DE1039612B

DE1039612B - UEberstromselbstschalter

Info

Publication number: DE1039612B
Application number: DEB35503A
Authority: DE
Inventors: Alfred Eppinger
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1955-04-27
Filing date: 1955-04-27
Publication date: 1958-09-25
Also published as: NL206634A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Überstromselbstschalter gemäß dem Hauptpatent mit Hand- und magnetischer bzw. auch thermischer Auslösung, bei dem der aus Isolierstoff gebildete, von einem Gehäusemantel umgebene Grundkörper als Träger aller mechanischen und elektrischen Bestandteile aus zwei in der Längssymmetrieebene geteilten, die Lagerbohrungen für die Wellen der Schaltmechanik enthaltenden, an ihren Rändern aufeinanderliegenden Schalenhälften derart besteht, daß sie in nach der Teilungsebene hin offenen Ausnehmungen das Sprungwerk mit ßetätigungsknopf und die Magnetspule mit dem Magnetkern als nur zwischengelegte Teile lagesichernd umschliessen.

Auf den abgeflachten Außenflächen sind dagegen bei der einen Schalenhälfte das Schaltgestänge mit den Schaltkontakten und auf der anderen Schalenhälfte der Anker, der Handauslöser und die thermische Auslösevorrichtung angeordnet.

Die Erfindung betrifft nun eine weitere Ausgestaltung eines solchen Selbstschalters und besteht darin, daß die eine Schalenhälfte in der Nähe des freien Endes des Ankers einen angeformten Vorsprung aufweist, an den sich das zur Einstellung der Auslösestromstärke verbiegbare Ende des Ankers abstützt.

Es gibt zwar eine Einrichtung, bei der für ein Überstromzeitrelais die Ansprechzeit auf Grund verschiedener Stromstärken gegenüber dem Magnetkern einstellbar ist. Während dort jedoch eine komplizierte Zeigereinstellung angebracht ist, die mit Hilfe einer Skala einen Hebel oder einen Nocken in die rechte Entfernung zum Magnetanker bringt und dieser Nocken erst noch einrasten muß, wird die beabsichtigte Einstellung durch die Erfindung in einfacherer Art und Weise gelöst. Hier ist der Anschlagknopf oder -nocken fest mit dem Schalenkörper verbunden bzw. aus einem Stück geformt, und lediglich das verjüngte Ankerende wird jeweils mehr oder weniger der entsprechenden Stromstärke angepaßt. Für den erforderlichen Zweck ist diese Einrichtung ausreichend genug.

In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung dargestellt.

Abb. 1 stellt einen Schnitt durch das Gehäuse mit einer Ansicht auf die Außenfläche des Tragkörpers eines Sockelautomaten und

Abb. 2 die gleiche Ansicht eines Schraubautomaten dar; in

Abb. 3 ist der Anker in einer Seitenansicht dargestellt.

In der Ausnehmung 1 des Tragkörpers 2 befindet sich eine Rippe 3 (Abb. 1) bzw. ein Zapfen 4 (Abb. 2), gegen die bzw. den der Anker 5 anliegt, wenn er in Ruhelage ist. Wie die Abb. 3 zeigt, ist der Anker 5 an

Zusatz zur Zusatzpatentanmeldung B 32620 VIIIb /21 c
(Auslegeschrift 1 007 414)

Anmelder:

Busch-Jaeger Dürener Metallwerke
Aktiengesellschaft, Lüdenscheid

Alfred Eppinger, Lüdenscheid,
ist als Erfinder genannt worden

seinem vorderen Ende 6 verjüngt ausgebildet, so daß es leicht verbogen werden kann. Je nach Verbiegen des vorderen Endes 6 kann der Anker 5 auf die jeweiligen Auslösewerte eingestellt werden.

Das Einstellen des Automaten kann durch die neuartige Einrichtung leicht und bequem und ohne Anwendung von verteuernden Mitteln, wie Schrauben u. dgl., durchgeführt werden. Die Einstellempfindlichkeit ist dadurch, daß sie am vorderen Ende des Ankers erfolgt, nur gering.

Claims

Patentanspruch:

Überstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw. auch thermischer Auslösung, bei dem der aus Isolierstoff gebildete, von einem Gehäusemantel umgebene Grundkörper als Träger aller mechanischen und elektrischen Bestandteile aus zwei in der Längssymmetrieebene geteilten, die Lagerbohrungen für die Wellen der Schaltmechanik enthaltenden, an ihren Rändern aufeinanderliegenden Schalenhälften derart besteht, daß sie in nach der Teilungsebene hin offenen Ausnehmungen das Sprungwerk mit Betätigungsknopf und die Magnetspule mit dem Magnetkern als nur zwischengelegte Teile lagesichernd umschließen, während auf den abgeflachten Außenflächen der einen Schalenhälfte das Schaltgestänge mit den Schaltkontakten und auf der anderen Schalenhälfte der Anker, der Handauslöser und die thermische Aus-

SOT 639/361

lösevorrichtung angeordnet sind, nach Patent 1007 414, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalenhälfte (2) in der Nähe des freien Endes (6) des Ankers (5) einen angeformten Vor-Einstellung der Auslösestromstärke verbiegbare Ende (6) des Ankers (5) abstützt.

In Betracht gezogene Druckschriften:

sprung (3) aufweist, an den sich das zur 5 Deutsche Patentschrift Nr. 707 204.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 80» 639/361 9.58