DE1038462B - Signalanordnung fuer die Regelung des Strassenverkehrs - Google Patents
Signalanordnung fuer die Regelung des StrassenverkehrsInfo
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- DE1038462B DE1038462B DES28593A DES0028593A DE1038462B DE 1038462 B DE1038462 B DE 1038462B DE S28593 A DES28593 A DE S28593A DE S0028593 A DES0028593 A DE S0028593A DE 1038462 B DE1038462 B DE 1038462B
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-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
- G08G1/07—Controlling traffic signals
- G08G1/081—Plural intersections under common control
- G08G1/082—Controlling the time between beginning of the same phase of a cycle at adjacent intersections
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
Description
DEUTSCHES
Zur Erzielung eines stetigen Verkehrsflusses hat man die Steuerung der Verkehrslichtsignale mehrerer
in einem Straßenzug aufeinanderfolgenden Kreuzungen voneinander abhängig gemacht, damit die Fahrzeuge
bei Einhaltung einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit die Kreuzung nacheinander möglichst ohne
Anhalten passieren können. Im praktischen Betrieb zeigt sich jedoch, daß das Einfahren der Fahrzeuge
über die erste Kreuzung eines solchen durch Lichtsignale geregelten Straßenzuges zu Verkehrsstauungen
führt, weil die Fahrzeuge mit zu hohen oder vielfach auch mit zu kleinen Geschwindigkeiten sich der
ersten Kreuzung nähern, dann anhalten müssen und in dem Augenblick, wo das »Frei«-Signal kommt, erst
wieder anfahren müssen und die hinter ihnen anfahrenden Fahrzeuge an der zügigen Weiterfahrt hindern.
Es ist bekannt, vor eine solche erste Kreuzung eines mit Verkehrssignalen versehenen Straßenzuges
oder auch vor einzelnen durch Lichtsignale geregelten Kreuzungen in gewissen Abständen voneinander Vorsignale
vorzusehen, die mit der gleichen Frequenz wie die Kreuzungssignale betrieben werden und die
Aufgabe haben, die Fahrzeuge mit einer geeigneten Geschwindigkeit an die Kreuzung heranzuführen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Signalanordnung für den Straßenverkehr und besteht darin,
daß die Vorsignale mit einer ihrem Abstand von der nächstfolgenden Kreuzung entsprechenden Zeitverschiebung
früher »Frei«-Signale von einer ihrem Abstand von der nächstfolgenden Kreuzung proportionalen
Dauer geben. Das ergibt eine günstigere Verkehrsregelung, als wenn diese Vorsignale gleich lang
dauernde Freisignale geben. Wenn man dem der nächstfolgenden Kreuzung am nächsten stehenden
Vorsignal nur eine etwas längere Freizeit zuteilt wie dem Kreuzungssignal und den weiter entfernt stehenden
Vorsignalen — mit wachsender Entfernung — zunehmend langer werdende »Frei«-Signale zuteilt, so
ist leicht einzusehen, daß eine noch weit von der nächstfolgenden Kreuzung entfernte Kette von Fahrzeugen
wesentlich mehr Zeit zur Verfügung hat, das Freifahrtsignal zu passieren, als später, wenn es das
letzte Vorsignal vor der Kreuzung passiert. Es können also die Fahrzeuge beim ersten Vorsignal
eines zwischen zwei Kreuzungen liegenden Straßenabschnittes durch geeignete Geschwindigkeitswahl
sich in den Fahrzeugverband einschleusen dergestalt, daß die ersten Fahrzeuge der Kette durch Beibehalten
oder gar Vermindern ihrer Geschwindigkeit und die letzten Fahrzeuge durch Erhöhen ihrer Geschwindigkeit
einander sowohl räumlich als auch in ihrer mittleren Geschwindigkeit so nähern, daß sie allmählich
alle im geschlossenen Verband die der Regelung des Straßenzuges zugrunde liegende mittlere Passier-Signalanordnung
für die Regelung
des Straßenverkehrs
des Straßenverkehrs
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dr. Wolfgang von Stein, Langenfeld (Rhld.)-Richrath,
ist als Erfinder genannt worden
geschwindigkeit annehmen und nach Passieren des letzten Vorsignals dieses Straßenabschnittes alle eine
solche Geschwindigkeit haben, daß sie ohne Änderung der Geschwindigkeit die nächsten Straßenkreuzungen
sämtlich ohne Halt überfahren können.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Zeitwegdiagramm für die Verkehrsregelung
des auf der linken Seite dargestellten Straßenzuges mit zwei Wegkreuzungen darstellt.
Die beiden Kreuzungen, die mit den üblichen Grün-Gelb-Rot-Signalen
ausgerüstet sein sollen, liegen 200 m auseinander. 400 m vor der unteren Kreuzung,
also 200 m vor der ersten Kreuzung, soll bereits das erste Vorsignal stehen. Insgesamt befinden sich vor
der ersten Kreuzung sechs Vorsignale. Diese könnten ebenfalls Signale unterschiedlicher Farbe (Grün und
Rot) geben, es genügt aber auch, wenn die Vorsignale nur das Freifahrtsignal (Grün) geben. Die Dauer
dieses Freifahrtsignals (Grün) wird in der Figur durch die Weg-Zeit-Linien 1 und 9 bei jedem Vorsignal angegeben.
Wie ersichtlich, ist beim ersten Vorsignal der Abstand zwischen den Diagrammlinien 1 und 9
wesentlich größer als an der Kreuzung, es wird beim zweiten, dritten und weiteren Vorsignal immer kürzer,
so daß es beim sechsten Vorsignal nur noch sehr wenig langer als das Freifahrtsignal der ersten Kreuzung
ist. Gemäß der Figur hat das Freifahrtsignal bei der Abstandsangabe »400 m«, also 200 m vor der
ersten Kreuzung, ungefähr die dreifache Dauer wie das Grünsignal an der ersten Kreuzung. Eine noch
200 m von der ersten Kreuzung entfernte Kette von Fahrzeugen hat also wesentlich mehr Zeit (ungefähr
dreimal soviel Zeit) zur Verfügung, das Freifahrtsignal zu passieren, als später, wenn sie die erste
Kreuzung passieren. Es können also die Fahrzeuge beim ersten Vorsignal durch Verändern ihrer Geschwindigkeit
sich in den Fahrzeugverband noch ein-
809 600/77
Claims (1)
- I 038schleusen dergestalt, daß die ersten Fahrzeuge der Kette durch Beibehalten oder gar Vermindern ihrer Geschwindigkeit und die letzten Fahrzeuge der Kette durch Erhöhen der Geschwindigkeit einander sowohl räumlich als auch in ihrer mittleren Geschwindigkeit so nähern, daß sie allmählich alle im geschlossenen Verband die der Regelung des Straßenzuges zugrunde liegende mittlere Passiergeschwindigkeit annehmen und nach Passieren des letzten Vorsignals (sechstes Vorsignal) alle eine solche Geschwindigkeit haben, daß sie bei Beibehalten der erreichteM Geschwindigkeit die nächsten Straßenkreuzungen sämtlich ohne Halt überfahren können.Der aus der Zeichnung ersichtliche Zeit-Weg-Trichter, welcher vor der ersten Kreuzung liegt und durch die Diagrammlinien 1 und 9 begrenzt wird, schreibt vor, daß ein Fahrzeug, welches das erste Vorsignal im Augenblick des Aufleuchtens von «Grün« erreicht, der Diagrammlinie 1 entsprechend nur verhältnismäßig langsam fahren darf, daß jedoch ein Fahrzeug, das kurz vor Erlöschen des Freifahrtsignals das erste Vorsignal erreicht, der Diagrammlinie 9 entsprechend mit erhöhter Geschwindigkeit fahren muß, damit in jedem Fall das Hauptsignal beim Aufleuchten von »Grün« bzw. kurz vor Erlöschen von »Grün« erreicht wird. Die Geschwindigkeit, die das jeweilige Fahrzeug einhalten muß, ist aus der Figur als Quotient aus Ordinate und Abszisse (Weg und Zeit) der einzelnen Diagrammlinienpunkte zu entnehmen. Praktisch erkennt also der Fahrzeugfahrer daran, ob er sich in Höhe eines gerade aufleuchtenden (entsprechend Diagrammlinie 1) oder eines gerade verschwindenden »Frei«-Fahrtsignals (entsprechend Diagrammlinie 9) befindet, ob er seine Geschwindigkeit vermindern oder beschleunigen muß, damit er die nächsten Vorsignale und schließlich auch das Kreuzungssignal ebenfalls bei »Frei«-Fahrt, das ist Grünlicht, erreicht.PΛ T.'-XT• C II :Signalanordnung für die Regelung des Straßenverkehrs für die erste Kreuzung eines mit Verkehrssignalen versehenen Straßenzuges sowie für einzelne geregelte Kreuzungen, an welche die Fahrzeuge mittels vor der Kreuzung angeordneter Vorsignale herangeführt werden, die mit der gleichen Frequenz wie die Kreuzungssignale betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsignale mit einer ihrem Abstand von der nächstfolgenden Kreuzung entsprechenden Zeitverschiebung früher »Frei «-Signale von einer ihrem Abstand von der nächstfolgenden Kreuzung proportionalen Dauer geben.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 731 675, 808 173, 390;schweizerische Patentschrift Nr. 205 700.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 «09 600/77 9.58
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL87471D NL87471C (de) | 1952-05-19 | ||
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES28593A DE1038462B (de) | 1952-05-19 | 1952-05-19 | Signalanordnung fuer die Regelung des Strassenverkehrs |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1038462B true DE1038462B (de) | 1958-09-04 |
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ID=7479483
Family Applications (1)
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GB (1) | GB744183A (de) |
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- NL NL87471D patent/NL87471C/xx active
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1953
- 1953-05-13 GB GB1343753A patent/GB744183A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB744183A (en) | 1956-02-01 |
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