsbehälter 88 aus, so kann sich der Druck in der Leitung 85 nicht mehr über den Außenluftdruck erhöhen, und der Ventilkolben. im Doppelrückschlagventil 101 wird bei Druckanstieg in den Leitungen 92 und 100 nach rechts verschoben. Dadurch werden diese Leitungen direkt mit den Bremszylindern verbunden, und die Anhängerbremse kann von der über die Bremsleitung 92 geschickten Druckluft bedient werden.
  • Bei Zugwagenbremsanlagen nach dem Zweileitungssystem ist es üblich, im Zugwagen in die Brerns- und Füll-Leitung ein Drucksicherungsventil einzubauen, das beide zum Anhänger führende Leitungen überwacht. Sinkt in der Füll-Leitung der Druck auf einen vorgegebenen Mindestwert ab, so schließt das Drucksicherungsventil beide Leitungen. In Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Einbau des Doppelrückschlagventils in die Anhängerbremsanlage ist es von Vorteil. das Drucksicherungsventil so auszubilden und mit einem Handbremshebel im Zugwagen derart zu verbinden, daß beim Abfallen des Druckes in der Füll-Leitung und beim Betätigen des Handbremshebels nur die Füll-Leitung unterbrochen wird, dagegen die Bremsleitung geöffnet bleibt. Beim skizzierten Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde der Einfachheit halber ein Drucksicherungsventil 17 gewählt. das nur die Füll-Leitung überwacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Pneumatische Bremsanlage für Kraftwagenzüge mit einem vom Zugwagen aus über eine (bei Zweileitungsbremsanlagen »Bremsleitung« genannte) Steuerleitung beeinflußbaren Steuerventil im Anhänger, das je nach dem Druck in der Steuerleitung einen Vorratsbehälter im Anhänger derart mit Arbeitskammern in Bremszylindern des Anhängers verbindet, daß sich der Druck in den Arbeitskammern gleichsinnig mit dem Druck in der Steuerleitung ändert, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung, die bei Verminderung des Druckmittelvorrates im Anhängervorratsbehälter auf einen vorgegebenen Wert die Verbindungsleitung vom Vorratsbehälter über das Steuerventil zu den Arbeitskammern unterbricht und die Steuerleitung (Bremsleitung) mit den Arbeitskammern verbindet. z. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung ein vom Druck in der Steuerleitung (Bremsleitung) und vom Druck in der Verbindungsleitung vom Vorratsbehälter zu den Arbeitskammern der Bremszylinder gesteuertes Doppelrückschlagventil ist. 3. Bremsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelrückschlugventil (49) in die Verbindungsleitung zwischen Steuerventil und Arbeitskammern eingebaut ist und abwechselnd die Steuerleitung (Bremsleitung) und das Steuerventil mit den Arbeitskammern verbindet. 4. Bremsanlage nach Anspruch 2 mit einer Anhängerbremsanlage nach dem Zweileitungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelrückschlagventil (49) eingebaut ist in die Verbindungsleitung zwischen Vorratsbehälter und Steuerventil und abwechselnd den Vorratsbehälter oder die Steuerleitung (Bremsleitung) an die mit den Arbeitskammern verbindbaren Räume im Steuerventil anschließt. 5. Bremsanlage nach den Ansprüchen 2 und 3, bei der durch Einbau eines Anhängersteuerventils (82) nach dem Einleitungssystem und eines weiteren Steuerventils der Art, die bei Verwendung in indirekten Einleitungsbremsanlugen und bei Anordnung auf dem Zugwagen als »luftgesteuertes Anhängerbremsventil« (94) bezeichnet wird, in .den Anhängewagen die Anhängerbremse wahlweise von Zugwagen mit Bremsanlagen nach dem Ein-oder Zweileitungssystem gesteuert werden kanny dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelrückschlagventil (101) mit dem einen Zulaufstutzen an die »Bremsleitung« (92, 100) der Zweileitungsanlage und mit dem anderen Zulaufstutzen und mit dem Ablaufstutzen an die vom Anhängersteuerventil (82) zu den Arbeitskammern führende Leitung (85) angeschlossen ist, derart, daß der Ablaufstutzen mit den Arbeitskammern verbunden ist. 6. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die nach dem Zweileitungssystem aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Füll- (16, 25) und die Bremsleitung (14, 21) überwachendes Drucksicherungsventil im Zugwagen vom Handbremshebel derart beeinflußbar ist, daß bei Betätigung des Handbremshebels im Bremssinne die Bremsleitung geöffnet ist, also nicht unterbrochen wird. 7. Bremsanlage nach Anspruch 3 und nach dem Zweileitungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft in der Bremsleitung (14,21) auf eine Ventileinrichtung (62) derart einzuwirken vermag, daß bei druckloser Füll-Leitung im Anhängewagen (25) und bei Druckänderungen im Bremssinne in der Bremsleitung ein Verbindungsweg des mit dem Anhängervorratsbehälter (32) unmittelbar verbundenen Raumes (30) im Steuerventil (24) zur Außenluft geöffnet wird. B. Bremsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsweg mit der Außenluft einerseits an das Steuerventil an einem vom Hilfskolben (28) bei seinen Bewegungen übersteuerten Punkt angeschlossen ist und andererseits in die Füll-Leitung (25) mündet. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 584157.
DEB37747A 1955-11-03 1955-11-03 Bremsanlage fuer Kraftwagenzuege Pending DE1039857B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB37747A DE1039857B (de) 1955-11-03 1955-11-03 Bremsanlage fuer Kraftwagenzuege

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB37747A DE1039857B (de) 1955-11-03 1955-11-03 Bremsanlage fuer Kraftwagenzuege

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1039857B true DE1039857B (de) 1958-09-25

Family

ID=6965282

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB37747A Pending DE1039857B (de) 1955-11-03 1955-11-03 Bremsanlage fuer Kraftwagenzuege

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1039857B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4568129A (en) * 1982-03-04 1986-02-04 Robert Bosch Gmbh Brake system for vehicles with trailers
EP0205928B1 (de) * 1985-06-14 1988-10-26 Knorr-Bremse Ag Schaltungsaordnung zur Erkennung eines Leitungsbruches bei einer elektropneumatischen Fahrzeugbremsanlage mit vom Zugfahrzeug gesteuerter Anhängerbremse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB584157A (en) * 1944-11-01 1947-01-08 Dewandre Co Ltd C Improvements in or relating to means for operating brakes on trailer vehicles

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB584157A (en) * 1944-11-01 1947-01-08 Dewandre Co Ltd C Improvements in or relating to means for operating brakes on trailer vehicles

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4568129A (en) * 1982-03-04 1986-02-04 Robert Bosch Gmbh Brake system for vehicles with trailers
EP0205928B1 (de) * 1985-06-14 1988-10-26 Knorr-Bremse Ag Schaltungsaordnung zur Erkennung eines Leitungsbruches bei einer elektropneumatischen Fahrzeugbremsanlage mit vom Zugfahrzeug gesteuerter Anhängerbremse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3031105A1 (de) Lastabhaengig geregelte zweileitungs-anhaengerbremsanlage
DE3605444C2 (de)
DE2615893A1 (de) Anhaenger-steuerventil
DE3146098C2 (de)
DE1039857B (de) Bremsanlage fuer Kraftwagenzuege
DE2427778C3 (de) Druckluft-Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge
DE2613663A1 (de) Druckluft-bremsanlage
DE2526560A1 (de) Steuerventil fuer eine pneumatische bremsanlage
EP0842075B1 (de) Steuereinrichtung für eine druckluftbremse
DE1530722A1 (de) Druckluftbremsanlage fuer Fahrzeuganhaenger
DE3115159A1 (de) "servoverteiler mit doppelbetaetigung fuer pneumatische fahrzeugbremsanlagen"
DE4240093A1 (de) Anhänger-Steuerventil
DE1505533A1 (de) Steuerventil,insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaengerbremsen
AT370368B (de) Anhaengerbremsventil fuer zweileitungs-druckluftbremsen
DE1117425B (de) Zweileitungs-Druckmittelbremsanlage fuer Wagenzuege
DE821366C (de) Einrichtung an Druckzylindern, insbesondere Pressluftzylindern fuer Druckluftbremsen
DE931333C (de) Druckmittelgesteuertes Anhaenger-Bremsventil zur direkten und indirekten Anhaengerbremsung
DE891962C (de) Durch Preßluft betätigte Bremseinrichtung für Anhänger
DE1630570C3 (de) Dauerbremsmagnetventil für Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeug-Anhängern
DE1780581C3 (de) Handbremsventil für Druckluftbremsanlagen, insbesondere für Omnibusse
AT204433B (de) Druckluftbremseinrichtung für Anhängewagen
DE967167C (de) Druckluftbremseinrichtung fuer miteinander zu kuppelnde Fahrzeuge, deren Bremseinrichtungen einen verschiedenen Druckbereich benoetigen
AT229905B (de) Selbsttätige Tara- und Last-Vakuumbremsvorrichtung für Eisenbahnwagen
DE2326708C3 (de) Anhängerbremsventil für Zweileitungs-Druckkiftbremsen
AT234533B (de) Druckregler mit Reifenfüllanschluß