-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abtasten der
Oberfläche
einer von einer Flüssigkeit
bedeckten Probe. Derartige Einrichtungen sind beispielsweis in Lambelet,
P., M. Pfeffer, A. Sayah and F. Marquis-Weible (1998), "Reduction of tip-sample
interaction forces for scanning near-field optical microscopy in
a liquid environment." Ultramicroscopy 71(1-4):
117-121; Nitz, H., J. Kamp and H. Fuchs (1998). "A combined scanning
ion-conductance
and shear-force microscope." Probe
Microsc. 1: 187-200; und Schäffer, T. E., B. Anczykowski
and H. Fuchs (2006), Scanning Ion Conductance Microscopy, Applied
Scanning Probe Methods, B. Bhushan and H. Fuchs. Berlin, Heidelberg,
New York, Springer Verlag. 2: 91-119 offenbart.
-
In 1 ist
eine bekannte Einrichtung 10 nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 schematisch dargestellt. Die Einrichtung umfaßt eine Sonde, die durch eine
Pipette 12 gebildet ist, die sich an ihrem in der Darstellung
von 1 unteren Ende in eine feine Spitze 14 verjüngt. Die
Pipette 12 ist ferner mit einem Piezoelement 16 in
Kontakt, durch das die Spitze 14 der Pipette 12 in
Schwingungen versetzt werden kann.
-
Ferner
ist in 1 ein Probenbehälter 18 gezeigt, in
dem sich eine schematisch dargestellte Probe 20 befindet.
Der Probenbehälter 18 ist
mit einer Flüssigkeit 22 gefüllt, die
die Probe 20 vollständig
bedeckt. Bei der Probe 20 könnte es sich beispielsweise
um lebende Zellen handeln, die nur in einer Flüssigkeit existieren können. Ein
weiterer Grund, die Probe 20 mit einer Flüssigkeit,
genauer gesagt, mit einem Elektrolyten zu bedecken, besteht in der
Möglichkeit,
Ionenleitfähigkeitsmessungen
durchzuführen,
die unten näher
beschrieben werden.
-
Der
Probenbehälter 18 ist
auf einem XYZ-Scanner 24 angeordnet, so daß der Probenbehälter mit
der Probe 20 relativ zur Pipette 12 bewegt werden
kann. Durch diese Relativbewegung kann die Oberfläche der
Probe 20 mit der Spitze 14 der Pipette 12 abgerastert
werden.
-
Die
Einrichtung 10 von 1 umfaßt ferner einen
Laser 26, dessen Strahl 28 durch eine nicht gezeigte
Fokussiereinrichtung auf die Spitze 14 im ruhenden Zustand
fokussiert ist. Der Laser 26 und die Pipette 12 sind
ortsfest zueinander, beispielsweise dadurch, daß beide auf demselben Experimentiertisch
montiert sind. Somit ändert
sich der Abstand zwischen dem Laser 26 und der Spitze 14 der
Pipette 12 während
des Scannens nicht, so daß der
Laserstrahl auch während
der Relativbewegung zwischen der Probe und der Pipettenspitze 14 stets
auf diese fokussiert sein sollte.
-
Schließlich ist
ein Detektor 30 vorgesehen, der den Laserstrahl 28 empfängt, nachdem
dieser an der Spitze 14 reflektiert wurde. Durch die von
dem Piezoelement 16 erzeugte Vibration der Spitze 14 wird das
reflektierte Laserlicht 28 moduliert. Mit Hilfe des Detektors 30 können über diese
Modulationen die Vibrationen der Pipettenspitze 14 detektiert
werden. Die Wechselwirkung des Laserstrahls mit der Spitze 14 wird
in der vorliegenden Schrift allgemein als „Streuung" bezeichnet. Unter den Begriff „Streuung" fällt insbesondere
eine Reflektion von der Spitze und eine Transmission, die sich z.B.
ergibt, wenn die Spitze aus dem Lichtweg des Laserstrahls herausschwingt.
-
Wenn
die Pipettenspitze 14 sehr nahe an die Oberfläche der
Probe 20 herangeführt
wird, treten Scherkräfte
auf, durch welche die Amplitude, Phase und/oder Frequenz Vibration
der Spitze 14 beeinflußt z.B.
gedämpft
wird. Die Dämpfung
der Vibration wird wiederum mit Hilfe des Detektors 30 detektiert.
Dadurch kann der Abstand zwischen der Spitze 14 und der
Probe 20 bestimmt werden. Beispielsweise kann der XYZ-Scanner 24 so
angesteuert werden, daß die Dämpfung der
Oszillationen und damit der Abstand zwischen der Spitze 14 und
der Probe 20 beim Abrastern der Probe 20 konstant
gehalten werden. Die beim Abtasten der Oberfläche der Probe 20 durchgeführten Bewegungen
des XYZ-Scanners können
von einem Computer (nicht gezeigt) aufgezeichnet werden, und aus
ihnen kann ein topographisches Bild der Oberfläche erzeugt werden. Die Einrichtung
von 1 wird daher auch als Scherkraftmikroskop bezeichnet.
-
Allerdings
treten bei der bekannten Vorrichtung von 1 häufiger Probleme
mit der Zuverlässigkeit
der Signale auf. Offenbar ist es schwierig, den Laserstrahl 28 auf
die Spitze 14 der Pipette fokussiert zu halten, wenn diese
von der Flüssigkeit 22 umgeben
ist. Um diese Probleme zu umgehen, hat man versucht, den Füllstand
der Flüssigkeit 22 so
niedrig zu wählen,
daß ein
oberer Abschnitt der Spitze 14 über den Flüssigkeitspegel ragt, und den
Laserstrahl 28 auf diesen oberen Abschnitt zu fokussieren,
ohne daß er
die Flüssigkeit
durchlaufen müßte. Dies
hat sich jedoch in der Praxis als schwierig erwiesen, da sich ein
ausreichend niedriger Flüssigkeitsstand über der
Probe nur schwer herstellen und während der Untersuchung kaum
aufrechterhalten läßt, weil
stets ein Teil der Flüssigkeit
verdunstet. Selbst wenn es gelingt, die Probe stets von Flüssigkeit
bedeckt zu halten, treten die folgenden Probleme auf: für den Fall,
daß der
Flüssigkeitspegel
niedrig gehalten wird und dadurch an einem Abschnitt vorliegt, an
dem die Spitze mit vergleichsweise großer Amplitude schwingt, werden
die erhaltenen optischen Signale durch kleine Änderungen des Flüssigkeitspegels
in Folge von Verdunstung spürbar
verändert
und dadurch verfälscht.
Falls ein höherer
Flüssigkeitspegel verwendet
wird, der an einem Abschnitt der Spitze vorliegt, an dem die Spitze
nur mit vergleichsweise geringer Amplitude schwingt, sind die Signale
zwar stabiler, aber dafür
deutlich schwächer.
-
Um
diese Probleme zu umgehen, wird in Koopman, M., B. I. de
Bakker, M. F. Garcia-Parajo and N. F. van Hulst (2003), "Shear force imaging
of soft samples in liquid using a diving bell concept." Appl. Phys. Lett.
83(24): 5083-85 ein Aufbau mit einer „Tauchglocke" verwendet, der jedoch
verhältnismäßig kompliziert
ist.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie eine zuverlässige Fokussierung
des Lichtes auf die Spitze der Sonde ermöglicht.
-
Diese
Aufgabe wird bei der Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst,
daß sich
auf denn Weg des Lichtes zwischen der Lichtquelle und der Spitze
der Sonde eine Grenzfläche
befindet, an der das Licht in die Flüssigkeit eintritt, wobei die Grenzfläche ortsfest
bezüglich
der Sonde ist.
-
Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich bei der bekannten Vorrichtung
von 1 die optische Weglänge zwischen dem Laser 26 (oder
einer nicht gezeigten Fokussiervorrichtung) einerseits und der Spitze 14 der
Pipette 12 andererseits ändert, wenn der Probenbe hälter 18 beim
Scannen der Probe 20 relativ zur Pipette 12 und
dem Laser 26 bewegt wird. Denn obwohl bei dieser Relativbewegung
der Abstand zwischen dem Laser 26 und der Pipette 12 unverändert bleibt, ändern sich
die Anteile des Weges, die der Laserstrahl 28 in der Luft
bzw. in der optisch dichteren Flüssigkeit 22 zurücklegt.
Daher ändert
sich beim Scannen die optische Weglänge zwischen der Fokussiervorrichtung
(nicht gezeigt) und der Pipettenspitze 14, und durch diese Änderung
der optischen Weglänge
kann die Fokussierung an der Pipettenspitze 14 verlorengehen.
-
Bei
der Einrichtung gemäß der Erfindung
befindet sich hingegen auf dem Weg des Lichtes zwischen der Lichtquelle
und der Spitze eine Grenzfläche,
an der das Licht in die Flüssigkeit
eintritt, und diese Grenzfläche
ist ortsfest bezüglich
der Sonde. Das bedeutet, daß sich
die Weglänge
des Lichts durch die optisch dichtere Flüssigkeit während des Scannens nicht ändert und
dadurch die Fokussierung beibehalten werden kann. Im Gegensatz hierzu wird
beim Stand der Technik von 1 die besagte Grenzfläche durch
die Wand des Probenbehälters 18 gebildet,
und diese wird beim Scannen der Probe 20 relativ zur Sonde 12 bewegt,
ist also nicht ortsfest zu dieser.
-
Zum
Verbessern der Qualität
des optischen Signals sind vorzugsweise auch der Detektor und die Sonde
ortsfest relativ zueinander. Um auch die optische Weglänge zwischen
der Spitze und dem Detektor während
des Rastervorgangs konstant zu halten, weist die Einrichtung in
einer vorteilhaften Weiterbildung auf dem Weg des Lichtes zwischen
der Spitze und dem Detektor eine weitere Grenzfläche auf, an der das Licht aus
der Flüssigkeit
austritt und die ebenfalls ortsfest bezüglich der Sonde ist.
-
Vorzugsweise
sind erste Umlenkmittel, wie zum Beispiel Spiegel oder Umlenkprismen,
vorgesehen, um das Licht auf dem Weg von der Lichtquelle in Richtung
auf die Sondenspitze umzulenken. Außerdem sind vorzugsweise zweite
Umlenkmittel und/oder eine Kollimatorvorrichtung vorgesehen, welche
Licht, welches von der vibrierenden Spitze gestreut wurde, auf den
Detektor lenken. Mit Hilfe der Umlenkmittel kann der optische Pfad
zwischen der Lichtquelle, der Spitze und dem Detektor je nach gewünschter
Geometrie des Aufbaus eingerichtet werden. Vorteilhafterweise ist
auch die Kollimatorvorrichtung ortsfest bezüglich der Sonde.
-
In
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine
Lichtführungsvorrichtung vorgesehen,
die ortsfest zur Sonde und zumindest teilweise in die Flüssigkeit
eintauchbar ist und die einen Innenraum aufweist, der durch die
Grenzfläche zwischen
der Lichtquelle und der Spitze und/oder die Grenzfläche zwischen
der Spitze und dem Detektor von der Flüssigkeit getrennt ist. Eine
derartige Lichtführungsvorrichtung
kann auf einfache Weise zusammen mit der Sonde an einer gemeinsamen
Halterung befestigt werden, so daß die ortsfeste Beziehung zwischen
der Grenzfläche
und der Sonde einfach hergestellt werden kann, wie unten anhand
von Ausführungsbeispielen
näher erläutert wird.
-
Aus
der
DE 195 46 860
C2 sind Lichtführungsvorrichtungen
für Rastersondenmikroskope
an sich bekannt, jedoch sind sie nicht im Zusammenhang mit Proben
offenbart, die von einer Flüssigkeit bedeckt
sind, und sie weisen daher auch keine Grenzfläche auf, an der das Licht in
eine Flüssigkeit ein-
oder aus einer Flüssigkeit
austritt.
-
In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist eine derartige Lichtführungsvorrichtung
für den
Lichtweg zwischen der Lichtquelle und der Sondenspitze und eine
weitere Lichtführungsvorrichtung
für den Lichtweg
zwischen der Sondenspitze und dem Detektor vorgesehen. Es können auch
zwei Detektoren mit jeweils einer Lichtführungsvorrichtung vorgesehen
sein, von denen die eine so angeordnet ist, daß sie Licht sammelt, welches
von der vibrierenden Spitze durchgelassen wird, und die andere Licht
sammelt, welches von der Spitze reflektiert wird.
-
In
einer vorteilhaften Weiterbildung umfaßt die Einrichtung einen Sondenhalter,
in dem die Sonde durch ein elastisches Element, welches die Sonde gegen
Auflagen des Sondenhalters drückt,
lösbar
befestigt ist. Der Sondenhalter gestattet somit ein schnelles und
zuverlässiges
Austauschen der Sonde. Dies ist vorteilhaft, weil die Sonden recht
schnell verschleißen
und häufig
ersetzt werden müssen.
Außerdem
kann durch den Sondenhalter die Stabilität der Sonde erhöht werden.
Vorzugsweise weist der Sondenhalter wenigstens zwei und insbesondere vier
einzelne Auflagen mit jeweils konvexer, z.B. halbkugelförmiger Auflagefläche auf.
Die halbkugelförmigen
Auflageflächen
gestatten eine genau definierte und reproduzierbare Position der
Sonde in dem Sondenhalter, so daß sich die Justage nach dem
Wechseln einer Sonde deutlich vereinfacht.
-
In
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der
Sondenhalter seinerseits an einer Haltevorrichtung lösbar gehalten.
Vorzugsweise umfaßt
die Haltevorrichtung eine Halteplatte und eine Verstellvorrichtung,
wobei der Sondenhalter über
die Verstellvorrichtung relativ zur Halteplatte verstellbar ist.
Der modulare Aufbau aus Sondenhalter und Haltevorrichtung erleichtert
das Wechseln der Sonde, weil diese zusammen mit dem Sondenhalter aus
der Apparatur entnommen werden kann und das Wechseln der Sonde am
Sondenhalter allein, d.h., außerhalb
der Apparatur, deutlich bequemer ist, als wenn der Sondenhalter
in der Apparatur verbleibt.
-
In
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann die Einrichtung
um die Funktion eines Raster-Ionenleitfähigkeit-Mikroskops ("scanning ion conductance
microscope", SICM)
erweitert werden. Dazu wird die Sonde durch eine Pipette gebildet,
welche an einem Ende die längliche
Spitze aufweist, in der eine Öffnung
angeordnet ist, über
die ein innerer Hohlraum der Pipette mit der äußeren Umgebung der Spitze kommuniziert.
Außerdem
ist sowohl in der Flüssigkeit,
mit der die Probe bedeckt ist, als auch in dem Hohlraum der Pipette
jeweils eine Elektrode angeordnet. In dieser Weiterbildung wird
zudem für
die Flüssigkeit
ein Elektrolyt verwendet. Wenn zwischen den beiden Elektroden eine
Spannung angelegt wird, fließt
ein meßbarer
Ionenstrom durch die Öffnung
an der Spitze. Wenn die Spitze jedoch nahe genug an die Probe angenähert wird,
wird der Ionenstrom "abgeschnürt", was durch einen
Abfall des Ionenstroms detektiert werden kann. Gemäß dieser
Weiterbildung erhält
die Einrichtung somit eine zweifache Funktionalität, den Abstand
zu einer Probe zu detektieren, nämlich
einerseits durch die Scherkraft und andererseits durch die Ionenleitfähigkeit.
Alternativ kann die Einrichtung der Erfindung auch mit einer Funktionalität einer
ortsauflösenden
optischen Nahfeldmikroskopie ("near-field
scanning optical microscopy", NSOM)
kombiniert werden, bei der die Sonde nicht durch eine Pipette, sondern
durch eine an ihrem einen Ende zu einer länglichen Spitze ausgezogenen Glasfaser
besteht und eine Apertur an der Spitze vorgesehen ist, mit der ein
optisches Nahfeld über
der Probe erzeugt oder detektiert werden kann.
-
Weitere
Vorteile, Eigenschaften und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung, in der die Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben wird. Darin zeigen:
-
1 eine
perspektivische Darstellung einer Einrichtung zum Abtasten der Oberfläche einer
Probe aus dem Stand der Technik,
-
2 eine
Querschnittsansicht einer Einrichtung zum Abtasten der Oberfläche einer
Probe nach einer Weiterbildung der Erfindung,
-
3 eine
Einrichtung wie in 2, jedoch mit vertauschter Anordnung
der Linsen und der Spiegel,
-
4 eine
Querschnittsansicht einer Einrichtung nach einer alternativen Weiterbildung
der Erfindung ohne Abbildungsoptik zwischen Spitze und Detektor,
-
5 eine
Querschnittsansicht einer Einrichtung nach einer alternativen Weiterbildung
der Erfindung, bei der die Grenzfläche zwischen der Lichtquelle
und der Spitze und die Grenzfläche
zwischen der Spitze und dem Detektor durch die Innenwand eines Ringzylinders
gebildet werden,
-
5a eine
Draufsicht auf die Einrichtung von 5,
-
6a und 6b schematisch
die Möglichkeiten,
die Schwingung der Spitze mit Laserlicht zu detektieren,
-
7a eine
perspektivische Darstellung einer Einrichtung bei der Detektion
in Transmission entsprechend 6a,
-
7b eine
perspektivische Darstellung einer Einrichtung bei der Detektion
in Reflexion entsprechen 6b,
-
8 das
Resonanzspektrum der Vibration der Spitze einer Pipette,
-
9 ein
Diagramm der Schwingungsamplitude und des Ionenstroms durch eine Öffnung in
der Spitze der Pipette in Abhängigkeit
von dem Abstand zwischen der Probenoberfläche und der Spitze,
-
10 eine
perspektivische Darstellung eines Sondenhalters mit einer darin
befestigten Pipette und
-
11 eine
Haltevorrichtung mit Halteplatte, Verstellvorrichtung und Sondenhalter.
-
In 2 ist
eine Einrichtung 32 zum Abtasten der Oberfläche einer
Probe 20 gezeigt, die mit einer Flüssigkeit 22 bedeckt
ist. In sämtlichen
Zeichnungen werden identische oder einander entsprechende Komponenten
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Einrichtung 32 umfaßt eine
Sonde, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
durch eine Pipette 12 mit einer länglichen Spitze 14 gebildet wird. Ähnlich wie
beim Stand der Technik von 1 befindet
sich die Probe 20 in einem Probenbehälter 18, der auf einem
XYZ-Scanner 24 angeordnet ist und somit relativ zur Sonde 12 bewegt
werden kann.
-
Die
Einrichtung 32 umfaßt
ferner eine schematisch dargestellte Haltevorrichtung 34,
an der die Sonde 12, eine erste Lichtführungsvorrichtung 36 und
eine zweite Lichtführungsvorrichtung 38 befestigt
sind. Ferner sind an der Haltevorrichtung 34 ein Laser 26 und
ein Detektor 30 angeordnet. Die erste und die zweite Lichtführungsvorrichtung 36, 38 umfassen
jeweils einen Rohrabschnitt 40 bzw. 42, der in die
Flüssigkeit 22 eingetaucht
ist. Am unteren Ende des Rohrabschnittes befindet sich jeweils ein
Spiegel 44 bzw. 46 und eine Konvexlinse 48 bzw. 50.
Die Lichtführungsvorrichtungen 36 und 38 haben
jeweils einen Innenraum 52 bzw. 54, der von der
Flüssigkeit 22 getrennt
ist.
-
Im
folgenden wird die Funktion der Einrichtung von 2 beschrieben.
Der Laser 26 schickt einen Laserstrahl 28 durch
den Innenraum 52 der ersten Lichtführungsvorrichtung 36,
der am Spiegel 44 umgelenkt und durch die Linse 48 auf
die Spitze 14 der Sonde 12 fokussiert wird.
-
Dabei
bildet die Linse 48 sowohl eine Fokussiervorrichtung als
auch die Grenzfläche 56,
an der das Licht 28 in die Flüssigkeit 22 eintritt.
-
Die
Spitze 14 der Sonde 12 wird durch einen Piezokristall 16 in
Vibrationen versetzt, so daß die Spitze 14 transversal
schwingt und dadurch das Lichtsignal moduliert. Das durch die Spitze 14 modulierte
Lichtsignal 28 tritt an der Kollimatorlinse 50 der zweiten
Lichtführungsvorrichtung 38 aus
der Flüssigkeit 22 aus
und wird kollimiert, vom Spiegel 46 umgelenkt und auf den
Detektor 30 gerichtet, an dem es detektiert wird. Der Piezokristall 16 ist
nicht in allen Fällen
unerläßlich, beispielsweise
könnte
die thermische Bewegung der Spitze 14 für eine meßbare Modulation des Lichtsignals
ausreichen.
-
Wie
aus der Zeichnung ersichtlich ist, haben die Lichtführungsvorrichtungen 36 und 38 einen
periskopähnlichen
Aufbau, und diese Lichtführungsvorrichtungen
bzw. Periskope sind ortsfest bezüglich
der Sonde 12, da sie an derselben Haltevorrichtung 34 befestigt
sind. Dies bedeutet insbesondere, daß die Grenzfläche 56,
an der das Licht 28 in die Flüssigkeit 22 eintritt
und die im gezeigten Ausführungsbeispiel durch
die der Spitze 14 zugewandte Fläche der Linse 48 gebildet
wird, ortsfest relativ zur Sonde 12 ist. Somit wird nicht
nur die geometrische Weglänge
des Lichtes zwischen dem Laser 26 und der Spitze 14 konstant
gehalten, sondern auch die optische Weglänge, weil sich der Abstand
zwischen der Grenzfläche 56 und
der Probe 14 und somit der Anteil des Lichtweges im optisch
dichteren Medium während des
Scannens nicht ändert.
Dadurch wird erreicht, daß,
anders als beim Stand der Technik von 1, die Fokussierung
des Laserlichtes 28 auf die Spitze 14 von der
Scannbewegung des XYZ-Scanners 24 unbeeinflußt bleibt.
-
Auf ähnliche
Weise wird eine Grenzfläche 58,
an der das Licht 28 aus der Flüssigkeit 22 austritt, durch
die der Spitze 14 zugewandte Fläche der Linse 50 gebildet,
und auch diese ist ortsfest bezüglich
der Sonde 12.
-
In 3 ist
eine weitere Ausführungsform 60 gezeigt,
die der Einrichtung 32 von 2 sehr ähnlich ist.
Der Unterschied zwischen den Einrichtungen 32 und 60 besteht
darin, daß bei
ihr die Reihenfolge der Linsen 48, 50 und der
Spiegel 44, 46 vertauscht ist. Bei der Einrichtung 60 von 3 befindet
sich in einen unteren Abschnitt der Rohrabschnitte 40 bzw. 42 jeweils
eine Öffnung 62, 64,
durch welche die Flüssigkeit 22 in
die Rohrabschnitte 40, 42 eintreten und in diesen
bis zu den jeweiligen Linsen 48, 50 vordringen
kann, die wie in 2 die jeweiligen Grenzflächen 56 bzw. 58 bilden.
Alternativ könnten
die Öffnungen 62 und 64 jedoch
auch mit einem lichtdurchlässigen
Material, z.B. einem Glasplättchen,
verschlossen sein, welches dann seinerseits die Grenzflächen bilden
würde.
-
Die
in 2 und 3 gezeigten Einrichtungen mit
den periskopartigen Lichtführungsvorrichtungen 36 und 38 sind äußerst kompakt.
Tatsächlich
gestattet der kompakte Aufbau es, anstatt den Probenbehälter 18 mit
einem XYZ-Scanner 24 zu bewegen, die gesamte Haltevorrichtung 34,
inklusive Sonde 12, Laser 26, Detektor 30 und
Lichtführungsvorrichtungen 36 und 38,
mit einem (nicht gezeigten) XYZ-Scanner gegenüber dem Behältnis 18 zu bewegen,
welches dann ortsfest bezüglich
des Experimentiertisches angeordnet werden könnte. Dies ist insbesondere
vorteilhaft bei Proben, die nicht leicht bewegt werden können, beispielsweise
Proben, die auf einer bestimmten Temperatur gehalten werden müssen und
daher auf einer Heizvorrichtung anzuordnen sind, oder wenn die Proben
besonders groß und
daher schwer zu bewegen sind.
-
In 4 ist
eine Einrichtung 61 gezeigt, bei der die Haltevorrichtung 34 über einen
XYZ-Scanner 24 verstellt
werden kann. Die Einrichtung 61 umfaßt eine erste Lichtführungsvorrichtung 36,
die derjenigen von 3 ähnlich ist, außer daß sie um
etwa 10 bis 20 Grad gegenüber
der Längsachse
der Sonde 12 geneigt ist. Anders als die Einrichtungen 32 und 60 von 2 und 3 umfaßt die Einrichtung 61 jedoch
keine zweite Lichtführungseinrichtung 38.
Statt dessen ist der Detektor 30 über ein Trageelement 65 starr
mit der Lichtführungsvorrichtung 36 verbunden und
in unmittelbarer Nähe
der Spitze 14 im Lichtweg des Laserstrahls 28 angeordnet.
Dadurch wird der Aufbau weiter vereinfacht. Diese Vereinfachung
ist möglich, weil
die Anforderungen an die Genauigkeit der Abbildung des Laserlichts
auf den Detektor 30 im Hinblick auf die Qualität der Messung
weniger hoch sind als diejenigen an die Fokussierung des Laserlichts 28 auf
die Spitze 14.
-
In 5 und 5a ist
eine weitere Ausführungsform 66 nach
einer Weiterbildung der Erfindung gezeigt. 5 zeigt
einen Längsschnitt
durch die Einrichtung 66 und 5a einen
Querschnitt entlang der Line A-A'.
-
Die
Einrichtung 66 ist in ihrer Funktion der Einrichtung 60 von 3 ähnlich.
Der Hauptunterschied besteht darin, daß anstelle der zwei separaten periskopartigen
Lichtführungsvorrichtungen 36 und 38 bei
der Einrichtung 66 lediglich eine Lichtführungsvorrichtung 68 vorgesehen
ist. Die Lichtführungsvorrichtung 68 besteht
aus einem Ringzylinder oder Doppelzylinder mit einem inneren Zylinder 70, der
die Sonde 12 direkt umgibt, und einem äußeren Zylinder 72.
Der Innenzylinder 70 und der Außenzylinder 72 sind
durch eine ringförmige
Bodenfläche 74 verbunden,
so daß sich
ein von der Flüssigkeit 22 getrennter
Innenraum 75 ergibt. In dem Innenraum 75 sind, ähnlich wie
bei der Einrichtung 60 von 3, Linsen 48, 50 und
Spiegel 44, 46 angeordnet. Die Grenzflächen 56 bzw. 58,
an denen das Laserlicht 28 in die Flüssigkeit 22 ein- bzw.
aus dieser austritt, sind bei der Einrichtung 66 durch
transparente Abschnitte im Innenzylinder 70 gebildet. Die
gesamte Lichtführungsvorrichtung 68 ist
ortsfest relativ zur Sonde 12, beispielsweise indem beide
wiederum an einer gemeinsamen Haltevorrichtung (nicht gezeigt) befestigt sind.
Die Erfindung ist also nicht auf eine Einrichtung mit periskopartigen
Lichtführungsvorrichtungen
beschränkt,
sondern es ist eine Vielzahl von Ausführungen möglich, solange zumindest die
Grenzfläche,
an der das Licht in die Flüssigkeit 22 eintritt,
ortsfest bezüglich
der Sonde 12 ist.
-
In 6a und 6b sind
die zwei grundlegenden optischen Detektionsmodi der Schwingung der
Spitze 14 dargestellt. Die transversale Schwingungsrichtung
der Spitze 14 ist durch den gestrichelten Pfeil schematisch
angedeutet. Der Lichtstrahl 28 wird auf eine Stelle der
Spitze 14 im schwingungsfreien Zustand gelenkt und fokussiert,
wie oben unter Bezugnahme auf 2 bis 5 beschrieben
wurde. Gemäß einem
ersten Detektionsmodus kann das Licht detektiert werden, das aufgrund
der Schwingung der Spitze 14 durchgelassen wird. Je nach Schwingungszustand
der Spitze 14 wird das durchgelassene Licht unterschiedlich
moduliert. Dieser Fall ist in 6a schematisch
dargestellt. Alternativ kann das Licht detektiert werden, das von
der Spitze 14 reflektiert wird, wie schematisch in 6b dargestellt
ist. In diesem Fall ist vorzugsweise zumindest der Teil der Spitze 14,
auf den fokussiert wird, mit einem Metall bedampft, um eine reflektierende
Fläche zu
erzeugen.
-
In
den 7a und 7b sind
in räumlicher Darstellung
entsprechende Aufbauten zu den in 6a und 6b gezeigten
Detektionsmodi gezeigt. In der Ausführungsform von 7a werden eine
erste und eine zweite periskopartige Lichtführungsvorrichtung 36, 38 verwendet,
die denjenigen der Einrichtung 32 von 2 ähnlich sind.
Der Laserstrahl 28 wird von der ersten Lichtführungsvorrichtung 36, ähnlich wie
im Zusammenhang mit 2 und 3 beschrieben,
auf eine Stelle auf der Spitze 14 der Sonde 12 gerichtet
und fokussiert. Der durch die Vibration der Spitze 14 modulierte,
durchgelassene Lichtstrahl 28 wird von der zweiten Lichtführungsvorrichtung 38 gesammelt
und auf einen Detektor (in 7a nicht
gezeigt) abgebildet. Obwohl dies in 7a nicht
gezeigt ist, sind die erste Lichtführungsvorrichtung 36,
die zweite Lichtführungsvorrichtung 38 und
die Sonde 12 an einer gemeinsamen Haltevorrichtung befestigt
und somit ortsfest zueinander.
-
7b zeigt
den entsprechenden Aufbau für den
Fall, daß das
Laserlicht 28 an der Spitze 14 reflektiert wird.
-
In 7a und 7b ist
die Flüssigkeit 22 ein
Elektrolyt. In der Spitze 14 der Pipette 12 ist
eine Öffnung
ausgebildet, über
die der Innenraum der Pipette 12 mit der äußeren Umgebung,
d.h., dem Elektrolyten 22 im Probenbehälter 18 kommuniziert.
In dem Probenbehälter 18 und
dem Innenraum der Pipette 12 kann jeweils eine Elektrode
angeordnet sein (in den Figuren nicht gezeigt), zwischen denen eine Spannung
angelegt werden kann. Aufgrund der Spannung fließt ein Ionenstrom durch die Öffnung in der
Spitze 14 der Pipette 12, der gemessen werden kann,
um Abstandsmessungen nach der SICM-Methode durchzuführen.
-
In 8 ist
eine Meßkurve
der Oszillationsamplitude der von dem piezoelektrischen Element 16 zu
Transversalschwingungen angeregten Spitze 14 in Abhängigkeit
von der Treiberfrequenz des piezoelektrischen Elements 16 dargestellt.
Wie in 8 zu sehen ist, gibt es klar ausgeprägte Resonanzfrequenzen.
Mit einer oder mehrerer dieser Resonanzfrequenzen wird das piezoelektrische
Element 16 während
des Betriebs der Einrichtung angetrieben.
-
In 9 ist
die Abhängigkeit
der Schwingungsamplitude der Spitze 14 auf der linken Ordinate in
Abhängigkeit
von der z-Position des XYZ-Scanners 24 und damit des Abstandes
zwischen der Spitze 14 und der Oberfläche der Probe 20 dargestellt. Beim
Annähern
der Probe 20 an die Spitze 14 (d.h., auf der Abszisse
von rechts nach links schauend) erkennt man einen deutlichen Sprung
bei einer Position von etwa 1,4 μm
in der Oszillationsamplitude der Spitze 14. Dieser Effekt
entspricht der oben beschriebenen Dämpfung, die durch Scherkräfte bewirkt
wird, wenn die Spitze 14 sehr nahe an die Probenoberfläche kommt.
Ferner ist auf der rechten Ordinate der Ionenstrom dargestellt,
der, wie oben beschrieben, durch die Öffnung in der Spitze 14 der
Pipette 12 fließt.
Wie in 9 zu erkennen ist, fällt ungefähr bei dem gleichen Abstand,
bei dem die Oszillationsdämpfung
aufgrund der Scherkräfte
einsetzt, auch der Ionenstrom ab, weil er bei der sehr dichten Annäherung an
die Probenoberfläche
abgeschnürt
wird.
-
In 10 ist
ein Sondenhalter 76 perspektivisch dargestellt. Der Sondenhalter 76 weist
einen länglichen
Halteabschnitt 78 auf, der eine Längsachse definiert, und einen
dazu im rechten Winkel angeordneten Flanschabschnitt 80.
Im Halteabschnitt 78 ist eine Längsnut 82 ausgebildet,
auf deren Boden zwei Paare von halbkugelförmigen Auflagen 84 angeordnet
sind (in der Darstellung verdeckt). An dem Halteabschnitt 78 sind
ferner zwei Blattfedern 86 befestigt, durch welche die
Sonde 12 gegen die Auflagen 84 gedrückt wird,
so daß die
Sonde 12 in einer vorbestimmten und reproduzierbaren Position
gehalten wird. Die Nut 82 im Halteab schnitt 78 setzt
sich hierbei durch den Flanschabschnitt 80 hindurch bis zu
einer Öffnung
auf der dem Halteabschnitt 78 gegenüberliegenden Seite des Flanschabschnitts 80 fort,
so daß die
Sonde 12 durch diese Öffnung
in die Nut 82 eingeschoben werden kann.
-
In 11 ist
eine Haltevorrichtung 34 perspektivisch dargestellt. Die
Haltevorrichtung 34 umfaßt eine Halteplatte 88,
an der ein Verstelltisch 90 verstellbar befestigt ist.
Der Verstelltisch 90 umfaßt eine übliche XY-Verstellvorrichtung
oder Verkippvorrichtung, die mit geeigneten Stellschrauben (nicht
gezeigt) relativ zur Halteplatte 88 positioniert werden kann.
In einer Ausnehmung in dem Verstelltisch 90 ist der Halteabschnitt 78 des
Sondenhalters 76 eingeführt,
wobei der Flanschabschnitt 80 am Verstelltisch 90 aufliegt.
Zum Wechseln der Sonde kann der Sondenhalter 76 als Ganzes
aus der Öffnung
im Verstelltisch 90 gezogen und somit aus der Einrichtung
entnommen werden. Dann kann außerhalb
der Einrichtung die Sonde 12 im Sondenhalter 76 ausgewechselt
werden und der Sondenhalter mit der neuen Sonde wieder in die Öffnung im
Verstelltisch 90 eingeführt
werden. Durch diesen modularen Aufbau wird das Austauschen der Sonde 12 deutlich
vereinfacht.
-
Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten
Merkmale können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Ausführung der
Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
-
- 10
- Einrichtung
zum Abtasten der Oberfläche einer
Probe nach dem Stand der Technik
- 12
- Sonde
- 14
- Spitze
der Sonde 12
- 16
- Piezoelement
- 18
- Probenbehälter
- 20
- Probe
- 22
- Flüssigkeit
- 24
- XYZ-Scanner
- 26
- Laser
- 28
- Laserstrahl
- 30
- Detektor
- 32
- Einrichtung
zum Abtasten der Oberfläche einer
Probe
- 34
- Haltevorrichtung
- 36
- erste
Lichtführungsvorrichtung
- 38
- zweite
Lichtführungsvorrichtung
- 40,
42
- Rohrabschnitt
- 44,
46
- Spiegel
- 48,
50
- Linse
- 52,
54
- Innenraum
der Lichtführungsvorrichtung 36, 38
- 56,
58
- Grenzfläche
- 60,
61
- Einrichtung
zum Abtasten der Oberfläche einer
Probe
- 62,
64
- Öffnung
- 65
- Trageelement
- 66
- Einrichtung
zum Abtasten der Oberfläche einer
Probe
- 68
- Lichtführungsvorrichtung
- 70
- Innenzylinder
- 72
- Außenzylinder
- 74
- Boden
- 75
- Innenraum
- 76
- Sondenhalter
- 78
- Halteabschnitt
- 80
- Flanschabschnitt
- 82
- Längsnut
- 84
- Auflage
- 86
- Blattfeder
- 88
- Halteplatte
- 90
- Verstelltisch