DE10392442T5 - Lichtabtasteinrichtung - Google Patents

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Abstract

Lichtabtasteinrichtung zur Abtastung mit aus einer Lichtquelle stammendem Licht, wobei die Lichtabtasteinrichtung umfaßt:
einen schwenkbar montierten Spiegel zum Empfangen von Licht aus der Lichtquelle;
ein Ausgleichsgewicht; und
einen Antrieb zum gleichzeitigen oszillatorischen Schwenken des Spiegels und des Ausgleichsgewichtes in entgegengesetzte Richtungen zur Verringerung unkompensierter Kräfte.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Lichtabtasteinrichtung, die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich auf dem Gebiet der Abtastmikroskopie und der Abtastendoskopie einsetzbar ist.
  • Ein verfügbares Abtastendoskop ist in der internationalen Patentanmeldung WO 99/04301 beschrieben. Dieses Mikroskop arbeitet mit einer Miniatur-Abstimmgabel, an deren einer Zinke eine Lichtleiterquelle angebracht ist. Die Abstimmgabel wird von Elektromagneten mit einer Frequenz von etwa 1000 Hz so angetrieben, dass der Ausgang des Lichtleiters in Richtung der Schwingung der Abstimmgabel abgetastet wird.
  • Eine andere Technik ist in den verwandten US-Patenten 6,172,789 und 6,057,952 beschrieben. Das in diesen Druckschriften beschriebene System enthält einen bewegbaren Spiegel, einen festen Spiegel und eine Sammellinse. Der bewegbare Spiegel hat in seiner Mitte eine Öffnung und ist um mindestens eine Achse schwenkbar gehalten. Der feste Spiegel ist fest an einer optisch transparenten Platte gehalten, deren Reflexionsfläche der des bewegbaren Spiegels gegenüber liegt. Licht wird aus dem Ende eines Lichtleiters durch die in der Mitte des bewegbaren Spiegels vorhandene Öffnung durchgelassen und an dem festen Spiegel auf den bewegbaren Spiegel reflektiert. Das Licht wird dann an dem bewegbaren Spiegel auf die Sammellinse reflektiert, die das Licht auf eine Objektfläche fokussiert. Der bewegbare Spiegel wird mittels eines elektrostatischen Antriebs oszillierend um eine Mittelachse geschwenkt. Durch die Reflexion an dem bewegbaren Spiegel wird mit dem zugeführten Licht, das an dem festen Spiegel auf den bewegbaren Spiegel reflektiert wird, so eine Abtastung vorgenommen.
  • In vielen Anwendungen ist es jedoch wichtig, den Verlust an Schwingungsenergie der schnell abtastenden Elemente zu minimieren. Einige aus dem Stand der Technik bekannte Einrichtungen, die in kleiner oder miniaturisierter Form vorliegen, haben leichte und schwingende Elemente, die einen beträchtlichen Teil ihrer Masse ausmachen. So kann eine Reaktionsbewegung der Umhüllung oder des Gehäuses solcher Einrichtungen in beträchtlicher Stärke auftreten. Im Betrieb kann der Kontakt zwischen dem Gehäuse solcher Einrichtungen und biologischem Gewebe zu einer mechanischen Dämpfung großer und variabler Stärke führen. Mit technischen Begriffen ausgedrückt bedeutet dies, dass der Gütefaktor „Q" dieser Systeme beträchtlich verringert ist. Diese Dämpfung kann auch dazu führen, dass die Schwingung eines schnellen Abtastspiegels nur schwer aufrecht zu erhalten ist oder dass sich die Schwingungsamplitude beträchtlich ändert.
  • Als separater Effekt kann die Kopplung der Schwingungsenergie eines schnell resonanten Abtastspiegels oft zu einer unerwünschten Schwingung anderer Komponenten in einem Abtastkopf führen. Eine solche Schwingung kann schädliche Auswirkungen haben.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung sieht deshalb eine Lichtabtasteinrichtung zur Abtastung mit aus einer Lichtquelle stammendem Licht vor, wobei die Lichtabtasteinrichtung umfaßt: einen schwenkbar montierten Spiegel zum Empfangen von Licht aus der Lichtquelle; ein Ausgleichsgewicht; und einen Antrieb zum gleichzeitigen oszillatorischen Schwenken des Spiegels und des Ausgleichsgewichtes in entgegengesetzte Richtungen zur Verringerung unkompensierter Kräfte.
  • So können in Anwendungen wie in der Endoskopie, in der eine solche Einrichtung in einem optischen Kopf angeordnet sein würde, eine Schwingungen oder andere unkompensierte Kräfte verringert werden, die durch das Schwenken des Spiegels verursacht werden, so dass die Übertragung der Schwingung auf den optischen Kopf gemindert werden kann. Der Antrieb wird eingesetzt, um den Spiegel zu schwenken, so dass mit dem an dem Spiegel reflektierten Licht eine Abtastung vorgenommen werden kann. Solche Anwendungen haben im allgemeinen zwei Abtastrichtungen, nämlich eine langsame, in Richtung einer y-Achse erfolgende oder vertikale Abtastung und eine schnelle, in Richtung einer x-Achse erfolgende oder horizontale Abtastung. Üblicherweise wird die Erfindung auf die letztere (d. h. schnelle) Abtastung angewandt, es besteht jedoch im Prinzip kein Grund, dass sie nicht auch auf langsamere Abtastungen angewandt wird. Jedoch würden die Vorteile der Erfindung im allgemeinen mit der Abtastrate abnehmen.
  • Vorzugsweise enthält die Einrichtung einen Torsionsstab zum Halten des Spiegels. Der Torsionsstab umfaßt vorzugsweise ein Filament.
  • Vorzugsweise ist das Ausgleichsgewicht mechanisch mit dem Spiegel gekoppelt. Die Einrichtung enthält vorzugsweise einen Torsionsstab zum Halten des Spiegels und des Ausgleichsgewichtes, wobei der Antrieb das Ausgleichsgewicht antreibt, in dem er den Spiegel und dadurch das mechanisch gekoppelte Ausgleichsgewicht antreibt.
  • Das Ausgleichsgewicht kann mehrere Ausgleichselemente umfassen. In einer Ausführungsform umfaßt das Ausgleichsgewicht zwei Ausgleichselemente, die auf entgegengesetzten Seiten des Spiegels angeordnet sind. In einer anderen Ausführungsform umfaßt das Ausgleichsgewicht eine ringförmige Anordnung, die um den Spiegel herum positionierbar ist.
  • In einer Ausführungsform sind der Spiegel und das Ausgleichsgewicht elektrostatisch oder elektromagnetisch miteinander gekoppelt.
  • Vorzugsweise ist der Antrieb ein elektrostatischer Antrieb. In einer anderen Ausführungsform ist der Antrieb ein elektromagnetischer Antrieb.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Spiegel an einer ersten Halterung und das Ausgleichsgewicht an einer zweiten Halterung angeordnet, wobei das Ausgleichsgewicht hinter dem Spiegel angeordnet ist und dadurch die Lichtempfangsfläche des Spiegels nicht verstellt.
  • In dieser Anordnung kann die Einrichtung schmaler ausgebildet sein, da das Ausgleichsgewicht nicht neben dem Spiegel angeordnet ist.
  • Vorzugsweise hat die Einrichtung ein Gehäuse, die eine druckreduzierten Atmosphäre enthält, so dass der Spiegel und das Ausgleichsgewicht in dieser druckreduzierten Atmosphäre betrieben werden.
  • Die vorliegende Erfindung sieht auch ein Verfahren zur Lichtabtastung vor, umfassend:
    Reflektieren des Lichtes an einem Spiegel;
    Antreiben des Spiegels derart, dass der Spiegel oszillatorisch geschwenkt wird und dadurch eine Abtastung mit dem an dem Spiegel reflektiertem Licht vorgenommen wird; und
    Antreiben eines Ausgleichsgewichtes derart, dass es als Gegengewicht für den Spiegel wirkt;
    wobei durch das Schwenken des Spiegels verursachte nicht kompensierte Kräfte mittels des Ausgleichsgewichtes verringert werden.
  • In einem anderen Aspekt sieht die vorliegende Erfindung ein Abtastmikroskop oder -endoskop mit der oben beschriebenen Lichtabtasteinrichtung vor.
  • Vorzugsweise enthält das Mikroskop oder das Endoskop einen oder mehrere Lichtleiter zum Übertragen des einfallenden Lichtes auf das Mikroskop oder Endoskop, zum Übertragen des von einer Probe zurückkehrenden Lichtes oder sowohl zum Übertragen des einfallenden Lichtes auf das Mikroskop oder Endoskop als auch zum Übertragen des von einer Probe zurückkehrenden Lichtes.
  • Das Mikroskop oder Endoskop kann ein konfokales Mikroskop oder Endoskop sein.
  • In einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Ausbalancieren einer oben beschriebenen Lichtabtasteinrichtung vorgesehen, umfassend:
    Montieren des Spiegels und des Ausgleichsgewichtes auf einen oder mehrere Sensoren zum Erfassen der in der Einrichtung in einer oder mehreren Dimensionen auftretenden Schwingung;
    Betreiben der Einrichtung und Überwachen der darin auftretenden Schwingung mittels der Sensoren; und
    Einstellen der Einrichtung derart, dass die darin auftretende Schwingung verringert ist.
  • Vorzugsweise umfaßt das Einstellen der Einrichtung das Abtragen eines Teils des Ausgleichsgewichtes oder eines Teils des Spiegels oder aber das Abtragen von Teilen sowohl des Ausgleichsgewichtes als auch des Spiegels.
  • Vorzugsweise erfolgt das Abtragen durch Laserablation.
  • Vorzugsweise wird das Abtragen in einer druckreduzierten Atmosphäre durchgeführt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Um die vorliegende Erfindung noch deutlicher zu machen, werden im Folgenden beispielhaft bevorzugte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1A eine schematische Ansicht einer Lichtabtasteinrichtung nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 1B eine schematische Ansicht einer Abwandlung der Lichtabtasteinrichtung nach 1A ist;
  • 1C eine schematische Ansicht einer weiteren Abwandlung der Lichtabtasteinrichtung nach 1A ist;
  • 2 eine Ansicht des Abtastelementes der Lichtabtasteinrichtung nach 1A ist;
  • 3A eine Querschnittsansicht des Abtastelementes nach den 1A und 2 ist;
  • 3B eine Querschnittsansicht des Abtastelementes nach den 1C und 2 ist;
  • 4 eine Ansicht ähnlich der nach 2 eines Lichtabtastelementes nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 5 eine Ansicht ähnlich der nach 2 eines Lichtabtastelementes nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 6 eine Teilquerschnittsansicht des Abtastelementes nach 5 ist; und
  • 7 eine Teilquerschnittsansicht des Abtastelementes nach 5 im Betrieb ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine Lichtabtasteinrichtung nach der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 1A zusammen mit einem Lichtleiter 8 gezeigt und allgemein mit 2 bezeichnet. Die Lichtabtasteinrichtung 2 enthält ein Abtastelement 14, einen festen Planspiegel 16, der an einer transparenten Platte 18 gehalten ist, und eine Sammellinse 20.
  • Das Abtastelement 14 umfaßt einen schwenkbaren Planspiegel 22, dessen Reflexionsfläche der Reflexionsfläche des festen Spiegels 16 zugewandt ist. Der schwenkbare Spiegel 22 ist von einem Ausgleichsgewicht flankiert, das Zwillingsausgleichselemente 24a, 24b umfaßt, die beiderseits des schwenkbaren Spiegels 22 angeordnet sind. Der schwenkbare Spiegel 22 und die Ausgleichselemente 24a und 24b sind an einem Silicium-Torsionsstab 26 montiert.
  • Der schwenkbare Spiegel 22 hat eine zentrale, kreisförmige Öffnung 28, die mit einer Spitze 30 des Lichtleiters 8 zusammenfällt, so dass das von dem Lichtleiter 8 ausgesendete Licht ungehindert durch die in dem schwenkbaren Spiegel 22 ausgebildete Öffnung 28 treten kann. Der Durchmesser der kreisförmigen Öffnung 28 ist damit größer als der des Lichtleiters 8, so dass die zentrale Öffnung 28 nicht als Raumfilter für das ausgesendete oder zurückkehrende Licht wirkt. Das zurückkehrende Licht kann entsprechend von der Spitze 30 des Lichtleiters 8 empfangen werden, nach dem es durch die in dem schwenkbaren Spiegel 22 ausgebildete Öffnung 28 getreten ist.
  • Im Gebrauch wird Licht aus einer geeigneten Quelle (nicht gezeigt), im allgemeinen einer Laserquelle, längs des Lichtleiters 8 zur Spitze 30 übertragen und von der Spitze 30 durch die kreisförmige, zentrale Öffnung 28 des schwenkbaren Spiegels 22 auf den festen Spiegel 16 ausgesendet. Dieses Licht wird an dem ersten Spiegel 16 auf den schwenkbaren Spiegel 22 reflektiert und an dem schwenkbaren Spiegel 22 auf die Sammellinse 20 reflektiert. In diesem Prozeß geht möglicherweise etwas Licht durch Reflexion an dem festen Spiegel 16 zurück in die zentrale Öffnung 28 oder in anderer Weise verloren.
  • Das Licht, das die Sammellinse 20 erreicht, wird auf einen Punkt 18 gebündelt, in dem eine Probe angeordnet wird. Entsprechend wird das von der Probe (durch Reflexion oder Fluoreszenz) zurückkehrende Licht von der Sammellinse 20 gesammelt und längs des gleichen Strahlenganges zur Spitze 30 des Lichtleiters 8 zurück geführt. Durch geeignete Strahlteilertechniken kann dann dieses zurückgeführte Licht – oder ein Teil von ihm – auf einen Detektor (nicht gezeigt) gerichtet werden.
  • Obgleich in 1A nicht gezeigt, enthält das Abtastelement 14 einen elektrostatischen Antrieb, um den schwenkbaren Spiegel 22 oszillierend um den Torsionsstab 26 zu schwenken, so dass das an dem schwenkbaren Spiegel 22 reflektierte Licht (in der Ansicht nach 1A) eine Abtastung in die Figurenebene hinein und aus dieser heraus vornimmt. Die Ausgleichselemente 24a und 24b werden ebenfalls geschwenkt, jedoch um 180° phasenverschoben zur Bewegung des schwenkbaren Spiegels 22, um so für eine Ausgleichswirkung zu sorgen.
  • Eine Abwandlung der Lichtabtasteinrichtung 2 ist in 1B wiederum zusammen mit dem Lichtleiter 8 gezeigt und allgemein mit 4 bezeichnet. Die Abtasteinrichtung 4 ist zwar größtenteils identisch mit der Abtasteinrichtung 2 nach 1A, enthält jedoch einen Strahlenteiler 10, der das rückkehrende Licht um 90° in einen Rücklichtleiter 12 (der an einen nicht gezeigten geeigneten Lichtdetektor angeschlossen ist) umlenkt.
  • Eine weitere Abwandlung der Lichtabtasteinrichtung 2 ist in 1C wiederum zusammen mit dem Lichtleiter 8 gezeigt und allgemein mit 6 bezeichnet. Bei dieser Abwandlung ist die Spitze 30 des Lichtleiters 8 innerhalb (oder optional geringfügig vor) der zentralen Öffnung 28 der Abtasteinrichtung 6 angeordnet. Die zentrale Öffnung 28 hat in dieser Abwandlung einen etwas größeren Durchmesser als in den in den 1A und 1B gezeigten Abwandlungen, so dass der Lichtleiter 8 – auch dann, wenn der Spiegel 22 im Gebrauch geschwenkt wird – untergebracht werden kann, ohne die Bewegung des Spiegels 22 zu stören.
  • In einer weiteren Abwandlung der Abtasteinrichtung ist vorgesehen, dass ein zweiter (Rück-Lichtleiter) dem Lichtleiter 8 benachbart angeordnet ist und dass die Abtasteinrichtung 2 ein zusätzliches optisches Element enthält, das entweder zwischen dem Abtastelement 14 und der Platte 18 oder zwischen der Platte 18 und der Sammellinse 20 angeordnet ist, um das von der Probe zurückkehrende Licht geringfügig zu zerstreuen. Dieses zurückkehrende Licht wird deshalb nicht von dem Lichtleiter 8, sondern von dem zweiten Lichtleiter gesammelt, wodurch es nicht erforderlich ist, den Lichtleiter 8 mit einem Strahlteiler zu versehen, um das zurückkehrende Licht aus dem Lichtleiter 8 heraus und auf einen Detektor zu richten.
  • In dieser Figur sind auch in Mikrobearbeitung aus Silikon gefertigte Stützen 30a und 30b gezeigt, die von der Rückwand 32 des Rahmens 34 des Abtastelementes 14 zu dem Torsionsstab 26 reichen und zwischen dem Spiegel 22 und dem Aus gleichselement 24a bzw. dem Ausgleichselement 24b angeordnet sind. Die Stützen 30a und 30b sind vorgesehen um zu verhindern, dass durch die Bewegung des Spiegels 22 und der Ausgleichselemente 24a und 24b Wellen in dem Torsionsstab 26 induziert werden.
  • Da es aus dem Lichtleiter 8 (nicht gezeigt) stammende Licht wird in Richtung 36 durch die zentrale Öffnung 28 ausgesendet.
  • Der elektromagnetische Antrieb kann in einer beliebigen geeigneten Form vorliegen, einschließlich der, die in den US Patenten 6,057,952 und 6,172,789 beschrieben sind. Ist letzteres der Fall, so kann die Reflexionsfläche 38 des Spiegels 22 in Form eines aufgebrachten leitenden und reflektierenden Materials vorliegen, das sowohl als Elektrode als auch als Reflektor wirkt.
  • Ein anderer geeigneter, alternativer Antrieb umfaßt einen elektromagnetischen Antrieb, der mit dem in WO 99/04301 beschriebenen vergleichbar ist.
  • Die Ausgleichselemente 24a und 24b sind so gestaltet, dass sie ein präzises Ausgleichsgewicht für den Spiegel 22 bilden, um die Ankopplung nicht kompensierter Kräfte (entkoppelter Kräfte) an den Rahmen 24 und von dort aus an welchen in der Einrichtung 2 auch immer vorhandenen optischen Kopf zu minimieren. Die Ausgleichselemente 24a und 24b können auf mindestens zwei Arten phasenverschoben zu dem Spiegel 22 angetrieben werden. Zunächst können sie von einem den Spiegel 22 antreibenden elektrostatischen Antrieb angetrieben werden, jedoch phasenverschoben zu dem Spiegel 22. Alternativ kann der elektrostatische Antrieb eingesetzt werden, um den Antriebsspiegel 22 anzutreiben und durch die mechanische Kopplung des Spiegels 22 und der Ausgleichselemente 24a und 24b über die Torsionsstange 26 auch die Ausgleichselemente 24a und 24b anzutreiben. In beiden Fällen treibt jedoch der Antrieb sowohl den Spiegel 22 als auch die Ausgleichselemente 24a und 24b an.
  • Der Spiegel 22 und die Ausgleichselemente 24a und 24b werden mit einer resonanten oszilatorischen Bewegung angetrieben, wie der Fachmann erkennt. Das System hat einen hohen Q-Wert, so dass so wenig Energie wie möglich zugeführt werden muss, um die Oszilation aufrecht zu erhalten. Die Abtasteinrichtung 2 ist mit einem Lock-in-Sensor (nicht gezeigt) versehen, der im Zusammenwirken mit dem Antrieb dafür sorgt, dass der Spiegel 22 und die Ausgleichselemente 24a und 24b gleichbleibend mit der Resonanzfrequenz angetrieben werden können.
  • Die Abtasteinrichtung 2 ist in einem Gehäuse oder einem optischen Kopf (nicht gezeigt) so ausgebildet, dass sich der Spiegel 22 innerhalb einer druckreduzierten Atmosphäre befindet. Dadurch wird der Widerstand der Atmosphäre gegen die Bewegung des Spiegels 22 und der Ausgleichselemente 24a und 24b verringert. Ganz allgemein sorgt der abgedichtete optische Kopf dafür, dass die in ihm enthaltenen Elemente weniger anfällig gegenüber einer Kontamination durch Feuchtigkeit, Öl oder Staub sind. Tatsächlich ist in einer Ausführungsform eine transparente Abdichtung über der Sammellinse 20 angeordnet. Diese Abdichtung kann gereinigt werden, ohne eine Beschädigung der von Sammellinse 20 gebildeten Fokussieroptik zu riskieren.
  • 3A ist eine Querschnittsansicht des Abtastelementes 14 in der Draufsicht, in der der Spiegel 22, die Ausgleichselemente 24a und 24b, der Torsionsstab 26, die Stützen 30a und 30b und der Lichtleiter 8 zu sehen sind. Wie aus dieser Ansicht hervorgeht, ist der Lichtleiter 8 innerhalb einer Öffnung 40 befestigt, die sich in der Rückwand 32 des Rahmens 34 des Abtastelementes 14 befindet. Die Öffnung 40 fluchtet mit der zentralen Öffnung 28 des Spiegels 22. Der Lichtleiter 8 ist optional zusätzlich gehalten, falls dies erforderlich ist, z. B. durch einen Kragen, der von der Rückwand 32 zur zentralen Öffnung 28 hin absteht. Der Lichtleiter 8 erstreckt sich so weit wie möglich zur zentralen Öffnung 28 hin, ohne die Schwenkbewegung des Spiegels 22 zu stören.
  • 3B ähnelt 3A, zeigt jedoch das Abtastelement 14 in der in 1C dargestellten Abwandlung, d. h. mit einer etwas größeren zentralen Öffnung 28 zur Aufnahme der Lichtleiters 8.
  • Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach 4 ist das Abtastelement im wesentlichen identisch mit dem in 2 gezeigten, hat jedoch einen im wesentlichen kreisförmigen Spiegel 122 und ein Ausgleichsgewicht in Form eines einzelnen Ausgleichselementes 124, das ein Ringelement umfaßt, das konzentrisch zu dem Spiegel 122 angeordnet ist und den Spiegel 122 umgibt.
  • Diese Anordnung hat eine Reihe von Vorteilen: da das Ausgleichselement 124 den Spiegel 122 umgibt, ist ein beträchtlicher Teil seiner Masse weiter von der Torsionsstange 126 lokalisiert als der Spiegel 122 selbst. Das Ausgleichselement 124 hat deshalb für seine Masse ein vergleichsweise hohes Trägheitsmoment, verglichen mit dem der Ausgleichselemente 24a und 24b nach den 1 bis 3. Deshalb kann mit einer vergleichsweise geringeren Masse durch das Ausgleichselement 124 die gleiche Ausgleichswirkung erreicht werden, so dass das Abtastelement insgesamt weniger massiv ausgebildet werden muss.
  • In dieser Ausführungsform können die in Mikrobearbeitung aus Silicium hergestellten Stützen auch (in der Darstellung nach 4) hinter dem Torsionsstab 126 zwischen dem Spiegel 122 und dem Ausgleichselement 124 angeordnet sein.
  • Das Abtastelement nach der zweiten Ausführungsform ist ebenfalls mit einem elektrostatischen Antrieb versehen, wie schematisch in 4 dargestellt ist. Der elektrostatische Antrieb enthält zwei Wechselspannungsquellen 142a und 142b, die jeweils an eine Elektrode 144a bzw. 144b angeschlossen und wie folgt an dem Spiegel 122 und dem Ausgleichselement 124 angebracht sind.
  • Die Elektrode 144a erstreckt sich ausgehend von der Spannungsquelle 142a, verläuft längs des Torsionsstabs 126 weiter zu dem Ausgleichselement 124, umrundet dann etwa in einem Halbkreis das Ausgleichselement 124, bis es wieder den Torsionsstab 126 erreicht, folgt dem Torsionsstab 126 zu dem Spiegel 122 und läuft etwa in einem von seinem Weg um das Ausgleichselement 124 abliegenden Halbkreis um den Rand des Spiegels 122, bis es den Torsionsstab 126 erreicht. Mittels der Spannungsquelle 142a können deshalb der (in der Dar stellung nach 4) obere Teil des Ausgleichselementes 124 und der untere Teil des Spiegels 122 gleichzeitig geladen werden.
  • Die Elektrode 144b der Spannungsquelle 142b ist komplementär angeordnet, so dass der (in der Darstellung nach 4) untere Teil des Ausgleichselementes 124 und der obere Teil des Spiegels 122 mittels der Spannungsquelle 142b gleichzeitig geladen werden können.
  • Im Gebrauch sind die Ausgangssignale der Spannungsquelle 142a und der Spannungsquelle 142b um 180° phasenverschoben zueinander. Das Ausgangssignal der Spannungsquelle 142a ist zwischen einem maximalen negativen Wert und 0 im wesentlichen sinusförmig, während das Ausgangssignal der Spannungsquelle 142b positiv und zwischen einem (kleineren) maximalen positiven Wert und 0 sinusförmig ist.
  • Eine Referenzelektrode (nicht gezeigt) befindet sich zwischen dem Spiegel 122 und dem Ausgleichselement 124 innerhalb des Rahmens (ebenfalls nicht gezeigt) des Elementes nach dieser Ausführungsform, und die Referenzelektrode wird geladen gehalten, entweder auf +ve oder –ve.
  • Legen die Spannungsquelleen 142a und 142b die oben angegebenen Spannungen zwischen den jeweiligen Elektroden 144a und 144b und der Erdelektrode um 180° phasenverschoben an, so sorgen die resultierenden elektrostatischen Kräfte zwischen der Erdelektrode und den Elektroden 144a und 144b dafür, dass der Spiegel 122 und das Ausgleichselement 124 gleichzeitig, jedoch um 180° phasenverschoben oszillierend um den Torsionsstab 126 geschwenkt werden, so dass die unkompensierten Kräfte minimiert werden.
  • 5 ist eine schematische Explosionsansicht des Abtastelementes 214 nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Abtastelement 214 umfaßt einen vorderen Rahmen 234, der einen schwenkbar an einem Torsionsstab 226 montierten Spiegel 222 enthält. Der Spiegel 222 hat eine kreisförmige, zentrale Öffnung 228. Der Lichtleiter 208 ist mit seiner Austrittsspitze 230 (in der Darstellung nach 5) hinter und fluchtend mit der zentralen Öffnung 228 angeordnet.
  • Der Spiegel 222 wird mittels eines elektrostatischen oder elektromagnetischen Antriebs (vgl. oben) oszillierend oder schwingend angetrieben.
  • Das Abtastelement 214 umfaßt ferner einen hinteren Rahmen 250, der mittels vier Eckstützen 252 mechanisch mit dem vorderen Rahmen 234 gekoppelt ist.
  • Der hintere Rahmen 250 ähnelt größtenteils dem vorderen Rahmen 234. Jedoch hat der hintere Rahmen 250 anstelle eines schwenkbaren Spiegels ein ähnlich angeordnetes schwenkbares, kreisförmiges Ausgleichsgewicht, das an einem Torsionsstab montiert ist. Das Abtastelement 214 ist jedoch so ausgebildet, dass das Ausgleichselement des hinteren Rahmens 250 um 180° phasenverschoben zu dem Spiegel 222 angetrieben wird.
  • Die Anordnung der schwenkbaren Elemente (d. h. des Spiegels 250 und des Ausgleichsgewichts) ist noch deutlicher in dem Teilquerschnitt nach 6 gezeigt, aus dem hervorgeht, dass sich hinter dem schwenkbaren Spiegel 222 das schwenkbare Ausgleichsgewicht 254 befindet. Das Ausgleichsgewicht 254 hat eine kreisförmige, zentrale Öffnung 256, die koaxial zur zentralen Öffnung 228 des Spiegels 222 angeordnet ist. Die zentrale Öffnung 256 des Ausgleichsgewichtes 254 hat einen größeren Durchmesser als die zentrale Öffnung 228 des Spiegels 222, da der Lichtleiter 208 durch die zentrale Öffnung 256 des Ausgleichsgewichtes 254 geht, während er hinter der zentralen Öffnung 228 des Spiegels 222 endet. Die zentrale Öffnung 256 des Ausgleichsgewichtes 254 hat einen Durchmesser, der ausreichend groß ist, damit das Ausgleichsgewicht 254 nach Bedarf schwenken kann, ohne in Kontakt mit dem Lichtleiter 208 zu kommen.
  • Wie in 7 gezeigt, die eine seitliche Querschnittsansicht ähnlich der nach 6 ist, werden im Betrieb der Spiegel 222 und das Ausgleichsgewicht 254 um 180° phasenverschoben angetrieben, um die Übertragung unkompensierter Kräfte auf andere Komponenten zu minimieren.
  • In dieser Ausführungsform ist das Abtastelement 214 vorzugsweise mit einem elektrostatischen Antrieb versehen, der mit dem in 4 gezeigten vergleichbar ist, wobei jedoch die Erdelektrode zwischen dem Spiegel 222 und dem Ausgleichsgewicht 250 angeordnet ist. Die Positionierung der Elektroden ist entsprechend eingestellt.
  • In jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen umfaßt das bevorzugte technische Verfahren, nach dem das Ausgleichsgewicht (umfassend ein oder mehrere Ausgleichselemente) so gefertigt wird, dass es so genau wie möglich den Spiegel ausbalanciert, die folgenden Schritte.
  • Das Ausgleichsgewicht wird zunächst schwerer als erforderlich gefertigt und dann mittels progressiver Laserablation so lange abgestimmt, dass es den Spiegel genau ausbalanciert. Dies wird in der Weise geprüft, dass das Abtastelement auf drei Piezo-Sensoren montiert und angetrieben wird, während das von den Piezo-Sensoren ausgegebene Signal gemessen wird. Unkompensierte Kräfte in dem Abtastelement können dann von den Piezo-Sensoren erfasst werden, und das Ausgleichsgewicht wird so lange der progressiven Laserablation unterzogen, bis kein (oder ein vernachlässigbares) Ausgangssignal aus den Piezo-Sensoren mehr erfasst wird.
  • Dieser Abstimmprozeß kann auch in einer druckreduzierten Atmosphäre durchgeführt werden, um die letztendlich vorliegenden, bevorzugten Betriebsbedingungen noch genauer zu simulieren.
  • Ist das Ausgleichsgewicht metallisch, so kann es mit einer leicht abtragbaren Beschichtung versehen sein, so dass der Abstimmprozeß die Laserablation der Beschichtung, nicht jedoch des Ausgleichsgewichts selbst vorsieht. Alternativ kann in solchen Ausführungsformen die Beschichtung auf den Spiegel oder andere ausbalancierte Elemente aufgebracht und dann diese Beschichtung abgetragen werden.
  • Der Fachmann kann leicht Abwandlungen vornehmen, die innerhalb des Konzeptes und des Schutzbereichs der Erfindung liegen. Die Erfindung ist deshalb nicht auf die besonderen Ausführungsformen beschränkt, die vorstehend beispielhaft beschrieben sind.
  • Außerdem sollen die hier angegebenen Bezugnahmen auf den Stand der Technik nicht implizieren, dass dieser Stand der Technik dem allgemeinen Fachwissen zuzurechnen ist oder war.
  • Zusammenfassung
  • Beschrieben ist eine Lichtabtasteinrichtung zur Abtastung mit aus einer Lichtquelle stammendem Licht. Die Lichtabtasteinrichtung umfasst einen schwenkbar montierten Spiegel zum Empfangen von Licht aus der Lichtquelle, ein Ausgleichsgewicht und einen Antrieb zum gleichzeitigen oszillatorischen Schwenken des Spiegels und des Ausgleichsgewichtes in entgegengesetzte Richtungen zur Verringerung unkompensierter Kräfte.
    (1A)

Claims (21)

  1. Lichtabtasteinrichtung zur Abtastung mit aus einer Lichtquelle stammendem Licht, wobei die Lichtabtasteinrichtung umfaßt: einen schwenkbar montierten Spiegel zum Empfangen von Licht aus der Lichtquelle; ein Ausgleichsgewicht; und einen Antrieb zum gleichzeitigen oszillatorischen Schwenken des Spiegels und des Ausgleichsgewichtes in entgegengesetzte Richtungen zur Verringerung unkompensierter Kräfte.
  2. Lichtabtasteinrichtung nach Anspruch 1, umfassend einen Torsionsstab zum Halten des Spiegels.
  3. Lichtabtasteinrichtung nach Anspruch 2, in der der Torsionsstab ein Filament umfaßt.
  4. Lichtabtasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der das Ausgleichsgewicht mechanisch mit dem Spiegel gekoppelt ist.
  5. Lichtabtasteinrichtung nach Anspruch 4, wobei die Einrichtung einen Torsionsstab zum Halten des Spiegels und des Ausgleichsgewichtes umfaßt und wobei der Antrieb das Ausgleichsgewicht antreibt, indem er den Spiegel und dadurch das mechanisch gekoppelte Ausgleichsgewicht antreibt.
  6. Lichtabtasteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in der der Spiegel und das Ausgleichsgewicht elektrostatisch oder elektromagnetisch miteinander gekoppelt sind.
  7. Lichtabtasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der das Ausgleichsgewicht eine ringförmige, um den Spiegel positionierbare Anordnung umfaßt.
  8. Lichtabtasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der das Ausgleichsgewicht mehrere Ausgleichselemente umfaßt.
  9. Lichtabtasteinrichtung nach Anspruch 8, in der das Ausgleichsgewicht zwei auf entgegengesetzten Seiten des Spiegels angeordnete Ausgleichselemente umfaßt.
  10. Lichtabtasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der der Antrieb ein elektrostatischer Antrieb ist.
  11. Lichtabtasteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, in der der Antrieb ein elektromagnetischer Antrieb ist.
  12. Lichtabtasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der der Spiegel an einer ersten Halterung und das Ausgleichsgewicht an einer zweiten Halterung angeordnet ist, wobei das Ausgleichsgewicht hinter dem Spiegel angeordnet ist und dadurch die Lichtempfangsfläche des Spiegels nicht verstellt.
  13. Lichtabtasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend ein Gehäuse, das eine druckreduzierte Atmosphäre enthält, so dass der Spiegel und das Ausgleichsgewicht in dieser druckreduzierten Atmosphäre betrieben werden.
  14. Lichtabtastverfahren, umfassend: Reflektieren des Lichtes an einem Spiegel; Antreiben des Spiegels derart, dass der Spiegel oszillatorisch geschwenkt wird und dabei eine Abtastung mit dem an dem Spiegel reflektierten Licht vornimmt; und Antreiben eines Ausgleichsgewichtes derart, dass es als Gegengewicht zu dem Spiegel wirkt; wobei durch das Schwenken des Spiegels verursachte unkompensierte Kräfte durch das Ausgleichsgewicht verringert werden.
  15. Abtastmikroskop oder -endoskop mit der Lichtabtasteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  16. Abtastmikroskop oder -endoskop nach Anspruch 15, umfassend einen oder mehrere Lichtleiter zum Übertragen des einfallenden Lichtes auf das Mikroskop oder das Endoskop, zum Übertragen des von einer Probe zurückkehrenden Lichtes oder sowohl zum Übertragen des einfallenden Lichtes auf das Mikroskop oder das Endoskop als auch zum Übertragen des von einer Probe zurückkehrenden Lichtes.
  17. Abtastmikroskop oder Endoskop nach Anspruch 15 oder 16, wobei das Mikroskop oder Endoskop ein konfokales Mikroskop oder Endoskop ist.
  18. Verfahren zum Ausbalancieren der Lichtabtasteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Verfahren umfaßt: Montieren des Spiegels und des Ausgleichsgewichtes auf einen oder mehrere Sensoren zum Erfassen der in der Einrichtung in einer oder mehreren Dimensionen auftretenden Schwingung; Betreiben der Einrichtung und Überwachen der darin auftretenden Schwingung mittels der Sensoren; und Einstellen der Einrichtung derart, dass die Schwingung in ihr verringert ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei das Einstellen der Einrichtung das Abtragen eines Teils des Ausgleichsgewichtes oder eines Teils des Spiegels oder von Teilen sowohl des Ausgleichsgewichtes als auch des Spiegels umfaßt.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Abtragen durch Laserablation erfolgt.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtragen in einer druckreduzierten Atmosphäre durchgeführt wird.
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