DE1038995B - Vorrichtung zum Ausbessern von Kanalisationskanaelen, vorzugsweise aus Beton - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbessern von Kanalisationskanaelen, vorzugsweise aus Beton

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DE1038995B
DE1038995B DEH15524A DEH0015524A DE1038995B DE 1038995 B DE1038995 B DE 1038995B DE H15524 A DEH15524 A DE H15524A DE H0015524 A DEH0015524 A DE H0015524A DE 1038995 B DE1038995 B DE 1038995B
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concrete
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Hans A Allenspach
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D37/00Repair of damaged foundations or foundation structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/06Methods of, or installations for, laying sewer pipes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausbessern von Kanalisationskanälen, vorzugsweise aus Beton Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbessern von Kanalisationskanälen, vorzugsweise aus Beton, mit einer durch das auszubessernde Kanalstück nach dessen Reinigung hindurchziehbaren Betonabgabevorrichtung und einem nachziehbaren Preßorgan..
  • Es sind schon derartige Vorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die aus einer Betonpumpe od. dgl. bestehende Betonabgabevorrichtung durch ein Rohr oder ein Bohrloch hindurchgezogen und ein Preßorgan nachgezogen wird. Der Beton wird hierbei über den ganzen Umfang des Rohres oder Bohrloches gleichmäßig verteilt und angepreßt, und es ist mit diesen Geräten nicht möglich, z. B. einen Kanalisationskanal, dessen Sohle durch Korrosion beschädigt ist, auszubessern. Außerdem sind Betonabgabevorrichtungen in Form von Betonpumpen od. dgl. verhältnismäßig kompliziert. Hinzu kommt, daß solche Geräte ausschließlich für nicht begehbare Kanäle vorgesehen sind.
  • Demgegenüber soll die Vorrichtung nach der Erfindung auch zum Ausbessern von begehbaren Kanälen geeignet, zudem einfach im Aufbau und in der Bedienung sein. Dies wird dadurch erreicht, daß die Betonabgabevorrichtung aus einer Mehrzahl miteinander verbundener, unten offener Kästen besteht, die den Beton über den Boden des auszubessernden Kanalstückes verteilen, und daß das nachziehbare Preßorgan auf der Unterseite eine Preßfläche aufweist, durch welche der aus den Kästen ausgetretene Beton auf den Kanalboden aufgepreßt wird.
  • Durch die Ausbildung der Betonabgabevorrichtung als miteinander verbundene Kästen wird außer der bereits obenerwähnten Vereinfachung im Aufbau und Betrieb der Vorrichtung eine bessere Eignung für gebogene oderabgewinkelte Rohre als mit der bekannten Vorrichtung erzielt.
  • Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung sind die unten offenen Kästen mit Abstreifschaufeln und Gleitkufen versehen. Außerdem sind sie vorteilhaft in der Längsrichtung durch Zwischenwände unterteilt, wobei an jeder Zwischenwand unten eine Abstreifschaufel angeordnet ist.
  • \Tach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt das Preßorgan mindestens °_ine gegen den Deckenteil des Kanalisationskanals anliegende, federnd abgestützte Rolle, durch welche die Preßfläche des Preßorgans federnd nach abwärts gedrückt wird. Ferner weist das Preßorgan auswechselbare seitliche Gummileitrippen auf, wodurch ein seitliches Ausweichen des Betons nach oben zu verhindert wird. Im unteren Teil des Preßorgans ist ein Gewicht vorhanden, um ein Verdrehen des Preßorgans zu verhindern. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Kanalisationskanal mit einem durch Korrosion beschädigten Boden, Fig. 2 denselben Querschnitt nach dein Ausbessern des Bodens, Fig. 3 im Längsschnitt ein Stück einer Kanalisationsleitung mit zwei Schächten während der Reinigung mittels Bürsten, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch einen Kasten der Betonabgabevorrichtung, Fig. 5 den Grundriß zu Fig. 4, Fig. 6 einen Querschnitt zu Fig. 4 und 5, Fig. 7 die ganze Vorrichtung in Betriebsstellung in einem Kanalisationskanal, Fig. 8 einen Längsschnitt durch das Preßorgan, Fig. 9 eine Draufsicht zu Fig. 8, Fig. 10, 11 und 12 Querschnitte nach den Linien XIII-XIII bzw. XIV-XIV bzw. XV-XV der Fig. B. In Fig. 1 ist mit 1 der Kanal einer nicht begehbaren Kanalisationsleitung bezeichnet. Auf den Boden des Kanals 1 fließt das Abwasser, und im oberen Teil des Kanals können Zweigkanäle einmünden. Mit der Zeit wird der Kanalboden je nach der Beschaffenheit des Abwassers durch Korrosion beschädigt, wie bei 2 in Fig. 1 gezeigt ist. Die Erfindung bezweckt ein° Ausbesserung dieser Beschädigungen, und es sollen hierzu eine oder mehrere Betonschichten 3 auf d211 Kanalboden aufgebracht werden (Fig. 2). Das geschieht in der Weise, daß ein Kanalstück 4 (Fig. 3) zwischen zwei Schächten 5, 6 vorerst in an sich bekannter Weise durch Hindurchziehen von Bürsten 7 bei gleichzeitigem Durchfließen von Abwasser gereinigt wird. Die Bürsten 7 besitzen auf der unteren Seite (in der Zeichnung nicht ersichtliche) verlängerte Borsten, durch welche die beschädigte Stelle besonders gut gereinigt werden kann.
  • Nach dieser Reinigung wird der Durchfluß von Abwasser durch das Kanalstück unterbrochen, indem ein Abschluß in das in Strömungsrichtung obere Kanalstück eingesetzt und eine Umleitung angeschlossen wird, mittels welcher das Abwasser erforderlichenfalls mittels einer Pumpe in das dem Kanalstück folgende Kanalstück geleitet wird.
  • In das Kanalstück wird hierauf die in Fig. 4 bis 7 dargestellte Betonabgabevorrichtung eingebracht, welche unten offene Kästen 70 aufweist, die in der Längsrichtung durch Zwischenwände 71 unterteilt sind. Unten sind die Zwischenwände 71 sowie die Vorder- und Hinterwand der Kästen 70 mit einer nach vorn gerichteten Abstreifschaufe172 versehen, deren Unterkante kreisbogenförmig ist (Fig. 6). Ferner ist jeder Kasten 70 mit zwei Gleitkufen 73 versehen, die vorn und hinten abgebogen sind und mit denen die Kästen 70 in einem Kanal 74 gleiten können. Im oberen Teil der Kästen 70 ist eine Zugstange 75 so befestigt, daß sie beim Einsetzen der Kästen in den Kanal 74 angenähert in der Kanalachse liegt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, können z. B. drei solcher Kästen 70 hintereinander angewendet werden, wobei die Zugstangen 75 bei 76 gelenkig miteinander verbunden sind. Durch ein Zugorgan 77, z. B. ein Drahtseil oder eine Kette, können diese Kästen durch den Kanal 74 hindurchgezogen werden, nachdem in sie am einen Ende des Kanals Beton eingefüllt worden ist. Während des Hindurchziehens durch den Kanal 74 entleeren sich zuerst die vorderen Kastenteile, und die Abstreifschaufeln 72 begrenzen die aus den Kästen abgegebene Betonmenge. An den hintersten Kästen 70 ist ein Preßorgan 19 angehängt, das nachfolgend an Hand der Fig.8 bis 12 beschrieben wird. Dadurch daß, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, die Gleitkufen 73 vorn und hinten abgebogen sind, können die Kästen 70 erforderlichenfalls auch nach rückwärts gezogen werden.
  • Das in Fig. 8 bis 12 dargestellte Preßorgan weist ein Gehäuse 45 auf, das vorn und hinten je eine Öse 46 bzw. 47 zum Anbringen eines Zugorgans besitzt und auf dem eine Deckplatte 48 wegnehmbar befestigt ist. Auf derselben sind in Führungsbüchsen 49 zwei Bolzen 50 senkrecht verschiebbar geführt. Auf jeden dieser Bolzen 50 wirkt eine Druckfeder 51 ein, und auf den beiden Bolzen 50 ist die Achse 52 einer Rolle 53 gelagert. Diese Rolle 53 ist dazu bestimmt, gegen die Decke des Kanalstückes 4 anzuliegen und dadurch das Gehäuse 45 gegen den Kanalboden zu drücken. In das Gehäuse 45 sind auf beiden Seiten Gummileitrippen 54, 55, 56 und 57 (Fig. 8) eingesetzt, welche durch Platten 58 (Fig. 12) festgehalten werden. Diese Leitrippen haben das Bestrehen, den auf den Kanalboden aufgebrachten Beton gegen die Mitte des Bodens zu leiten. Sie verhindern dadurch ein seitliches Ausweichen des Betons nach oben. In dem Gehäuse 45 ist mittels Stangen 59 ein z. B. aus Blei bestehendes Gewicht befestigt, welches verhindert, daß sich das Preßorgan verdreht. Im hinteren Teil des Gehäuses 45 sind unten Löcher 61 vorhanden, durch welche aus dem Beton entweichende Flüssigkeit durchtreten kann.

Claims (6)

  1. PATENT ANSPßt`CHE: 1. Vorrichtung zum Ausbessern von Kanalisationskanälen, vorzugsweise aus Beton, mit einer durch das auszubessernde Kanalstück nach dessen Reinigung hindurchziehbaren Betonabgabevorrichtung und einem nachzi,ehbaren Preßorgan. dadurch gekennzeichnet, daß die Betonabgabevorrichtung durch eine 'Mehrzahl miteinander verbundener. unten offener Kästen (70) gebildet ist, die den Beton über den Boden des auszubessernden Kanalstückes verteilen, und daß das nachziehbare Preßorgan (19) auf der Unterseite eine Preßfläche aufweist, durch welche der aus den Kästen (70) ausgetretene Beton auf den Kanalboden aufgepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unten offenen Kästen (70) mit Abstreifschaufeln (72) und Gleitkufen (73) versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unten offenen Kästen (70) in der Längsrichtung durch Zwischenwände (71) unterteilt sind und daß an jeder Zwischenwand (71) unten eine Abstreifschaufel (72) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßorgan (19) mindestens eine gegen den Deckenteil des Kanalisationskanals anliegende, federnd abgestützte Rolle (53) aufweist, durch welche die Preßfläche des Preßorgans (19) federnd nach abwärts gedrückt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßorgan (19) zur Verhinderung eines seitlichen Ausweichens des Betons nach oben auswechselbare seitliche Gummileitrippen (54, 55, 56, 57) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß gegen ein Verdrehen des Preßorgans (19) im unteren Teil desselben ein Gewicht (60) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 646 400, 380 451; USA.-Patentschriften Nr. 2 392 145, 2 482 651, 2387002.
DEH15524A 1952-03-01 1953-02-26 Vorrichtung zum Ausbessern von Kanalisationskanaelen, vorzugsweise aus Beton Pending DE1038995B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB380451A (en) * 1930-03-25 1932-08-24 Ludwig Hammer Well-lining process and device
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US2392145A (en) * 1943-05-29 1946-01-01 Jesse E Hall Cement basket
US2482651A (en) * 1944-10-25 1949-09-20 Baker Oil Tools Inc Well cementing apparatus
GB646400A (en) * 1949-01-31 1950-11-22 Kenneth Roy Atkinson Repairing drain pipes

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