DE1038590B - Selbsttaetige Fahrzeugkupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Fahrzeugkupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung fuer Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE1038590B
DE1038590B DEB32088A DEB0032088A DE1038590B DE 1038590 B DE1038590 B DE 1038590B DE B32088 A DEB32088 A DE B32088A DE B0032088 A DEB0032088 A DE B0032088A DE 1038590 B DE1038590 B DE 1038590B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
head
rail vehicles
bolt
central buffer
Prior art date
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Pending
Application number
DEB32088A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Josef Berg
Helmut Blombach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergische Stahl Industrie
Original Assignee
Bergische Stahl Industrie
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Publication date
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Publication of DE1038590B publication Critical patent/DE1038590B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
    • B61G3/18Locking devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Selbsttätige Fahrzeugkupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Fahrzeugkupplung, insbesondere eine Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge, mit je einem quer zur Kuppelachse verschieblichen Riegel mit Riegelnase je Kuppelkopf, bei welcher jeder Kuppelkörper eine Anlagefläche für die Riegelnase des Gegenkopfes besitzt und die Fanghörner innerhalb, der Stoßfläche liegen.
  • Es sind selbsttätige Mittelpufferkupplungen bekannt, bei denen als Verschlußorgane senkrecht zur Kuppelacbse versehiebliche Riegel oder schwenkbare Versehlußhaken benutzt werden, deren nach innen gerichtete Enden nasenförmig ausgebildet sind und in Kuppelstellung mit ihren Nasenflächen hintereinandergreifen.
  • Bei Kupplungen dieser Art wird die gesamte Zugkraft über die gegenseitige Anlagefläche der beiden Kuppelnasen übertragen, und die Anlagefläche muß dementsprechend groß ausgebildet sein. Durch den Verschleiß tritt im Laufe der Zeit ein erhebliches Spiel zwischen den Stoßflächen der beiden Kuppelköpfe auf, wobei der Spalt zwischen den Kuppelköpfen bei Kurvenfahrt keilförmig ist. Der Übereinandergriff der Kuppelnasen in der Nähe der Kuppelkopfmitte bedingt bei Kurvenfahrt, daß sich die Kuppell:öpfe an dem in der Kurve nach innen liegenden Rand aneinanderlegen und an der gegenüberliegenden Seite ein sehr erheblicher Abstand der Kuppelköpfe auftritt. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn mit der Kupplung gleichzeitig elektrische Leitungen oder Luftleitungen zu kuppeln sind.
  • Diese Nachteile treten auch dann noch in Erscheinung, wenn die verschiebliehen Riegel nach einer anderen bekannten Ausführungsform zwar an entsprechenden Anlageflächen an der Innenseite des Hornes des Gegenkopfes angreifen, aber die Angriffsstellen immer noch nahe zur Mitte liegen. Auch ist der Greifbereich, der bei Kupplungen dieser Art eine wesentliche Rolle spielt, verhältnismäßig klein.
  • Schließlich wurde noch eine Kupplung bekannt, bei der über die Stoßflächen hinausgehende Hörner angebracht sind, von denen eines einen vertikal verschiebbaren Riegel trägt. Hier befinden sich die Riegel zwar weiter außerhalb der Kupplungsmittelebene, jedoch liegt dieser Ausführungsform die Aufgabe zugrunde, für Straßenfahrzeuge eine große Anzahl von Leitungen mitzukuppeln, wobei eine s,Terwendung bei den itn Eisenbahnbetrieb auftretenicn großen Kräften nicht möglich erschien. Diese T'@:ristruktion bedingte einen Kuppelkopf mit verhältnisi- i ßig großer Bauhöhe. Auch tritt bei Durchhängen Kupplung eine beträchtliche Spaltbildung auf, ti3"-1 bei unten angebrachten Luft- oder Elektroleitiu,#en ist ein erheblicher Verschleiß durch Schlagen zu ,efürchten. Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Ausführungsformen zu beheben, und sie bezweckt insbesondere eine einfache, statisch günstige und für jede Art von Eisenbahnbetrieb geeignete Kupplung, bei der das Problem der Spaltbildung gelöst ist und sich ein Kuppelkopf von geringerer Bauhöhe, breiter Stoßfläche und außerdem noch großem Greifbereich ergibt.
  • Gemäß der Erfindung ist eine selbsttätige Fahrzeugkupplung, insbesondere eine Mittelpufferkupplung für Schienenf.:hrzeuge vorgesehen, die je einen quer zur Kuppelachse verschieblichen Riegel mit Riegelnase je Kuppelkopf besitzt und bei der jeder Kuppelkörper eine Anlagefläche für die Riegelnase des Gegenkopfes besitzt und die Fanghörner innerhalb der Stoßfläche liegen und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die in an sich bekannter Weise nach außen in Riegelstellung gehenden Riegel in dem über die Stoßfläche vorstehenden Horn radial zur Kupplungsachse innerhalb des geschlossenen Kuppelkörpers gelagert sind.
  • Vorzugsweise sind je Kuppelkopf zwei hintereinanderliegende Anlageflächen angeordnet, nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Kuppelriegel horizontal gelagert.
  • Die Erfindung sei nachstehend erläutert an Hand der Fig. 1 bis 5, von denen die Fig. 1 bis 3 eine bekannte, selbsttätige Kupplung mit in ihrer Längsachse verschieblichenRiegelkörpern zeigen, Fig. 2 und 4 ein Ausführungsbeispiel einer Kupplung nach der Erfindung, Fig. 5 eine Sonderausführung.
  • jeweils eine Kupplung besteht aus den beiden Gegenkuppelköpfen, in deren Kuppelkörper 1 bzw. 2 als Verschlußteil Riegel 3 bzw. 4 eingelagert sind. Die Riegel sind an einem Stirnende nasenförmig ausgebildet. Sie stehen in bekannter Weise unier Einwirkung von Federn, und es sind an sich bekannte Entriegelungsvorrichtungen vorgesehen.
  • Bei der bekannten Ausbildung nach den Fig. 1 und 3 sind die Riegel 3 und 4 so angeordnet, daß sie, wie in Fig. 1 dargestellt, in Kuppelstellung mit ihren beiden Nasen. die nach der Kuppelkopfmitte gerichtet sind. hintereinandergreifen. Wenn ein sehr starker Verschleiß eingetreten ist, und die zu kuppelnden Fahrzeuge stehen in der Kurve, so werden sich die Kuppelköpfe an der Innenseite der Kurve bei i aneinanderlegen, und an der Außenseite der Kurve werden die Kuppelköpfe verhältnismäßig weit im Abstand s voneinander abstehen.
  • Bei der Ausbildung nach der Erfindung gemäß Fig. 2 sind die Riegel 3 und 4 mit ihren Nasen nicht nach der Kuppelkopfmitte gerichtet, sondern um 180° versetzt. Sie arbeiten zusammen mit den Anlageflächen 5 und 6, wobei die Anlagefläche 5 zum Kuppelkopfkörper 1 und die Anlagefläche 6 zum Kuppelkopfkörper 2 gehört. Bei der Anordnung der Riegel kann, wie in Fig. 4 dargestellt, der keilförmige Spalt zwischen den Anlageflächen der Kuppelkopfkörper nicht so groß werden wie bei den bekannten Kupplungen gemäß Fig. 3.
  • Die gegenseitige Anlagefläche der Nasen bei der bekannten Kupplung nach Fig. 1 muß eine bestimmte Größe haben, um die Zugkräfte zu übertragen, d. h., die Nasen selbst müssen eine gewisse Mindestgröße haben. Wenn gemäß dem Erfindungsvorschlag die Nasen der beiden Riegel nicht zusammenarbeiten, sondern mit entsprechenden Anlageflächen 5 bzw. 6 des Gegenkopfes (Fig. 2), dann kann die Nasenfläche bei Übertragung gleicher Zugkräfte entsprechend kleiner gehalten werden. Es ist fernerhin möglich, an jedem Kuppelkopfkörper zwei hintereinander gestaffelt angeordnete Anlageflächen 5 und 5' anzuordnen, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß bei nicht völligem Einrasten des Kupplungsriegels hinter der endgültigen Anlagefläche 5 wenigstens eine Sicherung hinter der Anlagefläche 5' erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige Fahrzeugkupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge, mit je einem quer zur Kuppelachse verschieblichen Riegel mit Riegelnase je Kuppelkopf, bei welcher jeder Kuppelkörper eine Anlagefläche für die Riegelnase des Gegenkopfes besitzt und die Fanghörner innerhalb der Stoßfläche liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise nach außen in Riegelstellung gehenden Riegel (3,4) in dem über die Stoßfläche vorstehenden Horn radial zur Kupplungsachse innerhalb des geschlossenen Kuppelkörpers gelagert sind.
  2. 2. Fahrzeugkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Kuppelkopf zwei hintereinanderliegende Anlageflächen (5, 5') angeordnet sind.
  3. 3. Fahrzeugkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelriegel horizontal gelagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 871463; belgische Patentschrift Nr. 509 733; USA.-Patentschrift Nr. 2 052 993.
DEB32088A 1954-08-02 1954-08-02 Selbsttaetige Fahrzeugkupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung fuer Schienenfahrzeuge Pending DE1038590B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE509733A (de) *
US2052993A (en) * 1932-03-01 1936-09-01 Tomlinson Coupler Company Coupling mechanism
DE871463C (de) * 1951-06-08 1953-03-23 Scharfenbergkupplung Ag Selbsttaetige Kupplung mit Riegelverschluss

Patent Citations (3)

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