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Gebiet der Technik:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung
zum Halten und Befestigen einer Anfangsspitze eines Fadens, welcher
zuerst aufgewickelt wird (welche im folgenden als „Fadenanfangsspitze" bezeichnet sein kann),
einer Kettengruppe, welche auf eine Schärtrommel einer Sektionalschärmaschine
gewickelt wird, und eine Sektionalschärmaschine, welche die Befestigungsvorrichtung
verwendet.
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Technischer Hintergrund:
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Bisher
war eine Sektionalschärmaschine
bekannt, wobei die Gesamtzahl von Ketten eines Gewebes in mehrere
Abschnitte (welche als „Streifen" bezeichnet werden
können)
geteilt wird, eine Kettengruppe eines Abschnitts, welche von einem
Spulenrahmen zugeführt
wird, durch ein Fadenkreuzriet und ein Breitenbestimmungsriet geführt wird,
um einen vorbestimmten Fadenkreuzschritt auszuführen, eine notwendige Kettenlänge in einer
vorbestimmten Dichte auf die Schärtrommel
gewickelt wird und der oben erwähnte
Schärschritt
an dem Abschnitt kontinuierlich wiederholt wird, bis die Gesamtzahl
von Ketten und die Schärbreite
erreicht sind. Sämtliche
Ketten, welche auf der Schärtrommel
der Sektionalschärmaschine
angeschärt
sind, werden gemeinsam abgezogen und auf einen Kettbaum umgewickelt.
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Im
Hinblick auf die oben erwähnte
Sektionalschärmaschine
schlugen die Erfinder der vorliegenden Erfindung bereits eine Konstruktion
vor, wie in den 14 und 15 dargestellt und in der
WO 91/14812 A1 offenbart.
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In 14 bezeichnet die Bezugsziffer 110 eine
herkömmliche
Sektionalschärmaschine,
welche eine Schärtrommel 112 umfaßt. Die
Schärtrommel 112 ist
durch eine Trommelwelle 118 gelagert, welche drehbar und
lose auf einem Lager montiert ist, welches an einem Basisgestell 114 vorgesehen
ist. Die Trommelwelle 118 wird über ein Kraftübertragungselement 122 eines
Riemens und eine Riemenrolle 124 durch einen Umkehrmotor 120 gedreht,
welcher eine Antriebseinrichtung der Schärtrommel 112 ist,
wodurch die Schärtrommel 112 gedreht
wird. Die Bezugsziffer 126 bezeichnet eine Breitenbestimmungsrietstufe,
welche über
ein Kraftübertragungselement 130 und
eine Schraubenwelle 132 durch einen Motor 128 angetrieben
wird, welcher eine Rietstufen-Antriebseinrichtung ist. Wenn die
Schraubenwelle 132, welche mit einem Gewindering 134 ineinandergreift,
gedreht wird, bewegt sich die Breitenbestimmungsrietstufe 126 durch
den Gewindering 134 in Längsrichtung der Schärtrommel 112 hin
und her.
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In 15 bezeichnet die Bezugsziffer 102 eine
Fadenkreuzrieteinrichtung. Die Bezugsziffer 135 bezeichnet
eine Fadenkreuzrietstufe, welche mit der Breitenbestimmungsrietstufe 126 durch
ein Verbindungselement 136 verbunden ist. Die Fadenkreuzrietstufe 135 ist
derart mit einem Fadenkreuzriet 138 verbunden, daß sich die
Fadenkreuzriete 138 nach oben und unten bewegen können. Die
Fadenkreuzriete 138 werden zum Kreuzen von Fäden verwendet.
Die Fadenkreuzriete 138 sind an Haltegestellen 140, 140 befestigt.
Wenn ein Motor 142, welcher eine Bremse zum Halten der
vorbestimmten Position davon aufweist, betätigt wird, werden die Haltegestelle 140, 140 durch
Zahnräder 144, 144 nach
oben und unten bewegt, und die Fadenkreuzriete 138 werden nach
oben und unten bewegt. Das Basisgestell 146 ist von gegenüberliegenden
Seiten einer Fadenkreuzrietstufe 135 ausgehend stehend
angeordnet. Zwei Fadenandruckwellen 148, 148 sind
horizontal und parallel zu den Basisgestellen 146 montiert.
Ein Paar von Luftzylindern 150, 150 ist an den Basisgestellen 146 montiert.
Eine Gummirolle 152 ist derart an einer vorderen Spitze
der Schubstange 151 des Luftzylinders montiert, daß die Gummirolle 152 parallel
zu den Fadenandruckwellen 148, 148 angeordnet ist.
Wenn der Luftzylinder arbeitet, bewegt sich die Gummirolle 152 derart
nach oben und unten, daß sich
diese lösbar
in Kontakt mit den Fadenandruckwellen 148, 148 befindet.
Durch den Druckkontakt, welcher durch die Fadenandruckwellen 148, 148 und die
Gummirolle 152 bewirkt wird, wird eine Spannung auf eine
Kettengruppe A übertragen,
welche von einem Spulenrahmen 154 abgezogen wird, welcher eine
Vielzahl von Spulen aufweist, auf welche die Kettengruppe A in verschiedenen
Farben gewickelt ist.
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Die
Bezugsziffer 104 bezeichnet eine Breitenbestimmungsrieteinrichtung 104.
Ein stangenloser Zylinder 158 ist auf einer Basisplatte 156 auf
der Breitenbestimmungsrietstufe 126 angeordnet. Der stangenlose
Zylinder 158 umfaßt
eine Führungsstange 160 und
ein zylindrisches bewegliches Element 162. Ein Breitenbestimmungsriet 166 ist
durch eine Montageplatte 164 an dem beweglichen Element 162 montiert.
Ein Montageelement 168 ist stehend auf der Basisplatte 156 näher bei
der Schärtrommel 112 angeordnet.
Ein Luftzylinder 170 ist nach unten gerichtet und an einem
oberen Abschnitt des Montageelements 168 aufgehängt. Eine
Drehwelle 176 ist durch ein Wandlergetriebe 174 an
einer vorderen Spitze einer Schubstange 172 des Luftzylinders 170 montiert.
Eine Führungsrolle 178 ist
an einer vorderen Spitze der Drehwelle 176 montiert. Wenn
der Luftzylinder 170 betätigt wird, wird die Drehwelle 176 durch
das Wandlergetriebe 174 gedreht; die Führungsrolle 178 wird
um etwa 90° von
der vertikalen Stellung zu einer im wesentlichen horizontalen Stellung
gedreht. Wenn eine Kettengruppe A auf die Schärtrommel 112 gewickelt
wird, verhindert die Führungsrolle 178,
daß eine
Abweichung von einer Andruckposition der Kettengruppe A erfolgt.
Die Basisplatte 156 auf der gegenüberliegenden Seite des Montageelements 168 ist
durch eine Montageplatte mit einem Luftzylinder 182 versehen.
Eine Schubstange 184 des Luftzylinders 182 ist
durch eine Halterung 186 mit einer Öffnungsstange 188 und
mit einem Luftzylinder 190, welcher das Vorschieben und Zurückziehen
der Öffnungsstange 188 in
einer Richtung, welche parallel zu der Trommelwelle 118 verläuft, ermöglicht,
versehen. Wenn der Luftzylinder 182 betätigt wird, bewegt sich die Öffnungsstange 188 entlang
der Führungsstange 192 nach
oben und unten, um eine Öffnung
in Fadenkreuzen, welche durch das Fadenkreuzriet gebildet werden,
auszubilden.
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Obgleich
dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist eine Fadenkreuzstreifenvorrichtung
vorgesehen, welche einen Fadenkreuzstreifen um eine vorbestimmte
Strecke vorrückt,
wodurch mehrere Fadenkreuzschritte bei einer vorbestimmten Fadenkreuzposition
ausführbar
sind.
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Gemäß dieser
herkömmlichen
Sektionalschärmaschine
kann. die Kettengruppe mit einer vorbestimmten Dichte und einer
notwendigen Kettenlänge
auf die Schärtrommel
gewickelt werden, und mehrere Fadenkreuzschritte können bei
einer vorbestimmten Fadenkreuzposition ausgeführt werden. Aufgrund der Tatsache,
daß die
Sektionalschärmaschine
elektronisch gesteuert wird, wird diese wohlwollend als vollautomatische
Schärmaschine
akzeptiert.
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Bei
einer derartigen Sektionalschärmaschine ist,
wenn ein Aufwicklungsschritt einer Kettengruppe jedes Abschnitts
auf die Schärtrommel
begonnen wird, eine Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung zum Halten und
Befestigen der Fadenanfangsspitze an der Schärtrommel notwendig.
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Wenn
die Anfangsspitze eines Fadens, welcher zuerst aufgewickelt wird,
in jedem Abschnitt nicht gehalten und befestigt wird und eine Spannung des
Fadens nicht aufrechterhalten wird, wenn die Kettengruppe von der
Schärtrommel
abgewickelt wird, insbesondere, wenn die letzten fünf bis sechs Wicklungen
der Kettengruppe abgewickelt werden, ist die Spannung des Fadens
ungenügend,
und der Faden wird gelockert. Daher kann die Kettengruppe nicht
mit gleichmäßiger Spannung
auf den Kettbaum gewickelt werden, die Fadenkreuzposition kann nicht auf
der Schärtrommel
bewegt werden, bzw. kann im Fall eines stark verdrillten Fadens
der Faden nicht aufgewickelt werden, mit dem Ergebnis, daß die Funktionen
der Sektionalschärmaschine
stark beeinträchtigt
werden.
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Demgemäß war bislang
eine Sektionalschärmaschine
bekannt, wobei die Schärtrommel
im Fall des Beginnens des Aufwicklungsschritts jedes Abschnitts
automatisch bei einer vorbestimmten Position angehalten wird, ein
Trennstahlstreifen automatisch auf eine Kettengruppe geschoben wird,
welche zuerst aufgewickelt werden soll, und, nachdem der Schärschritt
vollendet ist, die Schärtrommel
manuell bei einer vorbestimmten Position angehalten wird, unmittelbar
bevor der Abwicklungsschritt zum Abwickeln des Fadens auf der Schärtrommel
von der Schärtrommel
vollendet wird, eine dünne
Druckplatte an dem Trennstahlstreifen montiert ist und die dünne Druckplatte
durch Zurückziehen
des Trennstahlstreifens in einem Zustand an der Schärtrommel
befestigt wird, wobei die Fadenanfangsspitze jedes Abschnitts sandwichartig
zwischen der dünnen
Druckplatte und der Schärtrommel
eingeschlossen ist, so daß die
Fadenanfangsspitze jedes Abschnitts an der Schärtrommel befestigt wird.
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Gemäß einer
derartigen herkömmlichen
Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung
wird der Umwicklungsschritt auf den Kettbaum aufgrund der Tatsache,
daß es äußerst schwierig
ist, die Schärtrommel
manuell bei der vorbestimmten Position anzuhalten, und daß es notwendig,
aber kompliziert ist, die dünne
Druckplatte zwischen einer Fadenschicht, welche zuerst aufgewickelt
werden soll, und einer Fadenschicht über der Fadenschicht einzufügen, und die
Zeit, welche für
den Umwicklungs schritt erforderlich ist, wird stark verlängert; die
herkömmliche
Vorrichtung schränkt
die vollständige
Automatisierung einer Sektionalschärmaschine stark ein.
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Ferner
werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befestigen einer Fadenanfangsspitze unter
Verwendung eines Klebebands (siehe JP A 2000-336540) und anderes
vorgeschlagen, doch ist es schwierig, den Schritt vollständig zu
automatisieren, und die Befestigungskraft des Klebebands ist ungenügend.
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Daher
ist es erwünscht,
eine Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung und eine Sektionalschärmaschine
zu entwickeln, welche ausgezeichnete Betriebseigenschaften aufweisen
und vollständig automatisiert
werden können.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die Probleme der herkömmlichen
Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung und der herkömmlichen
Sektionalschärmaschine
vollbracht, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung und eine Sektionalschärmaschine
zu schaffen, wobei die Fadenanfangsspitze jedes der Abschnitte,
welche zuerst aufgewickelt werden sollen, einfach an der Schärtrommel
befestigt wird, der Umwicklungsschritt auf den Kettbaum nicht kompliziert
ist, die Zeit, welche für
den Umwicklungsschritt erforderlich ist, verkürzt wird und die Automatisierung
der Sektionalschärmaschine
vollständig
verwirklicht wird.
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Offenbarung der Erfindung:
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Um
die oben erwähnte
Aufgabe zu lösen, schafft
die vorliegende Erfindung eine Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung
zum Befestigen einer Fadenanfangsspitze einer Kettengruppe jedes
Abschnitts an einer Schärtrommel
in einer Sektionalschärmaschine,
wobei die Gesamtzahl von Ket ten eines Gewebes in mehrere Abschnitte
geteilt wird, eine Kettengruppe eines Abschnitts, welche von einem
Spulenrahmen zugeführt
wird, durch ein Fadenkreuzriet und ein Breitenbestimmungsriet geführt wird,
um einen vorbestimmten Fadenkreuzschritt auszuführen, eine notwendige Kettenlänge in einer
vorbestimmten Dichte auf die Schärtrommel gewickelt
wird und der oben erwähnte
Schärschritt
an dem Abschnitt kontinuierlich wiederholt wird, bis die Gesamtzahl
von Ketten und die Schärbreite
erreicht sind, umfassend eine Fadengreifeinrichtung, welche eine
Vielzahl von Fadengreifabschnitten zum Greifen einer Kette aufweist,
welche in vorbestimmten Abständen
angeordnet sind, eine Fadenschubeinrichtung zum Schieben der Kette
in die Fadengreifabschnitte und eine Fadenandruck- und Befestigungseinrichtung
zum Andrücken
und Befestigen der Kette von einer Seite oder beiden Seiten der
Fadengreifeinrichtung her.
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Die
Fadengreifeinrichtung weist vorzugsweise eine oder mehrere Fadengreifplatten
auf, wobei ein oberes Ende der Fadengreifplatte mit einer Vielzahl
wellenförmiger
Vorsprünge
versehen ist, ein Spalt zwischen den wellenförmigen Vorsprüngen als Fadeneinführweg dient,
durch welchen die Kette eingeführt
wird, und der wellenförmige
Vorsprung einen Fadenführungsabschnitt,
welcher derart geneigt und gekrümmt
ist, daß die
Kette gleitet und fällt,
wenn die Kette geschoben wird, und den Fadengreifabschnitt, welcher
vertieft gestaltet ist, so daß die
Kette darin erfaßt
wird, umfaßt.
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Eine
oder mehrere Reihen von Fadengreifplatten können in Längsrichtung einer Achse der Schärtrommel
angeordnet sein. Insbesondere ist es günstiger, wenn zwei Reihen von
Fadengreifplatten in Längsrichtung
einer Achse der Schärtrommel
angeordnet sind, wobei die Fadengreifabschnitte einer Reihe der
Fadengreifplatten und die Fadengreifabschnitte der anderen Reihe
der Fadengreifplatten zickzackartig angeordnet sind.
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Es
ist günstiger,
wenn die Fadenschubeinrichtung eine oder mehrere lange Fadenschubplatten aufweist,
welche eine seitliche Breite aufweisen, welche in der Lage ist,
einen Abschnitt der Kettengruppe auf einmal zu schieben, wobei die
Fadenschubplatte entlang eines Neigungswinkels des Fadengreifabschnitts
der Fadengreifeinrichtung nach oben und unten beweglich ist, wobei
ein Abschnitt der Kettengruppe durch Absenken der Fadenschubplatte
in den Fadengreifabschnitt der Fadengreifeinrichtung geschoben wird.
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Es
ist günstiger,
wenn die Fadenandruck- und Befestigungseinrichtung in Kontakt mit
einer Seite oder beiden Seiten der Fadengreifeinrichtung nach oben
und unten beweglich ist, wobei, wenn sich die Fadenandruck- und
Befestigungseinrichtung nach oben bewegt, die Kette, welche durch
die Fadengreifeinrichtung erfaßt
wird, angedrückt
und befestigt wird, und wenn sich die Fadenandruck- und Befestigungseinrichtung
nach unten bewegt, die angedrückte
und befestigte Kette gelöst
wird.
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Ferner
ist es möglich,
daß die
Fadenandruck- und Befestigungseinrichtung in Kontakt mit einer Seite
oder beiden Seiten der Fadengreifeinrichtung nach oben und unten
beweglich ist, wobei, wenn sich die Fadenandruck- und Befestigungseinrichtung nach
unten bewegt, die Kette, welche durch die Fadengreifeinrichtung
erfaßt
wird, angedrückt
und befestigt wird, und wenn sich die Fadenandruck- und Befestigungseinrichtung
nach oben bewegt, die angedrückte
und befestigte Kette gelöst
wird.
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Eine
Sektionalschärmaschine
der vorliegenden Erfindung weist die Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung auf.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnung:
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1 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche eine Fadengreifplatte darstellt, welche eine Fadengreifeinrichtung
in einer Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung bildet;
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2 ist
eine erläuternde
perspektivische Ansicht, welche ein Anordnungsbeispiel der Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ist
eine vergrößerte erläuternde
Seitenansicht, welche einen wesentlichen Abschnitt der Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche eine Vorrichtung zur Bewegung nach oben und
unten bei einer Fadenandruck- und Befestigungseinrichtung in der
Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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5 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche eine Vorrichtung zur Bewegung nach oben und
unten bei einer Fadenschubeinrichtung der Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6 ist
eine erläuternde
Vorderansicht, welche eine Bewegung der Fadenschubeinrichtung, welche
in 5 dargestellt ist, darstellt, wobei der Abschnitt
(a) einen Zustand vor dem Beginn der Bewegung darstellt, Abschnitt
(b) einen Zustand nach Vollendung der seitlichen Gleitbewegung darstellt, Abschnitt
(c) einen Zustand nach Vollendung der Bewegung nach unten darstellt,
Abschnitt (d) einen Zustand nach Vollendung der Bewegung nach oben darstellt
und Abschnitt (e) einen Zustand nach Vollendung der Gesamtbewegung
darstellt.
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7 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche einen Zustand darstellt, wobei eine Kette, welche
zuerst aufgewickelt werden soll, auf eine Schärtrommel gewickelt wird;
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8 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche einen Zustand darstellt, wobei die Fadenschubeinrichtung
abgesenkt wird und eine Kette in die Fadengreifeinrichtung geschoben
wird;
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9 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche einen Zustand darstellt, wobei eine Kette
in der Fadengreifeinrichtung erfaßt wird;
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10 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche einen Zustand darstellt, wobei die Kette durch die
Fadenandruck- und Befestigungseinrichtung angedrückt und befestigt wird;
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11 ist
eine erläuternde
prinzipielle Ansicht einer Wirkung, welche durch Anordnen zweier Reihen
von Fadengreifplatten erreicht wird, wobei Abschnitt (a) einen Zustand
vor dem Schieben der Kette darstellt und Abschnitt (b) einen Zustand
nach dem Schieben der Kette darstellt;
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12 ist
eine erläuternde
prinzipielle Ansicht, welche eine Sektionalschärmaschine der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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13 ist
eine erläuternde
prinzipielle Ansicht, welche die gesamte Vorrichtungsstruktur bei Ausführen des
Schärschritts
unter Verwendung einer Sektionalschärmaschine der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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14 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche ein Beispiel einer herkömmlichen Sektionalschärmaschine
darstellt.
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15 ist
eine vergrößerte, erläuternde
Seitenansicht eines wesentlichen Abschnitts der herkömmlichen
Sektionalschärmaschine,
dargestellt in 14.
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Beste Ausführungsweise
der Erfindung:
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Ausführungsbeispiele
einer Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung
und einer Sektionalschärmaschine
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend beschrieben. Es erübrigt sich,
darauf hinzuweisen, daß die
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
lediglich erläuternden
Zwecken dient und daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt werden
soll. In den 1 bis 13 sind
die Elemente, welche mit denen, welche in den 14 und 15 dargestellt sind,
identisch sind oder diesen ähnlich
sind, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
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Zuerst
wird eine Struktur der Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung auf Basis der 1 bis 6 erläutert.
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1 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche eine Fadengreifplatte darstellt, welche eine Fadengreifeinrichtung
in einer Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung bildet. In 1 stellt die Bezugsziffer 2 die
Fadengreifplatte dar. Die Fadengreifplatte 2 ist an dem oberen
Ende davon mit einer Vielzahl wellenförmiger Vorsprünge 3 versehen.
Jeder der wellenförmigen Vorsprünge 3 ist
mit einem Fadenführungsabschnitt 4 und
einem Fadengreifabschnitt 5 versehen. Der Fadenführungsabschnitt 4 ist
derart gekrümmt
und geneigt, daß eine
Kette einfach nach unten gleiten kann, wenn die Kette darin eingeschoben
wird. Der Fadengreifabschnitt 5 ist vertieft gestaltet,
so daß die Kette
davon erfaßt
werden kann.
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Spalte
zwischen den mehreren wellenförmigen
Vorsprüngen 3 sind
Fadeneinführwege 6.
Der Fadeneinführweg 6 ist
an dem unteren Abschnitt davon mit einem Fadeneinführraum 7 versehen.
Die Fadeneinführwege 6 dienen
als Durchgänge,
wenn Ketten in die Fadeneinführwege 6 geschoben,
in den Fadenführungsabschnitt 4 verschoben
und in den Fadeneinführraum 7 eingeführt werden.
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Die
Fadengreifplatte 2 weist ein Montageloch 9 auf
und ist mit dem Montageloch 9 an einer Schärtrommel 12 montiert.
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2 ist
eine erläuternde
perspektivische Ansicht, welche ein Anordnungsbeispiel der Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung darstellt. 3 ist eine
vergrößerte erläuternde
Seitenansicht, welche einen wesentlichen Abschnitt der Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung darstellt. In den 2 und 3 bezeichnet
die Bezugsziffer 12 eine Schärtrommel; 10 bezeichnet
eine Fadengreifeinrichtung; und 30 bezeichnet eine Fadenandruck-
und Befestigungseinrichtung.
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Die
Schärtrommel 12 umfaßt eine
Zwischentrommel 14 und Trommelspeichen 16. Jede
der Trommelspeichen 16 ist ein konvexes Element, welches
an dem Außenumfang
der Zwischentrommel 14 in Verlauf über die gesamte Länge davon
vorgesehen ist. Eine Kette wird auf eine Außenumfangsfläche der Trommelspeichen
gewickelt.
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Die
Fadengreifeinrichtung 10 umfaßt die Fadengreifplatte 2,
welche in einer Vertiefung zwischen den Trommelspeichen 16 der
Schärtrommel 12 in Verlauf über die
gesamte Länge
davon angeordnet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Fadengreifplatten 2a, 2b parallel
in zwei Reihen auf beiden Seiten eines oberen Endes einer Klemmhalterungsbasis 32 angeordnet,
welche durch eine Montagehalterung 33 an der Zwischentrommel 14 befestigt
ist.
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Die
Fadenschubeinrichtung 20 ermöglicht, daß die Kette in den Fadengreifabschnitt 5 einer
Fadengreifplatte 2 geschoben wird. Die Fadenschubeinrichtung 20 umfaßt eine
Schubbasis 22, Fadenschubplatten 24a, 24b und
eine später
beschriebene Vorrichtung zur Bewegung nach oben und unten. Die Fadenschubplatten 24a, 24b sind
durch Schraubenbolzen und Muttern derart an der Schubbasis 22 befestigt,
daß die
Fadenschubplatten 24a, 24b von beiden Seiten der
Schubbasis 22 nach unten hervorstehen.
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Die
Fadenandruck- und Befestigungseinrichtung 30 drückt die
Kette von einer Seite oder beiden Seiten der Fadengreifeinrichtung 10 her
an, um diese zu befestigen.
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Die
Fadengreifplatten 2a, 2b, welche parallel angeordnet
sind, sind mit Spalten versehen, welche in vorbestimmten Abständen ausgebildet
sind. Es ist eine mittlere Platte 34 angeordnet, welche
in jedem der Spalte nach oben und unten beweglich ist.
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Gleitschienen 35a, 35b, 35c sind
durch Montagehalterungen 39 an der mittleren Platte 34 montiert.
Flache Gummielemente 36a, 36b, 36c sind
jeweils durch Befestigen von Gummielements-Andruckplatten 38a, 38b, 38c mittels
Schrauben an den Gleitschienen 35a, 35b, 35c montiert.
Es ist notwendig, die flachen Gummielemente in einem Zustand zu montieren,
wobei diese gegen Seitenflächen
der Fadengreifplatten 2a, 2b stoßen.
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Die
Gleitschienen 35a, 35c sind an Stößeln 40a, 40b montiert,
welche durch Löcher 17 der
Trommelspeichen 16 aus dem Inneren der Schärtrommel 12 verlaufen.
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4 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche eine Vorrichtung zur Bewegung nach oben und
unten bei einer Fadenandruck- und Befestigungsvorrichtung in der
Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt.
Ein Luftzylinder 48 ist durch ein Basiswinkeleisen 46 in
einer Zwischentrommel 14 befestigt. Ein Verbindungselement 44 ist
mit einem Spitzenende der Stange des Luftzylinders 48 verbunden.
Das Verbindungselement 44 ist an einer Verbindungsplatte 42 montiert.
Die Stößel 40a, 40b sind
gleichfalls an der Verbindungsplatte 42 montiert. Daher
wird die Kraft des Luftzylinders 48 durch das Verbindungselement 44 und
die Verbindungsplatte 42 derart auf die Stößel 40a, 40b übertragen,
daß die
Stößel 40a, 40b nach
oben und unten beweglich sind.
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5 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche eine Vorrichtung zur Bewegung nach oben und
unten bei der Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung darstellt. 6 ist eine erläuternde
Vorderansicht, welche eine Bewegung der Fadenschubeinrichtung, welche
in 5 dargestellt ist, darstellt, wobei der Abschnitt
(a) einen Zustand vor dem Beginn der Bewegung darstellt, Abschnitt
(b) einen Zustand nach Vollendung der seitlichen Gleitbewegung darstellt,
Abschnitt (c) einen Zustand nach Vollendung der Bewegung nach unten
darstellt, Abschnitt (d) einen Zustand nach Vollendung der Bewegung
nach oben darstellt und Abschnitt (e) einen Zustand nach Vollendung
der Gesamtbewegung darstellt.
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In
den 5 und 6 bezeichnet die Bezugsziffer 50 eine
bewegliche Säule.
Die bewegliche Säule 50 kann
sich in Längsrichtung
der Achse der Schärtrommel 12 hin
und her bewegen. Die bewegliche Säule 50 ist derart
mit einem Halteelement 52 versehen, daß das Halteelement 52 über der
Schärtrommel 12 hervorsteht.
Eine Basisplatte 53 ist an einem hervorstehenden Ende des
Halteelements 52 montiert. Eine Winkeleinstellungsplatte 54 ist
drehbar auf der Basisplatte 53 liegend angeord net. Die
Winkeleinstellungsplatte 54 ist mit einem Luftzylinder 56 und
einer Führungsstange 58 in
der Vertikalrichtung versehen. Daher können die Winkel des Luftzylinders 56 und
der Führungsstange 58 durch
Drehen der Winkeleinstellungsplatte 54 eingestellt werden.
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Eine
nach oben und unten bewegliche Platte 60 ist an einem Spitzenende
einer Schubstange 57 des Luftzylinders 56 montiert.
Die nach oben und unten bewegliche Platte 60 ist an deren
hinterer Fläche mit
einem Führungszylinder 61 versehen.
Der Führungszylinder 61 ist
verschiebbar an der Führungsstange 58 angebracht.
Daher kann sich, wenn die Schubstange 57 des Luftzylinders
ausgefahren und eingezogen wird, die nach oben und unten bewegliche
Platte 60 entlang der Führungsstange 58 nach oben
und unten bewegen.
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Ein
Luftzylinder 62 ist horizontal an einer vorderen Fläche der
nach oben und unten beweglichen Platte 60 montiert. Ein
Gleitelement 64 ist an einem Spitzenende einer Schubstange 63 des
Luftzylinders 62 montiert. Das Gleitelement 64 ist
entlang einer Führungsschiene 65 der
nach oben und unten beweglichen Platte 60 horizontal verschiebbar.
Daher ist, wenn die Schubstange 63 des Luftzylinders 62 ausgefahren
und eingezogen wird, das Gleitelement 64 in der Horizontalrichtung
entlang der Führungsschiene 65 verschiebbar.
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Die
Schubbasis 22 ist auf einer Seite des hervorstehenden Endes
des Gleitelements 64 montiert, welche sich gegenüber der
Schärtrommel 12 befindet.
Bei dieser Struktur sind die Fadenschubplatten 24a, 24b vertikal
und seitlich über
der Schärtrommel 12 beweglich.
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Bei
der oben beschriebenen Struktur gemäß Darstellung in 6 ist
die Winkeleinstellungsplatte 54 gegen die Basisplatte 53 in
einem vorbestimmten Winkel geneigt (beispielswei se einem Winkel,
welcher im wesentlichen dem Neigungswinkel des wellenförmigen Vorsprungs 3 der
Fadengreifplatte 2 entspricht) [6(a)],
wobei es ermöglicht
wird, daß das Gleitelement 64 durch
Ausfahren der Schubstange 63 des Luftzylinders 62 in
der Horizontalrichtung ausgefahren wird [6(b)],
ermöglicht
wird, daß sich die
nach oben und unten bewegliche Platte 60 durch Ausfahren
der Schubstange 57 des Luftzylinders 56 nach unten
bewegt [6(c)], ermöglicht wird, daß sich die
nach oben und unten bewegliche Platte 60 durch Einziehen
der Schubstange 57 des Luftzylinders 56 nach oben
bewegt [6(d)], und das Gleitelement 64 durch
Einziehen der Schubstange 63 des Luftzylinders 62 zurück zu deren
ursprünglicher
Position geführt
wird [6(e)].
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Als
nächstes
werden Schritte zum Halten und Befestigen der Fadenanfangsspitze
der Kette, welche zuerst auf die Schärtrommel gewickelt werden soll,
durch die Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung,
welche die oben beschriebene Struktur aufweist, auf Basis der 7 bis 10 erläutert.
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7 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche einen Zustand darstellt, wobei eine Kette, welche
zuerst aufgewickelt werden soll, auf eine Schärtrommel gewickelt wird. In
einem Zustand, wobei die Kettengruppe A, welche zuerst aufgewickelt werden
soll, auf die Schärtrommel 12 gewickelt
wird, wird die Drehung der Schärtrommel 12 bei
einer vorbestimmten Position angehalten.
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8 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche einen Zustand darstellt, wobei die Fadenschubeinrichtung
abgesenkt wird und eine Kette in die Fadengreifeinrichtung geschoben
wird. Es wird ermöglicht,
daß sich
die Fadenschubeinrichtung 20 nach unten bewegt, bis die
Fadenschubplatten 24a, 24b gegen die Gummielements-Andruckplatten 38a, 38c stoßen. Die
Fadenschubeinrichtung 20 kann vertikal abgesenkt werden,
jedoch ist es aufgrund der Tatsache, daß der Absenkwinkel der Fadenschubeinrichtung 20 durch
die Winkeleinstellungsplatte 54 einstellbar ist, günstiger,
wenn die Fadenschubeinrichtung 20 in einem Winkel entlang
dem Neigungswinkel der wellenförmigen
Vorsprünge 3 der
Fadengreifplatten 2a, 2b abgesenkt wird. Wenn
die Fadenschubeinrichtung 20 abgesenkt wird, stößt die Kettengruppe
A, welche zuerst aufgewickelt werden soll, gegen die Gummielements-Andruckplatten 38a, 38c und
wird zu der Unterseite der Fadeneinführräume 7 der Fadengreifplatten 2a, 2b geschoben.
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9 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche einen Zustand darstellt, wobei eine Kette
von der Fadengreifeinrichtung erfaßt wird. Wenn die Fadenschubeinrichtung 20 nach
oben bewegt wird, bewegt sich die Kettengruppe A, welche von den
Andruckkräften
der Fadenschubplatten 24a, 24b befreit wird, durch
die Spannung nach oben, und die Kettengruppe A wird von den Fadengreifabschnitten 5 der Fadengreifplatten 2a, 2b erfaßt.
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Wenn
der Schritt, welcher unter Verweis auf die 7 bis 9 erläutert wurde,
in der ersten Aufwicklungsstufe jedes der Abschnitte ausgeführt wird, werden
sämtliche
Ketten, welche zuerst aufgewickelt werden sollen, in jedem der Abschnitte
von den Fadengreifabschnitten 5 der Fadengreifplatten 2a, 2b erfaßt. Das
bedeutet, daß in
einem Zustand, wobei sämtliche
Ketten, welche zuerst aufgewickelt werden sollen, in jedem der Abschnitte
von der Schärtrommel erfaßt werden,
eine Kette mit der notwendigen Schärlänge auf die Schärtrommel
gewickelt wird.
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10 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche einen Zustand darstellt, wobei die Kette durch die
Fadenandruck- und Befestigungseinrichtung angedrückt und befestigt wird. Wenn
die Kette von der Schärtrommel
auf den Kettbaum umgewickelt wird, wird der Luftzylinder 48 mehrere
Wicklungen vor der Vollendung des Aufwicklungsschritts der Schärtrommel
betätigt,
das bedeutet, bevor fünf
oder sechs verbleibende Wicklungen der Schärtrommel erfolgen, und die
mittlere Platte 34 wird nach oben bewegt. Dabei wird die
Kettengruppe A, welche zuerst aufgewickelt werden soll, welche von
den Fadengreifabschnitten 5 der Fadengreifplatten 2a, 2b erfaßt wird, von
beiden Seitenflächen
der Fadengreifplatten 2a, 2b her sandwichartig
eingeschlossen, und die Kettengruppe A wird angedrückt und
befestigt. Infolgedessen wird die Kettengruppe A, welche zuerst
aufgewickelt werden soll, durch die ausreichende Haltekraft gegen
die Wickelspannung, welche erzeugt wird, wenn die Kette auf den
Kettbaum umgewickelt wird, an der Schärtrommel gehalten und befestigt.
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Als
nächstes
sind zwei Reihen von Fadengreifplatten der Fadengreifeinrichtung
in der Längsrichtung
der Achse der Schärtrommel
angeordnet, und der Fadengreifabschnitt einer der Fadengreifplatten
und der Fadengreifabschnitt der anderen Fadengreifplatte sind zickzackartig
angeordnet. Die Wirkung, welche durch diese Struktur erreicht wird, wird
erläutert.
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11 ist
eine erläuternde
prinzipielle Ansicht einer Wirkung, welche durch Anordnen zweier Reihen
von Fadengreifplatten erreicht wird, wobei Abschnitt (a) einen Zustand
vor dem Schieben der Kette darstellt und Abschnitt (b) einen Zustand
nach dem Schieben der Kette darstellt. Wenn Ketten, welche in einem
Bereich P in 11(a) vorhanden sind, durch
die Fadenschubeinrichtung nach unten unter die Fadengreifplatten 2a, 2b geschoben
werden, gleiten die Ketten und fallen in die Fadenführungsabschnitte 4a, 4b in
den wellenförmigen
Vorsprüngen 3a, 3b,
welche in dem Bereich P vorhanden sind, und die Ketten durchlaufen
Fadeneinführwege 6a, 6b und erreichen
Fadeneinführräume 7a, 7b. Ähnlich gleiten Ketten,
welche in einem Bereich Q vorhanden sind, und fallen gleichfalls
in die Fadenführungsabschnitte 4c, 4b in
den wellenförmigen
Vorsprüngen 3a, 3b, welche
in dem Bereich Q vorhanden sind, und die Ketten durchlaufen Fadeneinführwege 6a, 6b und
erreichen Fadeneinführräume 7c, 7b.
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Daher
werden, wie in 11(b) dargestellt, die
Ketten, welche in dem Bereich P vorhanden sind, in den Fadeneinführraum 7a in
der Fadengreifplatte 2a und in den Fadeneinführraum 7b in
der Fadengreifplatte 2b geschoben, und die Ketten, welche
in dem Bereich Q vorhanden sind, werden in den Fadeneinführraum 7c in
der Fadengreifplatte 2a und in den Fadeneinführraum 7b in
der Fadengreifplatte 2b geschoben.
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Sodann
werden, wenn die Andruckkraft der Fadenschubeinrichtung gelöst wird
und sich die Ketten nach oben bewegen, aufgrund der Tatsache, daß eine Kette
in dem Fadeneinführraum 7a der
Fadengreifplatte 2a nach rechts geschoben wird, Ketten
in dem Bereich P von dem Fadengreifabschnitt 5a erfaßt, und
einige der Ketten in dem Fadeneinführraum 7b der Fadengreifplatten 2b werden
von dem Fadengreifabschnitt 5a erfaßt, und die anderen Ketten
werden zum Herausgleiten veranlaßt.
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Wenn
die zwei Reihen von Fadengreifplatten angeordnet sind und der Fadengreifabschnitt
einer der Fadengreifplatten und der Fadengreifabschnitt der anderen
Fadengreifplatte zickzackartig angeordnet sind, werden die Ketten
von mindestens einem der Fadengreifabschnitte der zwei Reihen von
Fadengreifplatten erfaßt.
Daher gibt es keinen Fall, wobei eine Kette zum Herausgleiten aus
einem der Fadengreifabschnitte veranlaßt wird und nicht von einem
der Fadengreifabschnitte erfaßt
wird.
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Als
nächstes
wird eine Sektionalschärmaschine
der vorliegenden Erfindung auf Basis der 12 und 13 erläutert. Die
Sektionalschärmaschine
der vorliegenden Erfindung weist die Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung
der vorliegen den Erfindung auf. Die Grundstruktur der Sektionalschärmaschine
der vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen die gleiche wie die
der herkömmlichen Sektionalschärmaschine,
und daher wird eine Erläuterung,
welche sich damit überschneidet,
weggelassen.
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12 ist
eine erläuternde
prinzipielle Ansicht, welche eine Sektionalschärmaschine der vorliegenden
Erfindung darstellt. In 12 bezeichnet die
Bezugsziffer 100 die Sektionalschärmaschine der vorliegenden
Erfindung. Die Sektionalschärmaschine 100 der
vorliegenden Erfindung umfaßt
eine Fadenkreuzrieteinrichtung 102 und eine Breitenbestimmungsrieteinrichtung 104.
Die Fadenkreuzrieteinrichtung 102 und die Breitenbestimmungsrieteinrichtung 104 weisen
im wesentlichen die gleichen Grundstrukturen wie die der herkömmlichen
Sektionalschärmaschine
auf, daher wird eine Erläuterung
davon weggelassen.
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Eine
bewegliche Säule 50 der
Fadenschubeinrichtung 20 in der Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung
ist an einer Basisplatte 106 befestigt. Die Basisplatte 106 ist
an einer unteren Fläche davon
mit einer geraden Führung 107 versehen
und ist entlang Schienen 108 beweglich, welche in Verlauf über die
gesamte Länge
in der Längsrichtung
der Achse der Schärtrommel
vorgesehen sind. Die Basisplatte 106 kann sich entlang
der Schienen 108 bewegen. Durch Drehen einer Schraubenwelle 132 mittels
eines Motors 128 bewegt sich die Basisplatte 106 in
der Längsrichtung
der Achse der Schärtrommel.
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Wie
oben erwähnt,
ist die bewegliche Säule 50 mit
Zylindern 56, 62 und Fadenschubplatten 24a, 24b versehen,
wodurch die Fadenschubeinrichtung 20 ausgebildet wird (siehe 5).
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Wie
oben beschrieben, umfaßt
die Schärtrommel 12 die
Zwischentrommel 14 und die Trommelspeiche 16 und
ist durch den Umkehrmotor 120 drehbar.
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Die
Fadengreifeinrichtung 10 und die Fadenandruck- und Befestigungseinrichtung 30,
welche die Stößel 40a, 40b und
den Luftzylinder 48 aufweist, sind an vorbestimmten Positionen
an dem Außenumfang
der Schärtrommel 12 vorgesehen.
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Somit
ist gemäß der Sektionalschärmaschine
der vorliegenden Erfindung ein manueller Schritt selbst dann unnötig, wenn
die Kette von der Schärtrommel
zurück
auf den Kettbaum gewickelt wird, die Bedienung ist nicht kompliziert,
und die Sektionalschärmaschine
kann vollständig
automatisiert werden.
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13 ist
eine erläuternde
prinzipielle Ansicht, welche die vollständige Vorrichtungsstruktur bei
Ausführung
des Schärschritts
unter Verwendung einer Sektionalschärmaschine der vorliegenden
Erfindung darstellt. Es wird ermöglicht,
daß die
Kettengruppe A eines Abschnitts, welche von dem Spulenrahmen 154 abgezogen
wird, durch das Fadenkreuzriet und das Breitenbestimmungsriet läuft, einen
vorbestimmten Fadenkreuzschritt durchläuft und in der notwendigen
Schärlänge mit
einer vorbestimmten Dichte auf die Schärtrommel gewickelt wird, wobei dies
durch die Sektionalschärmaschine 100 der
vorliegenden Erfindung erfolgt. Die Abschnitte durchlaufen wiederholt
und kontinuierlich den Schärschritt,
bis die Gesamtzahl der Ketten und die Schärbreite erreicht sind. Sodann
wird, wie oben beschrieben, die Kette jedes der Abschnitte, welche
zuerst aufgewickelt werden sollen, durch die Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung von der Schärtrommel erfaßt. Sämtliche
Ketten, welche auf der Schärtrommel
der Sektionalschärmaschine 100 angeschärt sind,
werden abgezogen und auf den Kettbaum 200 umgewickelt.
Sodann wird aufgrund der Tatsache, daß die Ketten durch die Fadenan fangsspitzen-Befestigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung an der Schärtrommel befestigt werden,
keine mangelnde Spannung bei dem Aufwicklungsschritt verursacht.
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Eignung zur industriellen
Verwertung:
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Wie
oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung durch Schaffen
einer Fadenanfangsspitzen-Befestigungsvorrichtung und einer Sektionalschärmaschine,
welche in der Lage sind, die Fadenanfangsspitze jedes der Abschnitte,
welche zuerst aufgewickelt werden sollen, einfach an der Schärtrommel
zu befestigen, die Zeit zu verkürzen,
welche für
den Umwicklungsschritt erforderlich ist, und die Sektionalschärmaschine
vollständig
zu automatisieren, ohne den Umwicklungsschritt auf den Kettbaum zu
verkomplizieren, eine große
Wirkung erzielen.