AT252039B - Hydraulisch angetriebene Zwillingskolbenpumpe für breiige Stoffe, insbesondere für Beton - Google Patents

Hydraulisch angetriebene Zwillingskolbenpumpe für breiige Stoffe, insbesondere für Beton

Info

Publication number
AT252039B
AT252039B AT164565A AT164565A AT252039B AT 252039 B AT252039 B AT 252039B AT 164565 A AT164565 A AT 164565A AT 164565 A AT164565 A AT 164565A AT 252039 B AT252039 B AT 252039B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mixing
pump according
pendulum flap
conveyed
delivery
Prior art date
Application number
AT164565A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Ing Magerle
Erik Magerle
Guenter Magerle
Original Assignee
Otto Ing Magerle
Erik Magerle
Guenter Magerle
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Ing Magerle, Erik Magerle, Guenter Magerle filed Critical Otto Ing Magerle
Priority to AT164565A priority Critical patent/AT252039B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT252039B publication Critical patent/AT252039B/de

Links

Landscapes

  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hydraulisch angetriebene Zwillingskolbenpumpe für breiige
Stoffe, insbesondere für Beton 
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch angetriebene Zwillingskolbenpumpe für breiige Stoffe, insbesondere für Beton, die sich im wesentlichen dadurch auszeichnet, dass zwischen den beiden Förderzylindern und dem Mundstück der Pumpe eine Misch- und Förderkammer vorgesehen ist, in der eine Pendelklappe im Bereich der Einmündungen der Förderzylinder um eine zur Ebene, in der diese liegen, senkrechte Achse   zu symmetrischen Ausschlägen   zwischen Anschlägen schwenkbar gelagert ist. 



   Diese Ausbildung ermöglicht es, mit Hilfe dieser Pumpe breiige Stoffe, insbesondere Beton, kontinuierlich zu fördern, ohne dass hiezu ein Windkessel erforderlich wäre, wie dies bislang bei Kolbenpumpen, die der Förderung derartiger Stoffe dienen, notwendig war. Ein weiterer Vorteil dieser Pumpe ist es, dass Ansätze des Fördergutes an den Absperrorganen, die für die Umschaltung der Förderung auf das Mundstück der Pumpe aus dem einen Förderzylinder auf den andern Förderzylinder benötigt werden, nicht auftreten. Derartige Ansätze und deren Entfernung haben bei den bislang für diese Zwecke verwendeten Absperrorganen wie Schiebern und Kugelventilen zu häufigen Betriebsstörungen geführt, die einer breiten Einführung solcher Pumpen im Wege standen. Die erfindungsgemässe Pumpe gestattet es auch, wahlweise Förderrohre mit unterschiedlichen Querschnitten zu verwenden.

   So kann eine im allgemeinen zur Förderung von Beton verwendete Pumpe durch   den Einsatz kleinerer Förderrohre   beispielsweise auf die Förderung von Kalkspritzmörtel umgestellt werden. 
 EMI1.1 
 Förderkammer der Pumpe in der Draufsicht teilweise im Schnitt und Fig. 3 eine Seitenansicht der Mischund Förderkammer, während Fig. 4 die Gesamtanordnung der Pumpe in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 5 die Fülleinrichtung erläutert. 



   Auf dem Grundrahmen 1 ist das System aufgebaut und besteht aus folgenden Teilen : Vorratstrichter 2 für das Fördergut, Füllkammer 3, Austrittsöffnungen 4 mit Bleianpressdichtungen, Stopfbüchsen 5 für Förderzylinder 8, Putzloch 6, Rührwerk 7, Förderkolben 9   für das Fördergut,   Öldruckzylinder 10 und 13, Druckkolben 12 und 15 sowie Schubstangen 11 und 14 und Einhängungen 16, 17 für die hydraulischen Einrichtungen. Der Öldruckstrom wird über die Zuleitungen 18 und 19 den Druckzylindern zugeleitet.

   Jedes der beiden Fördersysteme besteht aus drei achsgleich miteinander verbundenen Zylindern 8, 10, 13, von denen zumindest die beiden hydraulischen Zylinder 10, 13 verschiedene Durchmesser haben, wobei der erste hydraulische Zylinder 10 den kleineren Durchmesser aufweist, In diesen Zylindern gleiten Kolben 9, 12, 15, von denen jeder eine bestimmte Funktion zu erfüllen hat. Der kleinere Druckkolben 12 hat die Aufgabe, mit Hilfe der Stange 11 den Förderkolben 9 im Förderzylinder 8 zu bewegen, Der grössere Druckkolben 15 am rückwärtigen Ende des Drucksystems bewegt den Förderzylinder 8 vor und zurück. Beim Vorschub dringt der Öldruckstrom über Leitung 19 zwischen die beiden Druckkolben 12 und 15.

   Infolge der Querschnittsdifferenz zwischen den Druckkolben 12 und 15 und weil der Druckkolben 15 mit der Stange 14 am Rahmen 1 eingehängt ist, schiebt sich an seiner Stelle das Zylindersystem 8, 10, 13 samt den in Tandemanordnung befindlichen Kolben 9 und 12 vor, bis der Förderzylinder 8 an der Öffnung 4 in der Füll- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kammer 3 dichtend anliegt. Ist diese Stellung erreicht, so tritt der kleinere Druckkolben 12 in Tätigkeit und schiebt über die Schubstange 11 den Förderkolben 9 an, wodurch das im Förderzylinder 8 befindliche Fördergut über einen Rohrstutzen 20 in die erfindungsgemässe   Misch- und   Förderkammer und von da in das Mundstück 24 gelangt. 



   Sobald nun der Vorratstrichter 2 mit Fördergut gefüllt und die hydraulische Anlage in Tätigkeit gesetzt ist, schieben die beiden Förderzylinder 8 zusammen mit den Förderkolben 9 in ständiger Folge, wie beschrieben, das Fördergut in die   Misch- und   Förderkammer und weiter in das Mundstück 24 der Pumpe. 



   Um zu verhindern, dass sich im Bereich der Fülleinrichtung Fördergut ansammelt und mit der Zeit verhärtet, hat die Pumpe eine Füllkammer 3, die gegen ihren Boden konisch eingezogen ist und in der mittig unterhalb der Bahnen der Förderzylinder 8 ein quer zur Förderrichtung gelagertes Rührwerk 7 angeordnet   ist. An den schrägen Seitenwänden dieser Fullkammer   3 kann sich kein Fördergut festlegen, da dieses ständig zum Rührwerk 7   abgleitet und von den Schaufeln desselben wieder nach oben geför-   dert wird. Das Rührwerk 7 verhindert ausserdem bei Stehzeiten der Pumpe ein frühzeitiges Verhärten des Fordergutes. 



   Das Fördergut wird von den beiden Fördersystemen abwechselnd und in unmittelbarer Aufeinanderfolge durch die beiden abnehmbaren Rohrstutzen 20 in die   Misch- und   Förderkammer der erfindungsgemässen Pumpe   gedrückt. Diese   Kammer, die vorzugsweise als Schachtel über einer Grundfläche von der Form eines gleichschenkeligen Trapezes ausgebildet ist, deren im Grundriss sichtbare Ecken gebrochen sind, besteht aus folgenden Teilen : Seitenrahmen 21, Bodenplatte 22 und Deckelplatte 23, Schutzkeil 25, Pendelklappe 26, Anschläge 27, Leitblech mit Abstreifkante 28, welches nachstellbar ist, schwenkbare Leitbleche 29 und Verstellhebel 30, die es möglich machen, die Leitbleche 29 von aussen zu verschwenken.

   In der Boden- und Deckelplatte 22 und 23 befinden sich Löcher 31 zur Aufnahme von Spannelementen, die den Zweck haben, den Innenraum abzudichten und beide Deckplatten mit dem Rahmen 21 fest zu verbinden. Das aus einem konischen Rohrstutzen bestehende Mundstück 24   ist für verschiedene Förderrohrdimensionen auswechselbar eingerichtet.   



   Dringt nun aus einem der Rohrstutzen 20   Fördergut in die Misch- und Fbrderkammer ein, so wird   die Pendelklappe 26 verschoben, macht zugleich die Förderbahn für das eingedrungene Fördergut frei und sperrt das zweite Fördersystem gegen einen Rücklauf von Fördergut vollständig ab. Die Pendelklappe 26 ist vorteilhaft als Keil mit zylindermantelförmiger Endfläche ausgebildet und wird vom Fördergut gegen als Schneiden ausgebildete Anschläge 27 gedrückt. Ihre Achse ist von dem Schutzkeil 25 gegen die Strömungsrichtung des Fördergutes abgeschirmt. 



   Zwischen den vier schwenkbaren Leitblechen 29 und den durch die gebrochenen Ecken der Mischund Förderkammer, die Seitenwände derselben und die Anschläge 27 gebildeten Nischen befinden sich Nebenwege für das Fördergut. Diese haben den Zweck, jegliche Stauung am Ausschlagsende der Pendelklappe 26 zu verhindern, da das Fördergut durch einen solchen Nebenweg nach rückwärts geschoben wird und austreten kann. 



   Wird nun die Pendelklappe 26 verschoben, so wird im gleichen Augenblick die über dem zweiten Fördersystem bis zur Pendelklappe im vorderen Teil der Förderkammer 3 stehende Menge des Fördergutes drucklos. Die kleine durch die Schwenkung der Pendelklappe im unteren Teil der Förderkammer verdrängte Fördergutmenge kann ebenfalls entweichen. Die Anschläge 27 können diesem Vorgang genau angepasst und zu diesem Zwecke als dreiseitige Prismen ausgebildet sein, die mit einer Seite an der Seitenwand 21 der Misch-und Förderkammer sitzen, wobei die gegen die Förderzylinder 8 weisende Seite eben und die gegen das Mundstück 24 weisende Seite konkav gewölbt ist.

   Das verstellbare Leitblech 28 trennt die Förderbahnen der beiden Fördersysteme der Pumpe innerhalb der Misch- und Förderkammer und streift mittels einer die Endfläche der Pendelklappe 26 überstreichenden Abstreifkante das Fördergut von derselben ab. 



   Die Pendelklappe 26 ist hohl und zwischen den Deckplatten 22 und 23 eingeschliffen. Dringt dennoch Fördergut, beispielsweise Zementleim, in den Hohlraum der Pendelklappe ein, so kann dieses durch die Öffnung 32 der Bodenplatte 22 entweichen. Ebenso kann gegebenenfalls drucklos mit Wasser gespült werden. 



   Ist die Konsistenz des Fördergutes so beschaffen, dass recht viel Wasser beigemengt ist, oder ist der Förderrohrquerschnitt klein, so werden die Leitbleche 29 so weit verschwenkt, dass die Pendelklappe 26 auch von diesem Fördergut mit Sicherheit bis zur Anlage an einen Anschlag 27 verschoben   wird. DienebenderPendelklappe   26 sitzendenLeitbleche 29 helfen in solchen Fällen mit, eine für die gleichmässige Förderung notwendige Stauung in dem zum Mundstück 24 benachbarten Teil der 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Misch- und Förderkammer zu unterstützen. Der aus dem Förderzylinder 8 kommende Förderstrom verläuft im wesentlichen geradlinig in das Mundstück 24. 



   Weil die Pendelklappe 26 vom Fördergut selbst bewegt wird, tritt   bei der erfindungsgemässen   Pumpe gegenüber für den gleichen Zweck vorbekannten Pumpen eine bedeutende Kraftersparnis ein, die derselben zusammen mit einer erheblichen Verbilligung bei der Erzeugung eine erhöhte Wirtschaftlichkeit sichert. 



    PATENTANSPRÜCHE :      l.   Hydraulisch angetriebene Zwillingskolbenpumpe für breiige Stoffe, insbesondere für Beton, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Förderzylindern (8) und dem Mundstück (24) eine Misch-und Förderkammer vorgesehen ist, in der eine Pendelklappe (26) im Bereich der Einmündungen der Förderzylinder (8) um eine zur Ebene, in der diese liegen, senkrechte Achse zu symmetrischen Ausschlägen zwischen Anschlägen (27) schwenkbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diePendelklappe (26) keilförmig und gegebenenfalls mit zylindermantelförmiger Endfläche ausgebildet ist.
    3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelklappe (26) als Rohrstutzen ausgebildet ist, der vorzugsweise zwischen den ebenen Boden- und Deckelplatten (22 und 23) der Misch- und Förderkammer eingeschliffen ist.
    4. Pumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Pendelklappe (26) von einem Schutzkeil (25) gegen die Strömungsrichtung des Fördergutes abgeschirmt ist. EMI3.1 ge (27) in Schneiden auslaufen, mit denen sie die Pendelklappe (26) berühren.
    6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (27) als dreisei- tige Prismen ausgebildet sind, die mit einer Seite an der Seitenwand (21) der Misch- und Förderkammer sitzen, wobei die gegen die Förderzylinder (8) weisende Seite eben ausgebildet und die gegen das Mundstück (24) weisende Seite konkav gewölbt ist. EMI3.2 nach einem der Ansprflche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,riss sichtbaren Ecken der als Schachtel über einer Grundfläche von der Form eines gleichschenkeligen Trapezes ausgebildeten Misch- und Förderkammer gebrochen sind und die Bruchecken auf der langen und auf der kurzen Parallelseite des die Grundfläche bildenden Trapezes mit den Spitzen der Anschläge (27) etwa auf einer Linie liegen.
    8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den durch die gebrochenen Ecken und die Seitenwände der Misch- und Förderkammer zusammen mit den Anschlägen (27) geschaffenen vier Nischen im Verein mit um je eine senkrechte Achse schwenkbaren Leitblechen (29) Nebenwege für den Durchtritt des Fördergutes gebildet sind. EMI3.3
AT164565A 1965-02-25 1965-02-25 Hydraulisch angetriebene Zwillingskolbenpumpe für breiige Stoffe, insbesondere für Beton AT252039B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT164565A AT252039B (de) 1965-02-25 1965-02-25 Hydraulisch angetriebene Zwillingskolbenpumpe für breiige Stoffe, insbesondere für Beton

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT164565A AT252039B (de) 1965-02-25 1965-02-25 Hydraulisch angetriebene Zwillingskolbenpumpe für breiige Stoffe, insbesondere für Beton

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT252039B true AT252039B (de) 1967-02-10

Family

ID=3517887

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT164565A AT252039B (de) 1965-02-25 1965-02-25 Hydraulisch angetriebene Zwillingskolbenpumpe für breiige Stoffe, insbesondere für Beton

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT252039B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2305030A1 (de) Verfahren und einrichtung zum stoerungsfreien pneumatischen foerdern von schuettguetern
DE2104191C3 (de) Vorrichtung zur Förderung von breiigen, abbindenden Massen
DE2526215A1 (de) Misch- und dosiervorrichtung fuer mehrkomponentenkunststoffe, insbesondere polyurethan
DE2401580B2 (de) Vorrichtung zur Verfestigung des Baugrundes in säulenförmigen Verfestigungsbereichen
DE2153204C3 (de) Zweizylindrige Betonpumpe mit einem Betonflußschieber
DE3609994C2 (de)
AT252039B (de) Hydraulisch angetriebene Zwillingskolbenpumpe für breiige Stoffe, insbesondere für Beton
DE1653605A1 (de) Kolbenpumpe zum Foerdern von aus kleinen Feststoffteilchen bestehendem Gut
DE554228C (de) Vorrichtung zur Ausfuellung der Hohlraeume im Bergbau durch Blas- oder Spuelversatz unter Verwendung eines hin und her gehenden, das Versatzgut in den Druckmittelstrom foerdernden Kolbens
AT252040B (de) Hydraulisch angetriebene Zwillingskolbenpumpe für breiige Stoffe, insbesondere für Beton
DE2721678A1 (de) Schlammpumpe
DE3390352C2 (de)
DE7313038U (de) Kolbenpumpe
DE2040400A1 (de) Vorrichtung zum Foerdern diekfluessiger Stoffe
DE2039505A1 (de) Vorrichtung zur Befoerderung von Stalldung von einem Viehstall zu einem Dunghaufen
DE2000278A1 (de) Foerdergeraet fuer pump- und spritzfaehige Betonmischungen
DE69728129T4 (de) Entlüftungsvorrichtung und -verfahren für visköse oder dickflüssige Substanzen
DE102015105992A1 (de) Fördervorrichtung zum Abfördern von Bodenmaterial hinter der Druckwand einer Schildvortriebsmaschine (SVM)
DE1756591B2 (de) Vorrichtung zum hydraulischen Fördern von Feststoffen
AT394350B (de) Druckentmistungsanlage
DE4102682C2 (de) Dickstoffpumpe mit paarweise abwechselnd fördernden und ansaugenden Förderzylindern
CH372927A (de) Pumpe zum Fördern von dickflüssigen Massen, insbesondere Beton
DE2101189A1 (de) Pumpe für Beton, Mörtel od. dergl
EP0485862B1 (de) Dickstoffpumpe mit paarweise abwechselnd fördernden und ansaugenden Förderzylindern
DE943984C (de) Pumpe