DE1038204B - Reizstromgenerator fuer periodische Mittelfrequenzstroeme - Google Patents

Reizstromgenerator fuer periodische Mittelfrequenzstroeme

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DE1038204B
DE1038204B DEB24893A DEB0024893A DE1038204B DE 1038204 B DE1038204 B DE 1038204B DE B24893 A DEB24893 A DE B24893A DE B0024893 A DEB0024893 A DE B0024893A DE 1038204 B DE1038204 B DE 1038204B
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DE
Germany
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frequency
generator
modulation
capacitor
stimulation current
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Application number
DEB24893A
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Inventor
Pierre Denis Bernard
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Reizstromgenerator für periodIsche Mittelfrequenzströme Es sind bereits medizinische Reizstromgeräte mit einem Generator zur Erzeugung von Mittelfrequenzströmen von z. B. 1000 bis 100 000 Hz zur Ausübung physiologischer Wirkungen bekannt. Da die Wirkungen derartiger Ströme auf die Sensibilität und die Motilität bei Erhöhung der Frequenz abnehmen, während sie bei einer Erniedrigung derselben zunehmen, und da außerdem unter sonst gleichen Umständen bei einer gegebenen festen gleichbleibenden Frequenz die sensitiven und die motorischen Wirkungen infolge einer Gewöhnung rasch mit der Anwendungsdauer abnehmen und bisweilen nach einigen Minuten vollständig verschwinden, wird bei derartigen Geräten die Amplitude od.er die Frequenz der Reizströme periodisch oder sprungweise verändert.
  • Demgegenüber ist das erfindungsgemäße Reizstromgerät dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsgrad der Frequenzmodulation der veränderbaren Grundfrequenz nach Maßgabe der Annäherung derselben an ihren unteren Grenzwert abnimmt. Hierdurch wird der zunehmenden Empfindlichkeit der Patienten für niedrigere Frequenzen Rechnung getragen, wodurch die Behandlung als weniger unangenehm empfunden wird.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird diese Veränderung des Modulationsgrades der Frequenzmodulation dadurch erreicht, daß die Drehkondensatoren, welche die Frequenzmodulation der durch einen Drebkondensator veränderbaren Grundfrequene bewirken, zu diesem die Grundfrequenz verändernden Drebkondensator über einen weiteren Drehkondensator parallel geschaltet sind.
  • Da eine verzögerte Gewöhnung auch bei einem gegebenen Typ der Frequenzmodulation eintritt, ist es bei der erfindungsgemäßen Ausbildung möglich diese Gewöhnung dadurch zu verringern, daß zwei oder mehrere verschiedene Arten von Modulationen einen der überlagert werden, deren jede ihre eigenen Ken,ngrößen hinsichtlich der Periodizität und des Modulationsgrades. hat, was durch Parallelschaltung mehrerer Drebkondensatoren. zu dem d.ie Grundfrequenz verändernden Drehkondensator über den erwähnten Drehkondensator erfolgen kann.
  • Da Niederfrequenzströme von 50 und 100 Hz ihnen eigentümlicbe physiologische Wirkungen haben, ist es interessant, diese auszunutzen und den Mittelfrequenzen. zu üb.erlagern, indem die Mittelfrequenzströme mit einer Niederfrequenz moduliert werden.
  • Hierfürwirderfindungsgemäß in dem Mittelfrequenz -generator die die Schwingröhre speisende konstante Spannung durch eine pulsierende Spannung ersetzt, welche durch die Gleichrichtung eines Wechs.elstroms von 50 (oder 60) Hz ohne Siebkreis oder mit einem bedarfsgemäß durch Veränderung der Werte der Sielbkapazitäten geregelten Siebkreis erhalten wird.
  • Unter diesen Umständen. wird bei Benutzung einer einzigen Halbwelle der Mittelfrequenzstrom der Stärke nach mit der Frequenz von 50 oder 60 Hz moduliert, während bei Benutzung der beiden gleichgerichteten Halbwellen der Strom mit der Frequenz 100 (oder 120) Hz moduliert wird.
  • Es kann ferner interessant sein, nach Belieben oder periodisch von der Modulation von 50 (oder 60) Hz zu der Modulation mit 100 (oder 120) Hz übergehen zu können, was durch einen von. Hand oder selbsttätig periodisch betätigten Schalter erfolgen kann, der in den Gleichrichtungskreis ein.er der beiden Halbwellen eingeschaltet ist.
  • Schließlich kann es zweckmäßig sein, den moduliert ten oder nicht modulierten Mittelfrequenzstrom in der »gleichgerichteten« Form benutzen zu können. Hierfür wird erfindungsgemäß ein Gleichrichtersystem mit Ventil oder Trockengleichrichter hinter die obige Vorrichtung oder die obigen Vorrichtungen vor dem Nutzkreis eingeschaltet.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, deren einzige Abbildung schematisch ein erfindungsgemäßes Reizstromgerät zeigt.
  • In dieser Zeichnung ist 2 ein Oszillator beliebiger Bauart mit Spule oder Widerstand, während 3, 4 und 5 einen Verstärker bzw. einen Siebkreis bzw. einen Gleichrichter ebenfalls bekannter Bauart bezeichnen.
  • Der Generator ist bei 6 an das Wechselstromnetz angeschlossen, während 7 und 8 die Anschlußklemmen für denNutzkreis bei derBenutzungeines periodischen Wechselstroms bzw. bei der Benutzung eines periodischen gleichrichteten Stroms bedeuten.
  • Im Nebenschluß zu den Klemmen des Oszillators liegt zunächst einDrehkondensator9 zur Veränderung der Grundfrequenz, dessen beweglicher Teil von einem Motor mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben wird, daß der Kapazitätswert von seinem der größten Frequenz entsprechenden kleinsten Wert in 2, 3, 4... bis 10 Minuten zu einem der kleinsten Frequenz entsprechenden Höchstwert übergeht.
  • Zu diesem die Grundfrequenz verändernden Drehkondensator9 sind nun erfindungsgemäß weitere Drehkondensatoren 10 und 12 über einen Drehkondensator 13 parallel geschaltet. Durch die Drehkondensatoren 10 und 12 wird die durch den Drehkondensator 9 bestimmte Grundfrequenz moduliert, und zwar infolge der verschiedenen Kenngrößen der Kondensatoren 10 und 12 in verschiedener Weise.
  • Infolge des Vorhandenseins des Drehkondensators 13 kommen aber die Kondensatoren 10 und 12 je nach der Stellung des Drehkondensators 13 in verschiedener Weise zur Wirkung. Die Ausbildung wird nun erfindungsgemäß so getroffen, daß der Modulationsgrad der durch den Kondensator 9 bestimmten Grundfrequenz durch den Kondensator 13 nach Maßgabe der Verkleinerung der Grundfrequenz durch den Kondensator 9 ebenfalls verkleinert wird.
  • An den Klemmen des Siebkreises 4 liegt noch ein veränderlicher Kondensator 14, welcher die Veränderung der Welligkeit des den Generator 2 speisenden Gleichstroms gestattet, wodurch der von diesem erzeugten Schwingung eine mehr oder weniger große Niederfrequenzkomponente überlagert werden kann.
  • Zu dem gleichen Zweck der Erzeugung einer Niederfrequenzkomponente sind an dem den Siebkreis 4 und den Generator 2 speisenden Gleichrichter 5 zwei periodisch betätigte Schalter 15 bzw. 16 vorgesehen, von denen der erste in den Anodenstromkreis des Gleich- richters 5 und der zweite in den Heizstromkreis eines Ventils dieses Gleichrichters eingeschaltet ist.
  • Hinter dem Verstärker 3 ist noch ein Gleichrichter 17 mit Entladungsventilen oder Trockengleichrichtern vorgesehen, welcher den von dem Generator2 und dem Verstärker 3 gelieferten Wechselstrom in einen welligen Gleichstrom umwandelt, welcher an den Klemmen 8 entnommen werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Medizinisches Reizstromgerät mit einem Generator zur Erzeugung von Mittelfrequenzströmen (1000 bis 100000Hz) veränderbarer Frequenz und Mitteln zur Vornahme einer Frequenzmodulation dieser Ströme, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsgrad der Frequenzmodulation der veränderbaren Grundfrequenz nach Maßgabe der Annäherung derselben an ihren unteren Grenzwert abnimmt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkondensatoren (10, 12) zur Frequenzmodulation der mit Drehkondensator (9) veränderbaren Grundfrequenz zu diesem Drehondensator (9) über einen weiteren Drehkondensator (13) parallel geschaltet sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator ein Röhrengenerator ist, dessen Anodenspannung durch eine ungefilterte gleichgerichtete Spannung gebildet wird,
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstärker (3) des Generators ein Gleichrichtersystem (17) nachgeschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Osterreichhische Patentschrift Nr. 165 657; schweizerische Patentschrift Nr. 219 798; französische Patentschrift Nr. 859 618.
DEB24893A 1952-06-05 1953-03-23 Reizstromgenerator fuer periodische Mittelfrequenzstroeme Pending DE1038204B (de)

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FR1038204X 1952-06-05

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ID=9587530

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT165657B (de) * 1947-12-08
FR859618A (fr) * 1939-05-17 1940-12-23 Procédé pour la production de courants de basse fréquence dans la profondeur des tissus
CH219798A (de) * 1940-06-21 1942-02-28 Dansk Ind Syndikat Compagnie M Apparat zur Beeinflussung der Nerven und Muskeln durch elektrische Impulse.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT165657B (de) * 1947-12-08

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