DE10392787T5 - Stellglied-Ansteuerungs-Einheit - Google Patents
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Abstract
Ein
Aktuator, zum Betätigen
eines linear verschiebbaren Bauteils, damit sich dieses zwischen einer
Ruheposition und einer verschobenen Position bewegt, mit:
– einem Trigger, der elektrisch betätigbar ist;
– einem Hydraulikblock (42) mit einer Nadel (108) und einem Kolben (106), wobei die Nadel (108) funktionell mit dem Trigger verbunden ist und der Kolben (106) funktionell mit einer Hochdruckbetätigungsfluidquelle fluidführend verbunden ist, wobei die Verschiebung der Nadel (108) dadurch erfolgt, dass der Trigger abwechselnd Hochdruckfluid zum Kolben (106) leitet und das Fluid vom Kolben (106) belüftet;
– einem Drehelement (44), das funktionell mit dem Kolben (106) und dem Motorventil (12) verbunden ist, wobei das Drehelement (44) die auf das Drehelement (44) aufgebrachte Verschiebungsbewegung des Kolbens (106) auf das linear verschiebbare Bauteil verstärkt; und
– einem Spieleinsteller (46), der funktionell mit dem Drehelement (44) verbunden ist, um den Hydraulikblock (42) vom Spiel, das einer Mehrzahl von Komponenten und Anordnungen...
– einem Trigger, der elektrisch betätigbar ist;
– einem Hydraulikblock (42) mit einer Nadel (108) und einem Kolben (106), wobei die Nadel (108) funktionell mit dem Trigger verbunden ist und der Kolben (106) funktionell mit einer Hochdruckbetätigungsfluidquelle fluidführend verbunden ist, wobei die Verschiebung der Nadel (108) dadurch erfolgt, dass der Trigger abwechselnd Hochdruckfluid zum Kolben (106) leitet und das Fluid vom Kolben (106) belüftet;
– einem Drehelement (44), das funktionell mit dem Kolben (106) und dem Motorventil (12) verbunden ist, wobei das Drehelement (44) die auf das Drehelement (44) aufgebrachte Verschiebungsbewegung des Kolbens (106) auf das linear verschiebbare Bauteil verstärkt; und
– einem Spieleinsteller (46), der funktionell mit dem Drehelement (44) verbunden ist, um den Hydraulikblock (42) vom Spiel, das einer Mehrzahl von Komponenten und Anordnungen...
Description
- Verwandte Anmeldungen
- Diese Anmeldung ist eine Teilfortführungsanmeldung der US-Patentanmeldung mit der Nummer 10/044,867, eingereicht am 10. Januar 2002, die eine Teilfortführungsanmeldung der US-Patentanmeldung mit der Nummer 09/457,908, eingereicht am 8. Dezember 1999, mittlerweile US-Patent Nr.
6,338,320 , ist, welches wiederum eine Teilfortführungsanmeldung der US-Patentanmeldung mit der Nummer 09/152,497, mittlerweile US-Patent Nr.6,044,815 , ist. - Technisches Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigung eines linear verschiebbaren Bauteils, beispielsweise eines Motorventils, insbesondere die Betätigung eines nockenfreien Motorventils.
- Hintergrund der Erfindung
- Im Bereich der Motorindustrie besteht der Bedarf nach größerer Steuerung des Verbrennungsprozesses. Das Ziel einer solchen Steuerung ist es, einen angemessenen Leistungsausstoß bei effizienter Kraftstoffausnutzung bereitzustellen. Zusätzlich müssen ungewollte Emissionen minimiert werden, solche Emissionen beinhalten: gesundheitsschädliche Nebenprodukte des Verbrennungsprozesses sowie Lärm. Eine Reduktion von Lärmemissionen ist besonders entscheidend für Motoren mit Selbstzündung.
- Eine Möglichkeit, tun zumindest einen Teil der nötigen Steuerung zu erreichen, die dazu nötig ist, um die oben genannten Ziele zu erreichen, ist der Wechsel von nockenbetätigten Motorventilen hin zu einer nockenlosen Technologie. Die nockenlose Technologie erlaubt, zumindest theoretisch, die direkte Steuerung der Verweilzeit, des Ausmaßes der Ventilöffnung (teilweise oder vollständig), des Ansprechverhaltens der Ventilöffnung und -Schließung, sowie anderer motorventilbezogener Parameter. Eine derartige Steuerung ist besonders vorteilhaft beim Erreichen der vorgenannten Ziele.
- Die Konstruktion einer brauchbaren nockenlosen Technologie hat sich nicht als einfache Aufgabe herausgestellt. Ein großes Anliegen bei der Realisierbarkeit einer nockenlosen Technologie ist die Möglichkeit, die Bewegung der Motorventile zu steuern. Aktuatoren, die mit dem Motorventil verbunden sind, und eine Substitution für die normalen Motorventilhübe benötigen, benötigten einen Sensor und ein anspruchsvolles Rückkopplungskontrollsystem um die Bewegung der Motorventile zu steuern. Dies resultiert aus der Tatsache, dass eine direkte Verbindung zum Ventil erfordert, dass eine derartige nockenlose Technologie das Ventilspiel berücksichtigt, das durch verschiedene Quellen entstehen kann. Mit solchen Systemen wurden bei FEV, Siemens, Ford, Sturman und anderen Versuche durchgeführt. Solche Systeme erfordern leistungsfähige bzw. umfangreiche Computerprozessoren und die schiere Größe und die Kosten der für solche Prozessoren nötigen Steuerkarten haben diese sowohl bezüglich des benötigten Platzes neben dem Motorventil als auch bezüglich der Kosten der Prozessoren an sich ausgeschlossen, und das Design der Verbrennungsmotoren beeinträchtigt. Der physische Platz, der in der Nähe von Motorventilen zur Verfügung steht, um auf die Motorventilbewegung einzuwirken, ist sehr begrenzt, weshalb die zur nockenlosen Technologie gehörigen Vorrichtungen sowohl ziemlich klein, als auch zuverlässig, schnell und exakt sein müssen, während gleichzeitig die Kosten für solche Komponenten begrenzt werden müssen.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Stellglied-Ansteuerungs-Einheit (mit trigger actuator) (UTA) der vorliegenden Erfindung erfüllt im wesentlichen die vorgenannten Bedürfnisse der Industrie. Die UTA beruht darauf, den Hub des Aktuators um einen Faktor zwischen 2 und 3 zu redu zieren, während die Motorventilhübe vergleichbar mit der Nockenbetätigung und einer nockelosen Betätigung nach dem Stand der Technik beibehalten werden. Für derartige Verhältnisse ist der reduzierte Hubbereich der UTA viel leichter zu steuern. Darüber hinaus kann die Steuerung durch ein einzigartiges Mittel zur Ventilspielkontrolle, das den UTA-Aktuator von Motorkomponenten entkoppelt, ohne einen Sensor oder einen Rückkopplungskreislauf bewirkt werden. Der Vorteil eines offenen Regelsystems besteht in einer signifikanten Verringerung der Kosten sowie einer erhöhten Zuverlässigkeit. Signifikanterweise werden große Toleranzen bei Teilen der Baugruppe der Motoranordnung (Länge, Schwankungen von Ventil zu Ventil, Fertigungstoleranzen am Kopf, an den oberen, unteren und Zündböden, Toleranz im Ventilsitz) von der Auslösungshandlung der UTA entkoppelt. Die internen Teile der UTA sind durch das im Spieleinsteller erlaubte Spiel von den Motorteilen entkoppelt. Der Spieleinsteller berücksichtigt ferner das aus thermischen Effekten resultierende Ventilspielwachstum.
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stellglied bzw. einen Aktuator zur Betätigung eines linear verschiebbaren Bauteils, wie beispielsweise ein Motorventil, und beinhaltet eine Stellglied-Ansteuerungs-Einheit, wobei die Stellglied-Ansteuerungs-Einheit einen Trigger aufweist, der elektrisch ansteuerbar ist, einen Hydraulikblock, welcher eine wahlweise verschiebbare Komponente hat und funktionell mit dem Trigger verbunden ist, um Betätigungsbefehle von ihm zu empfangen, wobei die Stellglied-Ansteuerungs-Einheit ein offenes Regelsystem ist. Ein Drehelement ist funktionell mit der verschiebbaren Komponente und dem Motorventil verbunden, wobei das Drehelement die durch verschiebbare Bewegung des Kolbens am Motorventil auf das Drehelement eingebrachte Bewegung verstärkt. Ein Spieleinsteller ist funktionell mit dem Drehelement verbunden, um den Hydraulikblock bzw. das Hydraulikblockventil vom Spiel einer Mehrzahl von Komponenten und Baugruppen einer Motorventilanordnung zu entkoppeln. Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Betätigungs-Verfahren.
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1 ist eine Aufrißansicht mit dem im Schnitt dargestellten UTA-Handlauf, der im Verhältnis zu anderen Motorkomponenten im Ventilkopfträger angeordnet ist; -
1A ist eine Schnittdarstellung der UTA aus1 in einer eingefahrenen (Motorventil geschlossen) Anordnung; -
1B ist eine Schnittdarstellung der UTA aus1 in einer ausgefahrenen (Motorventil offen) Anordnung; -
2 ist eine perspektivische Schnittdarstellung der UTA im Verhältnis zu anderen Komponenten im Ventilkopf; -
3 ist eine Aufrißschnittansicht des UTA-Blocks; -
4 ist die Ansicht, wie sie in3 dargestellt ist, einen betätigenden Fluidfluß umfassend; -
5 ist eine Schnittansicht der UTA der vorliegenden Erfindung die Öffnungs- und Überlappungslängen darstellend; -
6 ist eine Schnittdarstellung des Hydraulikblocks bzw. des Hydraulikblockventils der UTA in der offenen, hebenden Anordnung; -
6A ist eine perspektivische Schnittdarstellung des Hydraulikblocks der UTA in der offenen, hebenden Anordnung; -
7 ist eine Schnittdarstellung des Hydraulikblocks der UTA in der geschlossenen, ausblasenden bzw. belüftenden Anordnung; -
7A ist eine perspektivische Schnittdarstellung des Hydraulikblocks der UTA in der geschlossenen, ausblasenden bzw. belüftenden Anordnung; -
8 ist eine perspektivische Darstellung des UTA Drehelements und Spieleinstellers, positioniert für eine simultane Betätigung von zwei Motorventilen; -
9 ist eine Schnittdarstellung des UTA Drehelements und Spieleinstellers entlang der Schnittlinie 9-9 von8 ; -
10 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung des UTA Drehelements und des Spieleinstellers aus9 ; -
11 ist eine graphische Darstellung der UTA-Performance; und -
12 ist eine graphische Darstellung des Kalibrierungsverfahrens der UTA. - Die Stellglied-Ansteuerungs-Einheit (UTA) der vorliegenden Erfindung wird hauptsächlich mit der Bezugsziffer
10 in den Zeichnungen bezeichnet. Bezugnehmend auf1 ist die UTA10 im Verhältnis zu anderen Motorkomponenten innerhalb des Ventilkopfträgers dargestellt. Solche Komponenten beinhalten linear verschiebbare Bauteile, wie beispielsweise Motorventile)12 (vergleiche8 für mehrere Motorventile12 ), um durch die UTA10 betätigt zu werden, und die Einspritzdüse14 , welche die selbe Verbrennungskammer wie das Motorventil12 versorgt. Kopfbolzen16 verbinden den Ventilkopfträger18 mit dem Motorkopf (nicht dargestellt). Ein Gehäusedeckel19 überspannt den Abstand zwischen den Seitenwänden der Ventilkopfabdeckung18 . Eine nockenlose Leitung20 , welche ein Betätigungsfluid mit relativ hohem Druck führt, ist an der UTA10 anliegend angeordnet. Das Betätigungsfluid ist vorzugsweise ein Motorschmieröl mit einem Druck zwischen 450 bis 3000 psi. - Das Motorventil
12 ist ein konventionelles Ventil und beinhaltet entweder ein Einlaß- oder ein Auslaßventil. Die Darstellung von1 (und8 ) zeigt einen Vierventilkopf. Die UTA10 kann mit Zweiventilköpfen und anderen Mehrfach-Ventil-pro-Zylinder-Einheiten, beispielsweise drei oder fünf Ventilen genutzt werden. In einer Vierventilanordnung sind die Ventile12 typischerweise symmetrisch um die zentrisch angeordnete Einspritzdüse14 angeordnet. Das Ventil12 hat einen versetzten Betätigungsblock22 , der von der Längsachse des Ventilschaftes24 versetzt ist. Der versetzte Betätigungsblock22 ist hier, wie in8 dargestellt, eine Brücke zwischen zwei Motorventilen12 , zur gleichzeitigen Betätigung von zwei Motorventilen12 . Zur Betätigung eines einzelnen Motorventils12 , wird die Betätigungskraft vorzugsweise koaxial auf den Ventilschaft24 aufgebracht. Die Ventilfeder25 ist konzentrisch zum Ventilschaft24 angeordnet. Die Ventilfläche27 (vergleiche8 und9 ) hängt vom Ventilschaft24 ab, und bildet in geschlossener Position einen Abschnitt des oberen Randes der Verbrennungskammer. Die UTA10 kann zusätzlich mit einem Motorventil verwendet werden, bei dem der Ventilsitz relativ zu einem festen Ventil beweglich ist. - Die Einspritzdüse
14 kann jede Art von aktuell genutzter Einspritzdüse sein. Derartige Einspritzdüsen beinhalten solche, die mit einer Hochdruck-Kraftstoffleitung versorgt werden, wie beispielsweise solche, die von Robert Bosch produziert werden, und hydraulisch betätigte, elektronisch gesteuerte Einspritzvorrichtung (HEUI). HEUI-Einspritzdüsen werden über eine Hochdruckbetätigungsfluidleitung versorgt. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfüllt die nockenlose Leitung20 diese Funktion. In der in1 dargestellten Ausführungsform ist die nockenlose Leitung20 so konfiguriert, dass sie ein Hochdruckbetätigungsfluid sowohl zur UTA10 , als auch zur Einspritzdüse14 liefert, wobei die Einspritzdüse14 eine Einspritzdüse vom HEUI-Typ ist. - Der Ventilkopfträger
18 ist im Allgemeinen U-förmig im Schnitt und erstreckt sich vorzugsweise über eine ganze Zylinderbank. In der bevorzugten Ausführungsform beinhaltet der Ventilkopfträger18 ein abhängiges Bohrloch26 . Ein Gehäusedeckel19 umgibt die innerhalb des Ventilkopfträgers18 angesiedelten Motorkomponenten, und stellt eine Dichtung für den Ventilkopfträger18 bereit. - Die nockenlose Leitung
20 ist vorzugsweise eine gestreckte Leitung, die sich über eine ganze Zylinderbank erstreckt. Die Leitung20 befindet sich typischerweise mit einer Hochdruckpumpe (nicht dargestellt), welche die Leitung20 mit Betätigungsfluid versorgt, in einer Fluid-Verbindung. Vorzugsweise ist das Betätigungsfluid Motoröl mit einem erhöhten Druck von etwa 450 bis 3000 psi. Andere Betätigungsfluide, inklusive Kraftstoff, können benutzt werden. Die Leitung20 hat einen gestreckten, im Wesentlichen zylindrischen Druckspeicher 28, um sowohl die UTA10 als auch die HEUI-Typ Einspritzdüsen14 mit Betätigungsfluid zu versorgen. Ein integraler UTA-Empfänger30 ist als Abschnitt der Leitung20 in der Ausführungsform der1 und2 gebildet. Wie in2 vermerkt, beinhaltet die Leitung20 einen zweiten integralen UTA-Empfänger30 , um die mit dem zweiten Satz von Motorventilen12 (ein Satz besteht aus Einlaßventilen und der andere Satz aus Auslaßventilen), die mit einer gegenüberliegenden Brennkammer verbunden sind, verbundene UTA10 zu beherbergen. - Die UTA
10 der vorliegenden Erfindung beinhaltet vier Hauptkomponenten; eine Zylinderspule (oder Auslöser)40 , eine Hydraulikpatrone bzw. einen Hydraulikblock42 , ein Drehelement44 und einen Spieleinsteller46 . Es sei darauf verwiesen, dass zum besseren Verständnis der Funktion der Zylinderspule40 und des Hydraulikblocks42 die US-Patente6,044,815 und6,263,842 einbezogen werden. Diese Patente wurden dem Anmelder der vorliegenden Erfindung erteilt und werden hierin unter Bezugnahme aufgenommen. - Die erste Komponente der UTA
10 ist die Zylinderspule40 . Für die nachfolgende Diskussion wird auf die3 bis5 verwiesen. Die Zylinderspule40 beinhaltet einen Anker48 , der innerhalb einer Ankerführung50 verschiebbar angeordnet ist. Die Ankerführung50 stellt eine zylindrische Oberfläche zu Verfügung, die mit mindestens einem Abschnitt des äußeren Randes des Ankers48 übereinstimmt und den Anker48 während der Verschiebung einschränkt. Dementsprechend weist die zylindrische Oberfläche der Ankerführung50 eine Führungsbohrung52 auf. - Eine nadeltragende Oberfläche
54 enthält einen Teil des Bodenrandes des Ankers48 . Die nadeltragende Oberfläche54 sitzt in einer Einbuchtung56 , die im Rand der Bodenfläche des Ankers48 definiert ist. - Der obere Rand
58 des Ankers48 weist einen Ankerstop auf. Der obere Rand58 wird durch eine Abstandsscheibe60 gestoppt, wenn der Anker48 in der eingefahrenen Stellung ist. Die Abstandsscheibe hat eine ausgewählte Ausdehnung B in die Tiefe, wie zu einem späteren Zeitpunkt detaillierter unter Bezugnahme auf5 beschrieben wird. - Ein Hydraulikventil
62 ist in der Abstandsscheibe60 definiert. Das Hydraulikventil62 ist vorzugsweise mit einem Hydraulikventil64 verbunden, das in der Gehäuseabdeckung66 definiert ist. Der Rand68 der Unterseite der Oberseite der Gehäuseabdeckung66 beschränkt bzw. zwängt die Abstandsscheibe60 zwischen der Gehäuseabdeckung und dem oberen Rand58 der Armatur48 . - Die Gehäuseabdeckung
66 hat ferner eine Rückhaltekerbe70 , die nahe am unteren Rand der Gehäuseabdeckung66 ausgebildet ist. Die Rückhaltekerbe70 erstreckt sich über einen peripheren Rand des Blocks42 . Eine Bohrung72 ist in einem Flansch74 definiert, der auf der Seite der Gehäuseabdeckung66 herausragt. Eine Schraube76 kann durch die Bohrung72 geführt werden, und in eine in der Leitung20 definierte Gewindebohrung eingeschraubt werden. Auf diese Weise sichert die Gehäuseabdeckung66 sowohl die Zylinderspule40 als auch den Block42 im in der Leitung20 definierten integralen UTA-Empfänger30 und hält die Abstandsscheibe60 auf ihrem Platz. - Die Gehäuseabdeckung
66 sieht zusätzlich ein Rückhalteelement für die Spule78 vor, die mit dem Anker48 verbunden ist. Die Spule ist von einer im allgemeinen zylindrischen Form und sitzt außerhalb des Ankers48 . Die Ankerführung50 ist vorzugsweise zwischen der Spule78 und dem Anker48 angeordnet. Geeignete elektrische Leitungen (nicht dargestellt) verbinden die Spule78 mit einem externen Regler (nicht dargestellt) um Betätigungsbefehle an die UTA10 zu leiten. - Die zweite Komponente der UTA
10 ist der Hydraulikblock bzw. die Hydraulikpatrone42 . Der Hydraulikblock42 beinhaltet ein Blockgehäuse80 . Eine Antriebsbohrung82 ist zentral am Blockgehäuse80 definiert. Die Antriebsbohrung82 erstreckt sich durch das ganze Blockgehäuse80 und hat eine Anzahl variierender Durchmesser. Beginnend am oberen Rand des Blockgehäuses80 definiert der erste solche Durchmesser einen Ankerempfänger84 . Wenn der Anker48 in der betätigten, ausgefahrenen Stellung ist, verschiebt der Anker48 abwärts von der eingefahrenen Stellung aus1A in die ausgefahrene Stellung aus1B und ist teilweise vom Ankerempfänger84 umgeben. - Der Abschnitt der Antriebsbohrung
82 direkt unterhalb des Ankerempfängers84 hat einen kleineren Durchmesser als der Ankerempfänger84 und weist einen Federkäfig86 auf. Eine Stufe, die am unteren Rand des Federkäfigs86 ausgebildet ist, weist einen Federsitz88 auf. - Ein Abschnitt der Antriebsbohrung
82 , der einen Kolbennackenempfänger bzw. eine Kolbenstutzenaufnahme90 aufweist, befindet sich unter dem Federkäfig86 und hat einen Durchmesser der größer ist, als die Stufe, die den Federsitz88 bildet. Ein hydraulisches Ventil92 erstreckt sich radial von der Kolbenstutzenaufnahme90 nach außen und verbindet die Kolbenstutzenaufnahme90 flüssigkeitsführend mit den Umgebungsbedingungen außerhalb des Hydraulikblocks42 (vergleiche besonders4 ). Ein Kolbenanschlag94 ist am oberen Rand der Kolbenstutzenaufnahme90 ausgebildet. Vorzugsweise wird der Kolbenanschlag94 von der Stufe gebildet, die auch den Federsitz88 bildet, der Anschlag94 ist der untere Rand und der Sitz88 der obere Rand der Stufe. - Der größte Durchmesser der Antriebsbohrung
82 besteht aus dem untersten Abschnitt der Antriebsbohrung82 . Dieser Abschnitt definiert einen Leistungsteilempfänger98 . Ein hydraulischer Einlaß100 erstreckt sich durch das Blockgehäuse80 und verbindet den Leistungsteilempfänger98 flüssigkeitsführend mit dem von der Leitung20 bereitgestellten, unter Druck stehenden Betätigungsfluid. Siehe dazu besonders4 . Eine Rückhaltekerbe102 ist am Leistungsteilempfänger98 nahe des unteren Randes des Blockgehäuses80 definiert. Ein Befestigungsring104 , vorzugsweise ein Sprengring, kann in der Rückhaltekerbe102 bereitgestellt sein. - Ein Kolben
106 und eine Nadel108 (manchmal als Spule bezeichnet) sind in der Antriebsbohrung82 angeordnet und werden durch den Befestigungsring104 an ihrem Platz gehalten. - Der Kolben
106 ist vorzugsweise eine einheitliche Einheit, die einen im allgemeinen zylindrischen äußeren Rand mit variierenden Durchmessern aufweist. Der Kolben106 hat, in absteigender Reihenfolge wie dargestellt, einen Stutzen (bzw. eine Schulter oder ein Nacken)110 , ein Leistungsteil114 und eine Antriebsstange138 . Eine verdeckte Nadelbohrung111 ist zentral am Kolben106 definiert und erstreckt sich abwärts bis ungefähr zur Verbindungsstelle des Leistungsteiles114 und der Antriebsstange138 . Die Nadelbohrung111 , die verdeckt ist, ist am Boden124 geschlossen. Die Nadelbohrung111 ist an einer oberen Öffnung126 , die von einem oberen Rand112 gebildet wird, offen. - Der Stutzen
110 des Kolbens106 sitzt vorzugsweise verschiebbar in der Kolbenstutzenaufnahme90 des Gehäuseblocks80 . Wenn der Kolben106 in der eingefahrenen, belüftenden Stellung (siehe7 und7A ) ist, wird der obere Rand112 des Stutzens110 durch den in der Antriebsbohrung82 des Blockgehäuses80 definierten Kolbenanschlag94 gestoppt. - Das Leistungsteil
114 des Kolbens106 hat eine ringförmige Kerbe116 die zwischen einem Paar auseinanderliegender Anschlussflächen117 definiert ist. Die ringförmige Kerbe116 ist vorzugsweise mit dem hydraulischen Einlaß100 verbunden, und ist demgemäß in Fluidverbindung mit dem Betätigungsfluid, das durch die Leitung20 bereitgestellt wird. Ein Kranz118 ist in der Nadelbohrung111 definiert, im Wesentlichen verbunden mit der Ringkerbe116 . Ein Fluiddurchgang122 verbindet die ringför mige Kerbe116 fluidführend mit dem Kranz118 . Wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird, stellt der obere Rand120 des Kranzes118 eine entscheidende Schnittstelle der Funktion des Kolbens106 und der Nadel108 dar. - Eine zweite entscheidende Schnittstelle des Kolbens
106 und der Nadel108 ist die Dichtungsschulter128 . Die Dichtungsschulter128 wird durch einen Stufenanstieg im Durchmesser der Nadelbohrung111 gebildet. Die Ausweitung des Durchmessers der Nadelbohrung111 bildet einen Kranz129 , der zumindest teilweise mit dem im Blockgehäuse80 definierten hydraulischen Ventil92 verbunden. - Ein Hochdruckfluiddurchgang
132 erstreckt sich zwischen der Nadelbohrung111 und dem Kolbenkopf134 . Ein Ventildurchgang136 erstreckt sich zwischen dem durch den ausgeweiteten Durchmesser der Nadelbohrung111 geformten Kranz129 aufwärts zur Stufe128 und zum Ventil92 . - Die Antriebs-Kurbelstange
138 hängt vom Leistungsteil114 ab, wie in den1 bis1B dargestellt. Das distale Ende140 der Antriebsstange138 liegt auf dem Drehelement44 auf. - Die Nadel (Spule)
108 ist funktionell mit dem Anker48 der Zylinderspule40 verbunden und verschiebbar in der Nadelbohrung111 des Kolbens106 angeordnet. Die Nadel108 hat einen Kopf142 , der auf einer nadeltragenden Oberfläche54 , die in der Aussparung56 des Ankers48 definiert ist, aufliegt. Der Rahmen an der Unterseite des Kopfes142 weist einen Federsitz144 auf. Eine Spulenrückholfeder145 ist zwischen dem Federsitz144 und dem am Boden des im Blockgehäuse80 definierten Federkäfigs86 geformten Federsitz88 eingeschlossen. Die Rückholfeder145 ist im allgemeinen immer in einem Zustand der Stauchung und übt eine Aufwärtsspannung auf die Nadel108 aus. - Die Rückholfeder
145 ist konzentrisch mit einem Ankerschaft146 angeordnet, der vom Kopf142 herabhängt. Der Ankerschaft146 hat eine Spulenkerbe152 , die zwischen einer oberen Anschlußfläche148 und einer unteren Anschlußfläche150 definiert ist. Wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird, ist die lagenabhängige Wechselwirkung zwischen dem unteren Rand149 der oberen Anschlußfläche148 und der Dichtungsschulter128 und dem oberen Rand151 der unteren Anschlußfläche150 mit dem oberen Rand120 des Kranzes118 entscheidend für die Funktion des Kolbens106 und der Nadel108 . - Die dritte Komponente der UTA
1 ist das Drehelement44 (siehe dazu1 bis2 und8 bis10 ). Das Drehelement44 ist in einem Arm154 enthalten. Im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Ventilhebel, der an einem im allgemeinen zentralen Drehpunkt verankert und drehbar gelagert ist, ist der Arm154 zwischen drei Punkten befestigt, und während des Betriebes des Armes154 entsteht zu verschiedenen Stufen des Betriebes eine verschiebende (rotierende) Bewegung an allen drei Befestigungspunkten. Der erste Befestigungspunkt ist der Außenring156 , an dem der Spieleinsteller45 funktionell mit dem Arm154 verbunden ist. Der zweite Befestigungspunkt ist der Stangenauflagepunkt158 an dem das distale Ende140 der Antriebsstange138 auf dem Arm154 aufliegt. Der dritte Befestigungspunkt ist der Ventillagerpunkt160 , an dem der Arm154 funktionell mit dem versetzten Betätigungsblock22 des (der) Motorventile)12 verbunden ist. - Die vierte Komponente der UTA
10 ist der Spieleinsteller46 . Siehe hierzu insbesondere8 bis10 . Der Spieleinsteller46 sitzt in dem Bohrloch26 des Ventilkopfträgers18 . Der Spieleinsteller46 ist in Fluidverbindung mit einer Niederdruckbetätigungsfluidleitung166 . Die Leitung166 hat einen internen Druckspeicher168 um ein Betätigungsfluid unter Druck zu fördern. Das Betätigungsfluid ist vorzugsweise Motoröl mit motorschmierendem Druck, typischerweise bei einem Druck im Bereich von 50 psi. - Der Spieleinsteller
46 hat drei wichtige Unterkomponenten: ein Zylindergehäuse170 , einen Kolben172 , und eine Kontrollventil-Anordnung174 . Das Zylindergehäuse170 ist allgemein von zylindrischer Form und hat einen Zylinder176 , der innerhalb des Gehäuses170 von deiner Zylinderwand177 definiert wird. Der Zylinder176 ist verdeckt, mit einem geschlossenen Boden178 und einer oberen Öffnung180 . Ein Kranz182 ist an einem äußeren Rand des Zylindergehäuses170 definiert. Der Kranz182 steht in Fluidverbindung mit dem Druckspeicher168 . Ein Betätigungsfluideinlaß184 verbindet den Kranz182 fluidführend mit dem Zylinder176 . - Die zweite Unterkomponente des Spieleinstellers
46 ist der Kolben172 . Der Kolben172 ist verschiebbar im Zylinder176 , der im Zylindergehäuse170 definiert ist, angeordnet. Der Kolben172 hat eine Kolbenwand186 , die einen inneren Fluidhohlraum188 definiert. Der Fluidhohlraum188 hat eine Bodenöffnung190 , die in ihrem Umfang durch den Bodenrand192 der Kolbenwand186 definiert wird. - Der Kolben hat ferner einen gewölbten oberen Rand
194 , der so dimensioniert ist, dass er drehbar im Außenring156 des Drehelements44 sitzt. Ein Schmierzugang196 ist in dem gewölbten oberen Rand194 definiert, um einen nach außen gerichteten Fluß von Schmierfluid aufzunehmen, um dadurch die Schnittstelle zwischen dem gewölbten oberen Rand194 und dem Außenring156 zu schmieren. - Eine Einlaßöffnung
198 erstreckt sich durch die Kolbenwand186 . Die Einlaßöffnung198 steht mit dem Betätigungsfluideinlaß184 des Zylindergehäuses170 in Verbindung. Obwohl sich der Kolben172 in dem Zylinder176 verschiebt, ist das Ausmaß einer solchen Verschiebung derart begrenzt, dass die Einlaßöffnung198 immer in Verbindung mit der Betätigungsfluideinlaß184 steht, und demgemäß steht der Fluidhohlraum188 immer in Fluidverbindung mit dem Druckspeicher168 der Niederdruckbetätigungsfluidleitung166 . - Die dritte Unterkomponente des Spieleinstellers
46 ist die Kontrollventil-Anordnung174 . Die Kontrollventil-Anordnung174 beinhaltet einen Aktuator200 . Der Aktuator200 ist verschiebbar im Zylinder176 des Zylindergehäuses170 angeordnet. Der Aktuator200 hat eine Aktuatorwand202 , die einen inneren Fluidhohlraum204 definiert. Die Aktuatorwand202 hat einen äußeren Rand205 , der sehr nah am Zylinder176 liegt, um einen Kranz207 mit bekannten Ausmaßen zwischen dem äußeren Rand205 und dem Zylinder176 zu definieren. - Der Fluidhohlraum
204 hat eine obere Öffnung206 , die in ihrem Umfang vom oberen Rand208 der Aktuatorwand202 definiert wird. Eine Blende210 ist vorzugsweise zentral im Bodenrand211 der Aktuatorwand202 definiert. - Ein abgeschrägter Kugelventilsitz
212 steht in Fluidverbindung mit der Blende210 und erstreckt sich abwärts und auswärts von der Blende210 . Ein Kugelventil214 ist verrückbar in der Nähe des Kugelventilsitzes212 angeordnet. Das Kugelventil214 wird durch einen Käfig216 auf Position gehalten. Der Käfig216 ist perforiert, um einen Durchfluß des Betätigungsfluids zu ermöglichen. Demgemäß kann, wenn das Kugelventil214 in der offenen Stellung des Kugelventilsitzes212 ist, das Betätigungsfluid durch die Blende um das Kugelventil214 und durch den Käfig216 fließen. - Eine Feder
218 ist in einem Federloch220 gehalten. Der obere Rand der Feder218 liegt auf der Unterseite des Aktuators200 auf. Die Feder218 ist immer in einem gespannten Zustand und übt demgemäß eine Aufwärtsspannung auf den Aktuator200 aus. Der Aktuator200 überträgt die Spannung an den Kolben172 , da der obere Rand208 des Aktuators200 auf dem unteren Rand192 des Kolbens172 aufliegt. Wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird, ist das Federloch220 mit Betätigungsfluid geflutet. Durch den Druck von Kolben172 und Aktuator200 wird eine bekannte Menge des Betätigungsfluids aus dem Federloch220 durch den Kranz207 ausgeblasen. - In der Anordnung ist die Nadel
108 relativ zum Kolben106 angeordnet, wie in5 beschrieben. In der eingefahrenen Stellung der1A ,7 und7A ist der untere Rand149 der oberen Anschlußfläche148 von der Deckenschulter128 eine Entfernung A entfernt, wie in5 beschrieben. Gleichermaßen ist der obere Rand151 der Spulenkerbe152 oberhalb (überlappend) des oberen Randes120 des Kranzes118 angeordnet, wobei er den Kranz118 und den Zufluß des Hochdruckbetätigungsfluids abdichtet. Das Ausmaß der Überlappung wird durch den Abstand A' in5 angezeigt. Die Abstände A und A' sind vorzugsweise gleich. - Wenn die Hydraulikpatrone bzw. der Hydraulikblock
42 und die Zylinderspule40 zusammengebaut werden, wird die Abstandsscheibe60 unter die Abdeckung66 , die auf dem oberen Rand58 des Ankers48 aufliegt, dazwischengeschoben, die Dicke der Abstandsscheibe60 wird durch das Maß B in5 gekennzeichnet und diese Dicke bestimmt das Ausmaß der Öffnung A und der Überlappung A' wie oben angemerkt. Bezeichnenderweise bleibt das Ausmaß der Öffnung A und der Überlappung A' (in der eingefahrenen Stellung) während des Betriebes der UTA10 konstant. Das ist der Grund, warum die Zylinderspule40 und der Hydraulikblock42 vom Ventilspiel entkoppelt sind, das den verschiedenen Motorkomponenten innewohnt, wie unten beschrieben wird. Vorzugsweise ist der Abstand A, A' zwischen 0,4 und 1,2 mm und ist vorzugsweise etwa 0,7 mm. Der Bereich der Bewegung der Nadel108 ist vorzugsweise zwischen 3,0 und 4,5 mm. Der Bereich der Bewegung des Kolbens106 ist zwischen 2,5 und 3,5 mm. Besonders bevorzugt bewegt sich die Nadel108 3,7 mm und der Kolben106 bewegt sich 3,0 mm, der Unterschied ist die Entfernung A, A'. Das Verhältnis der Bewegung der Motorventile12 zur Bewegung des Kolbens106 ist zwischen 1,5 zu 1 und 3,5 zu 1. Ganz besonders bevorzugt ist das Verhältnis 2,2 zu 1, was einen Bewegungsbereich für das Motorventil12 von 6,6 mm ergibt. Es sei darauf verwiesen, dass in der ausgefahrenen offenen Position, dargestellt in6 , das Maß A ein Überlappungsmaß wird, und das Maß A' ein Öffnungsmaß, wie es durch die Ausmaße B der Abstandsscheibe60 festgesetzt ist. - Im Betrieb sind die großen Toleranzen von Teilen des Zusammenbaus des Motorventilaufbaus (Länge, Variabilität von Ventil zu Ventil, Fertigungstoleranzen am Kopf der oberen und unteren Zündböden, Toleranz der Ventilsitze, etc.) von der Ansteuerungshandlung der UTA
10 entkoppelt. Das bedeutet, dass die internen Komponenten der Zylinderspule40 und des Hydraulikblocks42 vom Spiel, das den Motorkomponenten innewohnt durch das vom Spieleinsteller46 erlaubte Spiel entkoppelt sind. - Wenn das Motorventil
12 in einer Ruhe- oder geschlossenen Position ist, übt der Spieleinsteller46 eine nach oben gerichtete Spannung auf das Drehelement44 aus, wobei das Drehelement44 angehoben wird, so dass der Kolben106 und die Nadel108 vollständig eingefahren sind, wie in5 ,7 und7A dargestellt. Das Ausmaß der Anhebung im Spieleinsteller46 variiert entsprechend zur relativen Position des Motorventils12 und des Aktuators (Kolben106 und Nadel108 ) der UTA10 . Der Betrieb des Spieleinstellers46 (nachfolgend detaillierter beschrieben), beruht darauf, dass eine kleine Menge Öl kontinuierlich während der Bewegung der Motorventile durch den Kranz207 entweicht (9 und10 ) und den Spieleinsteller46 auffüllt, wenn das Motorventil12 gesetzt (geschlossen) ist. Dieses Nachfüllen des Spieleinstellers46 veranlaßt den Spieleinsteller46 die Hebespannung am Drehelement44 nachzubessern (kontinuierlich anzupassen), wobei das Spiel, das den Motorkomponenten innewohnt, ausgeglichen wird. Während der Öffnungs- und Schließbewegungen des Motorventils12 wird Öl im Spieleinsteller46 „hydraulisch gesperrt". Dies wird mittels des Kugelventils214 beeinflußt, das den Ausfluß an Öl vom Spieleinsteller46 überwacht, wenn vom Drehelement44 auf den Spieleinsteller46 ausgeübter Druck ein bestimmtes Level übersteigt. Das Nachfüllen des Motoröls am Spieleinsteller46 erfolgt durch das Kontrollventil174 am Spieleinsteller46 , während der Zeiten, zu denen das Motorventil12 eingefahren (gesetzt) ist. - Wenn der Auslöser/Trigger (die Zylinderspule
40 ) die Spule (Nadel108 ) in der UTA10 betätigt, wird das Motorventil12 von der geschlossenen (gesetzten) Stellung in die offenene Stellung versetzt. Die einzige Verzögerung bei der Betätigung des Motorventils12 zwischen dem Zeitpunkt der Betätigung der Zylinderspule40 und der Bewegung des Motorventils12 , ist die Menge an Zeit, welche die Nadel108 braucht, um die Entfernung A, A', gekennzeichnet in5 , zu überwinden. - Vor der Betätigung der Zylinderspule
40 sind Kolben106 und Nadel108 in ihrer eingefahrenen Position, wie in5 dargestellt. Das einlaufende Hochdruckbetätigungsfluid ist an den Stellen abgedichtet, an denen die Überlappung durch das Ausmaß A' angezeigt ist. Die Spule152 wird, wie dargestellt, durch den Abstand A geöffnet und das Betätigungsfluid kann von der Spule152 aufwärts durch den Ventildurchgang136 und aus dem hydraulischen Ventil92 fließen. Siehe auch4 . - Bis zur Betätigung der Zylinderspule
40 wird der Anker48 durch die Magnetkraft der Spule78 nach unten gezogen und überwindet die Spannung der Spulenrückholfeder145 . Der Anker48 trägt die Nadel108 mit sich. Die Nadel108 verschiebt sich abwärts, relativ zum Kolben106 . Eine derartige Bewegung schließt die Öffnung, angezeigt durch Abstand A, wobei die Entlüftung des Betätigungsfluids abgedichtet wird. Gleichzeitig wird die Überlappung, angezeigt durch Abstand A', beseitigt, wobei die Spule152 zum Kranz118 geöffnet wird, und verursacht wird, dass Hochdruckbetätigungsfluid in die Spule152 fließt, wie in den4 bis6A dargestellt. Das Hochdruckbetätigungsfluid fließt radial über den Hochdruckfluiddurchgang132 nach außen, um abwärts auf dem Kolbenkopf134 aufzuliegen. - Die durch das Hochdruckbetätigungsfluid erzeugte Kraft, die auf den Kolbenkopf
134 einwirkt, bewegt den Kolben abwärts (in Verbindung mit der fortgesetzten Abwärtsbewegung der Spule108 ). Diese Abwärtsverschiebung des Kolbens106 übt einen nach unten gerichteten Druck auf das Drehelement44 aus. Ein derartiger Druck bewirkt eine hydraulische Sperrung des Spieleinstellers46 . Durch die hydraulische Sperrung des Spieleinstellers46 , wird der Kontaktpunkt des oberen Randes194 des Kolbens172 des Spieleinstellers46 im Außenring156 ein Drehpunkt für das Zapfenelement44 . Eine weitere Abwärtsverschiebung des Kolbens106 (es sei darauf verwiesen, dass die Nadel108 die Abwärtsverschiebung in Verbindung mit dem Kolben106 fortsetzt) verursacht, dass das Drehelement44 um den Außenring156 rotiert, wobei eine abwärts gerichtete Kraft auf den versetzten Betätigungsblock22 des Motorventils12 aufgebracht wird. Diese Kraft ist ausreichend, um die entgegenwirkende Spannung der Ventilfeder25 zu überwinden, und resultiert in einer öffnenden Verschiebung des Motorventils12 . Der Abstand zwischen dem Stangenauflagepunkt158 und dem Ventillagerpunkt160 am Drehelement44 resultiert aus einer Verstärkung der abwärts gerichteten Bewegung des Kolbens106 . Wie oben angeführt, ist das Verhältnis zwischen der Bewegung des Motorventils12 und der Bewegung des Kolbens106 ganz besonders bevorzugt 2,2 zu 1. Demgemäß beträgt, in der beschriebenen Ausführungsform, die Bewegung des Motorventils12 zwischen der geschlossenen Stellung und der offenen Stellung etwa 6,6 mm. - Ein Einfahren oder Schließen des Ventils
12 findet statt, wenn der Betätigungsbefehl zur Zylinderspule40 widerrufen wird. Das Magnetfeld kollabiert und die Rückholfeder145 schiebt die Nadel108 relativ zum Kolben106 nach oben in die eingefahrene Ausblasstellung, dargestellt in den4 ,5 ,7 und7A . Der Druckspeicher168 der Leitung20 wird vom Hydraulikblock42 durch eine Überlappung A' aus5 abgedichtet. Hydraulikfluid im Hydraulikblock42 entweicht durch Öffnung A und aus dem hydraulischen Ventil92 , wie in4 dargestellt. Die Rückstellfeder25 des Motorventils12 setzt das Motorventil12 zurück in eine geschlossene Stellung. Das Drehelement44 ist drehbar über einer Schnittstelle des Außenrings156 gelagert und eine aufwärts gerichtete Kraft wird auf die Antriebsstange138 am Stangenauflagepunkt158 ausgeübt. Der Kolben106 und die Nadel108 werden mit dem schließenden Motorventil12 nach oben getragen bis das Motorventil12 gesetzt ist. Ein Setzten des Motorventils12 tritt kurz vor der vollständig eingefahrenen Stellung des Kolbens106 und der Nadel108 auf. - Details der Funktionsweise des Spieleinstellers
46 werden nun dargestellt. Hauptsächlich wird sich hierbei auf die9 bis10 rückbezogen. Wie oben beschrieben, übt die nach unten gerichtete Bewegung des Kolbens106 des Hydraulikblocks42 eine signifikante, nach unten gerichtete Kraft auf das Drehelement44 am Stangenauflagepunkt158 aus. Eine derartige Kraft wird sowohl auf den Außenring156 als auch auf den Ventillagerpunkt160 übertragen. Die am Außenring156 gefühlte Kraft übt einen nach unten gerichteten Druck auf den Kolben172 des Spieleinstellers46 aus. Dieser Druck verschiebt den Kolben172 und den Aktuator200 langsam nach unten, wobei das Betätigungsfluid im Federloch220 zu einem Druck zusammengedrückt wird, der größer ist als der Druck des Betätigungsfluids im Druckspeicher168 und im Fluidhohlraum204 . Das zusammengedrückte Betätigungsfluid im Federloch220 übt einen nach oben gerichteten Druck auf das Kugelventil214 aus, wobei das Kugelventil214 in seine geschlossene (und gesetzte) Position am Kugelventilsitz212 gezwungen wird. Diese Handlung sperrt (prüft) effektiv den Kolben172 für die Dauer eines Öffnungshubes des Motorventils12 . Wenn der Kolben172 einmal gesperrt ist, wird die Schnittstelle zwischen dem gewölbten oberen Rand194 des Kolbens172 und dem Außenring156 ein fester Drehpunkt, um den das Drehelement44 dreht, so dass die ganze Verschiebungsbewegung des Kolbens172 verstärkt und auf das Motorventil12 übertragen wird, wie oben beschrieben. - Das vorgenannte Ausströmen von Betätigungsfluid durch den Kranz
207 kommt dem Effekt einer Ausdehnung der Ventile12 durch erhöhte Betriebstemperaturen des Motors entgegen, wenn der Motor, von einem kalten Startzustand auf eine normale Betriebstemperatur aufwärmt. - Das Schließen des Motorventils
12 ist primär eine Aufgabe der Ventilfeder25 . Die Ventilfeder25 schließt das Motorventil12 und übt gleichzeitig einen nach oben gerichteten Druck auf das Drehelement44 aus. Dieser nach oben gerichtete Druck auf das Drehelement44 bewirkt eine drehende Bewegung des Drehelements44 des Außenrings156 . Eine derartige Drehbewegung dient dazu, sowohl den Kolben106 als auch die Nadel108 des Hydraulikblocks42 teilweise einzuziehen, wobei Betätigungsfluid im Hydraulikblock42 ausgeblasen wurde, wie oben beschrieben. Das Ventil12 sitzt einige tausendstel Zoll vor dem Sitz des Kolbens106 und der Nadel108 in eingefahrener Stellung. Wenn das Ventil12 sitzt, wird die Schnittstelle zwischen dem Stangenauflagepunkt158 und dem Betätigungsblock22 ein Drehpunkt. Das Drehelement44 ist nun um den Stangenauflagepunkt158 drehbar. - Die Feder
218 bewegt den Aktuator200 und den Kolben172 aufwärts. Eine derartige Verschiebung ist vorzugsweise nicht größer als ein Millimeter und ist dazu gedacht, die Toleranz der Anordnung, das temperaturbedingte Teilewachstum und Abnutzungen im Ventiltrieb (z.B. an den Motorventilsitzen) über die gesamte Lebenszeit des Motors auszugleichen. Diese Verschiebung verursacht eine Drehung des Drehelements44 um den Stangenauflagepunkt158 und dient dazu, sowohl den Kolben106 , als auch die Nadel108 in die eingefahrene Stellung zu bringen. Wenn die Feder218 den Aktuator200 und den Kolben172 anhebt, fällt der hydraulische Druck im Federloch220 unter den Druck des Betätigungsfluids im Druckspeicher168 und im Fluidhohlraum204 . Darauf reagierend setzt sich das Kugelventil214 vom Kugelventilsitz212 ab, was dazu führt, dass Betätigungsfluid in das Federloch220 fließt, wobei das Federloch220 nachgefüllt wird, um den Ausfluß des Betätigungsfluids durch den Kranz207 , der während der Öffnung des Motorventils12 stattgefunden hat, auszugleichen. - Bezugnehmend auf
2 , ist eine perspektivische Ansicht der UTA10 und anderer Komponenten dargestellt. Diese Ansicht betont die Tatsache, dass die Anordnung in eine bestehende Motorkonfiguration hinein gepackt werden kann, ohne den Nachteil einer zunehmenden Höhe der Ventilkopfabdeckung19 . Ferner kann auf die Einspritzdüse14 ohne Entfernung der Leitung20 zugegriffen werden. Zusätzlich kann die nockenlose Leitung20 auch dafür verwendet werden, um den Betätigungsfluiddruckspeicher für die Einspritzdüse14 mit einzubeziehen, wobei die Einspritzdüse14 eine Einspritzdüse vom HEUI-Typ ist. -
11 beschreibt eine typische Kontrolle über die Zylinderspule40 . Für eine vorgegebenen Motorgeschwindigkeit liefert ein einfaches Kalibrierungsschema verschiedene Profile inklusive teilweiser Anhebung, Timing und Aggressivität der mit der Anhebung beinhalteten Bewegungen des Motorventils12 . -
12 ist eine graphische Beschreibung des Kalibrierungschemas. Das Timing und der lineare Anstieg und Abfall der Spannung werden beschrieben. Diese Parameter können sowohl dazu verwendet werden, um ein Nockenprofil wie dargestellt zu imitieren, als auch, um das Profil unterschiedlich, entsprechend den Motoranforderungen zu modulieren, um die vorgenannten Ziele für den Motor zu erreichen. - Es ist offensichtlich für jene, die über entsprechendes Fachwissen besitzen, dass andere Ausführungsformen und Anwendungen des Gegenstand und des Verfahrens zusätzlich zu den obig beschriebenen mit unter den Anwendungsbereich und Umfang der vorliegenden Erfindung fallen. Dementsprechend beabsichtigt der Anmelder nur durch die anhängigen Ansprüche beschränkt zu werden.
-
- 10
- Stellglied-Ansteuerungs-Einheit
- 12
- Motorventil
- 14
- Einspritzdüse
- 16
- Kopfbolzen
- 18
- Ventilkopfträger
- 19
- Gehäuseabdeckung
- 20
- nockenlose Leitung
- 22
- Betätigungsblock
- 24
- Ventilschaft
- 25
- Ventilfeder
- 26
- Bohrloch
- 27
- Ventilfläche
- 28
- Druckspeicher
- 30
- integraler UTA-Empfänger
- 40
- Zylinderspule
- 42
- Hydraulikblock bzw. Hydraulikpatrone
- 44
- Drehelement
- 46
- Spieleinsteller
- 48
- Anker
- 50
- Ankerführung
- 52
- Führungsbohrung
- 54
- Nadel
- 56
- Einbuchtung
- 58
- oberer Rand
- 60
- Abstandsscheibe
- 62
- Hydraulikventil
- 64
- Hydraulikventil
- 66
- Abdeckung
- 68
- unterer Rand
- 70
- Rückhaltekerbe
- 72
- Bohrung
- 74
- Flansch
- 76
- Schraube
- 78
- Spule
- 80
- Blockgehäuse
- 82
- Antriebsbohrung
- 84
- Ankerempfänger
- 86
- Federkäfig
- 88
- Federsitz
- 90
- Kolbennackenempfänger bzw. Kolbenstutzenaufnahme
- 92
- Hydraulikventil
- 94
- Kolbenanschlag
- 98
- Leistungsteilempfänger
- 100
- hydraulischer Einlaß
- 102
- Rückhaltekerbe
- 104
- Befestigungsring
- 106
- Kolben
- 108
- Nadel
- 110
- Nacken bzw. Stutzen oder Schulter
- 111
- Nadelbohrung
- 112
- oberer Rand
- 114
- Leistungsteil
- 116
- ringförmige Kerbe
- 117
- Anschlussflächen
- 118
- Kranz
- 120
- oberer Rand
- 122
- Fluiddurchgang
- 124
- Boden
- 126
- obere Öffnung
- 128
- Dichtungsschulter
- 129
- Kranz
- 132
- Hochdruckfluiddurchgang
- 134
- Kolbenkopf
- 136
- Ventildurchgang
- 138
- Antriebsstange
- 140
- distales Ende
- 142
- Kopf
- 144
- Federsitz
- 145
- Spulenrückholfeder
- 146
- Ankerschaft
- 148
- obere Anschlußfläche
- 149
- unterer Rand
- 150
- untere Anschlußfläche
- 151
- oberer Rand
- 152
- Spulenkerbe
- 154
- Arm
- 156
- Außenring
- 158
- Stangenauflagepunkt
- 160
- Ventillagerpunkt
- 166
- Niederdruckbetätigungsfluidleitung
- 168
- Druckspeicher
- 170
- Zylindergehäuse
- 172
- Kolben
- 174
- Kontrollventil-Anordnung
- 176
- Zylinder
- 177
- Zylinderwand
- 178
- Boden
- 180
- obere Öffnung
- 182
- Kranz
- 184
- Betätigungsfluideinlaß
- 186
- Kolbenwand
- 188
- Fluidhohlraum
- 190
- Bodenöffnung
- 192
- Bodenrand
- 194
- oberer Rand
- 196
- Schmierzugang
- 198
- Einlaßöffnung
- 200
- Aktuator
- 202
- Aktuatorwand
- 204
- Fluidhohlraum
- 205
- äußerer Rand
- 206
- obere Öffnung
- 207
- Kranz
- 208
- oberer Rand
- 210
- Blende
- 211
- Bodenrand
- 212
- Ventilsitz
- 214
- Kugelventil
- 216
- Käfig
- 218
- Feder
- 220
- Federloch
- Zusammenfassung
- Die vorliegende Erfindung schlägt erstmals einen Aktuator zur Betätigung eines linear verschiebbaren Bauteils, beispielsweise eines Motorventils (
12 ) vor, wobei der Aktuator eine Stellglied-Ansteuerungs-Einheit beinhaltet. Diese Stellglied-Ansteuerungs-Einheit weist einen Trigger auf, der elektrisch ansteuerbar ist, einen Hydraulikblock (42 ) welcher eine wahlweise verschiebbare Komponente hat und funktionell mit dem Trigger verbunden ist, um Betätigungsbefehle von ihm zu empfangen. Die Stellglied-Ansteuerungs-Einheit ist ein offenes Regelsystem. Ein Drehelement (44 ) ist funktionell mit der verschiebbaren Komponente und dem Motorventil (12 ) verbunden, das Drehelement (44 ) verstärkt die auf das Drehelement (44 ) durch verschiebbare Bewegung auf den Kolben (106 ) am Motorventil (12 ) eingebrachte Bewegung. Ein Spieleinsteller (46 ) ist funktionell mit dem Drehelement (44 ) verbunden, um den Hydraulikblock (42 ) vom Spiel einer Mehrzahl von Komponenten und Baugruppen einer Motorventilanordnung zu entkoppeln. Ferner wird ein Verfahren zur Betätigung angegeben.
Claims (48)
- Ein Aktuator, zum Betätigen eines linear verschiebbaren Bauteils, damit sich dieses zwischen einer Ruheposition und einer verschobenen Position bewegt, mit: – einem Trigger, der elektrisch betätigbar ist; – einem Hydraulikblock (
42 ) mit einer Nadel (108 ) und einem Kolben (106 ), wobei die Nadel (108 ) funktionell mit dem Trigger verbunden ist und der Kolben (106 ) funktionell mit einer Hochdruckbetätigungsfluidquelle fluidführend verbunden ist, wobei die Verschiebung der Nadel (108 ) dadurch erfolgt, dass der Trigger abwechselnd Hochdruckfluid zum Kolben (106 ) leitet und das Fluid vom Kolben (106 ) belüftet; – einem Drehelement (44 ), das funktionell mit dem Kolben (106 ) und dem Motorventil (12 ) verbunden ist, wobei das Drehelement (44 ) die auf das Drehelement (44 ) aufgebrachte Verschiebungsbewegung des Kolbens (106 ) auf das linear verschiebbare Bauteil verstärkt; und – einem Spieleinsteller (46 ), der funktionell mit dem Drehelement (44 ) verbunden ist, um den Hydraulikblock (42 ) vom Spiel, das einer Mehrzahl von Komponenten und Anordnungen einer linear verschiebbaren Anordnung innewohnt, zu entkoppeln. - Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel (
106 ) eine Spule (78 ) aufweist, wobei die Spule (78 ) abwechselnd in Fluidverbindung mit einer Hochdruckbetätigungsfluidquelle steht, und durch eine verschiebende Bewegung der Nadel (106 ) relativ zum Kolben (108 ) belüftet wird. - Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator ein offenes Regelsystem ist.
- Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (
44 ) an drei voneinander entfernten Punkten gehalten ist. - Aktuator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (
44 ) an einem ersten Punkt mit dem Spieleinsteller (46 ), an einem zweiten Punkt mit dem linear verschiebbaren Bauteil, und an einem dritten Punkt mit dem Kolben (106 ) verbunden ist, wobei der dritte Punkt zwischen dem ersten und dem zweiten Punkt liegt. - Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verstärkende Bewegung des Kolbens (
106 ), die auf das Drehelement (44 ) übertragen wird, eine Funktion von mindestens der Entfernung zwischen zwei Punkten ist, wobei die zwei Punkte ein Kontaktpunkt des Kolbens (106 ) mit dem Drehelement (44 ) und ein Kontaktpunkt des linear verschiebbaren Bauteils mit dem Drehelement (44 ) sind. - Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spieleinsteller (
46 ) während der Öffnungsbewegung des Kolben (106 ) hydraulisch gesperrt wird. - Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spieleinsteller (
46 ) eine spielaufhebende Spannung auf das Drehelement (44 ) aufbringt, wenn das linear verschiebbare Bauteil in der bezeichneten Ruheposition ist. - Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der auf das linear verschiebbare Bauteil übermittelten Bewegung zur Bewegung des Kolbens (
106 ) zwischen 1,5 : 1 und 3,5 : 1 liegt. - Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der auf das linear verschiebbare Bauteil übermittelten Bewegung zur Bewegung des Kolbens (
106 ) im Wesentlichen 2,2 : 1 ist. - Ein Aktuator zur Betätigung eines Motorventils, mit: – einem Trigger, der elektrisch betätigbar ist; – einem Hydraulikblock (
42 ), der funktionell mit dem Trigger verbunden ist und eine verschiebbare Komponente aufweist, die in Abhängigkeit von einem Triggersignal verschiebbar ist; – ein Drehelement (44 ), das funktionell mit dem Hydraulikblock (42 ) und dem Motorventil (12 ) verbunden ist, wobei das Drehelement (44 ) die auf das Drehelement (44 ) durch verschiebende Bewegung der verschiebbaren Komponente am Motorventil (12 ) aufgebrachte Bewegung verstärkt; und – einem Spieleinsteller (46 ), der funktionell mit dem Drehelement (44 ) verbunden ist, um den Hydraulikblock (42 ) vom Spiel, das einer Mehrzahl von Komponenten und Anordnungen einer Motorventilanordnung innewohnt, zu entkoppeln. - Aktuator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikblock (
42 ) eine Spule (78 ) aufweist, wobei die Spule (78 ) abwechselnd in Fluidverbindung mit einer Hochdruckbetätigungsfluidquelle steht, und durch eine verschiebende Bewegung der Nadel (108 ) relativ zum Kolben (106 ) belüftet wird. - Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator ein offenes Regelsystem ist.
- Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (
44 ) an drei voneinander entfernten Punkten gehalten ist. - Aktuator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (
44 ) an einem ersten Punkt mit dem Spieleinsteller (46 ), an einem zweiten Punkt mit dem Motorventil (12 ), und an einem dritten Punkt mit dem Kolben (106 ) verbunden ist, wobei der dritte Punkt zwischen dem ersten und dem zweiten Punkt liegt. - Aktuator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die verstärkende Bewegung des Kolbens (
106 ), die auf das Drehelement (44 ) übertragen wird, eine Funktion von mindestens der Entfernung zwischen zwei Punkten ist, wobei die zwei Punkte ein Kontaktpunkt des Kolbens (106 ) mit dem Drehelement (44 ) und ein Kontaktpunkt des Motorventils (12 ) mit dem Drehelement (44 ) sind. - Aktuator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spieleinsteller (
46 ) während der Öffnungsbewegung des Kolben (106 ) hydraulisch gesperrt wird. - Aktuator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spieleinsteller (
46 ) eine spielaufhebende Spannung auf das Drehelement (44 ) aufbringt, wenn das Motorventil (12 ) in der bezeichneten Ruheposition ist. - Aktuator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der auf das Motorventil (
12 ) übermittelten Bewegung zur Bewegung des Kolbens (106 ) zwischen 1,5 : 1 und 3,5 : 1 liegt. - Aktuator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der auf das Motorventil (
12 ) übermittelten Bewegung zur Bewegung des Kolbens (106 ) im Wesentlichen 2,2 : 1 ist. - Ein Aktuator zur Betätigung eines Motorventils, mit: – einer Stellglied-Ansteuerungs-Einheit (
10 ), wobei die Stellglied-Ansteuerungs-Einheit (10 ) aufweist: – einen Trigger, der elektrisch betätigbar ist; – einen Hydraulikblock (42 ), der eine abwechselnd verschiebbare Komponente aufweist und funktionell mit dem Trigger verbunden ist, um Betätigungsbefehle von diesem zu empfangen; wobei – die Stellglied-Ansteuerungs-Einheit (10 ) ein offenes Regelsystem ist; – ein Drehelement (44 ), das funktionell mit der verschiebbaren Komponente und dem Motorventil (12 ) verbunden ist, wobei das Drehelement (44 ) die auf das Drehelement (44 ) durch verschiebende Bewegung des Kolbens (106 ) am Motorventil (12 ) aufgebrachte Bewegung verstärkt; und – einen Spieleinsteller (46 ), der funktionell mit dem Drehelement (44 ) verbunden ist, um den Hydraulikblock (42 ) vom Spiel, das einer Mehrzahl von Komponenten und Anordnungen einer Motorventilanordnung innewohnt, zu entkoppeln. - Aktuator nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikblock (
42 ) eine Spule (78 ) aufweist, wobei die Spule (78 ) abwechselnd in Fluidverbindung mit einer Hochdruckbetätigungsfluidquelle steht, und durch eine verschiebende Bewegung der Spule (78 ) belüftet wird. - Aktuator nach Anspruch 22, einen Kolben (
106 ) aufweisend, der in Abhängigkeit von der Bewegung der Spule (18 ) betätigt werden kann. - Aktuator nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (
44 ) an drei voneinander entfernten Punkten gehalten ist. - Aktuator nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (
44 ) an einem ersten Punkt mit dem Spieleinsteller (46 ), an einem zweiten Punkt mit dem Motorventil (12 ), und an einem dritten Punkt mit dem Kolben (106 ) verbunden ist, wobei der dritte Punkt zwischen dem ersten und zweiten Punkt liegt. - Aktuator nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die verstärkende Bewegung des Kolbens (
106 ), die auf das Drehelement (44 ) übertragen wird, eine Funktion von mindestens der Entfernung zwischen zwei Punkten ist, wobei die zwei Punkte ein Kontaktpunkt des Kolbens (106 ) mit dem Drehelement (44 ) und ein Kontaktpunkt des Motorventils (12 ) mit dem Drehelement (44 ) sind. - Aktuator nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Spieleinsteller (
46 ) während der Öffnungsbewegung des Kolbens (106 ) hydraulisch gesperrt wird. - Aktuator nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Spieleinsteller (
46 ) eine spielaufhebende Spannung auf das Drehelement (44 ) aufbringt, wenn das Motorventil (12 ) in der bezeichneten Ruheposition ist. - Aktuator nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der auf das Motorventil (
12 ) übermittelten Bewegung zur Bewegung des Kolbens (106 ) zwischen 1,5 : 1 und 3,5 : 1 liegt. - Aktuator nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der auf das Motorventil (
12 ) übermittelten Bewegung zur Bewegung des Kolbens (106 ) im Wesentlichen 2,2 : 1 ist. - Verfahren zur Betätigung eines Motorventils, mit folgenden Schritten: – elektrisches Betätigen einer Ansteuerungs-Einheit; – funktionelles Verbinden eines Hydraulikblock (
42 ) mit dem Trigger, um Betätigungsbefehle von diesem zu empfangen, wobei der Hydraulikblock (42 ) eine abwechselnd verschiebbare Komponente; – abwechselndes Verschieben einer Hydraulikblockkomponente; – Betreiben der Stellglied-Ansteuerungs-Einheit (10 ) in einem offenen Regelkreis-Modus; – funktionelles Verbinden eines Drehelements (44 ) mit einer verschiebbaren Komponente und dem Motorventil (12 ); – Verstärken der auf das Drehelement (44 ) durch die verschiebende Bewegung des Kolbens (106 ) am Motorventil (12 ) aufgebrachten Bewegung mittels des Drehelements (44 ); und – Entkoppeln des Hydraulikblocks (42 ) vom Spiel, das einer Mehrzahl von Komponenten und Anordnungen einer Motorventilanordnung innewohnt. - Verfahren nach Anspruch 31, ferner mit dem Schritt, dass eine Hydraulikblockspule (
42 ) abwechselnd mit einer Hochdruckbetätigungsfluidquelle fluidführend verbunden ist, und Betätigungsfluid aus der Spule (78 ) durch verschiebende Bewegung der Spule (78 ) ausgeblasen wird. - Verfahren nach Anspruch 32, die Betätigung des Kolbens (
106 ) als Reaktion auf die verschiebende Bewegung der Spule (78 ) beinhaltend. - Verfahren nach Anspruch 31, weiter beinhaltend das Halten des Drehelements (
44 ) an drei voneinander entfernten Punkten. - Verfahren nach Anspruch 34, ferner beinhaltend, dass das Drehelement (
44 ) an einem ersten Punkt mit dem Spieleinsteller (46 ), an einem zweiten Punkt mit dem Motorventil (12 ), und an einem dritten Punkt mit dem Kolben (106 ) verbunden wird, wobei der dritte Punkt zwischen dem ersten und zweiten Punkt liegt. - Verfahren nach Anspruch 31, ferner mit dem Schritt, dass die Bewegung des Kolbens (
106 ), die auf das Drehelement (44 ) übertragen wird, verstärkt wird, als eine Funktion von mindestens der Entfernung zwischen zwei Punkten, wobei die zwei Punkte ein Kontaktpunkt des Kolbens (106 ) mit dem Drehelement (44 ) und ein Kontaktpunkt des Motorventils (12 ) mit dem Drehelement (44 ) sind. - Verfahren nach Anspruch 31, ein hydraulisches Sperren des Drehelements während der Öffnungsverschiebung des Kolbens (
106 ) beinhaltend. - Verfahren nach Anspruch 31, mit dem Schritt, dass eine spielaufhebende Spannung mittels des Spieleinstellers (
46 ) auf das Drehelement (44 ) aufgebracht wird, wenn das Motorventil (12 ) in einer geschlossenen Stellung ist. - Verfahren nach Anspruch 31, ein Verhältnis der auf das Motorventil (
12 ) übermittelten Bewegung zur Bewegung des Kolbens (106 ) zwischen 1,5 : 1 und 3,5 : 1 definierend. - Verfahren nach Anspruch 31, ein Verhältnis der auf das Motorventil (
12 ) übermittelten Bewegung zur Bewegung des Kolbens (106 ) auf im Wesentlichen 2,2 : 1 definierend. - Verfahren zum Betätigen eines linear verschiebbaren Bauteils, um sich zwischen einer Ruheposition und einer verschobenen Position zu bewegen, mit folgenden Schritten: – elektrisches Betätigen einer Ansteuerungs-Einheit; – funktionelles Verbinden eines Hydraulikblocks (
42 ) mit dem Trigger, um Betätigungsbefehle von diesem zu empfangen, wobei der Hydraulikblock (42 ) eine abwechselnd verschiebbare Komponente aufweist; – abwechselndes Verschieben einer Hydraulikblockkomponente; – Betreiben der Stellglied-Ansteuerungs-Einheit (10 ) in einem offenen Regelkreis-Modus; – funktionelles Verbinden eines Drehelements (44 ) mit der verschiebbaren Komponente und mit dem linear verschiebbaren Bauteil; – Verstärken der auf das Drehelement (44 ) durch die verschiebende Bewegung des Kolbens (106 ) am linear verschiebbaren Bauteil aufgebrachten Bewegung mittels des Drehelements (44 ); und – Entkoppeln des Hydraulikblocks (42 ) vom Spiel, das einer Mehrzahl von Komponenten und Anordnungen einer linear verschiebbaren Anordnung innewohnt. - Verfahren nach Anspruch 41 mit dem Schritt, dass eine Hydraulikblockspule (
78 ) abwechselnd mit einer Hochdruckbetätigungsfluidquelle fluidführend verbunden ist, und Betätigungsfluid aus der Spule (78 ) durch verschiebende Bewegung der Spule (78 ) ausgeblasen wird. - Verfahren nach Anspruch 42, die Betätigung des Kolbens (
106 ) als Reaktion auf die verschiebende Bewegung der Spule (78 ) beinhaltend. - Verfahren nach Anspruch 41, wobei das Drehelement (
44 ) an drei voneinander entfernten Punkten gehalten wird. - Verfahren nach Anspruch 44, ferner mit dem Schritt, dass das Drehelement (
44 ) an einem ersten Punkt mit dem Spieleinsteller (46 ), an einem zweiten Punkt mit dem linear verschiebbaren Bauteil, und an einem dritten Punkt mit dem Kolben (106 ) verbunden wird, wobei der dritte Punkt zwischen dem ersten und zweiten Punkt liegt. - Verfahren nach Anspruch 41, ferner mit dem Schritt, dass die Bewegung des Kolbens (
106 ), die auf das Drehelement (44 ) übertragen wird, verstärkt wird, als eine Funktion von mindestens der Entfernung zwischen zwei Punkten, wobei die zwei Punkte ein Kontaktpunkt des Kolbens (106 ) mit dem Drehelement (44 ) und ein Kontaktpunkt des linear verschiebbaren Bauteils mit dem Drehelement (44 ) sind. - Verfahren nach Anspruch 41, ein hydraulisches Sperren des Drehelements (
44 ) während der Öffnungsverschiebung des Kolbens (106 ) beinhaltend. - Verfahren nach Anspruch 41, mit dem Schritt, dass eine spielaufhebende Spannung mittels des Spieleinstellers (
46 ) auf das Drehelement (44 ) aufgebracht wird, wenn das linear verschiebbare Bauteil in einer geschlossenen Stellung ist.
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Effective date: 20131105 |
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R079 | Amendment of ipc main class |
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R071 | Expiry of right |