DE1037309B

DE1037309B - Federnde Schleifbandstuetze

Info

Publication number: DE1037309B
Application number: DEM24828A
Authority: DE
Inventors: Richard G Riedesel
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1954-10-14
Filing date: 1954-10-14
Publication date: 1958-08-21

Description

Federnde Schleifbandstütze Die Erfindung betrifft eine federnde Schleifbandstütze, die aus einer Tragplatte und einer parallel dazu angeordneten beweglichen Bandstützplatte sowie einer zwischen den Platten befindlichen Zwischenschicht aus federndem Material besteht.
Derartige Schleifbandstützen finden bei Schleifmaschinen mit einem umlaufenden Schleifband als Widerlager Verwendung, die beim Betrieb derartiger Schleifmaschinen den Druck aufnehmen, der von dem zu schleifenden Gegenstand in Richtung auf das Schleifband ausgeübt wird.
Wie sich nun herausgestellt hat, haben Schleifbandstützen, die in der oben angegebenen Weise ausgebaut sind, die Eigentümlichkeit, daß sie nicht mit Sicherheit das Zustandekommen eines sauberen Schliffes gewährleisten. weil sie dazu neigen, im Betriebe zu schwingen oder zu vibrieren. Diese unangenehme Eigenschaft der bisher benutzten Schleifstützen hat offenbar sein Ursache darin, daß zwischen der genannten Tragplatte und der erwähnten Bandstützplatte keinerlei Halt besteht, außer dem, den das zwischengelagerte federnde Material als Verbindungsmittel dieser beiden Platten ergibt.
Von dieser Erkenntnis ausgehend, wird daher gemäß der Erfindung orgeschlagen, die Bandstützplatte mittels Federn gegen die federnde Zwischenschicht zu ziehen. Hierdurch wird eine Andruckverbindung zwischen der Bandstützplatte und den Schraubenfedern herbeigeführt, die, wie sich bestätigt hat, das gefürchtete Schwingen zwischen den Bauteilen der Schleifstütze einwandfrei zu beseitigen gestattet.
Wie sich die Erfindung praktisch beispielsweise verwirklichen läßt, ist aus den Zeichnungen und dem im folgenden unter Bezugnahme hierauf näher beschriebenen Ausführungsbeispiel ersichtlich. In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein zum Teil geschnittener Seitenriß der erfindungsgemäßen Stütze, Fig. 2 ein Aufriß dieser Stütze, Fig. 3 eine Ansicht der Stütze, und zwar in Blickrichtung von unten her, Fig.4 eine schematische Darstellung, die die Zuordnung der Stütze des Schleifbandes und des zu schleifenden Gegenstandes zeigt.
Die Schleifbandstütze besteht in bekannter Weise aus einer Tragplatte 14, einer parallel dazu angeordneten Bandstützplatte 11 und einer zwischen den Platten befindlichen Schaumgummischicht 12.
Schraubenschäfte 15, deren Köpfe 17 in der Bandstützplatte eingelassen sind, ragen von der Bandstützplatte 11 aus durch Löcher in der Schaumgummischicht 12 und in der Tragplatte 14 hindurch. Die Löcher sind hierbei so groß, daß der Schraubenschaft sich darin leicht frei drehen und axial bewegen kann. Die beiden Platten sind mittels auf den Schraubenschäften aufgeschraubter Schraubenmuttern 18 und dazwischengeschalteter Spiralfedern 19 federnd gegeneinandergepreßt.
Beim Schleifen wird durch den Schleifdruck die Bandstützplatte 11 federnd gegen die Schaumgummischicht 12 gedrückt. Wenn der Schleifdruck nachläßt, hat die Schaumgummischicht das Bestreben, die Bandstützplatte 11 wieder in ihre normale Ausgangslage zurückzuführen. Dieser Vorgang wird jedoch durch die Spiralfedern 19 gebremst, so daß der Rückgang langsamer ist, als er durch die federnde Schicht allein normalerweise wäre.
Die Bandstütze hat eine Muffe 25 an der Tragplatte 14 und kann durch eine Stange 26 in einer Schleifmaschine mit einem endlosen Schleifband so befestigt werden, daß die nicht schleifende Seite eines sich nach unten bewegenden Schleifbandes die Planfläche 10 der Stütze streift. Das zu bearbeitende Werkstück, z. B. eine Glasplatte 27, die von Hand gehalten wird oder auf einer Stütze 28 ruht, wird gegen die Schleifseite des Bandes 29 dort gedrückt, wo von hinten die Stütze uegendrückt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Federnde Schleifbandstütze, die aus einer Tragplatte und einer parallel dazu angeordneten beweglichen Bandstützplatte und einer zwischen den Platten befindlichen Zwischenschicht aus federndem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandstützplatte (11) mittels Federn (19) gegen die federnde Zwischenschicht (12) gezogen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 849 366; schweizerische Patentschrift Nr. 272 893.