DE1037889B - Laufmantel fuer Luftreifen - Google Patents

Laufmantel fuer Luftreifen

Info

Publication number
DE1037889B
DE1037889B DEG23631A DEG0023631A DE1037889B DE 1037889 B DE1037889 B DE 1037889B DE G23631 A DEG23631 A DE G23631A DE G0023631 A DEG0023631 A DE G0023631A DE 1037889 B DE1037889 B DE 1037889B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
wires
carcass
inserts
curve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG23631A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Bailly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUMMIWERKE FULDA KOMMANDITGESE
Original Assignee
GUMMIWERKE FULDA KOMMANDITGESE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUMMIWERKE FULDA KOMMANDITGESE filed Critical GUMMIWERKE FULDA KOMMANDITGESE
Priority to DEG23631A priority Critical patent/DE1037889B/de
Publication of DE1037889B publication Critical patent/DE1037889B/de
Priority to FR782708A priority patent/FR1218661A/fr
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/18Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
    • B60C9/20Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel
    • B60C9/2003Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel characterised by the materials of the belt cords
    • B60C9/2006Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel characterised by the materials of the belt cords consisting of steel cord plies only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Laufmantel für Luftreifen mit einer Karkasse aus radial oder annähernd radial verlaufenden Fäden oder Drähten und darüber angeordneten Verstärkungseinlagen, deren Fäden oder Drähte sich unter einem oder verschiedenen Winkeln kreuzen.
Es ist bekannt, die Fäden oder Drähte von Karkasse und Verstärkungseinlagen innerhalb jeder Lage parallel zueinander anzuordnen. Ferner ist es bekannt, die Karkasse aus von Fuß zu Fuß reichenden gekreuzten Fadenlagen oder bei Drahtcordreifen aus einer von Fuß zu Fuß reichenden, radial angeordneten Drahtcordlage herzustellen. Die Verstärkungseinlagen kreuzen sich hierbei lagenweise unter bestimmten Winkeln.
Bei Drahtcordreifen, die aus einer Karkasse mit einer radialen Fadenlage bestehen und parallelfädige gekreuzte Verstärkungseinlagen unter der Lauffläche besitzen, ergeben sich folgende Nachteile:
Die Faden- oder Drahtenden der Einlagen dürfen nicht bis tief in die Schulter oder sogar bis in das Seitenwandgebiet hineinreichen, weil sich sonst schädliche Scherspannungen zwischen Karkasse und Einlagen, infolge der stark voneinander abweichenden Fadenrichtungen ergeben, was zu übermäßiger Empfindlichkeit und deren gefährlichen Folgen führt. Eine unerwünschte Versteifung des Übergangs von der Lauffläche zur Seitenwand ist ebenfalls nicht zu vermeiden.
Reifen der bekannten Art sind daher aus vorgenannten Gründen in der Regel so aufgebaut, daß die Verstärkungseinlagen nicht in das gefährliche Gebiet der Schulter oder sogar bis in die Seitenwand hineinreichen. Dies hat aber wiederum den Nachteil, daß im Ül>ergang von der Schulter zur Seitenwand eine erhöhte Empfindlichkeit gegen Durchschlage oder Stoßverletzungen bei der nur aus einer Lage radialer Fäden, gebildeten Karkasse zu verzeichnen ist.
Die erwähnten Nachteile werden bei dem Laufmantel nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Fäden oder Drähte der Verstärkungseinlagen derart kurvenförmig, vorzugsweise in Form eines gestreckten »S«, angeordnet sind, daß sie an ihren Enden in Richtung oder annähernd in Richtung der Karkaßfäden oder -drähte verlaufen. Infolge des kurvenartigen Verlaufs streben die Fäden oder Drähte ihren Enden zu auseinander. Hierdurch wird erreicht, daß bei dem Laufmantel nach der Erfindung zum Schutz gegen seitliche Beschädigungen die Verstärkungseinlagen seitlich heruntergezogen werden können, ohne daß es zusätzlicher Karkaßlagen oder Verstärkungsstreifen anderer Winkelstellung bedarf. Es wird ferner erreicht, daß in der Mitte der Lauffläche, also im Gebiet starker Beanspruchungen, die
Anmelder:
Gummiwerke Fulda
Kommanditgesellschaft auf Aktien,
Fulda
Oskar Bailly, Fulda,
ist als Erfinder genannt worden
Fäden oder Drähte der Verstärkungseinlagen, dicht liegen, diese aber nach den Seiten hin ihren Abstand ständig vergrößern, so daß sich trotz verbreiterter Verstärkungseinlagen eine elastische Schulterpartie am Laufstreifenauslauf ergibt. Die erwähnten schädlichen Scherspannungen werden auf ein Minimum reduziert, da sich die Faden- oder Drahtenden an, den Rändern der Verstärkungseinlagen den radial oder annähernd radial verlaufenden Karkaßfäden richtungsmäßig weitgehend anpassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Laufmantels nach der Erfindung in
Abb. 1 im Querschnitt und in
Abb. 2 in Aufsicht dargestellt, wobei die Lauffläche teilweise weggelassen ist.
1 ist die Karkaßlage des Laufmantels nach der Erfindung, die radial oder annähernd radial, d. h. in einem Winkel von etwa 90° zur Umfangsrichtung des Mantels verlaufende Fäden oder Drähte aufweist und mit ihren Enden die Reifenfüße 6 umschließt. 2, 3 und 4 sind die zwischen der Karkaßlage 1 und der Lauffläche 5 angeordneten Verstärkungseinlagen aus in Gummi eingebetteten Fäden oder Drähten. Diese kreuzen sich unter verschiedenen Winkeln. Die Anzahl der Lagen richtet sich nach der geforderten Festigkeit bzw. Tragfähigkeit des Reifens. Bei dem Ausführungsbeispiel sind drei Verstärkungseinlagen vorgesehen.
Die Fäden innerhalb der Verstärkungseinlagen sind nicht oder teilweise nicht parallel zueinander angeordnet. Sie verlaufen vielmehr ganz oder teilweise in Kurven, d. h., die Fäden sind zu den Enden hin in der Weise gekrümmt, daß sich die Fadenrichtung der Richtung der Karkaßfäden annähert. Der kurvenartige Fadenverlauf bewirkt, daß die Fäden ihren Enden zu auseinanderstreben (s. Abb. 2). Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verlauf der Fäden oder Drähte der Verstärkungseinlagen so gewählt, daß diese im mittleren Teil gerade und parallel
809 599/211
zueinander verlaufen und an ihren Enden in Richtung auf die Karkaßfäden kurvenförmig abgebogen sind. Wie der Querschnitt nach Fig. 1 zeigt, wird dadurch erreicht, daß in der Mitte der Reifenlauffläche, also im Gebiet starker Beanspruchungen, die Fäden oder Drähte dicht liegen, diese aber nach den Seiten hin ihren Abstand vergrößern.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Verstärkungseinlagen vorgesehen, von denen die Fäden oder Drähte der unteren Lage 2 sich mit denjenigen der mittleren Lage 3 etwa rechtwinklig und die Fäden oder Drähte der mittleren Lage 3 sich mit denjenigen der ol>eren Lage 4 unter einem Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise 30 bis 50°, im Zenit des Reifens kreuzen. An Stelle der unteren Einlage 2 mit kurvenförmigem Fadenauslauf kann auch eine Einlage mit geraden und parallel zueinander verlaufenden, an ihren Enden nicht kurvenförmig abgelx >genen Fäden oder Drähten vorgesehen werden. Bei Laufmänteln für höhere Tragfähigkeit, die noch mehr Verstärkungseinlagen, als dargestellt, benötigen, werden zweckmäßig auch die Fäden oder Drähte der weiteren Einlagen nach der Erfindung angeordnet.
Sowohl die Karkaßlage als auch die Verstärkungseinlagen können aus Fäden bzw. Drähten jeden beliebigen, geeigneten Materials, wie Textil, Stahldraht, Kunststoff od. dgl., bestehen, wobei diese entweder glatt, verzwirnt oder als Cordfäden ausgebildet sein können.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Lauf mantel für Luftreifen mit einer Karkasse aus radial oder annähernd radial verlaufenden Fäden oder Drähten und darüber angeordneten Verstärkungseinlagen, deren Fäden oder Drähte sich unter dem gleichen oder verschiedenen Winkeln kreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Drähte der Verstärkungseinlagen kurvenförmig angeordnet sind, so daß sie an ihren Enden in Richtung oder annähernd in Richtung der Karkaßfäden oder -drähte (1) verlaufen.
2. Lauf mantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Drähte der Verstärkungseinlagen (2, Z, 4) in Form eines gestreckten »S« verlaufen.
3. Lauf mantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Drähte der Verstärkungseinlagen in ihrem mittleren Teil gerade und parallel zueinander verlaufen und an ihren Enden in Richtung auf die Karkaßfäden kurvenförmig abgebogen sind.
4. Laufmantel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Verstärkungseinlagen vorgesehen sind, von denen die Fäden oder Drähte der unteren Lage (2) sich mit denjenigen der mittleren Lage (3) etwa rechtwinklig und die Fäden oder Drähte der mittleren Lage (3) sich mit denjenigen! der oberen Lage (4) unter einem Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise 30 bis 50°, im Zenit des Reifens kreuzen.
5. Laufmantel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Drähte der unteren Verstärkungseinlage parallel zueinander und auf ihrer ganzen Länge gerade verlaufen, d. h. an ihren Enden nicht kurvenförmig abgebogen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 599/211 *.
DEG23631A 1957-12-28 1957-12-28 Laufmantel fuer Luftreifen Pending DE1037889B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG23631A DE1037889B (de) 1957-12-28 1957-12-28 Laufmantel fuer Luftreifen
FR782708A FR1218661A (fr) 1957-12-28 1958-12-26 Chape de roulement pour pneumatiques

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG23631A DE1037889B (de) 1957-12-28 1957-12-28 Laufmantel fuer Luftreifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1037889B true DE1037889B (de) 1958-08-28

Family

ID=7122234

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG23631A Pending DE1037889B (de) 1957-12-28 1957-12-28 Laufmantel fuer Luftreifen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1037889B (de)
FR (1) FR1218661A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221569B (de) * 1959-11-10 1966-07-21 Pirelli Fahrzeugluftreifen
DE1272754B (de) * 1959-06-26 1968-07-11 Uniroyal Inc Fahrzeugluftreifen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3243338A (en) * 1960-07-27 1966-03-29 Dunlop Tire & Rubber Corp Flexible elastomeric articles and reinforcement therefor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272754B (de) * 1959-06-26 1968-07-11 Uniroyal Inc Fahrzeugluftreifen
DE1221569B (de) * 1959-11-10 1966-07-21 Pirelli Fahrzeugluftreifen

Also Published As

Publication number Publication date
FR1218661A (fr) 1960-05-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2228219C3 (de) Fahrzeugluftreifen für Erdbewegungsmaschinen mit Radialkarkasse und Verstärkungseinlage
DE927971C (de) Luftreifendecke
DE974762C (de) Luftreifen fuer Motorfahrzeuge
DE3201983C2 (de)
DE1605616A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE2851002C2 (de)
DE1505014B1 (de) Fahrzeugluftreifen mit faserverstaerkten Einlagen
DE1780056A1 (de) Luftreifen
DE2909415C2 (de)
DE1505105A1 (de) Luftreifen
DE1505118B2 (de) Fahrzeugluftreifen mit einer Verstärkungseinlage, deren Fäden oder Drähte unterschied Hche Winkel zur Reifen umfangsrichtung bilden
DE2641529A1 (de) Luftreifen fuer fahrzeugraeder
DE1480958A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE2734797A1 (de) Luftreifen fuer schwerlastfahrzeuge
DE1480929B2 (de) Fahrzeugluftreifen mit einer karkasse, deren faeden oder draehte in den seitenwaenden radial und in der zenitpartie zur umfangsrichtung geneigt verlaufen
DE2152022C3 (de) Fahrzeugluftreifen, bei dem die Fäden der Karkassenlagen in verschiedenen Reifenbereichen zur Umfangsrichtung unterschiedliche Winkel bilden
DE2119619A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE463035C (de) Laufmantel mit Einlagen aus Metalldraehten
DE1037889B (de) Laufmantel fuer Luftreifen
DE1198691C2 (de) Fahrzeugluftreifen mit einem zugfesten Guertel
DE1039382B (de) Luftreifen fuer Fahrzeugraeder
DE1929174A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE1605630A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE2129580A1 (de) Luftreifen
DE2307327A1 (de) Guertelverstaerkung fuer fahrzeugluftreifen, insbesondere hochgeschwindigkeitsreifen